Fazit:
Der SV Darmstadt 98 gewinnt das Spitzenspiel der 2. Bundesliga ganz eindeutig mit 5:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern und kommt den Aufstiegsplätzen deutlich näher. Die Gäste hingegen rutschen vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz ab. Nach über 90 Minuten ist der Sieg der Lilien auch vollkommen verdient, da das Team von Florian Kohfeldt sowohl aktiver als auch energischer war. Die Hausherren hatten nicht nur mehr, sondern auch qualitativ hochwertigere Chancen. Der FCK ließ heute nahezu alles der vergangenen Wochen vermissen, wenn man von den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit absieht. Für die Roten Teufel geht es kommendes Wochenende zum Ende der Hinrunde gegen den 1. FC Köln, während Darmstadt zu Jahn Regensburg muss.

Die letzten Sekunden laufen herunter und beide Teams scheinen mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Dann ist Schluss am Böllenfalltor.

Das Spitzenspiel der zweiten Liga erhält 180 Sekunden Aufschlag. Eine Zeit, auf die der FCK sicherlich gut verzichten könnte, da heute nichts mehr passieren wird.

Tooor für SV Darmstadt 98, 5:1 durch Kilian Corredor
Tobias Kempe treibt das Leder aus dem Mittelkreis nach vorne, ehe er rechts auf Kilian Corredor herauslegt. Der Flügelspieler zieht bis in den Strafraum. Dann schlägt er einen Haken nach innen und kommt vom Elfmeterpunkt zum Abschluss. Der Schuss mit dem rechten Außenrist schlägt links unten ein und Krahl ist abermals machtlos.

Darmstadt zeigt sich unbeeindruckt von dem Gegentreffer und spielen es souverän weiter.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 4:1 durch Daniel Hanslik
Kaiserslautern gibt sich nicht auf und kommt mit Daniel Hanslik zum Torerfolg. Nach einer starken Flanke aus dem rechten Halbfeld, die auf den Elfmeterpunkt kommt, ist es Hanslik, der die Hereingabe direkt nimmt. Sein Linksschuss fliegt rechts knapp unter die Latte, sodass Schuhen keine Möglichkeit für eine Parade hat.

Beide Trainer nehmen nochmal Wechsel vor, die allesamt defensiver Natur sind.

Trotz des Ergebnisses geben die Gäste nicht auf und spielen weiter nach vorne. Obwohl die Torabschlüsse fehlen, ist man deutlich offensiver als noch im ersten Abschnitt.

Die Serie des 1. FC Kaiserslautern wird heute Abend reißen und man wird das erste Mal seit dem 5. Oktober wieder verlieren. Die Serie der Lilien hingegen bleibt bestehen.

Tooor für SV Darmstadt 98, 4:0 durch Fraser Hornby
Luca Marseiler wird tief in die gegnerische Hälfte geschickt. Der Darmstädter nimmt das Leder gut mit und hat auf Höhe der Strafraumkante den Kopf oben und legt von halblinks zentral vors Tor. Der mitgelaufene Fraser Hornby schiebt dann aus 15 Metern eiskalt am bereits liegenden Krahl vorbei zum 4:0!

Gelbe Karte für Boris Tomiak (1. FC Kaiserslautern)
Boris Tomiak lässt seinem Frust freien Lauf und schlägt den Ball weg. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Krahl macht seinen Fehler wiedergut und hält gleich dreifach. Erst kann er einen Freistoß aus 20 Metern, der ins Torwarteck fliegt, parieren. Der anschließende Eckstoß wird kurz ausgeführt. Dann ist es jedoch eine Flanke an den Fünfmeterraum. Dort wartet Clemens Riedel, der die Kugel aus kurzer Distanz nicht in die Maschen bekommt, da Krahl stark reagiert. Das Leder kommt jedoch direkt vor die Füße von Aleksandar Vukotić, der ebenfalls am Schlussmann der Roten Teufel scheitert.

Der Gegentreffer zeigt Wirkung und die Roten Teufel sind nun nicht mehr ganz so energisch unterwegs. Die Lilien wollen den Sack nun endgültig zumachen und drängen auf das vierte Tor.

Julian Krahl, der zuvor sehr stark gehalten hatte, sah beim 3:0 alles andere als gut aus. Den Schuss muss er entweder festhalten oder sicher zur Seite klären.

Markus Anfang reagiert und bringt mit Aremu und Opoku zwei neue Kräfte.

Gelbe Karte für Marlon Ritter (1. FC Kaiserslautern)

Tooor für SV Darmstadt 98, 3:0 durch Luca Marseiler
Die Lauterer verpassen vorne den Treffer und kassieren kurz darauf das Tor. Über rechts kann Förster eine Flanke auf den Elfmeterpunkt bringen, wo Hornby das Leder mit der Brust ablegen kann. Kilian Corredor legt sich den Ball auf den linken Fuß und zieht aus 13 Metern ab. Sein Schuss lässt Krahl nach vorne rechts klatschen, wo Luca Marseiler wartet. Der Offensivspieler hat gar keine Probleme, das leere Tor zu treffen, und erhöht auf 3:0.

Ritter kommt etwas unverhofft im gegnerischen Sechzehner an den Ball und legt die Kugel rechts heraus. Dort kommt Frank Ronstadt herangerauscht, der aus vollem Lauf heraus abschließt. Sein Flachschuss aus neun Meter rauscht hauchdünn am linken Pfosten vorbei.

Während es in der ersten Halbzeit viele ruhigere Phasen gab, ist nun sehr viel Tempo im Spiel. Beide Mannschaften wollen einen Treffer erzielen, sodass es aktuell hin- und hergeht.

Die Lauterer suchen den Weg nach vorne, aber stehen deshalb natürlich auch sehr luftig in der Defensive. Nach einem Ballverlust hat Marseiler eine Chance, die Vorentscheidung zu suchen. Sein Schuss wird jedoch im letzten Augenblick noch abgefälscht, sodass die Kugel rechts am Tor vorbeifliegt. Die anschließende Ecke kommt an den Fünfmeterraum, wo Hornby zum Kopfball ansetzen kann. Sein Abschluss geht jedoch genau auf Krahl, der sicher zupackt.

Anscheinend hat Markus Anfang die richtigen Worte gefunden, sodass die Roten Teufel bereits nach wenigen Minuten schon mehr Torabschlüsse abgegeben haben als in den ersten 45 Minuten.

Nach rund fünf Minuten ist deutlich zu erkennen, dass die Körpersprache der Pfälzer deutlich verbessert ist. Nun probiert Ritter sein Glück aus der Distanz, doch sein Schuss geht links am Kasten vorbei, sodass Schuhen gar nicht eingreifen muss.

Keine 120 Sekunden später probiert es Boris Tomiak aus 23 Metern einfach mal. Sein strammer Abschluss fliegt halbhoch auf die rechte Seite, sodass Schuhen sich mit einer Flugshow auszeichnen kann.

Nach einem Ballverlust der Hausherren im Angriffsdrittel geht es ganz schnell. Nach drei Stationen finden sich die Gäste in der gegnerischen Hälfte wieder und Filip Kaloč hat keine Anspielstation mehr, sodass er aus 18 Metern halblinker Position einfach mal abzieht. Sein Schuss steigt jedoch empor und fliegt somit deutlich über den Kasten von Marcel Schuhen.

Sergio López, der in der ersten Halbzeit eine Gelbe Karte gesehen hat, ist nicht mehr aus der Kabine aufs Feld gekommen und wird durch Marco Thiede ersetzt.

Halbzeitfazit:
Mit einer völlig verdienten 2:0-Führung geht es für den SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Kaiserslautern in die Halbzeitpause. Die Lilien sind von Anfang an besser in die Partie gekommen und hatten durch Isac Lidberg zwei große Chancen. Der Schwede musste dann jedoch frühzeitig angeschlagen den Platz verlassen. Dennoch machten die Hausherren weiter das Spiel und erarbeiteten sich weitere Chancen, ehe Kilian Corredor per Kopf den ersten Treffer setzte. Nahezu mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Fraser Hornby auf den Pausenstand. Die Roten Teufel hingegen treten kraft- und ideenlos auf, sodass es keine nennenswerte Szene vor dem gegnerischen Tor gab. Es bleibt abzuwarten, wie Markus Anfang in der Halbzeit reagiert.

Tooor für SV Darmstadt 98, 2:0 durch Fraser Hornby
Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff preschen die Lilien über die linke Seite vor, ehe ein Pass in die Mitte folgt. Corredor leitet sofort auf Hornby weiter, der zentral vor dem Tor aus 18 Metern aus der Drehung abschließen kann. Sein flacher Rechtsschuss schlägt links unten ein. Krahl macht sich zwar noch lang, aber kommt nicht mehr ans Leder heran.

Die Lilien spielen es sicher und halten die Kugel in den eigenen Reihen, wodurch man wohl mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit gehen wird. Der FCK macht auch keine Anstalten mehr etwas zu versuchen.

Der 1. FC Kaiserslautern lässt bisher nahezu alles vermissen, was die Roten Teufel in den letzten Wochen so stark gemacht hat. Die Gäste kommen nur selten in die Zweikämpfe und bekommen auch nur wenig Tempo in die Partie.

Bislang können sich die Roten Teufel bei ihrem Torhüter bedanken, dass es nur 1:0 steht. Nach seiner Parade zu Beginn der Partie gegen Lidberg ist es nun eine Heldentat gegen Marseiler.

Krahl verhindert das 2:0! Nach einem Fehler im Aufbauspiel geht es ganz schnell. Über die rechte Seite treibt Hornby das Leder nach vorne, der einen Steilpass auf Luca Marseiler spielt. Der Offensivspieler scheitert aus 14 Metern am linken Fuß von Krahl, der seine Linie frühzeitig verlassen hat.

Der anschließende Eckstoß wird erst unzureichend geklärt, ehe ein Schuss aus der Distanz direkt auf den Schlussmann der Lilien zufliegt. Der bleibt ganz sicher und begräbt den Ball unter sich.

Vier Minuten nach der Führung gibt es die Antwort der Roten Teufel. Über rechts kommen gleich drei Lauterer nach vorne, ehe ein Pass an die Strafraumkante auf der linken Seite erfolgt. Dort ist es Daniel Hanslik, der direkt abschließt. Sein Schuss wird noch abgefälscht, sodass eine Bogenlampe daraus entsteht. Marcel Schuhen geht kein Risiko und lenkt die Kugel über den Querbalken.

Wenige Sekunden vor dem Treffer von Corredor gab es eine knifflige Szene, in der Luca Marseiler von der linken Seite zur Grundlinie gezogen war und im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Lechner ließ weiterlaufen und rund 15 Sekunden später gab es das 1:0.

Tooor für SV Darmstadt 98, 1:0 durch Kilian Corredor
Sergio López kann direkt zweifach zur Flanke ansetzen und die zweite Hereingabe aus dem rechten Halbfeld kommt rund sieben Meter vor den linken Pfosten. Dort läuft Kilian Corredor ein, der gegen die Laufrichtung von Julian Krahl köpft. Am Ende schlägt es rechts neben unten ein.

Beide Mannschaften wollen sich nicht lange im Mittelfeld aufhalten, sodass der hohe und lange Schlag nach vorne eine beliebte Variante ist.

Luca Marseiler wird mit einem hohen und weiten Ball aus der eigenen Hälfte heraus in den linken Bereich des Strafraums geschickt. Rund zehn Meter vor der Grundlinie setzt er gegen den herauseilenden Krahl zum Lupfer an, doch der Torhüter des FCK kann den linken Arm hochreißen und wehrt die Chance ab.

Spielerisch lassen die Gäste noch immer zu Wünschen übrig, aber immerhin kommt man über zwei Standardsituationen in den gegnerischen Strafraum, wobei noch keine Torgefahr dabei herausgesprungen ist.

Gelbe Karte für Sergio López (SV Darmstadt 98)
Sergio López holt seinen Gegenspieler mit einer Gretsche von den Beinen und sieht nach dieser Szene die Gelbe Karte.

Fabian Nürnberger bringt die Kugel auf den ersten Pfosten, wo Luca Marseiler einläuft. Aus sechs Metern fliegt sein Kopfball gegen die Latte auf der rechten Seite des Tores. Von dort springt das Leder ins Aus, sodass es mit einem Abstoß weitergeht.

Luca Marseiler und Kilian Corredor kombinieren sich auf der linken Seite bis auf die Grundlinie, ehe Marseiler mit einem Bodycheck unsanft vom Ball getrennt wird, der jedoch mit einem Foul bestraft wird.

Nach etwas mehr als einer Viertelstunde bestimmen die Gastgeber das Duell und hätten durch Lidberg in Führung gehen können. Die Roten Teufel agieren noch immer sehr abwartend und haben keine Ideen beim eigenen Spielaufbau.

Ein Befreiungsschlag der Darmstädter wird zu einem Konter. Kilian Corredor und Almamy Touré sprinten dem Ball hinterher und auch Julian Krahl verlässt seinen Strafraum. Der Torhüter möchte die Kugel klären, doch er schlägt ein Luftloch. Dann ist es jedoch Touré, der vor Corredor das Leder erreicht.

Das Spiel ist für den Schweden bereits gelaufen und der Stürmer der Lilien verabschiedet sich sofort in die Kabine. Für ihn kommt Luca Marseiler in die Partie. Das ist natürlich extrem bitter.

Fraser Hornby steckt nach einem Ballgewinn das Leder auf Isac Lidberg durch, der an seinem Verteidiger vorbeiläuft. Bei seinem Diagonallauf von der rechten Seite in den linken Bereich des Strafraums zieht er mit dem rechten Außenrist ab. Sein Schuss fliegt jedoch zwei Meter links am Kasten von Krahl vorbei. Dabei verletzt sich der Schwede, der kurz darauf auch medizinisch behandelt wird.

Die Roten Teufel, die mit einer Fünferkette bei gegnerischem Ballbesitz agieren, ziehen sich recht zügig zurück, sodass die Hausherren viel Platz haben, das Spiel aufzubauen.

Direkt im Anschluss suchen die Lilien wieder den Weg nach vorne und Fraser Hornby sucht aus dem linken Bereich des Sechzehners seinen Sturmpartner. Diesen findet er in der Mitte jedoch nicht, sodass der FCK die Situation klären kann.

Ein starker Steckpass über 20 Meter hinweg erläuft Isac Lidberg und läuft alleine auf Krahl zu. Aus 15 Metern entscheidet sich der Schwede für den Abschluss und möchte das Leder rechts neben den Pfosten setzen. Allerdings ist der Torhüter der Lauterer wachsam und kann die Chance mit dem Fuß abwehren.

Darmstadt hält das Leder in den eigenen Reihen und lässt den Gegner laufen. Damit generieren die Mannen von Florian Kohfeldt etwas Ruhe, sodass die Gäste sich etwas weiter zurückziehen.

Die ersten Sekunden verlaufen recht ruhig, sodass beide Teams erst einmal ins Spiel finden wollen. Dann ist es jedoch ein langer Ball in die Spitze, den Daniel Hanslik erobert und aus 23 Metern abzieht. Sein Schuss geht jedoch rund zwei Meter rechts am Kasten von Marcel Schuhen vorbei.

Die Gäste agieren in Rot und stoßen an. Die Hausherren sind in ihren blauen Heimtrikots unterwegs.

Der 1. FCK ist seit dem 5. Oktober in der Liga ungeschlagen und möchte diese Serie weiter ausbauen. Allerdings sind auch die Lilien seit geraumer Zeit ungeschlagen. Ihre letzte Niederlage liegt sogar eine Woche weiter zurück, und so verlor das Team von Florian Kohfeldt letztmals am 28. September beim 1:2 gegen den 1. FC Magdeburg, der direkt vor den Darmstädtern in der Tabelle liegt.

Es ist das zwölfte Aufeinandertreffen zwischen dem SV Darmstadt 98 und dem 1. FC Kaiserslautern und die Bilanz ist vollkommen ausgeglichen. Während beide Mannschaften jeweils drei Mal den Platz als Sieger verließen, gab es dazu noch fünf weitere Punkteteilungen. Auch mit dem Blick auf die vergangenen Partien ist keine Dominanz zu erkennen. Während Darmstadt das letzte Spiel mit 2:0 gewann, gab es im September 2022 ein 3:3. Etwas mehr als vier Jahre zuvor gewannen jedoch die Roten Teufel mit 2:1 in Darmstadt.

Für das Unterfangen, die Tabellenspitze zu erobern, setzt Markus Anfang überwiegend auf seine Startelf aus dem 3:1-Sieg gegen den Karlsruher SC. Einzig Jan Elvedi, der eine Gelbsperre absitzt, Jannik Mause und Afeez Aremu fehlen aus der Vorwoche. Dafür beginnen Jannis Heuer, Filip Kaloč und Daniel Hanslik. Am üblichen 3-3-2-2-System hat sich jedoch nichts geändert. Bei den Lilien hingegen gibt es nach dem 2:2 gegen den HSV keine Änderungen zu vermelden, sodass die Elf vom vergangenen Sonntag auch heute starten wird. Auch hier gibt es keine Formationsänderung, sodass Darmstadt im 4-4-2 auftritt.

Die 2. Bundesliga ist so spannend wie selten zuvor. Nachdem mehr als die Hälfte aller Spiele des 16. Spieltags absolviert wurde, liegt lediglich ein Punkt zwischen den zweitplatzierten Lauterern und dem 1. FC Magdeburg, der sich aktuell auf Rang neun wiederfindet. Daraus ist zu erkennen, wie knapp es oben an der Tabellenspitze einhergeht. Vor allem auch, weil der Tabellenführer SC Paderborn in den letzten beiden Wochen nur einen Zähler einfahren konnte, sodass die Gäste mit einem Erfolg den Platz an der Sonne ergattern. Für den SV Darmstadt geht es hingegen darum, den Anschluss nach oben zu packen und ein größeres Polster auf die Abstiegsplätze aufzubauen, das im Moment bei acht Punkten liegt.

Fazit:
In einer intensiven und unterhaltsamen Partie trennen sich der SSV Ulm und der Hamburger SV mit 1:1. Die erste Halbzeit gehörte den Spatzen, die mutig aufspielten und völlig verdient durch Keller in Führung gingen. Der HSV zeigte eine schwache erste Hälfte und fand offensiv kaum statt. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gäste stark verbessert und legten dank eines Tores durch den bis dahin blassen Selke einen perfekten Start hin. Der HSV hatte Oberwasser und sowohl Dompé als auch Selke scheiterten am Aluminium. Gut zwanzig Minuten vor dem Ende sah Elfadli die Ampelkarte, die Ulm nochmal hoffen ließ. Die Elf von Thomas Wörle versuchte in den letzten Minuten nochmal alles, am Ende blieb es aber beim alles in allem gerechten 1:1. Wir bedanken uns und wünschen ein schönes Wochenende!

Fazit:
Der 1. FC Magdeburg und der SC Paderborn 07 trennen sich am 16. Spieltag der 2. Bundesliga mit einem 1:1-Unentschieden. Nach der Pause setzten die Ostwestfalen zunächst ihre Ballbesitz- und Feldvorteile fort und kamen durch Bilbija, der aus spitzem Winkel knapp verfehlte, zur ersten Chance (49.). In einem intensiven, aber zerfahrenen Match wurden die Sachsen-Anhalter zunehmend aktiver und gingen in Führung: Einen Aussetzer des SCP-Keepers Boevink bestrafte Hercher (57.). Daraufhin hatte die Titz-Auswahl das Momentum auf ihrer Seite und erarbeitete sich durch Atik eine Möglichkeit zum zweiten Treffer (63.). Eher aus heiterem Himmel glich Paderborn aus: Einen durch Heimtorhüter Reimann verursachten Strafstoß verwandelte Obermair sicher (69.). Danach gab es beiden Seiten keine zwingenden Szenen mehr. Der 1. FC Magdeburg, der ohne Heimsieg bleibt, beendet die Hinrunde am Freitag mit einem Gastspiel bei Fortuna Düsseldorf. Der SC Paderborn 07, der Rang eins im Laufe des Wochenendes noch verlieren könnte, empfängt am Samstag den Karlsruher SC. Einen schönen Tag noch!

Fazit:
Feierabend im Pott! Der FC Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf trennen sich in einem attraktiven Zweitligaspiel mit 1:1. Die Königsblauen scheiterten schon in Durchgang eins oftmals an Kastenmeier im Düsseldorfer Tor, wodurch das 0:0 zur Pause schmeichelhaft war. Im zweiten Abschnitt gingen die Gäste dann aus dem Nichts durch Kownacki in Führung. Doch Schalke zeigte sich nicht geschockt und glich durch Sylla verdient aus. Kurz vor Ende hatte Schallenberg das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber auch am Düsseldorfer Schlussmann. So ist der Punkt für Schalke fast schon zu wenig, darf aber aufgrund der Situation als gewonnener Punkt eingeordnet werden. Für die Gäste ist der Punkt als schmeichelhaft zu bewerten. Zum letzten Spieltag in diesem Jahr reist Schalke nach Elversberg, während Düsseldorf den 1. FC Magdeburg zu Gast haben wird. Vielen Dank für’s Mitlesen und ein schönes Wochenende!

Der Hamburger SV bekommt im rechten Halbfeld nochmal einen Freistoß. Das wird wohl die letzte Szene der Partie sein.

In den Nachwehen einer halbherzig geklärten Freistoßflanke kann Engelns von der mittigen Strafraumkante mit dem rechten Spann abziehen. Der Ball bleibt im Gedränge an der Fünferkante hängen.

Gelbe Karte für Max Brandt (SSV Ulm 1846)

Gelbe Karte für Miro Muheim (Hamburger SV)
Der Linksverteidiger bringt den aufgerückten Strompf im Mittelkreis zu Fall und sieht die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Philipp Hercher (1. FC Magdeburg)
Magdeburgs Torschütze kommt im Mittelfeld im Kampf um einen freien Ball einen Schritt zu spät gegen Zehnter, den er abräumt. Als fünfter FCM-Akteur wird er verwarnt.

Gelbe Karte für Ransford Königsdörffer (Hamburger SV)

Aktuell spielt nur noch der SSV Ulm. Die Hausherren bauen nochmal richtig Druck auf und wollen mit aller Macht die erneute Führung erzielen.

Götze rettet in hoher Not! Der durch Gnakas Flachpass auf die rechte Strafraumseite geschickte Kaars will aus vollem Lauf und zwölf Metern mit rechts abziehen. Mit einer sauberen Grätsche kann Götze dies verhindern.

Schallenberg hat den Siegtreffer auf dem Fuß! Von rechts wird der Verteidiger zentral im Strafraum von Gantenbein gefunden. Aus wenigen Metern scheitert er am stark aufgelegten Kastenmeier. Das muss das 2:1 sein!

Die Begegnung plätschert dem Ende entgegen. Beide Teams können keine Akzente mehr nach vorne setzen, auch wenn der Wille noch vorhanden ist.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Die Nachspielzeit soll 240 Sekunden betragen.

Die Partie ist in der absoluten Crunchtime angekommen. Kann hier noch ein Sieger gefunden werden? Drei Minuten werden noch draufgeschlagen.

Die letzten 60 Sekunden der offiziellen Spielzeit laufen.

Mit Nachdruck bewirbt sich hier keine Mannschaft mehr für den späten Dreier. Zwingende Abschlüsse hat es seit dem Ausgleich in Minute 69 nicht mehr gegeben.

Gut aufgepasst von Ortag! Dompé steckt durch auf Königsdörffer. Der will den Steilpass erlaufen, aber der Torhüter kommt aus seinem Tor und ist vor dem Stürmer am Ball.

Letzter Einwechselspieler beim SCP ist Brandt, der in Liga zwei sein Saisondebüt feiert. Er kommt für Ansah.

Gelbe Karte für Janik Bachmann (FC Schalke 04)
Der Schalker Mittelfeldmann grätscht rigoros gegen Rossmann und weiß, dass er dafür Gelb verdient hat.

Was für eine spannende Schlussphase! Beide Teams spielen voll auf Sieg. Auch der in Unterzahl agierende HSV will sich mit einem Punkt auf keinen Fall zufrieden geben.

Schallenberg bekommt einen Seguin-Eckstoß von links am kurzen Pfosten perfekt auf den Kopf serviert. Allerdings nickt er den Ball knapp über die Latte.

Jamil Siebert wird von Murkins Flankenball voll im Unterbauch getroffen. Das sorgt dafür, dass der Düsseldorfer kurz am Boden liegen bleibt und durchschnaufen muss.

Wieder steht dem HSV der Pfosten im Weg! Pherai spielt einen wunderbaren Pass durch die Abwehr auf Selke. Der Torjäger läuft alleine auf Ortag zu und schiebt den Ball aus halblinker Position an den rechten Pfosten! Von da aus kullert er zurück in die Arme des SSV-Schlussmannes.

Thioune schickt drei frische Kräfte aus den Rasen. Kann der Fortuna noch der Lucky Punch gelingen?

Die Partie bleibt bis zum Ende hitzig; es gibt viele hart geführte Zweikämpfe. Fußballerisch hält sich die Qualität in dieser Schlussphase in Grenzen, wobei der FCM die Kräfteverhältnisse nun doch wieder ausgeglichener gestaltet.

Seguins Eckball von der linken Seite wird am kurzen Pfosten direkt von Iyoha geklärt. Dennoch bleibt Königsblau dran!

Sahitis Flanke von der rechten Seite klärt Kapitän Reichert per Kopf. Dann aber geht die Fahne des Assistenten hoch. Abseits.

Van Wonderen nimmt Sylla, der aus sieben Torschüssen nur einen Treffer erzielte, vom Feld und bringt Adrian Gantenbein für den Stürmer. Das zieht einen Wechsel im System nach sich, denn Højlund wird nun ins Sturmzentrum gehen.

Christian Titz' erste beiden "freiwilligen" Joker sind Teixeira und Nollenberger. Sie ersetzen den starken Atik und den bemühten, aber glücklosen Burcu.

Herrmann ist der vierter Einwechselspieler auf Seiten der heute in orangefarbener Kleidung agierenden Blau-Schwarzen. Kostons hat den Rasen verlassen.

Sylla im Alu-Pech! Der Torschütze zum 1:1 wird von Bulut von rechts bedient und kann von der Strafraumkante aus dem Zentrum auf das linke Toreck schlenzen. Die Kugel klatscht an die Unterkante der Latte und von dort an den Innenpfosten. Im Anschluss kann sich Kastenmeier den Ball schnappen.

Da ist ein solcher Gegenstoß! Iyoha zieht von links in die Mitte und fordert Heekeren aus 18 Metern heraus. Doch der Schalker Keeper ist nicht wirklich gefordert und hat den Ball.

Das kann Telalović besser! Keller spielt den Ball von der Grundlinie zurück auf den Torjäger, der völlig allein gelassen wird. Der Stürmer bekommt den Ball zwölf Meter vor dem Tor aber nicht unter Kontrolle und Hamburg kann klären.

Die Fortuna hat sich zunächst wieder zurückgezogen und lässt Schalke kommen. Düsseldorf lauert auf die Ballverluste und Gegenstöße.

Selke knapp vorbei! Der Torschütze schraubt sich elf Meter zentral vor dem Tor freistehend hoch und köpft den Ball Richtung linke Torecke. Der Ball fliegt knapp am linken Pfosten vorbei.

Stimmungstechnisch ist die Arena natürlich jetzt wieder obenauf. Die S04-Fans feiern dieses 1:1 lautstark. Vielleicht geht sogar noch mehr für die Blau-Weißen.

Paderborn scheint sich den Siegtreffer in der Schlussphase eher zuzutrauen als die seit knapp neun Monaten heimsieglosen Sachsen-Anhalter. Der Gast ist nach seinem Treffer wieder klar bestimmend.

Jetzt hat die Ulmer Elf wieder Oberwasser und ist der Führung näher als die Jungs aus der Hansestadt.

Der Treffer zum 1:1 hat sich, ähnlich wie das 0:1, nicht wirklich angedeutet. Die Schalker waren gerade in einer Phase, wo wenig zusammenlief.

Klasse Parade von Heuer Fernandes! Rösch schließt elf Meter halbrechts vor dem Tor ab. Der Ball wird abgefälscht und senkt sich gefährlich! Der Torhüter der Gäste macht sich lang und lenkt ihn über die Querlatte. Die anschließende Ecke wird wegen eines Foulspiels abgepfiffen.

Gelbe Karte für Connor Krempicki (1. FC Magdeburg)
Der Loric-Ersatz hält Götze fest, um einen schnellen Gegenstoß der Ostwestfalen unweit der Mittelfeld zu stoppen. Das taktische Vergehen wird mit einer Gelben Karte geahndet.

Gelbe Karte für Marcel Sobottka (Fortuna Düsseldorf)
Sobottka stoppt Karaman mit dem Griff ins Trikot.

Nach dem Schalker Ausgleich wird munter gewechselt. Aydın und Antwi-Adjei werden bei Schalke durch Højlund und Hamache ersetzt, während Zimmermann bei Düsseldorf neu ist.

Engelns steht sofort im Mittelpunkt! Nach einer flachen Ablage Plattes schießt der 17-Jährige aus zentralen 14 Metern mit dem linken Fuß wegen starker Rücklage aus aussichtsreicher Position recht weit über den Heimkasten.

Der Platzverweis ist für den HSV natürlich bitter. Die Elf von Merlin Polzin hatte sich zurück ins Spiel gekämpft und befand sich in einer guten Phase.

Direkt im Anschluss an den Ausgleich nimmt Łukasz Kwasniok Castaneda vom Rasen. Er ersetzt ihn durch Youngster Engelns.

Tooor für FC Schalke 04, 1:1 durch Moussa Sylla
Da ist der Schalker Ausgleich! Aus sieben Metern kann Sylla mustergültig nach Flanke von Antwi-Adjei von links zum 1:1 einnicken. Diesmal ist Kastenmeier ohne Chance beim Kopfball Syllas. Die Düsseldorfer Verteidiger sind zudem viel zu weit weg von ihren Gegenspielern.

Auch Florian Heft erinnert die Fortunen bereits daran, sich bei ruhenden Bällen nicht zu viel Zeit zu lassen.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:1 durch Raphael Obermair
Paderborn bejubelt den Ausgleich! Ex-Magdeburger Obermair verlädt den Ex-Kollegen Reimann. Nachdem sich dieser aus Schützensicht für die linke Seite entschieden hat, befördert er den Ball mit dem rechten Innenrist in die rechte Ecke.

Gelb-Rote Karte für Daniel Elfadli (Hamburger SV)
Ampelkarte für Elfadli! Der Mittelfeldspieler kommt mit seiner Grätsche gegen Kolbe im gegnerischen Strafraum zu spät und räumt den Verteidiger ab. Klare Gelbe Karte und damit die zweite Verwarnung für den Ex-Magdeburger.

Gelbe Karte für Dominik Reimann (1. FC Magdeburg)
Auch der Übeltäter wird verwarnt, allerdings wegen seines Fouls.

Die Gäste nehmen bei eigenem Ballbesitz erstmal Tempo aus dem Spiel und beruhigen die Lage. Das sorgt natürlich für Zeitgewinn.

Gelbe Karte für Barış Atik (1. FC Magdeburg)
Atik handelt sich wegen Meckerns die Gelbe Karte ein.

Es gibt Strafstoß für Paderborn! Nach einer Flanke von der rechten Offensivseite der Ostwestfalen kommt Heimkeeper Reimann an der Fünferkante mit seiner rechten Faust zu spät, erwischt nur Plattes Kopf. Schiedsrichter Lukas Benen zeigt auf den Punkt.

Hadžikadunić muss den Platz verletzungsbedingt verlassen. Für ihn kommt Perrin ins Spiel.

Wie wird die Schalker Reaktion auf diesen Gegentreffer aussehen? Aktuell spielen die Fortunen mit einer breiten Brust, während Schalke weiter versucht, nach vorne zu gelangen.

Im Aufbau des SCP läuft nach dem Gegentor nur noch wenig zusammen; er schafft es in dieser Phase nur noch selten in das letzte Felddrittel. Paderborn droht die dritte Niederlage dieser Zweitligahinrunde.

Die Partie ist aktuell völlig ausgeglichen. Der HSV erwischte den besseren Start in die zweite Halbzeit und hätte durchaus die Partie drehen können. Ulm konnte die starke Phase der Gäste aber unterbrechen und selbst zum Abschluss kommen.

Der Treffer für die Gäste fiel aus dem völligen Nichts. Doch das wird der Fortuna egal sein. Aktuell grüßen die Mannen vom Rhein vom Platz eins der Tabelle.

Atik verlangt Boevink alles ab! Der Deutsch-Türke zieht im Rahmen eines Konters von halbrechts nach innen und schießt aus 19 Metern mit dem linken Spann auf die linke Ecke. Boevink ist schnell unten und lenkt den Ball um den Pfosten.

In der Live-Tabelle ziehen die Sachsen-Anhalter punktemäßig mit Paderborn gleich, springen von Rang acht auf den dritten Platz. Düsseldorf, das aktuell auf Schalke führt, ist der aktuelle Spitzenreiter.

El Hankouri taucht mittig direkt vor der letzten gegnerischen Linie auf und zieht mit dem rechten Spann ab. Der Ball rutscht ihm aber leicht über den Fuß und segelt weit rechts am Ziel vorbei.

Krattenmacher aus der Distanz! Er fasst sich in der zweiten Reihe ein Herz und zwingt Heuer Fernandes zu einer sehenswerten Parade. Der Schlussmann kratzt den Ball aus der linken Ecke.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 0:1 durch Dawid Kownacki
Jetzt zählt der Treffer für die Gäste! Aus dem Nichts geht Düsseldorf in Führung. Ein langer Oberdorf-Ball von der rechten Seite entblößt die Schalker Hintermannschaft. Niemiec und Kownacki rennen Murkin davon und plötzlich tauchen beide frei vor Heekeren auf. Aus 15 Metern trifft der Pole mit links im linken unteren Eck. Diesmal hält der Treffer auch dem VAR-Check stand.

Rösch steckt rechts im Strafraum durch auf Chessa, der den Ball flach in die Mitte bringt. Dort klärt Schonlau zur Ecke. Aber auch da ist der HSV-Verteidiger zur Stelle und köpft den Ball hinten raus.

In der Folge macht Schalke weiter! Antwi-Adjei flankt von der linken Seite, wo jedoch sämtliche Spieler im Strafraum am Ball vorbeirauschen.

Die Königsblauen bleiben dran! Über rechts treibt Sylla den Ball zu Aydın, welcher Karaman am Elfmeterpunkt bedient. Der Kapitän möchte die Kugel einmal mitnehmen und bleibt dadurch am Gegenspieler hängen.

Selke wieder völlig frei! Dompé findet den Kopf des Stürmers, der aber fünf Meter vor dem Tor nicht genügend Druck hinter den Ball bekommt. Ortag kann den Ball fangen.

Daniel Thioune merkt, dass er reagieren muss und tauscht Lunddal Friðriksson durch Niemiec aus. Der Wechsel könnte etwas mehr Offensive bei Düsseldorf bedeuten.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 1:0 durch Philipp Hercher
Hercher bringt den FCM nach vorne! Nach einem Steilpass Mathisens in die halbrechte Offensivgasse kommt Gästekeeper Boevink vor dem gesuchten Atik an den Ball, legt diesen aber unfreiwillig für Hercher ab. Der vollendet mit dem linken Innenrist aus 19 Metern in den leeren Kasten.

Bulut gewinnt den Ball vor dem Düsseldorfer Strafraum und schließt aus 17 Metern umgehend ab. Bei dem Rechtsschuss kann Kastenmeier rechtzeitig abtauchen und aus dem Eck kratzen.

Nächste Möglichkeit für die Jungs aus der Hansestadt! Jean-Luc Dompé versucht es mit einem Abschluss, haut den Ball aber deutlich drüber.

Seguin kann nach einem Schalker Eckstoß den zweiten Ball aus dem linken Mittelfeld in die Box bringen. Dort kann Antwi-Adjei den Ball vom kurzen Pfosten nicht richtig pressen. Erneut ist Kastenmeier zur Stelle.

Nachdem der Wiederbeginn an den SCP gegangen ist, bringt Magdeburg eine erste längere Ballbesitzphase auf den Rasen. El Hankouri schafft es über links an die Grundlinie und gibt im hohen Bogen vor den Gästekasten. Dort klären die Ostwestfalen erst im zweiten Anlauf.

Beim Hamburger SV ist seit dem Seitenwechsel mehr Bewegung im Spiel. Dadurch läuft der Ball besser. Mit dem ersten Torschuss gleichen die Gäste aus und legen den perfekten Start für die zweite Hälfte hin.

Pfostentreffer von Dompé! Er geht im Strafraum ins Dribbling und setzt den Ball dann aus etwa acht Metern und halblinker Position an den rechten Innenpfosten. Ulm hat Glück, dass der Ball wieder ins Spiel springt!

Gelbe Karte für Valgeir Lunddal Friðriksson (Fortuna Düsseldorf)
Auch der Isländer muss gegen Antwi-Adjei das taktische Foul auspacken.

Schiedsrichter Heft richtet einige Worte an Fortuna-Schlussmann Kastenmeier. Ob es um Zeitspiel geht oder um die Schalker Fans im Rücken des Torhüters, lässt sich nicht aufklären.

Hugonet aus der zweiten Reihe! Im Anschluss an einen abgebrochenen Konter nimmt der Franzose aus halbrechten 21 Metern mit dem rechten Spann Maß. Der noch von Abwehrmann Brackelmann abgefälschte Ball rauscht gut anderthalb Meter links am Ziel vorbei.

Gelbe Karte für Giovanni Haag (Fortuna Düsseldorf)
Der Mittelfeldspieler unterbindet einen Schalker Gegenstoß gegen Seguin mit einem taktischen Foul. Eine klare Sache.

Tooor für Hamburger SV, 1:1 durch Davie Selke
Der Torjäger trifft wie aus dem Nichts! Muheim bedient den Torschützen mit einer Flanke von der linken Seite. In der Mitte greift SSV-Schlussmann Ortag am Ball vorbei und Selke kann aus vier Metern einköpfen. Da sieht der Torhüter gar nicht gut aus.

Murkin spielt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld schnell aus und schlägt den Ball überraschend in die Mitte. Schallenberg springt aus zehn Metern am höchsten und nickt das Leder über die Latte. Die Düsseldorfer haben in der Aktion völlig geschlafen.

Bilbija trifft das Außennetz! Platte erreicht einen Flugball auf die rechte Außenbahn kurz vor der Grundlinie und befördert das Spielgerät an das nahe Fünfereck. Bilbija hat sich von seinem Bewacher gelöst und verfehlt die kurze Ecke aus spitzem Winkel knapp.

HSV-Stürmer Davie Selke hängt bislang noch völlig in der Luft. Der 29-Jährige fiel bislang nur durch drei Fouls auf.

Wieder können sich Bulut und Aydın auf rechts per Doppelpass nach vorne kombinieren. Aydıns Flanke kommt in der Mitte auf den Kopf von Sylla, welcher die Kugel nicht richtig drücken kann. So versandet auch diese Möglichkeit.

Während Christian Titz in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Łukasz Kwasniok mit Zehnter und Platte zwei frische Kräfte ins Rennen. Hoffmeier und der verwarnte Curda sind in der Kabine geblieben.

Merlin Polzin wechselt doppelt. Marco Richter und Bakery Jatta werden durch Immanuël Pherai und Emir Sahiti ersetzt.

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt in der Avnet-Arena! Der Spitzenreiter hat die heimschwache Titz-Truppe gut im Griff, zeigt sich im letzten Felddrittel aber zu zu unkreativ, um regelmäßig in abschlussreifen Positionen aufzutauchen. Der FCM hat Probleme im Spielaufbau und macht bisher zu wenig aus seinen Kontersituationen.

Sobottka bedient Kownacki von der linken Grundlinie. Der Pole verzieht vom kurzen Pfosten nur knapp.

Weiter geht es auf Schalke mit etwas Verspätung, da die Düsseldorfer sich arg viel Zeit gelassen haben im Kabinengang. Beide Teams machen personell unverändert weiter.

Halbzeitfazit:
Der SSV Ulm führt zur Pause verdient mit 1:0 gegen den Hamburger SV. Die Hausherren zeigten von Beginn an eine leidenschaftliche Vorstellung und stellten den Gast immer wieder mit hohem Pressing vor Probleme. Die Elf von Thomas Wörle erspielte sich einige Möglichkeiten und ging durch Aaron Keller etwa zehn Minuten vor der Pause in Führung. Beim HSV lief im Spiel nach vorne noch nicht viel zusammen. Die Jungs aus der Hansestadt warten weiterhin auf den ersten Abschluss. Da muss bei den Hamburgern offensiv mehr kommen. Gleich geht' weiter!

Dompé versucht es nochmal mit einer Hereingabe von der linken Seite, aber Ortag kommt aus seinem Tor und schnappt sich souverän den Ball.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Zweitligasamstagspartie zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem SC Paderborn 07. Die Ostwestfalen verzeichneten in der Anfangsphase Ballbesitz- und Feldvorteile, waren im letzten Felddrittel aber nicht zwingend. Die zunächst eher zurückhaltenden Sachsen-Anhalter kamen durch eine zu einem direkten Abschluss gewordene Freistoßflanke El Hankouris zur ersten guten Möglichkeit (11.). Die Kwasniok-Auswahl blieb dank ihres über weite Strecken funktionierenden Gegenpressings bestimmend und schrammte nach einer Ecke durch eine Doppelchance, die Brackelmann und Scheller ausließen, nur knapp an der Führung vorbei (22.). Dieser kamen wenig später auch die Hausherren sehr nahe, als Kaars am Ende eines Konters nach Vorarbeit Atiks aus spitzem Winkel an Boevink scheiterte (25.). Auch in der weitgehend trägen jüngsten Viertelstunde war der SCP tonangebend und erarbeitete sich durch einen Strafraumschuss Bilbijas, den Reimann parierte, eine weitere Möglichkeit (43.). Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Ohne Nachspielzeit geht es in die Pause auf Schalke. Zwischen dem FC Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf steht es 0:0. Es war definitiv ein torloses Spiel der besseren Sorte, bei welchem sich die Gäste bei ihrem Schlussmann bedanken konnten, dass es noch 0:0 steht. Die Hausherren waren die bessere Mannschaft und ließen viele Großchancen leichtfertig liegen. Oder scheiterten eben an Kastenmeier. Um ein Haar wäre die Fortuna mit ihrem besten Angriff selbst in Front gegangen, jedoch wurde van Brederodes Tor nach 31 Minuten vom Linienrichter berechtigt einkassiert. So entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel, in welchem nur noch die Treffer fehlten.

Gelbe Karte für Marco Richter (Hamburger SV)
Der Hamburger grätscht räumt Rösch im Mittelfeld mit gestrecktem Bein ab. Schiedsrichter Alt, bei dem die Karten ohnehin heute locker sitzen, verwarnt Richter dafür.

Vier Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Durchgang eins wird wegen einiger Verletzungsunterbrechungen um 180 Sekunden verlängert.

Murkin kann über die linke Seite in die Box gehen und von der Grundlinie zurücklegen auf Sylla. Den hohen Ball köpft Sylla im Duell gegen Siebert in Richtung Tor, wo Kastenmeier abermals mühelos eingreifen kann.

Strompf und Schonlau rasseln in einem Zweikampf zusammen und der SSV-Verteidiger hat eine Platzwunde am Kopf. Er wird auf dem Feld behandelt, kann aber gleich wohl weiterspielen.

Fast im direkten Anschluss fährt Magdeburg einen Konter, an dessen Ende ein unkontrollierter Schuss Atiks aus halbrechten 15 Metern steht. Der verfehlt die kurze Ecke deutlich.

Nach einem Ulmer Freistoß aus dem linken Halbfeld kann der HSV nicht richtig klären und Kolbe versucht es von der Strafraumkante mit einer Direktabnahme. Der Schuss wird von Strompf geblockt und die Chance ist vertan.

Der kurzweilige erste Abschnitt neigt sich dem Ende zu. Weiter sehen wir ein 0:0 der besseren Sorte. Möglicherweise passiert vor der Pause sogar noch etwas.

Bilbija gegen Reimann! Ansah tankt sich über links an in die Grundlinie und in den Sechzehner. Er legt flach zurück für den Kollegen mit der sieben auf dem Rücken, der in Bedrängnis aus acht Metern die kurze Ecke anvisiert. Reimann pariert mit dem rechten Fuß.

Dem FCM eröffnen sich immer mal wieder Möglichkeiten zum schnellen Umschalten, doch mangels Genauigkeit in vielen Situationen hat sich in dieser Hinsicht bisher nur Kaars' Direktabnahme nach Vorarbeit Atiks vor etwa einer Viertelstunde ergeben.

Gelbe Karte für Daniel Elfadli (Hamburger SV)
Der 27-Jährige rennt Brandt von hinten um und sieht die Gelbe Karte.

Dompé flankt den Ball von der linken Seite vor den langen Pfosten. Dort steht aber nur SSV-Keeper Ortag, der den Ball ohne Probleme aus der Luft pflückt.

Nun schafft es Iyoha vom linken Flügel ins Zentrum zu ziehen, da Bulut nicht gut im Zweikampf ist. Den Schuss aus elf Metern von halblinks zieht Iyoha jedoch deutlich rechts über das Tor.

Gelbe Karte für Semir Telalović (SSV Ulm 1846)

Auch in puncto Leidenschaft und Kampf sind die Schalker die klar bessere Mannschaft. Jeden Zweikampf wollen die Hausherren gewinnen und geben keinen Deut nach.

Wie reagiert jetzt der Hamburger SV? Die Gäste müssen jetzt selbst häufiger die Initiative ergreifen und Lösungen im vorderen Drittel finden.

Burcu nimmt auf seinem linken Flügel Fahrt auf und schafft es hinter die gegnerische Abwehrkette. Er passt flach und hart vor den kurzen Pfosten. Dort ist Götze klar vor dem lauernden Kaars zur Stelle und schlägt den Ball aus der Gefahrenzone.

Gelbe Karte für Ísak Jóhannesson (Fortuna Düsseldorf)
Die erste Verwarnung der Partie geht an den Düsseldorfer, da er Bachmann voll am Fuß erwischt, nachdem der Schalker die Kugel zuvor per Grätsche geklärt hat.

Die Führung der Ulmer ist verdient. Die Mannschaft von Coach Thomas Wörle zeigt eine engagierte Vorstellung und hatte bereits vor der Führung einige vielversprechende Angriffe.

Nach sehr ereignisreichen Minuten setzen sich die Hausherren nun wieder in der Hälfte der Gäste fest. Und die Schalker sollten gewarnt sein, was passieren kann, wenn sie den Ball hoch verlieren. So wäre Düsseldorf gerade fast in Führung gelangt.

Im Falle eines klaren Sieges würde der FCM übrigens einen großen Sprung in der Tabelle machen. Sollte er mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnen, würde er bei Schützenhilfe in den Parallelspielen sogar auf die Spitzenreiterposition vorrücken.

Auf der Gegenseite muss Sylla das 1:0 erzielen! Über Umwege fällt der Ball nach einer Aydın-Flanke vor die Füße Syllas, welcher aus sieben Metern freistehenden an Kastenmeier scheitert. Das muss die Führung sein!

Tooor für SSV Ulm 1846, 1:0 durch Aaron Keller
Ulm geht verdient in Führung! Rösch treibt den Ball einige Meter durch das Mittelfeld und spielt dann links in den Strafraum auf den Torschützen. Der zieht nach innen und hämmert den Ball aus halblinker Position in die rechte Ecke. Da kann Heuer Fernandes nichts ausrichten.

Plötzlich geht Düsseldorf in Führung! Kownacki hat im Zentrum vor dem Schalker Strafraum viel zu viel Zeit und kann den auf halblinks einlaufenden van Brederode bedienen. Der bleibt vor Heekeren eiskalt und netzt aus wenigen Metern ins lange Eck zum 1:0 ein. Doch danach geht die Fahne des Assistenten zu Recht nach oben - Abseits vom Düsseldorfer.

Der Tabellenführer probiert es immer wieder mit hohen Hereingaben, kann damit bisher aber verhältnismäßig wenig reißen. Mit flachen Anspielen kommt er ziemlich selten zwischen die Linien der Magdeburger Defensive.

Die Defensive der Spatzen ist gut organisiert. Die drittbeste Defensive der Liga lässt sich auch vom Pressing der Hamburger nicht aus der Ruhe bringen und findet Lösungen, die erste Pressing-Linie zu überspielen.

Erneut kann Antwi-Adjei auf links starten und leicht ins Zentrum ziehen. Die Gegenwehr seiner Gegenspieler ist viel zu lasch. So kann der nächste Torschuss abgegeben werden, welchen Kastenmeier entschärfen kann.

Die Gäste warten weiterhin auf den ersten Torschuss. Ulm hat bereits vier Abschlüsse zu verzeichnen.

Nach einer knappen halben Stunde nimmt die spielerische Qualität ab; die Partie ist zunehmend von Fouls und den folgenden Unterbrechungen geprägt.

Seit langer Zeit schafft es Düsseldorf mal wieder sich in der Schalker Hälfte zu spielen. Allerdings fehlt weiterhin die Genauigkeit bei den Thioune-Mannne.

Schalke spielt sich auf Rechtsaußen durch Bulut und Aydın mit tollem One-Touch-Kombinationsspiel in die Offensive. Die Gäste haben nur das Nachsehen und laufen hinterher.

Gelbe Karte für Jean Hugonet (1. FC Magdeburg)
Hugonet räumt Bilbija unweit der Mittellinie mit einer Grätsche unsanft ab. Diese hat seine siebte Verwarnung in der laufenden Saison zur Folge.

Kaars mit der Großchance für den FCM! Atik wird im Rahmen eines Gegenstoßes steil in die halbrechte Gasse geschickt. Er gibt halbhoch an das ferne Fünfereck. Kaars will den Ball aus spitzem Winkel gegen Boevinks Laufrichtung einschieben, bleibt mit seiner Direktabnahme aber an dessen linker Hand hängen.

Der HSV kann offensiv kaum Akzente setzen. Die Elf von Merlin Polzin tut sich gegen das Pressing der Ulmer im Spielaufbau sehr schwer.

Diesen Standard kann Düsseldorf klären und eine Konteraktion über Jóhannesson starten. Allerdings kann der sich alleine gegen mehrere Gegenspieler nicht durchsetzen. Seguin klärt das Leder.

Das einzig Positive bei der Fortuna ist bislang das Ergebnis. Eine Schalker Führung wäre mittlerweile hochverdient. So erkämpft sich Sylla gegen Sobottka am Düsseldorfer Strafraum früh und viel zu einfach die Kugel. In der Folge gibt es den nächsten Eckstoß für die Hausherren.

Schöne Aktion von Krattenmacher! Die Leihgabe vom FC Bayern schließt aus halblinker Position und etwa 18 Metern Torentfernung ab. Der Ball rauscht knapp am linken Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Laurin Curda (SC Paderborn 07)
Curda kann Burcu auf der rechten Abwehrseite unweit der Grundlinie nur per Foul stoppen. Da dies bei erhöhter Geschwindigkeit geschieht, ist die erste Verwarnung der Partie fällig.

Paderborn mit der Doppelchance zum 0:1! Nach Obermairs Eckstoßflanke von rechts verlängert Brackelmann aus sechs Metern mit der Stirn in Richtung linker Ecke. Dort klärt Hugonet klar vor der Linie. Über Umwege gelangt der Ball zu Scheller, der aus sieben Metern einen Volleyschuss mit links auspackt. Der bleibt am Rücken eines Verteidigers hängen.

Keller dringt von der linken Seite mit Tempo in den Strafraum ein, sucht mit einem flachen Zuspiel Telalović in der Mitte. Ein HSV-Verteidiger hat aber einen Fuß dazwischen und klärt zur Ecke. Die bringt nichts ein.

Die Königsblauen spielen sehr geduldig und warten immer wieder auf die Lücke bei der Fortuna. Selbst wenn sich diese über längere Zeit nicht auftut, beweisen die Schalker das Leder.

Gelbe Karte für Dennis Chessa (SSV Ulm 1846)
Der Mittelfeldspieler kommt beim Pressing im gegnerischen Strafraum zu spät und steigt Schonlau auf den Fuß. Dafür wird er verwarnt.

Die Ulmer kommen in den ersten gut zwanzig Minuten besser in die Zweikämpfe. Die Hausherren konnten bislang 27 Zweikämpfe für sich entscheiden, der HSV lediglich 19.

Ex-Magdeburger Obermair zirkelt einen Eckstoß von der linken Fahne an die Fünferkante. Nachdem Götze die Abnahme per Kopf verpasst hat, rettet Heber am langen Pfosten.

Elfadli checkt Chessa im Mittelfeld um und wird zurückgepfiffen. Freistoß für den SSV Ulm.

Wieder entwischt Antwi-Adjei Lunddal Friðriksson auf links und schickt den Ball ins Zentrum. Dort wehrt Kastenmeier den Ball direkt in die Mitte zu Aydın ab. Aus 12 Metern schiebt der Schalker die Kugel jedoch zu unsauber direkt auf den Fortuna-Schlussmann, welcher im Sitzen reagieren kann.

Boevink, wegen seiner spielerischen Vorteile in das SCP-Tor zurückgekehrt, ist nun schon zum zweiten Mal nach einem langen Magdeburger Schlag außerhalb seines Strafraums gefordert. War er beim ersten Mal mit dem Kopf zur Stelle, klärt er nun sicher mit dem rechten Fuß.

Blau-Weiß ist weiter die dominierende Mannschaft und ist viel in der Düsseldorfer Hälfte zugange. Die Fortuna sucht derweil den Zugriff zum Spiel.

Selke bekommt einen langen Ball serviert, der erste Kontakt ist aber nicht ganz sauber, sodass der Ball etwas verspringt und Ortag ihn fangen kann.

Infolge einer kurz ausgeführten Ecke flankt Krempicki aus halbrechter Position an das linke Fünfereck. Heber nickt nach innen. Dort sind die Gäste in Überzahl und befördert den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone.

Wieder kommt Antwi-Adjei über Linksaußen und will in den Sechzehner einziehen. Vorher läuft der Außenspieler aber auf Oberdorf auf und geht zu Boden. Für Heft kein Grund, um auf Freistoß zu entscheiden - Abstoß.

Die Gastgeber werden stärker! Die Mannschaft von Thomas Wörle zeigt einen mutigen Auftritt und stellt die Hamburger Defensive immer wieder vor Herausforderungen. Dem HSV fällt im Spiel nach vorne noch wenig ein.

Moussa Sylla wird rechts in die Box der Fortuna geschickt. Aus spitzem Winkel aus elf Metern probiert es der Stürmer einfach mal mit einem Schuss auf das kurze Eck. Erneut muss Kastenmeier eingreifen und pariert mit einer Hand stark.

Castaneda ist während eines Luftduells mit Götze kollidiert, scheint im Gesicht getroffen worden zu sein. Er benötigt zwar medizinische Unterstützung auf dem Feld, wird seinen Arbeitstag aber fortsetzen können.

Die Gäste machen nun mehr Druck auf Königsblau, wodurch sich diese nicht mehr so locker in die gegnerische Hälfte kombinieren können. Dennoch schafft es Murkin, auf links durchzubrechen. Seine Hereingabe soll zu Sylla vor das Tor kommen, geht jedoch in die Arme von Kastenmeier.

Chessa aus halbrechter Position! Der 32-Jährige lässt Schonlauf im Sechzehner aussteigen und schließt dann aus etwa 13 Metern ab. Der Ball rauscht knapp am rechten Pfosten vorbei!

Nach rund zehn Minuten nimmt sich die Partie eine erste ruhigere Phase. Düsseldorf versucht über Passstafetten ins Spiel zu gelangen.

Krattenmacher versucht es direkt! Der Gefoulte führt den Freistoß knapp 30 Meter halblinks vor dem Tor selbst aus, schießt den Ball aber etwa einen Meter drüber.

Das war unangenehm für SCP-Keeper Boevink! El Hankouris effetreiche Freistoßflanke aus dem linken Mittelfeld setzt kurz hinter der Fünferkante einmal auf. So kann Boevink erst spät abspringen; er erreicht den Ball in der rechten Ecke mit der linken Hand.

Die Fortuna kommt noch nicht wirklich in die Partie. Die Schalker haben mehr vom Ball und lassen diesen gut laufen. Düsseldorf steht erstmal nur kompakt und wartet ab.

Die heute in orangefarbener Kleidung antretenden Ostwestfalen erwischen den besseren Einstieg, halten den Schwerpunkt des Geschehens in der Heimhälfte. Ihnen sind auch schon zwei Durchbrüche über die Außenbahnen gelungen; die Präzision der Flanken stimmte aber nicht.

Gelbe Karte für Bakery Jatta (Hamburger SV)
Der 26-Jährige kann Krattenmacher, der mit Tempo durch das Mittelfeld marschiert, nur mit einem Foul stoppen.

Oberdorf hält gegen Karaman leicht den Schlappen drüber, wobei der Düsseldorfer zuvor den Ball spielt. Heft unterbricht das Spiel und entscheidet auf Freistoß für Königsblau. Glück für die Hausherren, denn sonst wären die Düsseldorfer in einer guten Umschaltaktion gewesen.

Krattenmacher holt mit einem Flankenversuch auf der rechten Seite den ersten Eckball heraus. Der kommt hoch in den Sechzehner, der Unparteiische sieht aber ein Foul von Schonlau an Maier und gibt einen Freistoß für die Hausherren.

Bei der nächsten Unterbrechung füllt Christian Titz seine Mannschaft wieder auf. Krempicki übernimmt Lorics Aufgaben auf der linken Schiene.

Die Hausherren kommen mit viel Selbstbewusstsein rein. Antwi-Adjei schickt von links eine Flanke in die Mitte, wo Syllas Kopfball jedoch zu ungefährlich ist und somit leichte Beute für Kastenmeier ist.

Jetzt hat der SSV den Ball und lässt ihn durch die eigenen Reihen laufen. Bisher spielt sich aber alles im Mittelfeld zwischen den beiden Strafräumen ab.

Götze setzt aus mittigen 23 Metern einen ersten Schuss mit dem linken Spann ab. Der wuchtige, aber unplatzierte Versuch ist leichte Beute für Magdeburgs Schlussmann Reimann.

Weiter geht es! Karaman hat aus der zweiten Reihe zu viel Freiraum und knallt aus 20 Metern einfach mal drauf. Diesmal muss der Düsseldorfer Schlussmann eingreifen und die Kugel zur Seite abwehren.

Munterer Beginn auf Schalke! Auf der Gegenseite erkennt Sylla im Mittelfeldzentrum, dass Kastenmeier zu weit vor seinem Kasten steht. Der Schuss vom Mittelkreis des Schalkers ist allerdings viel zu kurz.

Der Franzose wird wohl nicht weitermachen können, muss er bei seinem Weg vom Feld doch von den medizinischen Betreuern gestützt werden.

Die ersten Minuten verlaufen so, wie wir es erwartet haben. Der Hamburger SV ist zunächst einmal um Spielkontrolle bemüht, Ulm läuft sehr hoch an und ist auf Ballgewinne und schnelle Umschaltmomente aus.

FCM-Außenverteidiger Loric hat sich ohne gegnerische Einwirkung verletzt. Er ist wohl mit dem linken Knöchel umgeknickt und muss auf dem Rasen behandelt werden.

Nach keinen 30 Sekunden schlägt S04-Keeper Heekeren eine Bogenlampe und bringt van Brederode aus 16 Metern in eine aussichtsreiche Schussposition. Die Schalker können jedoch in höchster Not klären.

Magdeburg gegen Paderborn – Durchgang eins in der Avnet-Arena läuft!

Der Ball rollt!

Rein geht es in dieses NRW-Duell! Der Rasen wurde Anfang der Woche ausgetauscht und sieht noch nicht ganz zusammengewachsen aus. Hoffentlich hält das Grün.

In diesen Augenblicken betreten die 22 Spieler den Rasen.

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Kurzfristig gibt es auf beiden Seiten wohl doch noch Veränderungen im Startpersonal. Bei Schalke geht es bei Amin Younes nicht. Der wird durch Antwi-Adjei ersetzt. Auf der Gegenseite wird Shinta Appelkamp (muskuläre Probleme) durch van Brederode ausgetauscht.

Das letzte direkte Aufeinandertreffen der beiden Klubs liegt schon eine Weile zurück. In der Saison 1999/2000 setzten sich die Hamburger in der Hinrunde in Ulm mit 2:1 durch, in der Rückrunde gewann Ulm im Norden ebenfalls mit 2:1.

Hamburgs Trainer Polzin nimmt im Vergleich zum Darmstadt-Spiel lediglich zwei Veränderungen vor. Für Mikenbrencis und Königsdörffer rücken Selke und Hefti ins Team.

Die Begegnung in der ausverkauften Arena, darunter sind knapp 6.000 Fans aus Düsseldorf, wird geleitet von Schiedsrichter Florian Heft. Der 34-Jährige leitete auch bereits die Partie der Schalker im September gegen Darmstadt, als Königsblau einen 3:0-Vorsprung aus der Hand gab und mit 3:5 verlor. Ob das ein schlechtes Omen für die Knappen ist?

Auf Seiten der Ulmer gibt es insgesamt fünf Wechsel. Ortag, Strompf, Kolbe, Chessa und Brandt ersetzen Thiede, Gaal, Allgeier, Hyryläinen und Meier.

Unter der Woche standen dem Düsseldorfer Cheftrainer im Training alle Profis zur Verfügung. Das erste Mal in seiner Amtszeit am Rhein! Das bringt ihn jedoch nicht dazu, etwas in seinem Startpersonal zu verändern. Es werden dieselben elf Kicker starten, wie jüngst beim 5:0-Erfolg gegen die Eintracht aus Braunschweig.

Zwischen Ende Oktober bis Anfang Dezember war der Wurm drin im Lager der Düsseldorfer. Aus fünf Spielen gab es zwei Remis und drei Niederlagen. So verloren die Mannen vom Rhein den Platz an der Sonne und rutschten aus den Top drei. Erst am vergangenen Wochenende platzte der Knoten und die Braunschweiger Löwen wurden furios mit 5:0 aus dem Stadion geschossen. Bereits nach elf Minuten führte die Thioune-Mannschaft mit 3:0. Ob an die gute Leistung heute auf Schalke angeknüpft werden kann? Sogar der Sprung auf Platz eins kann gelingen. Der Cheftrainer warnt jedenfalls vor S04. "Das Spiel in Paderborn aus der letzten Woche ist die Messlatte, für das, was wir auf Schalke erwarten. (...) Sie haben gezeigt, wie gut sie als Team und als einzelne Spieler sind. Da kommt etwas auf uns zu.". Von seiner Elf fordert der Cheftrainer, mutig zu agieren, das Eins-gegen-eins zu suchen und zu lösen, sowie Überzahlverhältnisse zu schaffen.

Der Aufsteiger aus Ulm verlor nach fünf Unentschieden in Serie vergangene Woche mit 2:3 bei Hannover 96. Semir Telalović brachte die Ulmer mit seinen beiden Treffern mit 2:0 in Führung, ehe die Elf von Thomas Wörle das Spiel noch aus der Hand gab. Hannover drehte die Partie innerhalb von gut zwanzig Minuten.

Bei den Ostwestfalen, die auswärts zuletzt sieben von neun Punkten einfuhren und die bereits zwölf Torschützen in ihren Reihen haben, stellt Coach Łukasz Kwasniok nach der 2:4-Heimniederlage gegen den FC Schalke 04 dreimal um. Nach sieben Pflichtspielen auf der Bank kehrt Boevink zwischen die Pfosten zurück; Schubert gehört nur zum erweiterten Aufgebot. Zudem bekommen Scheller und Hoffmeier den Vorzug vor Zehnter und Baur (beide auf der Bank).

Auf Seiten der Sachsen-Anhalter, die im nationalen Fußball-Unterhaus noch auf ihren ersten Dreier gegen den SCP warten (fünf Unentschieden, eine Niederlage) und deren Trainer Christian Titz heute zum 150. Mal beim FCM an der Seitenlinie steht, gibt es im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg beim SC Preußen Münster keine personellen Änderungen. Im 3-4-3 können sich Mathisen und Atik also halten.

Vier Punkte konnte der Interimscoach Merlin Polzin in seinen ersten beiden Spielen einfahren. Nach dem Auswärtssieg in Karlsruhe holte der HSV am vergangenen Spieltag ein 2:2 gegen die formstarken Darmstädter. Königsdörffer und Karabec schossen die beiden Tore für Hamburg.

Im letzten Heimspiel des Jahres schickt Cheftrainer Kees van Wonderen dieselbe Elf ins Spiel wie zuletzt in Paderborn. Das ist absolut nachvollziehbar, denn nach der Leistung beim SCP gibt es keinerlei Gründe für Umstellungen.

Der SC Paderborn 07 ist als Spitzenreiter an die Elbe gereist. Nachdem die Blau-Schwarzen Rang eins durch einen 3:2-Last-Minute-Heimerfolg gegen den 1. FC Nürnberg erobert und durch einen 3:1-Auswärtssieg bei der SV 07 Elversberg gefestigt hatten, wurden sie am vergangenen Freitag vor heimischer Kulisse aber vom FC Schalke 04 mit 2:4 geschlagen. Sie haben die Herbstmeisterschaft weiterhin in der eigenen Hand, benötigen dafür aber wegen der vielen Verfolger wohl die Optimalausbeute von sechs Zählern.

Das Schalker Auf und Ab ist die einzige Konstante in dieser Spielzeit bei den Knappen. Häufig folgten auf gute Partien schlechte, wodurch nie so richtig eine Erfolgsserie gestartet werden konnte. Wie wird es heute aussehen? Nach dem überraschenden, aber hochverdienten 4:2-Sieg bei Spitzenreiter Paderborn vor acht Tagen, wartet mit der Fortuna direkt der nächste Brocken auf die Blau-Weißen. Um etwas Ruhe in den Laden zu bekommen, gaben die Königsblauen unter der Woche bekannt, dass Youri Mulder als Direktor Profifußball bis zum Saisonende im Amt bleiben wird. Ursprünglich sollte der 55-Jährige nur bis Jahresende das Sagen haben. "Wichtig ist mir, dass wir zusammen weitermachen und so Tag für Tag stabiler werden, dann werden wir unsere Ziele für diese Saison erreichen.“, so Mulder auf der Vereinshomepage.

Zwei Teams, welche sich im leichten Aufwind befinden, treffen gleich in der Veltins-Arena aufeinander. Während die krisengeplagten Schalker zuletzt beim SC Paderborn mit 4:2 gewinnen konnten und etwas Luft im Abstiegskampf schnappen durften, fand die Fortuna beim souveränen 5:0 gegen Braunschweig in die Erfolgsspur zurück. Im Kampf um den Aufstieg sind die Düsseldorfer somit weiter gut im Geschäft. Welche Mannschaft kann den Aufwärtstrend gleich bestätigen und einen weiteren Erfolg nachliefern?

Hatte sich beim 1. FC Magdeburg an das Erklimmen des zweiten Tabellenplatzes Ende September eine Durststrecke von fünf Begegnungen ohne Sieg angeschlossen, gewann er zwei seiner letzten drei Partien. Während die Blau-Weißen ihre Auswärtspartien bei den Abstiegskandidaten SSV Jahn Regensburg (1:0) und beim SC Preußen Münster (2:1) mühsam für sich entschieden, unterlagen sie vor eigenem Publikum Hertha BSC trotz Führung mit 1:3. Magdeburg gehört 180 Spielminuten vor dem Hinrundenende zum großen Verfolgerfeld der Top drei und könnte mit dem ersten Heimsieg seit Februar in diese stoßen.