Fazit:
Hertha BSC Berlin feiert einen immens wichtigen 3:1-Auswärtssieg gegen den 1. FC Magdeburg und zieht nach Punkten mit dem FCM gleich. Auf den frühen Gegentreffer in Halbzeit zwei reagierte die Fiél-Elf stark und drehte in Person von Scherhant, Niederlechner und Schuler die Partie zu Gunsten der Berliner. Das geht nach einer Leistungssteigerung und zwingenderen Offensivaktionen unter dem Strich in Ordnung. Magdeburg beflügelte die Führung keineswegs, stattdessen baute das Titz-Team immer mehr leichte Abspielfehler ein und hat sich die Niederlage somit auch selbst zuzuschreiben. Für die Hertha endet eine Negativserie von drei Spielen ohne Sieg also in Magdeburg, während der FCM nur eines der letzten sechs Spiele gewinnen konnte.

Fazit:
Der 1. FC Kaiserslautern feiert beim FC Schalke 04 einen 3:0-Auswärtserfolg und springt durch den vierten Sieg in sechs Ligaspielen mindestens für eine Nacht vom neunten auf den zweiten Tabellenplatz. Nach ihrer auf einem Treffer Aches (12.) beruhenden 1:0-Pausenführung legten die Roten Teufel ihren Fokus weiterhin auf eine kompakte Defensive. Sie nutzten einen ihrer Vorstöße, um den zweiten Treffer nachzulegen; Hanslik traf aus der Drehung von der Strafraumkante (52.). Bei nur gelegentlichen, leichten Problemen der Abwehr, die die einfallslosen Gelsenkirchener fast durchgängig im Griff hatte, vollendete Yokota eine sehenswerte Kombination mit Kaloč und Hanslik zum 0:3 (61.). Die van-Wonderen-Auswahl wehrte sich nach Kräften gegen die klare Heimpleite, rannte aber ohne echtes Konzept an und verpasste den Ehrentreffer. Der FCK hätte sogar noch deutlicher gewinnen können. Der FC Schalke 04 tritt am Freitag beim SC Paderborn 07 an. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt am Samstag den Karlsruher SC. Einen schönen Abend noch!

Redondo mit der Großchance zum 0:4! Gegen vogelwild vorgerückte Hausherren wird der Joker in die halblinke Gasse in Richtung Schalker Gehäuse geschickt. Er visiert aus 15 Metern gegen den herauslaufenden Heekeren die obere linke Ecke an. Der Ball verfehlt diese um einen Meter.

Nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld taucht Tempelmann auf halbrechts frei vor Gästekeeper Krahl auf, den er zunächst auch umkurven kann. Dabei verspringt ihm aber der Ball; er kullert ins rechte Toraus.

Nach einem mustergültigen Konter über die linke Außenbahn mit Zeefuik und Dárdai vergibt der eben eingewechselte Christensen aus kürzester Distanz.

Die Roten Teufel kämpfen in dieser Nachspielzeit um das fünfte gegentorlose Match in dieser Saison. Schalke droht das vierte Spiel ohne eigenen Treffer.

Die beiden Kreativposten der Hertha verlassen den Platz, während drei Minuten Nachspielzeit angezeigt werden.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Der Nachschlag in Gelsenkirchen-Erle soll 360 Sekunden betragen.

Infolge einer von der rechten Fahne durchgerutschten Ecke zieht Tempelmann aus halblinken 18 Metern mit dem linken Spann ab. Krahl nimmt den Ball in der Tormitte sicher auf.

Magdeburg wird geschlagen und die Partie entschieden. Viel Zeit bleibt der Titz-Elf sowieso nicht mehr.

Gelbe Karte für Florian Kleinhansl (1. FC Kaiserslautern)
Kleinhansl streckt Aydın auf seiner linken Abwehrseite mit einem seitlichen Tritt nieder.

Auch Markus Anfang schöpft sein Wechselkontingent aus, bringt Tachie und Gyamerah für den doppelten Scorer Hanslik und den angeschlagenen Elvedi.

Es verlassen zwar viele Schalker Anhänger vorzeitig das Stadion, doch die Unterstützung der Heimfans bleibt insgesamt positiv. Ein Pfeifkonzert hat es weder zur Pause noch im Anschluss an die Gegentore zwei und drei gegeben.

Tooor für Hertha BSC, 1:3 durch Luca Schuler
Die Entscheidung? Angefangen bei Keeper Ernst kombiniert sich die Hertha über das gesamte Spielfeld. Demme gibt rechts raus zu Cuisance, der zu einfach gegen Nadjombe bis zur Grundlinie durchkommt und den Ball an den langen Pfosten chippt. Dann kommt es zu einer astreinen Kopfballstaffette bei der Reese zunächst zu Maza zurückgibt, der in Richtung Tor gibt wo Schuler ins Netz verlängert.

Klemens greift sich nach einem Zweikampf an den Oberschenkel und muss runter.

Während Kaiserslauterns Abwehrmann Elvedi behandelt werden muss, nimmt Kees van Wonderen seinen letzten personellen Tausch vor. Tempelmann übernimmt Younes' Aufgaben.

Ernst fängt eine scharfe El Hankouri-Flanke von der linken Seite sicher ab.

Ritter hat das 0:4 auf dem Fuß! Der Ex-Paderborner ist am Ende eines Konters Adressat eines Querpasses Hansliks von rechts. Er nimmt aus zentralen 14 Metern bei zugestellter Schussbahn mit dem rechten Innenrist Maß. Heekeren ist in der halbrechten Ecke problemlos zur Stelle.

Die Roten Teufel feiern nach aktuellem Stand übrigens den ersten Sieg in Gelsenkirchen seit Oktober 2011. Hört sich nach einer langen Durststrecke an, allerdings haben sie hier seitdem auch erst einmal wieder gespielt, und zwar in der Vorsaison (0:3).

Gelbe Karte für Connor Krempicki (1. FC Magdeburg)
Der Mittelfeldspieler kommt gegen Sessa am Mittelkreis zu spät.

Atik hat 18 Meter halblinks vor dem Tor ein bisschen Platz und visiert das rechte untere Eck an. Der Rechtsschuss des Jokers rauscht einen guten Meter rechts am Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Kenny Redondo (1. FC Kaiserslautern)
Redondo stößt Aydın im Mittelfeld bei erhöhtem Tempo zu Boden. Die vierte Gelbe Karte der Partie ist fällig.

Die Hausherren lassen den Ball um den Hertha-Strafraum laufen, ein Ito-Abschluss von der Strafraumkante wird geblockt, eine El Hankouri-Flanke von links fängt Ernst problemlos ab.

Die Gelsenkirchener werfen noch einmal alles in die Waagschalke, um ein spätes Comeback zu schaffen. Durch die lange Unterbrechung dürften noch gut 20 Minuten für drei Treffer übrig sein.

Die beiden Hertha-Torschützen verlassen das Feld, dafür kommt neben Reese auch der Ex-Magdeburger Schuler.

Markus Anfangs dritter Joker ist Ritter. Er ersetzt den einmal mehr starken Torschützen Yokota.

Die Hausherren wechseln doppelt, die Ecke von links bleibt ungefährlich.

... und er nimmt die Entscheidung zurück: Wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung Karamans, der nach Ansicht Brauns auch aktiv geworden ist, gibt es keinen Elfmeter.

... Robin Braun sieht sich die Szene selbst in der Review-Area an...

Atik steckt zentral in den Strafraum zu Krempicki durch, der schnell abzieht und eine Ecke herausholt.

Wegen einer möglichen Abseitsstellung Karamans im Vorfeld läuft noch eine Überprüfung durch den VAR...

Reese macht sich bereit und wird in Kürze zu seinem Comeback kommen. Ein Magdeburger Freistoß aus dem linken Halbfeld sickert am langen Pfosten zu Heber durch, der die Kugel gut annimmt und in die Mitte zieht, sein Abschluss wird jedoch von einem Herthaner rausgeköpft.

Es gibt Strafstoß für Schalke! Donkors Linksschuss aus mittigen 13 Metern infolge einer Ecke hat Touré mit dem abgespreizten rechten Arm berührt. Schiedsrichter Robin Braun zeigt sofort auf den Punkt.

Einwechselspiieler Lasme wirft gegen aufgerückte Gäste in der halbrechten Offensivspur den Turbo an. Er tankt sich in den Sechzehner und schießt aus spitzem Winkel. Touré steht im Weg und blockt.

Für Kees van Wonderens Joker Nummer drei und vier, Donkor und Aydın, geht es wohl nur noch darum, bei der Ergebniskosmetik mitzuhelfen. Bachmann und Grüger sehen sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Die Hertha zieht sich nun weit zurück, lässt Magdeburg kommen und lauert auf Konter.

Dabei helfen soll Michel, der den insbesondere beim ersten Gegentor unglücklich aussehenden Loric ersetzt. Währenddessen rauscht eine scharfe Scherhant-Hereingabe von links durch den Strafraum und kann irgendwie vom FCM geklärt werden.

Jetzt läuft es doch eher so wie erwartet. Kann Magdeburg nochmal zurückkommen?

Durch die klare Führung und den aktuellen 1:2-Rückstand Magdeburgs gegen Hertha belegen die Pfälzer nun sogar den zweiten Tabellenplatz. Für Leihspieler Yokota (KAA Gent) war es übrigens der zweite Saisontreffer.

Tooor für Hertha BSC, 1:2 durch Florian Niederlechner
Spiel gedreht! Cuisance bringt die Ecke von rechts an den Fünfer wo sich viele Spieler ballen. Leistner kommt am ersten Pfosten an die Kugel, verlängert und am zweiten Pfosten köpft Niederlechner aus vier Metern ein. Loric will noch klären, köpft die Kugel aber unter die eigene Latte.

Nach drei ungeschlagenen Partien droht den Königsblauen ein herber Rückschlag in Form einer klaren Heimniederlage. Mit einer Abwehrleistung wie in der letzten Viertelstunde werden sie sich nicht so schnell aus dem Tabellenkeller befreien können.

Maza und Cuisance kombinieren sich durch den FCM-Strafraum und holen eine Ecke raus.

Gelbe Karte für Florian Niederlechner (Hertha BSC)
Der Routinier hindert Atik bei der Ausführung eines Freistoßes und sieht zurecht die Gelbe Karte.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:3 durch Daisuke Yokota
Die Roten Teufel bleiben eiskalt und sind nun auf dem Weg zum Kantersieg! Sie kombinieren sich durch das Angriffszentrum. Nach kurzen und direkten Anspielen Kaločs und Hansliks taucht Yokota frei vor dem Heimgehäuse auf und donnert den Ball aus mittigen zwölf Metern in die obere rechte Ecke.

Beide geben jetzt Gas und wollen den Führungstreffer, es geht rauf und runter. Ein Treffer am Kopf von Cuisance unterbricht das hohe Tempo kurz, der Berliner steht aber schon wieder.

Gelbe Karte für Taylan Bulut (FC Schalke 04)
Bulut kann auf seiner rechten Abwehrseite nicht mit Kleinhansl Schritt halten. Auch hier ist eine Verwarnung fällig.

Wieder zappelt die Kugel im Magdeburger Netz, doch diesmal lag eine Abseitsposition vor. Niederlechner hatte Cuisance auf die Reise geschickt, der am Fünfer quergelegt hatte wo Scherhant nur noch einschieben musste. Schon Cuisance war dabei deutlich zu früh gestartet.

Seguin probiert's direkt! Der Joker sieht, dass sich FCK-Keeper Krahl für den Freistoß von Schalkes rechter Offensivseite für eine Flanke in die Mitte orientiert. Er zirkelt den Ball mit dem rechten Innenrist halbhoch auf die kurze Ecke. Krahl kann gerade noch abbremsen und den Ball parieren.

Gelbe Karte für Filip Kaloč (1. FC Kaiserslautern)
Kaloč hält Bulut am Arm fest, um eine defensive Unterzahlsituation zu verhindern. Er handelt sich seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison ein und fehlt damit am nächsten Wochenende.

Nach einer knappen Stunde nimmt Kees van Wonderen einen Doppelwechsel vor. Seguin und Lasme kommen für Schallenberg und Sylla.

Gelbe Karte für Deyovaisio Zeefuik (Hertha BSC)

Younes taucht auf halblinks direkt vor der gegnerischen Abwehrkette auf und will den Ball aus gut 19 Metern mit dem rechten Innenrist in die rechte Ecke schlenzen. Der Ball verfehlt den Gästekasten um gut einen Meter.

Tooor für Hertha BSC, 1:1 durch Derry Scherhant
Die schnelle Antwort der Hertha - und auch das ist ein richtig schönes Tor! Bei einem langen Ball kann Loric die Kugel eigentlich sicher klären, legt diese aber in die Füße von Kenny. Der zieht von rechts in die Mitte und gibt links raus in den Strafraum zu Scherhant. Der legt sich die Kugel auf den rechten Fuß und schlenzt sie aus 14 Metern wunderschön ins rechte Eck.

Die Hausherren prägen das Geschehen nach Wiederbeginn weiterhin mit Ballbesitzvorteilen, finden aber keine Wege in abschlussreife Positionen. Kommen sie wie am letzten Samstag in Hamburg nach einem 0:2-Rückstand zurück?

Wie fällt die Reaktion der Hertha aus? Zunächst erarbeiten sich die Gäste etwas Ballbesitz.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:2 durch Daniel Hanslik
Kaiserslautern baut seine Führung aus! Nach Sirchs Flachpass vom rechten Flügel nimmt Hanslik den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend an der zentralen Sechzehnerkante an. Er kann sich ohne Verteidigerdruck drehen und mit dem linken Spann abziehen. Der noch leicht von Kamiński berührte Schuss schlägt in der flachen rechten Ecke ein.

Kaloč aus der Distanz! Nach einem Kurzpass Yokotas visiert der Tscheche aus vollem Lauf und zentralen 25 Metern die rechte Ecke an. Sein Schuss rutscht ihm leicht über den rechten Spann und rauscht daher recht klar an der rechten Stange vorbei.

Während Kees van Wonderen in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Markus Anfang mit Touré eine frische Kraft ins Rennen. Aremu ist in der Kabine geblieben. Der Ex-Frankfurter geht in die Dreierkette und Sirch rückt eine Position vor.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 1:0 durch Mo El Hankouri
Blitzstart Magdeburg! Und es musste eine Einzelaktion her. El Hankouri kommt 30 Meter vor dem Tor an den Ball, lässt Leistner mit zwei Übersteigern ganz alt aussehen und schweißt die Kugel aus 23 Metern halblinker Position überragend ins rechte Eck.

Zur zweiten Halbzeit bringt Titz Atik, der nach vier Spielen Verletzungspause sein Comeback feiert. Der blasse Amaechi weicht dafür.

Willkommen zurück zur zweiten Halbzeit in der Veltins-Arena! Die formstarke Anfang-Auswahl bringt das jüngst aufgebaute Selbstvertrauen bei einer durchaus ordentlich aufspielenden Schalker Mannschaft auf den Rasen und liegt dank der besseren Chancenqualität verdientermaßen knapp vorne. Die Königsblauen dürfen aber noch auf ihr viertes ungeschlagenes Match in Serie hoffen, wenn sie ihre offensive Zielstrebigkeit nach dem Seitenwechsel steigern.

Halbzeitfazit:
Es war nicht das nach den letztjährigen Duellen von vielen erwartete Spektaktel in Magdeburg, ohne Tore geht es zwischen dem FCM und Hertha BSC in die Kabinen. Das geht auch so in Ordnung, die beiden Teams haben sich nach einem temporeichen Beginn neutralisiert, kommen über eine geordnete Defensive und lassen nicht viel zu. Den wenigen gefährlichen Abschlüssen fehlte es auf beiden Seiten an Präzision, beide Torhüter haben noch nicht viel zu tun. In der Hinsicht kann es in Durchgang zwei nur bergauf gehen.

El Hankouri wird an der Strafraumkante freigespielt, hat viel Platz und legt den Ball aus 16 Metern zentraler Position harmlos flach in die Arme von Ernst.

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Kaiserslautern führt zur Pause der Zweitligafreitagspartie beim FC Schalke 04 mit 1:0. Nach hinsichtlich Strafraumszenen ereignisarmen, ausgeglichenen Anfangsminuten verzeichneten die Königsblauen durch Bachmann eine erste gefährliche Annäherung (11.). Fast im direkten Gegenzug rissen die Roten Teufel die Führung an sich; Ache verwertete eine Hereingabe Kaločs aus kurzer Distanz (12.). In der Folge waren die Hausherren aktiver, investierten viele Kräfte in ihr Offensivspiel, verpassten aber zwingende Abschlüsse, während die eher zurückhalten Pfälzer durch einen Mitteldistanzversuch Kleinhansls nur hauchdünn am zweiten Treffer vorbei schrammten (27.). Auch in der jüngsten Viertelstunde waren die Gelsenkirchener im Vorwärtsgang über weite Strecken harmlos. Die Pfälzer kamen durch eine unplatzierte Direktabnahme des spät verletzungsbedingt ausgewechselten Ache zu einer weiteren Chance (41.). Für S04 ergab sich eher zufallsbedingt noch eine gefährliche Strafraumszene mit Beteiligung Bachmanns (45.+2). Bis gleich!

Schalke wird noch einmal gefährlich! Buluts scharfe, flache Hereingabe von der rechten Grundlinie erreicht FCK-Schlussmann Krahl an der Fünferkante, befördert den Ball aber gegen Bachmanns linkes Knie. Er hat Glück, dass Elvedi dessen unkontrollierten Kontakt drei Meter vor der Linie klären kann.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Durchgang eins in der Veltins-Arena soll um 180 Sekunden verlängert werden.

Zwei Minuten sind es regulär noch bis zur Pause - ein torloses Remis würde die Kräfteverhältnisse dieser Halbzeit widerspiegeln und in Ordnung gehen.

Mit etwas Glück kommt der Ball im Sechzehner zu Maza durch, der gedankenschnell aus der Drehung abschließt, den Ball aber in die Arme von Reimann setzt.

Niederlechner wird schön von Cuisance in den Strafraum geschickt, findet mit seinem Querpass aber weder Mit- noch Gegenspieler, sodass dieser ins Toraus kullert.

Das ist bitter für den FCK: Der Ex-Frankfurter zeigt schnell an, dass er ausgewechselt werden muss. Markus Anfang wird noch vor dem Kabinengang tauschen. Redondo steht schon zur Hereinnahme bereit.

Der erste nennenswerte Abschluss der Hausherren entsteht aus einem Standard. Heber köpft eine Kaars-Ecke aus zehn Metern leicht links am Tor vorbei.

Ache hat sich ohne gegnerische Einwirkung während eines Sprints am wohl am rechten Knöchel verletzt und muss auf dem Feld behandelt werden.

Ache mit der Direktabnahme! Sirchs Eckstoßflanke von der rechten Fahne senkt sich am Elfmeterpunkt. Dort hat sich der Neun-Tore-Mann des FCK seines Gegenspielers entledigt und zieht mit dem rechten Fuß ab. Der wuchtige Versuch ist zu zentral und kann daher durch Heekeren entschärft werden.

Mit einem weiteren Treffer würden die Roten Teufel sogar auf Rang zwei rücken, denn dann wäre die Tordifferenz besser als jene des Karlsruher SC. Gleichzeitig ließe sie der 1. FC Magdeburg hinter sich, sollte er gegen Hertha BSC gewinnen (aktuell 0:0).

Gelbe Karte für Jonjoe Kenny (Hertha BSC)
Ein taktisches Foul an Loric resultiert in der ersten Verwarnung für die Gäste aus der Hauptstadt.

Einen schnell ausgeführten Freistoß von Cuisance fängt Reimann vor dem anrauschenden Niederlechner ab.

Die letzte Torraumszene ist schon eine ganze Weile her, viel spielt sich seitdem zwischen den beiden Strafräumen ab.

Da war mehr drin für die Gäste! Yokota wird auf seiner rechten Seite durch Ronstadt an die Grundlinie geschickt. Der Japaner dribbelt in den Sechzehner, nimmt den Kopf hoch und will Ache bedienen. Sein Flachanspiel ist aber ungenau und wird am kurzen Pfosten von Keeper Heekeren aufgenommen.

In der Grundordnung des FCM ergibt das folgende Änderung: Gnaka rückt hinter in die Dreierkette, der eingewechselte Krempicki ordnet sich direkt davor ein.

Das hat Titz an der Seitenlinie natürlich auch bemerkt und reagiert postwendend. Müllers Arbeitstag ist nach nur einer halben Stunde beendet, dafür geht es aber mit elf gegen elf weiter.

Kaiserslautern kann seine Ballbesitzphase wieder etwas verlängern. Neben der Effizienz kann der FCK bisher vor allem durch seine konzentrierte Abwehrarbeit glänzen; bei leichten Schwächen auf der rechten Defensivseite haben die Spieler im Zentrum fast alles im Griff.

Die Gäste setzen zum Konter an als Müller Scherhant fernab des Balles auf dem linken Flügel zu Fall bringt. Hempel ahndet das Vergehen des bereits vorbelasteten Magdeburgers auch, Müller darf aber weiterspielen.

Cuisance bringt den fälligen Freistoß in die Gefahrenzone wo er aber keinen im Hertha-Dress als Abnehmer vorfindet.

Karaman behauptet den Ball nach einer Kopfballverlängerung Bachmanns auf der rechten Strafraumseite zunächst gegen Elvedi. Er will nach innen ziehen, wird davon aber auf faire Art und Weise vom Schweizer abgehalten.

Kleinhansl fehlen Zentimeter zum 0:2! Yokoto dribbelt über rechts an die seitliche Strafraumlinie, bevor er flach in den Raum vor den Sechzehner spielt. Der unbedrängte Kleinhansl zirkelt den Ball aus 19 Metern mit dem linken Innenrist in Richtung oberer rechter Ecke. An dieser segelt der Ball hauchdünn vorbei; möglicherweise war Torhüter Heekeren noch entscheidend mit den Fingerspitzen dran.

Gelbe Karte für Tobias Müller (1. FC Magdeburg)
Der nächste FCM-Spieler wird verwarnt, diesmal stoppt Müller Scherhant mit viel Tempo kurz vor dem Sechzehner.

Bulut aus der zweiten Reihe! Murkin treibt den Ball über den linken Flügel an die Grundlinie und gibt hoch in den Sechzehner. Der Ball rutscht durch an die halbrechte Strafraumkante. Bulut probiert sich per rechtem Spann mit einer Direktabnahme. Die ist in der halbrechten Ecke leichte Beute für FCK-Schlussmann Krahl.

Die Pfälzer scheinen mit der Führung im Rücken erst einmal mit einer passiveren Rolle leben zu können. Sie sollten sich allerdings hüten, so passiv zu werden wie in den letzten 30 Minuten des jüngsten Heimspiels gegen Braunschweig.

Gelbe Karte für Jean Hugonet (1. FC Magdeburg)
Der Magdeburger kommt gegen Sessa zu spät, der gerade Tempo aufgenommen hatte.

Nach einem durchaus temporeichen Beginn von beiden Seiten gönnt sich die Begegnung eine kurze Ruhephase.

Die van-Wonderen-Auswahl antwortet mit einer aktiven Phase auf das Gegentor. Sie drängt auf eine schnelle Antwort, taucht wegen mangelnder Geschwindigkeit und Direktheit aber noch zu selten zwischen den gegnerischen Defensivlinien auf.

Die Berliner machen bisher ein ordentliches Auswärtsspiel, sind die leicht aktivere Mannschaft und zielstrebiger in der Offensive.

Gelbe Karte für Afeez Aremu (1. FC Kaiserslautern)
Schiedsrichter Robin Braun zückt die erste Gelbe Karte der Partie. Aremu erwischt Younes im Kampf um einen aufspringenden Ball mit dem rechten Fuß an dessen rechtem Oberschenkel.

In der Live-Tabelle machen die Roten Teufel einen ordentlichen Satz, springen durch den Vorteil auf der Anzeigetafel vom neunten auf den dritten Tabellenplatz. Schalke könnte im Falle der Niederlage im Laufe des Wochenendes in die Abstiegszone abrutschen.

Scherhant hat nach einem langen Ball auf dem linken Flügel viel Platz und legt in den Rückraum zu Cuisance ab. Der trifft den Ball mit dem linken Fuß nicht richtig, sodass dieser als Aufsetzer von der Strafraumkante von Heber am Fünfer rausgeköpft werden kann.

Auf der Gegenseite fliegt eine scharfe Loric-Hereingabe in den Hertha-Strafraum, kann aber von Dárdai verteidigt werden.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Ragnar Ache
Kaiserslautern geht mit seiner ersten Chance in Führung! Der durch Kleinhansl in die linke Tiefe geschickte Kaloč gibt auf Höhe des Elfmeterpunkts flach und hart nach innen. Nachdem Kamiński verpasst hat, vollstreckt Ache aus sieben Metern mit dem rechten Fuß in die halblinke Ecke.

Erste Annäherung der Gäste: Maza steckt zu Niederlechner durch, der nach nicht optimaler Ballmitnahme nur zentral auf Reimann abschließen kann. Da war mehr drin.

Die erste Chance gehört S04! Younes schlägt einen präzisen Flugball aus dem linken Mittelfeld auf die tiefe rechte Sechzehnerseite. Sylla spielt von der Grundlinie flach zurück in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Der leicht im Rücken erwischte Bachmann kommt vor Keeper Krahl an den Ball, feuert diesen aber recht klar drüber.

Daher unterbricht Schiedsrichter Hempel die Partie nun auch. Die Gästefans haben ordentlich gezündelt.

Die Roten Teufel greifen den heimischen Aufbau früh an und verzeichnen einige Eroberung in der gegnerischen Hälfte, wandeln diese bisher aber noch nicht in zwingende Gegenstöße um.

Murkin sucht Sylla! Der Engländer taucht durch eine Verlagerung auf der linken Außenbahn auf und will den Franzosen mit einer Flanke an das rechte Fünfereck in Szene setzen. Der Ball ist aber zu hoch angesetzt und segelt über dem unbewachten Sylla hinweg.

Die Hertha zieht sich in der Anfangpshase eher zurück, Magdeburg geht früh drauf und zeigt sich ballsicher. Viel kann man nach großflächigem Einsatz von Pyrotechnik auf dem Rasen aber noch nicht erkennen.

Sylla nimmt auf dem rechten Flügel an Fahrt auf, geht in ein Laufduell mit Tomiak. Der gebürtige Essener kann den Angreifer nicht nur sauber abgrätschen; er verhindert sogar einen Eckstoß.

Der Ball rollt! Kann Magdeburg den Schwung aus dem Regensburg-Spiel mitnehmen oder die Hertha ihre Negativserie beenden?

Die Pfälzer schlagen von ihrem rechten Flügel erste Flugbälle in den heimischen Sechzehner. Sowohl Yokotas als auch Ronstadts hohe Hereingabe klären die Hausherren im ersten Anlauf per Kopf.

Schalke gegen Kaiserslautern – auf geht's in der Veltins-Arena!

Schiedsrichter der Partie ist Richard Hempel, der von Tobias Schultes und Daniel Bartnitzki an den Seitenlinien begleitet. Als VAR-Assistent fungiert Tobias Stieler im Kölner Keller. Gleich geht's bereits los in Magdeburg, die Spieler sind schon auf dem Rasen. Viel Spaß!

Soeben haben die 22 Akteure das Grün betreten.

Zwei Duelle verzeichnen die Geschichtsbücher zwischen den beiden Klubs erst - und beide stammen aus vergangener Saison. Diese versprechen uns einige Tore für heute: In Magedburg siegte der FCM spektakulär mit 6:4, die Hertha revanchierte sich zu Hause im Februar mit einem ebenfalls rasanten 3:2-Erfolg.

Trotz des enttäuschenden Remis gegen Ulm nimmt Fiél nur eine Änderung in seiner Startelf vor: Der mit einer Muskelverletzung ausfallende Winkler wird von Routinier Leistner ersetzt. Erfreulich für die Berliner: Nach langer Ausfallzeit hat es Reese erstmals in dieser Saison in den Kader geschafft und könnte eingewechselt werden.

Titz verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:0 in Regensburg auf zwei Positionen: Der zuletzt gelbgesperrte Hugonet rückt für den heute gelbgesperrten Mathisen ins Zentrum der Innenverteidigung. Außerdem beginnt Amaechi anstelle von Nollenberger (nicht im Kader) auf dem offensiven Flügel.

Anders sieht es bei der Hertha aus, die nach einer guten Phase mit zwei Liga-Siegen in Serie und dem DFB-Pokal-Coup über Heidenheim gut in Form war, dann aber gegen Köln (0:1) und Darmstadt (1:3) verlor und nach der Länderspielpause auch noch vor heimischer Kulisse nur 2:2 gegen Ulm spielte. Dementsprechend angespannt ist die Lage bei den Hauptstädtern, die in der Tabelle auf Platz zwölf abgerutscht sind. Dennoch trennt die Fiél-Elf nur ein Dreier heute von Gegner Magdeburg und einem Sprung in die obere Tabellenhälfte.

Der 1. FC Magdeburg beendete letzte Woche bei Schlusslicht Regensburg seine Negativserie von fünf Spielen ohne Sieg mit einem 1:0-Erfolg, bei dem der Jahn eine Minute vor Ende der Partie per Elfmeter-Fehlschuss die große Chance zum Ausgleich liegen ließ. So ist die Titz-Elf nach dem starken Saisonstart weiter oben dran und kann bei einem heutigen Sieg gegen die Hertha sogar mit Tabellenführer Paderborn punktemäßig gleichziehen.

Bei den Pfälzern, die bisher mehr Punkte in der Fremde (elf) als vor eigenem Publikum (neun) holten und die heute mit einem weiteren Dreier bis auf Tabellenplatz zwei vorrücken könnten, stellt Coach Markus Anfang nach dem 3:2-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig einmal um. Anstelle von Touré (Bank) beginnt der nach Gelbsperre wieder verfügbare Tomiak.

Auf Seiten der Gelsenkirchener, die den jüngsten Vergleich mit dem FCK infolge eines 3:0-Heimsieges vor eigenem Publikum Ende Januar auf dem Betzenberg mit 1:4 verloren und die durchschnittlich zwei Gegentore pro Partie zulassen, hat Trainer Kees van Wonderen im Vergleich zum 2:2-Auswärtsunentschieden beim Hamburger SV eine personelle Änderung vorgenommen. Kalas verdrängt Seguin auf die Bank.

Herzlich willkommen zum Zweitligaduell zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hertha BSC! Anpfiff des Traditionsduells zum Auftakt des 14. Spieltags ist um 18:30 Uhr.

Der 1. FC Kaiserslautern hat sein Momentum über die jüngste Länderspielpause konserviert. Waren die Roten Teufel mit acht Punkten aus vier Begegnungen in das vereinsfußballfreie Wochenende gegangen, schlugen sie am letzten Sonntag Eintracht Braunschweig dank der Treffer Kaločs (18.), Aches (41.) und Hansliks (45.+2) mit 3:2. Gegen die abstiegsbedrohten Niedersachsen wäre ein deutlicherer Sieg möglich gewesen, doch in den dominanten ersten 60 Minuten ließ Kaiserslautern einige Chancen aus und musste daher spät zittern.

Der FC Schalke 04 scheint sich unter Kees van Wonderen allmählich zu stabilisieren. Nachdem der niederländische Cheftrainer mit zwei Niederlagen gestartet war, zogen die Königsblauen aus ihren jüngsten Partien beim SSV Ulm 1846 (0:0), gegen den SSV Jahn Regensburg (2:0) und beim Hamburger SV (2:2) fünf Punkte. Im hohen Norden kämpften sie sich nach einem auf einer schwachen ersten Halbzeit beruhenden 0:2-Rückstand auch dank des Einbruchs ihrer Gastgeber zurück; nach den Treffern Younes’ (57.) und Karamans (74.) war sogar ein Dreier zum Greifen nahe.