Dortmund ist dem dritten Treffer hier näher als Leverkusen dem Ausgleich. Eine wirkliche Schlussoffensive der Werkself ist noch nicht zu erkennen.

Kasper Hjulmand wechselt doppelt. Mit Martin Terrier und Claudio Echeverri kommen zwei frische Offensivspieler, die dabei helfen sollen die Niederlage doch noch abzuwenden.

Brandt lässt die Entscheidung liegen! Nmecha treibt an und hat im genau richtigen Moment das Auge für den halbrechts startenden Brandt. Der Achter bedient seinen Mitspieler mit einem traumhaften Steckpass. Plötzlich ist Brandt frei vor dem Tor und kann sich das Eck quasi aussuchen. Mit dem rechten Innenrist entscheidet er sich für das rechte Eck und zirkelt den Ball knapp vorbei.

Zentimeter fehlen zum Anschlusstreffer! Poku bringt den Ball von der linken Seite flach nach innen. Der Ball rutscht bis hinten zu Hofmann durch. Mit seiner Direktabnahme visiert der Routinier das lange Eck an, aber trifft nur die Latte.

Eine schnelle Reaktion der Leverkusener bleibt hier zunächst aus. Allerdings dürften den Rheinländern die letzten Bundesliga-Auftritte der Borussia Mut machen. Gegen Hamburg und Stuttgart gaben sie eine Führung noch spät aus der Hand. Ohnehin kassierte der BVB 50 Prozent seiner Gegentore erst in der Schlussviertelstunde.

Karim Adeyemi steht damit jetzt bei vier Saisontoren. Fábio Silva stellt durch seinen Assist zudem seine Wichtigkeit als qualitativ hochwertiger Offensivspieler unter Beweis.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:2 durch Karim Adeyemi
Dortmund zeigt sich weiter eiskalt! Fábio Silva erhält den Ball nach einem Einwurf links im Mittelfeld, dreht stark auf und dribbelt mit Tempo auf den Strafraum zu. Mit seinem Steckpass bleibt der Joker noch hängen, aber erhält eine zweite Chance. Fast vom rechten Strafraumeck hebt er den Ball dann hoch in die Mitte. Dort setzt sich Adeyemi knapp vor Badé, steht fast in der Luft und köpft den Ball aus knapp zehn Metern mustergültig in das rechte Eck.

Es bleibt dabei, dass Torgefahr fast nur nach Standards entsteht. Dieses Mal sind es wieder die Hausherren, die nach einer Ecke zum Abschluss kommen. Loïc Badé löst es nach der Hereingabe von der linken Seite am ersten Pfosten artistisch mit der Hacke, aber stellt Kobel damit vor keine Herausforderung.

Auf beiden Seiten haben die Stürmer Feierabend. Serhou Guirassy und Patrik Schick bekamen beide heute in der Box nur wenige Bälle. Beim BVB ist Fábio Silva neu dabei und bei Bayer stürmt jetzt der etwas dynamischere Christian Kofane.

Flekken verhindert das 2:0! Ryerson bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld scharf vor das Tor. Knapp sieben Meter zentral vor dem Tor kommt Guirassy freistehend zum Kopfball, aber scheitert am glänzend reagierenden Flekken. Der niederländische Keeper kratzt den Ball noch gerade eben mit der rechten Hand von der Linie.

Jetzt taucht auch mal Schick in der Box auf! Der Tscheche setzt sich nach einem gefühlvollen Anspiel aus dem Halbfeld im Zentrum durch, aber kriegt keinen Druck in seinen Kopfball. Dadurch kann Kobel sicher zupacken.

Der Freistoß sorgt fast für den Ausgleich! Álex Grimaldo bringt den fälligen Standard aus dem linken Halbfeld hoch an den zweiten Pfosten. Dort ist Tillman einen Schritt vor Guirassy und kommt zum Flugkopfball. Aus kurzer Distanz setzt der 23-Jährige den Ball aber knapp rechts neben das Tor.

Gelbe Karte für Julian Ryerson (Borussia Dortmund)
Álex Grimaldo legt auf der linken Offensivseite zu Maza und will sofort in die Tiefe starten für den möglichen Doppelpass. Ryerson lässt ihn aber klassisch auflaufen und wird dafür verwarnt.

Die Werkself kam nach dem Wiederanpfiff bereits mehrfach zu Standardsituationen. Die Ecken von der rechten Seite und jetzt auch der Freistoß von links sorgen aber für keine ernsthafte Gefahr.

Leverkusen legt durchaus schwungvoll los und drängt den BVB zu Beginn des zweiten Abschnitts vermehrt hinten rein. Die Gäste verteidigen aber konzentriert mit allen Mann und lassen dadurch weiterhin nichts zu.

Weiter geht's! Beide Trainer verzichten zunächst auf personelle Veränderungen.

Halbzeitfazit:
Eine Standardsituation macht zur Pause den Unterschied in einem komplett ausgeglichenen Topspiel zwischen Leverkusen und Dortmund. Während sich beide Teams in der vergangenen Saison noch zweimal einen offenen Schlagabtausch lieferten, liegt der Fokus heute klar auf einer kompakten Defensive. Alle Akteure agieren äußerst diszipliniert und schenken sich keinen Zentimeter. Dadurch blieben Torchancen über weite Strecken absolute Mangelware. Nur Poku bot sich in der zehnten Minute die große Gelegenheit auf den Führungstreffer. Dortmund blieb trotz der fehlenden eigenen Möglichkeiten geduldig und nutzte nach einem Freistoß den ersten Schuss auf das Tor direkt zur Führung. Hjulmand und seine Mannschaft müssen sich für den zweiten Abschnitt nun etwas einfallen lassen, um zumindest den Ausgleich zu erzwingen. Für den BVB dürfte alles nach Plan laufen. Bis gleich!

Zwei Minuten kommen im ersten Durchgang oben drauf. Ernest Poku probiert derweil aus der Distanz zu antworten. Sein strammer Abschluss ist aber nicht platziert genug. Deshalb kann Gregor Kobel sicher abwehren.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Das erste Bundesliga-Tor von Aaron Anselmino wurde vom Video-Assistenten auf Abseits und ein mögliches strafbares Aufstützen des Dortmunders überprüft. Da es jedoch keine Einwände vom VAR gibt, geht die Borussia mit dem ersten Schuss auf das Tor in Front.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:1 durch Aaron Anselmino
Der fanschließende Freistoß sorgt tatsächlich zum Erfolg! Svensson bringt den ruhenden Ball aus dem rechten Halbfeld hoch in die Mitte. Dort setzt sich Anselmino in der Luft sehr stark durch und köpft den Ball wuchtig in das linke Eck. Flekken berührt den Ball zwar noch mit den Fingerspitzen, aber kriegt ihn nur noch an den Innenpfosten gelenkt. Von dort springt der Ball schlussendlich ins Tor.

Gelbe Karte für Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen)
Edmond Tapsoba und Karim Adeyemi liefern sich auf der rechten Offensivseite der Dortmunder einen robusten Zweikampf. Dabei trifft der Verteidiger seinen Gegenspieler mit der Hand am Hals und beschwert sich danach auch noch über den Pfiff des Unparteiischen. Dafür sieht der 26-Jährige die Gelbe Karte.

Bayer führt eine Ecke auf der linken Seite kurz aus und Aleix García zirkelt den Ball daraufhin mit dem rechten Innenrist mit ganz viel Schnitt zum Tor in Richtung kurzes Eck. Dort passt Serhou Guirassy sehr gut auf und klärt, ehe Gregor Kobel eingreifen muss.

Während Leverkusen zumindest eine große Gelegenheit verbuchen konnte, warten die Dortmunder noch komplett auf ihre erste richtig gefährliche Möglichkeit. Brandt versucht jetzt mal Guirassy in Szene zu setzen. Der Torjäger kriegt bei seinem Tiefenlauf aber einen leichten Schubser von Badé und geht zu Boden. Das ist aber viel zu wenig für einen Foulpfiff.

Anselmino ist innerhalb von wenigen Augenblicken gleich zweimal die Endstation. Erst klärt der Argentinier einen Tillman-Querpass von der rechten Seite und dann ist er auch gegen eine Flanke von Álex Grimaldo auf dem Posten.

Gelbe Karte für Malik Tillman (Bayer Leverkusen)
Tillman macht auf Höhe der Mittellinie Druck auf Schlotterbeck und kommt etwas zu spät. Der Amerikaner trifft den Verteidiger zwar nicht dramatisch, aber der verkauft die Szene gut und sorgt dafür, dass jetzt auch Tillman die Gelbe sieht. Es ist ein kleines Privatduell zwischen den beiden.

Beide Mannschaften schenken sich hier wirklich nichts und zeigen sich taktisch höchst diszipliniert. Dadurch spielt sich in den letzten Minuten viel im Mittelfeld ab. Die Torhüter mussten noch gar nicht ernsthaft eingreifen.

Nach einer kurzen Unterbrechung rollt der Ball wieder und nur wenig später kehrt zum Glück auch Robert Andrich auf das Feld zurück.

Robert Andrich bleibt nach einem Zweikampf mit Serhou Guirassy liegen und muss behandelt werden. Der Kapitän der Heimelf scheint da unglücklich umgeknickt zu sein.

Jonas Hofmann kommt von rechts, knapp innerhalb des Sechzehners zum Abschluss und visiert das lange Eck an. Der Ball rauscht aber gut drei Meter am linken Pfosten vorbei.

Leverkusen lag vor der Partie 706 Minuten in Führung. Länger war kein anderes Team in den europäischen Top-Ligen in Front. Das liegt daran, dass die Rheinländer häufig früh das 1:0 erzielen. Das ist ihnen heute nicht geglückt, da Poku die den einzigen Hochkaräter der Begegnung liegen ließ.

Die Anfangsviertelstunde ist bereits vorbei. Leverkusen und Dortmund liefern sich hier wirklich ein Topspiel mit höchster Intensität. Das kann sich wirklich sehen lassen.

Álex Grimaldo tritt zum ersten Mal in Erscheinung, legt sich den Ball links in der BVB-Hälfte an Anselmino vorbei und hat dann das Augen für den startenden Schick. Der Pass des Spaniers gerät allerdings ein Stück zu weit. Dadurch ist Kobel zur Stelle und die Möglichkeit dahin.

Gelbe Karte für Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)
Schlotterbeck kommt im Mittelfeld zu spät gegen Tillman und kassiert dafür bereits in der elften Minute die Gelbe Karte. Das könnte sein Spiel im weiteren Verlauf natürlich beeinflussen.

Leverkusen mit der Großchance auf die Führung! Nach einer schönen Seitenverlagerung von Maza hat Poku links im Strafraum etwas Platz und zieht noch ein Stück nach innen. Allerdings erwischt der junge Niederländer bei seinem Abschluss mit dem rechten Fuß den Ball nicht optimal und haut ihn deshalb aus kurzer Distanz knapp über en rechten Winkel.

Nmecha treibt den Ball aus der eigenen Hälfte stark nach vorne und nimmt auf links Adeyemi mit. Der Achter erhält den Ball kurz darauf zentral vor dem Strafraum wieder, aber verpasst den Moment für den Schuss. Stattdessen bedient er Svensson, der links im Sechzehner fair vom ball getrennt wird.

Dortmund setzt die Werkself in den ersten Minuten ganz früh im Aufbauspiel unter Druck. Dabei nehmen sie vor allem Aleix García unter ganz besondere Bewachung. Damit bereiten sie der Heimelf durchaus kleinere Probleme. Leverkusen sucht dennoch die spielerischen Lösungen und zeigt sich sehr ballsicher.

Auch in der BayArena herrscht aufgrund des Stimmungsboykotts als Protest gegen die möglichen Maßnahmen zur Sicherheit im Stadion in den ersten zwölf Minuten Stille auf den Rängen.

Los geht's! Leverkusen spielt in Schwarz. Die Gäste halten in den grauen Auswärtstrikots mit neongelben Akzenten dagegen.

Vor dem Anpfiff gibt es noch eine Schweigeminute in Gedenken an Dieter Herzog. Der ehemalige Leverkusen-Spieler und Weltmeister von 1974 ist unter der Woche im Alter von 79 Jahren verstorben.

Der direkte Vergleich spricht in den letzten Jahren klar für den BVB. Nur eins der vergangenen sechs Bundesliga-Duelle verloren die Dortmunder und holten dabei auch noch drei Siege. Beim letzten Aufeinandertreffen im Mai gewann die Borussia am Ende mit 4:2. Mit Brandt, Ryerson, Adeyemi und Guirassy stehen alle vier BVB-Torschützen erneut in der Startelf.

Der 4:0-Erfolg in der Champions League gegen Villarreal bedeutete aus Sicht der Borussia das Ende des kleinen Negativlaufs von drei sieglosen Pflichtspielen in Folge. Den Schwung wollen die Dortmunder heute natürlich mitnehmen, um nach zwei Unentschieden in der Bundesliga wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Dafür müssen die Schwarz-Gelben allerdings nach Führung und vor allem in der Schlussphase stabil bleiben. Gleich 50 Prozent ihrer Gegentreffer kassierten sie in der letzten Viertelstunde. Zuletzt gab es bei den Punkteteilungen gegen Hamburg und Stuttgart den Ausgleich erst in der Nachspielzeit. Wenn sie das in den Griff kriegen, können sie mit einem Dreier ein klares Signal an die Konkurrenz senden und den Rückstand auf den zweiten Platz auf ein Pünktchen verkürzen.

Zu Monatsbeginn waren die Leverkusener bei der 3:0-Niederlage in München chancenlos und kassierten nach der 7:2-Klatsche gegen PSG bereits die zweite deutliche Pleite in einem Spitzenspiel innerhalb kurzer Zeit. Anschließend meldeten sie sich jedoch mit vier Pflichtspielsiegen in Serie zurück, in denen sie sogar dreimal ohne Gegentor blieben. Der Erfolg gegen Manchester City war dabei der vorläufige Höhepunkt der Saison und ein deutlicher Schritt zurück zur Stabilität der vergangenen Jahre. Nun wollen die Rheinländer auch in der Bundesliga ihre Qualitäten in großen Spielen unter Beweis stellen und sich mit einem Sieg zum ersten Verfolger des FC Bayern machen.

Niko Kovač sieht nach dem 4:0-Erfolg in der Königsklasse gegen Villarreal keinen Grund für viele Veränderungen. Einzig Julian Ryerson rückt neu in die Startelf. Dafür sitzt Yan Couto erstmal nur auf der Bank.

Bayer Leverkusen sammelte beim durchaus überraschenden 2:0-Auswärtssieg bei Manchester City ordentlich Selbstvertrauen. Im Vergleich dazu tauscht Kasper Hjulmand dreifach. Robert Andrich und Edmond Tapsoba beginnen in der Defensive für Jeanuël Belocian und Jarell Quansah. Zudem rückt Jonas Hofmann für Christian Kofane in die Anfangsformation.

Fazit:
Der FC Bayern feiert einen späten 3:1-Arbeitssieg und fügt dem FC St. Pauli damit eine ganz bittere Niederlage zu. Die Gäste verteidigten nach ihrer frühen Führung nämlich wirklich über die gesamte Spielzeit höchst konzentriert und diszipliniert. Dadurch ließen sie kaum Chancen des Rekordmeisters zu und hatten bei drei Pfostenschüssen der Münchner eigentlich auch das nötige Quäntchen Glück. In der Nachspielzeit bekam Kimmich auf rechts dann aber einmal zu viel Platz zum Flanken und Díaz drehte die Partie mit einem Lucky Punch. Das finale 3:1 durch Jackson ist in dem Zuge am Ende schon nur noch eine Randnotiz. Für den Rekordmeister bedeutet der Erfolg den Ausbau der Tabellenführung, die sie jetzt schon 44 Spieltage in Folge innehaben und damit einen neuen Rekord aufstellen. Für die Kiezkicker ist es hingegen die neunte Niederlage in Serie. Trotzdem zeigten die Norddeutschen wohl eine der besten Saisonleistungen und können darauf in den kommenden wichtigen Spielen im Dezember aufbauen. Für beide Klubs geht es als nächstes mit dem DFB-Pokal-Achtelfinale weiter.

Fazit:
Der 1. FC Heidenheim 1846 beendet seine zweimonatige Durststrecke mit einem 2:1-Auswärtssieg beim 1. FC Union Berlin und rückt durch den zweiten Saisondreier auf den Relegationsplatz vor. Nach ihrer auf einem Treffer Khediras (43.) beruhenden 1:0-Pausenführung erwischten die Köpenicker den besseren Wiederbeginn, ohne sich dem Ausbau ihres Vorteils konkret annähern zu können. Die Ostwürttemberger bauten ihre Spielanteile in der Folge etwas aus und erarbeiteten sich durch Schimmers Strafraumschuss aus spitzem Winkel eine passable Gelegenheit zum Ausgleich (65.). Sie investierten zunehmend mehr Kräfte in die Offensive und gaben damit dem Baumgart-Team Räume zum Kontern, die dieses nicht zu nutzen wusste. Die Mannschaft von Frank Schmidt rannte lange Zeit wirkungslos an, konnte sich aber spät für ihren unbändigen Glauben belohnen: Schimmer glich per durch Traoré vorbereitete Direktabnahme in der 90. Minute aus und mit der letzten Aktion des Spiels sicherte ein erfolgreicher Kopfball Schöppners dem FCH den Dreier (90.+5). Einen schönen Abend noch!

Fazit:
Der 1. FC Köln entführt dank eines späten Ausgleichtores El Malas einen glücklichen Punkt aus dem Weserstadion. Werder hat es nicht geschafft, vorzeitig das 2:0 zu erzielen und damit für die Vorentscheidung zu sorgen. Früh gingen die Bremer in Führung: Ein Eckstoß war im ersten Anlauf zwar harmlos, doch Stage durfte ein zweites Mal flanken und fand im Fünfmeterraum den Kopf von Friedl (21.). Nach dem Seitenwechsel hätte Schmid frei vor Schwäbe die Führung noch ausbauen können (49.). Ein paar Minuten später nahm der VAR wegen einer Abseitsstellung von Stage zu Recht Topps vermeintliches 2:0 zurück (55.). Im Anschluss nahm das Spiel nicht weiter an Fahrt auf, Köln blieb lange harmlos. Erst in der Schlussphase wurde der Effzeh gefährlich. Waldschmidt scheiterte noch am Pfosten (87.), ehe in der Nachspielzeit El Mala mit einem abgefälschten Schuss für den umjubelten Kölner Ausgleich sorgte (90.+1). Kurz vor Spielende sah Stark noch Gelb-Rot - eine harte Entscheidung (90.+6).

Der VAR überprüft ein mögliches Tor. Die Abseitsstellung von Nicolas Jackson ist klar. Allerdings gilt es noch zu klären, ob der Ball von Gnabry oder Smith kam. Das überprüft jetzt der VAR.

Fazit:
Die TSG Hoffenheim besiegt den FC Augsburg deutlich mit 3:0 und springt mit dem dritten Heisieg in Serie auf den 4. Platz! Touré brachte die Kraichgauer im ersten Durchgang nach 16 Minuten mit 1:0 in Führung, der daraufhin sehr einseitig wurde. Burger erhöhte nur zehn Minuten später gegen eine anfällige FCA-Abwehr auf 2:0, der in der 45. Minute auch noch ein unlückliches Eigentor von Zesiger zum 0:3 unterlief. In der 2. Halbzeit spielte die TSG die klare Führung daraufhin souverän runter und Ausgburg fehlten die Mittel, um nochmal ernsthaft an ein Comeback glauben zu können. In der 83. Minute gelang Essende dann zwar doch nochmal ein Traumtor zum 3:1, doch der VAR kassierte den Treffer wegen Abseirs sofort wieder ein.

Waldschmidt schlägt den Freistoß von links nochmal in den Strafraum. Die zu kurze Flanke klärt Boniface mit dem Kopf.

Tooor für Bayern München, 3:1 durch Nicolas Jackson
Deckel drauf! Die Gäste werfen nochmal alles nach vorne, aber kommen nicht durch. Stattdessen haut Gnabry den Ball per Befreiungsschlag einfach mal nach vorne. Zwar kommt ein Hamburger an den Ball, aber die Bayern sind in Überzahl, machen sofort Druck und erobern den Ball. Der springt im Zweikampf zwischen Smith und dem durchgestarteten Gnabry genau zu Jackson, der dadurch frei durch ist und alleine vor dem Tor locker in das rechte Eck einschiebt. Dann geht die Fahne allerdings sofort hoch.

Der Rückstand ist extrem bitter für den FC St. Pauli, der jetzt natürlich nochmal alles nach vorne wirft, um sich doch noch mit dem Punkt zu belohnen. Bei einer Ecke ist jetzt sogar Vasilj vorne mit dabei. Die Bayern können den Standard aber klären.

Gelbe Karte für Marius Bülter (1. FC Köln)
Bülter hatte sich zudem über Starks Einsteigen beschwert und ist den Bremer angegangen.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:2 durch Jan Schöppner
... und die führt zum Heidenheimer Siegtor! Ibrahimovićs Ausführung senkt sich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Im Getümmel hat Schöppner das beste Timing und nickt aus gut sieben Metern in die halbhohe rechte Ecke ein.

Gelb-Rote Karte für Niklas Stark (Werder Bremen)
Nun kochen die Emotionen nochmal hoch. Stark trennt El Mala an der Seitenlinie mit einer Grätsche vom Ball. Dabei trifft er nicht nur die Kugel, sondern auch den Kölner. Doch ist das eine Gelb-Rote Karte?

Über die linke Seite kann Bremen kontern. Grüll möchte seine mitgelaufenen Mitspieler bedienen, spielt den Ball aber zu ungenau.

Sebulonsens weiten Einwurf klärt Stark mit dem Kopf, auch Kainz' Flanke fangen die Bremer ab.

Es gibt noch eine Ecke für Heidenheim...

Bitter für die Bremer, die ein gutes Spiel gemacht haben, es aber verpasst haben, mit dem 2:0 für die Vorentscheidung zu sorgen. Hat das Spiel noch eine weitere Wendung parat?

Der FCH bliebe mit einem Unentschieden zwar Tabellenletzter, verkürzt nach aktuellem Stand aber den Rückstand auf Rang 16 auf einen Zähler.

Was hat die Nachspielzeit im Stadion An der Alten Försterei zu bieten? Können die Köpenicker noch einmal antworten? Ein Remis gegen das Schlusslicht wäre zweifellos eine Enttäuschung.

Tooor für Bayern München, 2:1 durch Luis Díaz
Die Last-Minute-Bayern schlagen ganz spät zu! Kimmich hat im rechten Halbfeld etwas zu viel Zeit und flankt den Ball mit dem linken Innenrist scharf an den Fünfer. Dort kommt Díaz im Rücken von Wahl zum Kopfball und nickt den Ball aus kurzer Distanz am machtlosen Vasilj vorbei in die Maschen.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Sechs Minuten trennen St. Pauli nur noch vom Remis gegen den Rekordmeister und plötzlich trauen sie sich sogar wieder gefährlich nach vorne. Hier scheint wirklich noch alles möglich!

Wir gehen in die letzen Minuten. Das Spiel ist längst durch, der FCA ist aber weiterhin bemüht, vielleicht doch noch ein Tor zu erzielen.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Beinahe der Konter ins Glück! Fujita treibt den Ball nach einer weiteren FCB-Ungenauigkeit in der Offensive aus der eigenen Hälfte bis kurz vor den Strafraum. Dort befinden sich die Gäste sogar in Überzahl. Dadurch erhält Oppie den Ball links in der Box fast freistehend. Der Linksverteidiger haut den Ball per Direktabnahme aber etwas überhastet dann doch weit drüber.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:1 durch Stefan Schimmer
In der 90. Minute gleicht Heidenheim aus! Der durch Ibrahimović auf rechts in die Tiefe geschickte Traoré passt flach und hart in den Sechzehner. Schimmer wird nach innen zwar eng bewacht, kann den Ball aus gut acht Metern aber mit dem rechten Fuß wuchtig in der halbhohen rechten Ecke unterbringen.

Tooor für 1. FC Köln, 1:1 durch Saïd El Mala
El Mala schockt Werder! Und es ist eine Einzelaktion des Youngsters. Lund schiebt die Kugel links zu ihm heraus. An Sugawara zieht der 19-Jährige mit dynamischem Antritt vorbei, auch Schmid kann nicht mehr eingreifen. Mit rechts schließt El Mala ab. Stark fälscht den Ball unhaltbar für Backhaus ins kurze Eck ab.

Grülls Freistoßflanke ist etwas zu hoch für Stage.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Aus dieser Großchance möchte Köln nochmal etwas Schwung mitnehmen. Doch zunächst versucht Bremen, wieder Kontrolle zu ergreifen.

In einigen Szenen wirkt Union defensiv nun doch unabgestimmt und nervös. Die Köpenicker zittern auf dem Weg zu den Punkten sechs, sieben und acht im November.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Fast das 3:1! Claude-Maurice sieht, dass Baumann etwas zu weit vor seinem Tor steht und lupft die Kugel daher aus 23 Metern über den TSG-Keeper. Baumann eilt schnell zurück und boxt den Ball mit einer Faust über die Latte.

Waldschmidt an den Pfosten! El Mala findet aus dem linken Halbfeld den Laufweg des Jokers und chippt den Ball in Richtung Elfmeterpunkt. Dort geht Waldschmidt beim Volleyschuss volles Risiko und visiert das linke Eck an. Backhaus ist geschlagen, doch das Aluminium rettet für den Bremer Keeper.

... die Ausführung des Gefoulten ist für den zweiten Pfosten bestimmt. Dort kann Querfeld souverän per Kopf ins Seitenaus klären.

Mathias Pereira Lage verlässt das Feld angeschlagen und wird durch Connor Metcalfe ersetzt. Der soll jetzt natürlich dabei helfen das Unentschieden zu sichern.

Ibrahimović holt auf dem linken Flügel einen Freistoß heraus...

Boniface dreht noch in der eigenen Hälfte auf, nimmt den Blick hoch und sieht, dass Schwäbe weit vor seinem eigenen Tor steht. Dass Voraussetzung für einen Überraschungsversuch ist aber, dass Boniface die Kugel hoch bekommt. Flach schießt er den Ball Schwäbe in die Füße.

Somit bleibt Oliver Baumanns Weste im 501. Bundesligspiel weiter strahlend weiß. Bleibt es beim 3:0-Heimsieg für die TSG?

Ansah macht einen Ball auf der tiefen linken Strafraumseite fest, ehe er für Rothe ablegt, der sich aus spitzem Winkel mit einem Linksschuss probiert. Der Ball fliegt gegen das nahe Außennetz.

Sugawara! Der Japaner hat rechts etwas Platz und erspielt sich noch mehr Räume durch einen Doppelpass mit Boniface. Von rechts zieht er etwas nach innen in den Strafraum und donnert die Kugel knapp über den Querbalken.

Serge Gnabry kommt aus leicht rechtsversetzten 17 Metern zum Abschluss. Der Joker jagt den Ball aber rechts über das Tor. St. Pauli nähert sich der Ziellinie immer weiter an.

Das Schlusslicht rennt durchgängig an, hält Union in der Heimhälfte. Vor allem die zentralen Defensivbereiche haben Doekhi und Co. aber gut im Griff, sodass Schimmers Schuss aus Minute 65 die mit Abstand beste Möglichkeit bleibt.

Vincent Kompany zieht seine letzte Option und bringt mit Nicolas Jackson natürlich noch einen weiteren Stürmer. Mehr Offensivpower geht wirklich nicht mehr.

Lynen jagt einen etwas kurz abgelegten Ball mit Rückenlage hoch ins Fangnetz.

Niehues nimmt Maß! Der Heidenheimer mit dem blauen Kopfverband wird in der halbrechten Offensivspur durch Traoré bedient. Er zieht vor dem Sechzehner nach innen und visiert mit dem linken Innenrist den fernen Winkel an. Da ihm der Ball über den Fuß rutscht, fliegt der Schuss weit am Ziel vorbei.

Das Spiel lebt von der Spannung. El Mala tanzt auf der linken Strafraumkante und möchte an Sugawara vorbei dribbeln. Der Japaner ist aber hellwach und stellt den Fuß im genau richtigen Moment heraus.

Gelbe Karte für Jonathan Tah (Bayern München)
Jonathan Tah kommt auf der rechten Offensivseite einen Schritt zu spät gegen Mathias Pereira Lage und erwischt den Portugiesen mit den Stollen auf dem Spann. Dafür sieht der Innenverteidiger die Gelbe Karte.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben.
Was sich schon auf den ersten TV-Bildern ankündigte, bestätigt Köln: Tietz steht beim Passspiel zuvor im Abseits.

Dritter bayerischer Pfostentreffer! Eine Ecke von der linken Seite kriegt Vasilj nicht ganz weggefaustet. Dadurch landet der Ball doch noch hinten im Fünfer bei Kane. Aus spitzem Winkel scheitert der Engländer nach gelungener Brustannahme mit dem zweiten Kontakt aber am linken Pfosten.

Tor für FC Augsburg? Essende lässt die Augsburger nochmal hoffen - wenn der Treffer zählt! Der Kongolose übernimmt den Ball von Tietz und jagt ihn mit einem satten Schuss aus 22 Metern ins kurze Eck. Eventuell steht Tietz jedoch zuvor im Abseits.

Es läuft bereits die absolute Schlussphase. Mit zehn Treffern in der Schlussviertelstunde sind die Bayern da das gefährlichste Team. St. Pauli muss also bis zur letzten Sekunde hellwach bleiben.

Schäfer und Haberer sind die letzten Joker des Nachmittags. Sie übernehmen die Aufgaben Kemleins und Trimmels.

Die letzten zehn Minuten laufen, dazu kommt noch eine Stand jetzt eher kurze Nachspielzeit. Kann Köln nochmal mehr Gefahr ausstrahlen? Grülls Freistoßflanke bringt derweil nichts ein.

Dürfen die mitgereisten Augsburger nochmal jubeln? Rexhbeçaj probiert es mit einem Verzweiflungs-Schuss aus linken 18 Meter. Der Ball kullert harmlos ins rechte Toraus.

Leon Goretzka kommt für Min-jae Kim und soll von der Innenverteidigerposition nochmal mit antreiben.

Sugawara kommt halbrechts am Strafraum zum Abschluss, verzieht diesen nach guter Ballannahme aber deutlich nach links.

Föhrenbachs Eckstoßflanke von der rechten Fahne verlängert Niehues am kurzen Pfosten im hohen Bogen vor die lange Ecke. Schöppner erreicht den Ball zwar mit der Stirn, produziert aus spitzem Winkel aber nur eine Bogenlampe. Die ist leichte Beute für FCU-Keeper Rønnow.

Youngster Wagner und Traoré sollen beim FCH mithelfen, noch einen Punktgewinn zu erzwingen. Honsak und Busch sehen sich den Rest des Spiels von der Bank aus an.

Jetzt ist Kramarić nochmal in Aktion und kommt auch zum Abschluss: Der Kroate zirkelt den Ball von rechts knapp drei Meter über das FCA-Gehäuse.

Lemperle stoppt den Ball mit dem Rücken zum Tor ab und lässt für Kramarić abtropfen. Der langjährige TSG-Torjäger verzögert im Rückraum mehrfach und verpasst dadurch den richtigen Moment für einen Schuss.

Gelbe Karte für Eric Martel (1. FC Köln)
Auch Martel holt sich den Gelben Karton ab. Er schiebt gegen Grüll die Hüfte heraus - taktisches Foul.

Gelbe Karte für Rani Khedira (1. FC Union Berlin)
Khedira bremst einen Konter der Ostwürttemberger aus, indem er Honsak mit einem Griff um die Hüfte festmacht. Er bekommt seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison aufgebrummt und fehlt damit am nächsten Wochenende in Wolfsburg.

Mit den Hereinnahmen Rothes und Králs, die für Köhn und Jeong kommen, stärkt Steffen Baumgart sein Mittelfeld.

Obwohl St. Pauli hier wirklich fast ausschließlich hinterherläuft, zeigen die Kiezkicker kein Zeichen von Müdigkeit und sind weiter taktisch diszipliniert und energisch bei der Sache.

St. Pauli stellte zuletzt einen negativen Vereinsrekord auf und verlor die letzten acht Ligaspiele allesamt. Von fehlendem Vertrauen in die eigenen Qualitäten ist hier dennoch nichts zu sehen. Die Blessin-Truppe zeigt wirklich eine klasse Leistung und kommt dem überraschenden Punktgewinn immer näher.

Gelbe Karte für Jan Thielmann (1. FC Köln)
Thielmann hat sich beim Schiedsrichter recht vehement nach Starks Einsteigen beschwert und bekommt dafür auch Gelb.

Gelbe Karte für Niklas Stark (Werder Bremen)
Stark rutscht an der rechten Seitenlinie mit einer Grätsche von hinten in El Mala hinein und sieht für dieses Foul zu Recht Gelb.

Kwasniok wechselt nun offensiv und bringt Waldschmidt für Özkaçar. Kann der FC dadurch mal häufiger bei Backhaus vorstellig werden?

Plötzlich ist mal Platz da und Kane halbrechts im Strafraum am Ball. Der Stürmer schließt flach ab. Pyrka kommt aber noch angegrätscht und wehrt in höchster Not zur Ecke ab. Die bleibt im Anschluss ungefährlich.

Gelbe Karte für Max Moerstedt (1899 Hoffenheim)
Moerstedt teilt bei einem Laufduell mit einer Grätsche aus und sieht als erster Spieler heute Nachmittag Gelb.

Gelbe Karte für Aljoscha Kemlein (1. FC Union Berlin)
Kemleins Ringereinlage gegen Keller wird durch Schiedsrichter Patrick Ittrich mit einer Verwarnung geahndet.

Sebulonsen fasst sich aus weiter Distanz ein Herz. Der Ball rutscht ihm beim Spannschuss ein wenig über den Schlappen und steigt hoch rechts über das Tor.

Wir gehen mit einigen Wechseln in die Schlussviertelstunde. Ilzer rotiert, während Wagner von Wolf und Titz nochmal auf mehr Torgefahr hofft.

In den letzten 19 Bundesliga-Spielen sind den Bayern immer mindestens zwei Tore gelungen. Heute tun sie sich wirklich schwer und drohen die Marke zu verpassen. Noch bleiben ihnen aber 20 Minuten plus Nachspielzeit. So lange muss St. Pauli auch noch hinten dicht halten, um einen ganz wichtigen Punkt zu holen.

Chance für Augsburg! Titz krallt sich einen verlängerten Ball von Essende und spitzelt den Ball vom rechten Flügel gefährlich in den Fünfer. Kade holt zum Torschuss aus und schießt den Ball etwas holprig links vorbei.

Heidenheim erhöht zunehmend die Risiken im Nachrücken. Ein aussichtsreicher Konter Unions bei Gleichzahl endet mit einem geblockten Schuss Khediras von der zentralen Strafraumkante.

Kurz darauf nimmt Horst Steffen seinen Stürmer trotzdem herunter. Boniface kommt für Keke Topp herein.

... und die hat es in sich! Trimmels Flanke ist für die halblinke Fünferkante bestimmt. Doekhi kommt vor dem zu spät vorgerückten Keeper Ramaj an die Kugel, nickt sie aber knapp am linken Winkel des verlassenen Kastens vorbei.

Jackson Irvine hat ein überragendes Spiel absolviert und macht jetzt Platz für Abdoulie Ceesay. Zudem geht Lars Ritzka erschöpft für Louis Oppie raus.

Auf dem Weg auf die tiefe linke Sechzehnerseite nimmt es Ansah mit gleich drei Heidenheimern auf, ehe er auf Höhe der Fünferkante vor den Kasten passen will. Mainka klärt zur Ecke...

Topp hat sich in einem Zweikampf mit Özkaçar wehgetan. Nach kurzer Behandlung kann der SVW-Stürmer weiterspielen.

Coufal schaltet sich auf seiner rechten Seite mit ins Angriffsspiel ein und will Giannoulis den Ball an der Eckfahne klauen. Beim Ausfallschritt erwischt der Hoffenheimer den Augsburger am Knöchel. Stürmerfoul.

Grüll bringt einen Freistoß aus dem rechten Mittelfeld links in den Strafraum. Stark köpft den Ball in hohem Bogen über das Tor.

Gelbe Karte für Stefan Schimmer (1. FC Heidenheim 1846)
Nachdem Ansah Niehues im Mittelfeld getunnelt hat, stellt ihm Schimmer ein Bein. Dies zieht eine Gelbe Karte nach sich.

Vincent Kompany tauscht doppelt. Mit Josip Stanišić gibt es jetzt wohl wieder einen klareren Rechtsverteidiger. Zudem soll Serge Gnabry für mehr offensive Durchschlagskraft sorgen. Dafür verlassen Raphaël Guerreiro und Lennart Karl das Feld.

Die Hausherren tauchen mal wieder an Schwäbes Strafraum auf. Puertas flankt vom rechten Strafraumeck etwas niedrig, die Kölner klären.

Bei den Augsburgern nimmt Kade auf der linken Außenbahn Tempo auf und holt im Duell mit Avdullahu immerhin die erste FCA-Ecke heraus. Die Hereingabe von Fellhauer danach endet ohne Torgefahr.

Die Bremer lassen weiterhin wenig Lücken zu, Köln sucht diese aktuell vergeblich.

Schimmer mit der besten Chance zum Ausgleich! Ibrahimović dribbelt über rechts Leite an und bedient dann den Kollegen mit der neun auf dem Rücken auf der nahen Sechzehnerseite per Flachpass. Der visiert nach feiner Mitnahme aus spitzem Winkel und halbrechten zehn Metern die flache linke Ecke an. Die verfehlt er um gut anderthalb Meter.

Lemperle! Kramarić steuert einen TSG-Angriff über rechts und sieht neben sich Lemperle. Der Hoffenheimer Neuzugang geht auf den Schuss aus der zweiten Reihe und jagt den Ball klar über den Kasten.

Da Joshua Kimmich hinten rechts gar nicht gefordert wird, orientiert sich der 30-Jährige wieder vermehrt in das Zentrum. Dafür agiert Raphaël Guerreiro jetzt mit Michael Olise auf der rechten Seite.

Sebulonsen bringt den Ball von der rechten Strafraumkante scharf nach innen. Noch ein paar Meter vor dem ersten Pfosten springt das Leder Bülter ungewollt weit vom Fuß ins Toraus ab.

Der bemühte, aber glücklose Burke verabschiedet sich in den vorzeitigen Feierabend. Ilić ist Steffen Baumgarts erster Einwechselspieler.

Bei einem weiten Einwurf der Kölner ist der SVW-Keeper ebenfalls wach und schnappt sich die Kugel aus der Luft. Er will sofort den Konter einleiten, sein weiter Abwurf ist aber zu unpräzise.

Wenn für den FC Augsburg nochmal Hoffnung aufkommen soll, braucht die Wagner-Elf ein baldiges Tor. Aktuell spielt die TSG das 3:0 locker runter und die Minuten werden weniger...

Karl hebt den Ball als zentraler Position gefühlvoll links in den Strafraum zu Díaz. Der Kolumbianer kriegt das Leder noch gerade eben vor der Grundlinie und spitzelt den Ball an Vasilj vorbei nach innen. Dort findet er aber keinen Mitspieler.

El Mala chippt den Ball von der linken Seite gefühlvoll in den Lauf Bülters, der mittig in eine Lücke vorstößt. In vollem Lauf kann Bülter mit der eigentlich guten Bedienung El Malas aber nicht so viel anfangen. Er will sich den Ball mit dem Kopf selbst auflegen, nickt den Ball aber zu weit nach vorne - in die Hände von Backhaus.

Nach einem sehr aktiven Wiederbeginn zieht sich Union ein paar Meter zurück und lässt das Schlusslicht bis zur Mittellinie aufbauen. Der erste nennenswerte Abschluss in der zweiten Halbzeit lässt noch auf sich warten.

Olise zirkelt einen Eckstoß von der rechten Seite hoch an den ersten Pfosten. Dort macht ein Hamburger die Szene ungewollt scharf und verlängert den Ball nur knapp am langen Eck vorbei.

Nach einer knappen Stunde wechselt TSG-Coach erstmals und direkt doppelt.

Köln bleibt also mit 0:1 in Rückstand und hat weiterhin die Chance auszugleichen. Dafür müssen die Rheinländer aber in den Angriffsbemühungen konkreter werden.

Mit Ibrahimović, Schimmer und Schöppner schickt FCH-Coach Frank Schmidt gleich drei frische Kräfte auf einen Schlag ins Rennen. Dorsch, Beck und der verwarnte Gimber haben das Feld verlassen.

Das Bild hat sich auch nach dem Wiederanpfiff kaum geändert. Bayern sammelt ganz viel Ballbesitz und sucht dabei vorwiegend den Weg auf die rechte Seite und zu Michael Olise. St. Pauli verteidigt aber weiterhin höchst konzentriert mit allen Mann, macht die Räume extrem eng und kommt immer wieder gut in die Zweikämpfe.

Gefährlichr Eckball! Burger knallt eine Ecke von rechts scharf auf den zweiten Pfosten und gewollt auch aufs Tor. Dahmen kann die Hereingabe nur im Nachfassen abfangen.

Föhrenbach bricht auf der linken Außenbahn durch, tankt sich in den Strafraum und will für Honsak querlegen. Leite hat das Anspiel vorausgeahnt und fängt den Pass ab.

Die Ostwürttemberger finden im Vorwärtsgang noch nicht statt, schaffen es kaum sauber über die Mittellinie. Union arbeitet in dieser Phase sehr konzentriert gegen den Ball, was vor der Pause nicht immer der Fall war.

VAR: Das Tor wird nicht gegeben.
So ist es. Der Kölner Keller meldet sich und Dankert verkündet die Abseitsentscheidung.

Michael Olise ist nach seiner Einwechselung direkt voll im Spiel und mit seinem Tempodribblings ein Faktor. Die Gäste können den Franzosen erst auf ihrer linken Defensivseite zunächst nicht stoppen. Am Ende schaffen sie es aber zu dritt den Ball zur Ecke zu bereinigen. Die bringt dem FCB im Anschluss nichts ein.

Die Anfangsphase der 2. Halbzeit endet so langsam und die TSG bleibt weiter auf Kurs. Der Start der Augsburger ist zwar engagierter, doch nach einem Mega-Comeback sehen die Bemühungen der Wagner-Elf auch nicht aus...

Der VAR überprüft ein mögliches Tor.
Stage stand bei der Aktion im Abseits. Da sowohl Schwäbes Parade als auch Bülters gescheiterte Klärungsaktion wohl nicht als kontrollierte Abwehrsituationen zählen, dürfte der Treffer einkassiert werden.

Topp erhöht vermeintlich für Werder. Einen Freistoß möchte Bülter klären, der Kölner trifft den Ball aber nicht richtig und fälscht ihn für den eigenen Keeper hart ab. Schwäbe pariert den Ball nach außen. Stage schiebt die Kugel vor das Tor, dort staubt Topp ab und schiebt locker ein.

Köln fällt offensiv weiterhin wenig ein. Ab und an probieren die Domstädter es mit Pässen hinter die Kette, die Backhaus ablaufen kann. Sinnvolle Lücken finden sie selten.

Die Hausherren sind bemüht, an der druckvollen Schlussphase des ersten Abschnitts anzuknüpfen und möglichst zeitnah den zweiten Treffer nachzulegen. Der durch Burke angelaufene FCH-Schlussmann Ramaj schießt den Schotten an; den Ball kann er dann aufnehmen.

Die erste Eck bringt Sinani von der linken Seite mit Schnitt zum Tor hoch an den zweiten Pfosten. Dort passen die Roten aber auf und können die Situation bereinigen.

Nicht vom Ball zu trennen: Coufal schirmt den Ball vor der eigenen Torauslinie mit seinem Körper vor Giannoulis ab und nervt den Augsburger dazu mit diversen Richtungsänderungen. Irgednwann gibt Giannoulis genervt auf und greift zu einem Stürmerfoul.

Nun aber - Schwäbe pariert gegen Schmid! Lund spielt von der linken Seitenlinie einen Fehlpass in den Lauf von Schmid. Der ist schneller als Özkaçar und läuft gefolgt vom Kölner Verteidiger auf Schwäbe zu. Özkaçar kann noch ein wenig stören. Schmid scheitert am stark reagierenden FC-Keeper. Auch Topps Nachschuss ist erfolglos.

Fellhauer läuft auf der rechten Seite ohne Bewacher Richtung Tor und schießt das Leder unweit des linken Pfostens ins Toraus. Ein guter Versuch des Augsburgers.

Sowohl Steffen Baumgart als auch Frank Schmidt haben in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet.

Auch die zweiten 45 Minuten beginnen recht kontrolliert und ruhig. Das Tempo dieser Partie bleibt recht niedrig und wird selten verschärft.

Es scheint ganz so, als würde Joshua Kimmich den vakanten Posten hinten rechts übernehmen. Damit erhält der Sechser jetzt vermutlich mehr Platz für seine gefürchteten Pässe und Flanken. Raphaël Guerreiro erhält dafür jetzt auch mehr Defensivaufgaben im Zentrum.

Coufal übernimmt den anschließenden Freistoß von hinten rechts und bugsiert den Ball lang bis vor das linke Alu. Touré will von dort aus quer auflegen, steht jedoch im Abseits.

Der eben erst eingewechselte Jakić schaut bei einem Luftduell mit Asllani nur auf den Ball und rasselt mit dem Hoffenheimer dann auf Kopfhöhe zusammen. Asllani muss kurz behandelt werden, kann aber weiterspielen.

Weiter geht's! Alexander Blessin musste Andréas Hountondji bereits im ersten Durchgang verletzungsbedingt rausnehmen und schickt sein Team jetzt personell unverändert raus. Vincent Kompany reagiert auf das Pausenremis und bringt Michael Olise für Konrad Laimer.

Gelbe Karte für Benedikt Gimber (1. FC Heidenheim 1846)
Gimber reißt Khedira auf der linken Mittelfeldseite bei erhöhtem Tempo zu Boden. Als erster FCH-Akteur sieht er die Gelbe Karte.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Stadion An der Alten Försterei! Der im November bisher ungeschlagene FCU zeigt bislang eine glanzlose Leistung, doch dank einer späten Steigerung reicht es dennoch zum Pausenvorteil. Heidenheim hat sich gegenüber den jüngsten Auftritten in Leverkusen und Mönchengladbach formverbessert gezeigt, benötigt aber einmal mehr Comebackqualitäten, um den oder die ersten Auswärtspunkte der Saison zu holen.

Weiter geht's mit einigen Wechseln. Pieper, der El Mala in Halbzeit eins gut im Griff hatte, kann wohl leicht angeschlagen nicht weiterspielen. Für ihn kommt Stark herein. Bei Köln reagiert Kwasniok mit einem Doppelwechsel auf den Halbzeitrückstand. Lund und Krauß spielen anstelle von Castro-Montes und Jóhannesson.

Die zweiten 45 Minuten beginnen. FCA-Coach Wagner wechselt nach der enttäuschenden 1. Halbzeit doppelt.

Halbzeitfazit:
Im Duell der Gegensätze zwischen Bayern und St. Pauli geht es mit einem 1:1 in die Kabinen. Die Gäste gingen früh durch Hountondji in Führung und verteidigten die über weite Strecken mustergültig. Vor allem das Zentrum hatten die Kiezkicker fast komplett im Griff, obwohl der FCB viel Ballbesitz sammelte. Der Wille zurückzukommen war den Münchnern keinesfalls abzusprechen, aber sie fanden kaum Lösungen gegen die konzentrierte FCSP-Defensive. Bei den wenigen Torraumszenen wurde der Rekordmeister dafür aber gleich richtig gefährlich. Karl und Bischof scheiterten jeweils am Pfosten und kurz vor der Pause sorgte Guerreiro doch noch für den Ausgleich. Damit geht es im zweiten Abschnitt quasi wieder bei Null los. Sollte es der Blessin-Truppe gelingen an die Leistung aus dem ersten Abschnitt anzuknüpfen, ist eine Überraschung hier auf jeden Fall möglich. Die Bayern werden aber natürlich alles daransetzen die Partie komplett zu drehen, um die Tabellenführung weiter auszubauen. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Die TSH Hoffenheim lässt Sandro Wagner an seinem Geburtstag bisher keine Chance und führt gegen überforderte Augsburger schon zur Pause mit 3:0. Nach einer ausgeglichenen Startphase trifft Burger in der 16. Minute zum 1:0 für die TSG, die danach weiter dranbleibt und gegen zu anfällige Gäste durch Burger auch noch schnell das 2:0 nachlegt (26.). Danach ging für den FCA erstmal nichts mehr, bis ein Bauamann-Fehler fast zum 1:2-Anschlusstor von Giannoulis führt. Unmittelbar vor der Halbzeit unterläuft Zesiger jedoch ein unglückliches Eigentor zum deutlichen 3:0-Pausenstand.

Halbzeitfazit:
Werder Bremen führt im Traditionsduell gegen den 1. FC Köln zur Pause mit 1:0. Es war ein eher ruhiges Fußballspiel in den ersten 45 Minuten, dennoch kamen beide Mannschaften zu ein paar Gelegenheiten. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase und der ersten Kölner Chance durch El Mala (16.) wurde Werder etwas stärker und hatte durch Puertas eine gute Möglichkeit (20.). Der fällige Eckstoß führte über Umwege zum Tor. Im zweiten Anlauf konnte Stage flanken und fand Friedl, der zum 1:0-Pausenstand einnickte (22.). Im Anschluss zeigten sich die Kölner bei eigenem Ballbesitz zu ideenlos. Werder verteidigte kompakt und konnte offensiv ein paar Akzente setzen, bei denen im letzten Drittel aber auch der letzte Punch fehlte.

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Union Berlin liegt nach 45 Minuten des Bundesligaheimspiels gegen den 1. FC Heidenheim 1846 mit 1:0 vorne. In einer bis dato ereignislosen Anfangsphase kam das Schlusslicht durch Honsak, der mit seinem Strafraumschuss die Latte traf, zu einer frühen Großchance (10.). Es präsentierte sich trotz der Negativserie als selbstbewusst, hatte auch nach einer Verletzungsunterbrechung zwischen 17. und 22. Minute bei gelegentlichen Vorstößen seine Abwehrräume zunächst im Griff. Die Köpenicker kombinierten ohne echte Schärfe und mussten deshalb bis auf eine unsaubere Volleyabnahme Köhns (12.) lange Zeit auf Abschlüsse warten. Erst in der Schlussphase schalteten sie offensiv einen Gang hoch. Nach ausgelassenen Möglichkeiten Leites (42.) und Kemleins (43.) verwertete Khedira eine Ablage Ansahs mit einem erfolgreichen Rechtsschuss zur Führung. (43.). Bis gleich!

Heidenheim ist um eine schnelle Antwort bemüht, wirkt in diesen Minuten aber auch in Ballbesitz etwas glücklos. So rutscht Pieringer während eines Angriffs aus und fällt mit dem linkem Arm auf den Ball.

Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt ist den Münchnern in einer sonst erstaunlich harmlosen Partie der Ausgleich gelungen. Das ist wirklich bitter für den FC St. Pauli, der eigentlich ein klasse Spiel macht.

Ein harmloser direkter Freistoß von Jóhannesson aus über 25 Metern fliegt hoch über den Bremer Kasten hinweg.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Auf der anderen Seite prüft Puertas Schwäbe nochmal mit einem satten Schuss aufs kurze Eck. Der Kölner Keeper faustet den Ball nach vorne weg.

Martel benötigt viel zu viel Zeit! Eine teils mit dem Kopf gespielte Kombination beendet El Mala mit einem Querpass auf Martel. Der kann mit Tempo halbrechts auf Backhaus zugehen, ist aber zu zaghaft. So kann Friedl hinter den Ball kommen. Schließlich wird ein Schuss Martels geblockt.

In der Live-Tabelle bleibt Union durch den dritten Saisontreffer Khediras Achter. Der Rückstand auf Tabellenplatz sechs wird auf vier Zähler verkürzt.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Die Ecke führen die Bremer mit einer Variante aus. Auf einen flachen Pass vor den ersten Pfosten folgt die Ablage hinter den Strafraum. Sugawara zielt aus 18 Metern einen guten Meter über das Tor.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 3:0 durch Cédric Zesiger (Eigentor)
Bitter! Die Augsburger schnuppern kurz am Anschlusstreffer und legen sich den Ball nun selbst ins Tor. Nach einer Flanke von Burger köpft Banks von Pröme gestört Mitspieler Zesiger an den Rücken. Der Ball trudelt danach unerreichbar für Dahmen ins eigene Tor.

Nochmal Augsburg! Fellhauer ist auf der linken Seite schneller als die TSG-Abwehr und spizelt das Leder als Mix aus Schuss und Pass knapp rechts vorbei. Der FCA wir vor der Pause besser.

Nun mal wieder die Grün-Weißen. Grüll legt die Kugel sowohl an Sebulonsen als auch am grätschenden Thielmann vorbei. Den Schuss aus 14 Metern fälscht Martel dann noch entscheidend ab.

Tooor für Bayern München, 1:1 durch Raphaël Guerreiro
Pausenrückstand abgewendet! Kim hat knapp innerhalb der FCSP-Hälfte etwas Platz und spielt den Ball perfekt in die Tiefe zu Díaz. Der Kolumbianer behauptet den Ball gegen mehrere Gegenspieler stark. Selbst kommt er zwar nicht zum Abschluss und sogar zu Fall. Der 28-Jährige behält dennoch die Übersicht und legt im Liegen noch für Guerreiro ab. Aus zehn Metern haut der den Ball dann unhaltbar oben links in die Maschen.

Der erste Durchgang neigt sich bereits dem Ende entgegen und dem FC Bayern droht der erste Pausenrückstand der Saison. Gegen den SC Freiburg verhinderten sie den jedoch auch erst in der Nachspielzeit.

Der VAR checkt die Szene lieber nochmal, findet aber kein mögliches Handspiel von Baumann. Der Nationaltorhüter trifft den Ball nur mit dem Körper und nicht mit den Händen.

Harry Kane übernimmt den fälligen Freistoß aus knapp 25 Metern. Der Torjäger schießt den Ball allerdings ein gutes Stück links über den Kasten.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:0 durch Rani Khedira
Wie in der Vorwoche bringt Khedira Union kurz vor der Pause in Führung! Eine gute halbe Minute nach einem von Ramaj parierten Schuss Kemleins legt Ansah einen Flugball Trimmels gegen zwei Heidenheimer für den FCU-Akteur mit der acht auf dem Rücken ab. Khedira nutzt die freie Bahn aus halbrechten zehn Metern für einen satten Rechtsschuss in die halbhohe rechte Ecke.

Großchance für Augsburg! Weil Baumann bei einem Lauf aus seinem Strafraum gegen Essende ins Nichts greift, gibt es mit einem Mal die beste Gelegenheit für den FCA. Giannoulis will von links aus 20 Metern ins leere Tor chippen und streichelt den Ball etwas zu hoch über den Kasten.

Kölns Offensive fehlt es an Ideen und Tempoverschärfungen. Bremen steht in der Abwehrordnung zwar gut, bislang stellt der Effzeh diese aber auch nicht vor schwierige Aufgaben.

... und der führt zu einer Chance! Der aufgerückte Leite hat nach Trimmels Ausführung von der rechten Fahne an der mittigen Fünferkante das bessere Timing als Bewacher Keller. Er nickt gut einen Meter links am Gästekasten vorbei.

Burke erzwingt auf der tiefen rechten Seite gegen FCH-Kapitän Mainka einen Eckstoß...

Gelbe Karte für Karol Mets (FC St. Pauli)
Guerreiro stiehlt sich zwischen den zwei FCSP-Defensivreihen davon und wird mal in Szene gesetzt. Der Portugiese wird aber sofort von Mets gefoult und kann den Ball dadurch nicht mehr optimal für Kane durchstecken. Für das clevere, aber taktische Vergehen gibt es deshalb natürlich die Gelbe.

Nach einem Offensivausflug des Underdogs gelingt dem FCB mal ein schneller Gegenstoß. An dessen Ende ist Díaz links im Strafraum alleine gegen zwei Gegenspieler und wird fair von Wahl vom Ball getrennt.

Auch der Bremer Halbfeldfreistoß ist von harmloser Natur. Im zweiten Anlauf kommt Sugawara zum Distanzschuss. Thielmann wirft sich in diesen hinein, bekommt die Kugel aber an den Kopf und bleibt kurz liegen. Nach kurzer Pause geht's weiter für ihn.

Auch im Spielaufbau der TSG lassn die Gäste den Kraichgauern zu viel Zeit. Asllani darf sich am Mittelkreis mehfach mit dem Ball drehen und wird nicht attackiert.

Zweiter Alu-Treffer der Münchner! Tom Bischof probiert es aus halblinken 18 Metern einfach mal. Sein Spannschuss wird noch abgefälscht und knallt oben rechts an den Pfosten. Da haben die Gäste wirklich Glück, weil Nikola Vasilj sonst komplett machtlos gewesen wäre.

Gelbe Karte für Alessio Castro-Montes (1. FC Köln)
Beim Bremer Konter begeht Castro-Montes gegen Sugawara ein taktisches Foul.

Backhaus fängt die zu nah ans Tor getretene Freistoßflanke locker ab.

Die Partie ist geprägt von vielen langen Schlägen, zu denen beide Mannschaften greifen. Union ist weit davon entfernt, dem Tabellenletzten spielerisch überlegen zu sein.

Nun ist El Mala seinem Gegenspieler Pieper mal einen Schritt voraus. An der Seitenlinie stoppt der Werderaner El Mala daher mit einem Foul.

Eine nette Info für alle TSG-Fans: In der Livetabelle klettert Hoffenheim derzeit auf den 4. Platz!

Immer wieder kommt es zu längeren FCB-Ballbesitzphasen in denen sie den Ball rund um die Mittellinie laufen lassen und einfach nicht nach vorne kommen, weil die Hamburger immer im richtigen Moment dazwischengehen und den Pass nach hinten erzwingen.

Auf der anderen Seite reicht ein langer Ball von Baumann, um Chaos in der FCA-Abwehr auszulösen. Asllani knallt den Ball nach einem Pass von Koundé direkt aufs Tor und verzieht.

Sugawara flankt von der rechten Grundlinie. Im Zentrum steigt aber mit Sebulonsen ein Kölner am höchsten und entschärft die Hereingabe.

Niehues schlägt einen Freistoß aus dem rechten Mittelfeld im hohen Bogen auf die linke Strafraumseite. Pieringer, der noch auf sein erstes Saisontor wartet, verlängert mit der Stirn aus 14 Metern harmlos ins linke Toraus.

Die Gäste schlagen einen Freistoß aus der eigenen Hälfte einfach mal hoch und weit nach vorne. Am FCB-Strafraum setzt sich Pereira Lage dann sogar gegen Kim durch und legt für Irvine ab. Der Abschluss des Australiers wird aber geblockt. St. Pauli bleibt dran, aber bei der folgenden Flanke ist Kim dann vor Irvine zur Stelle.

Torschuss Augsburg! Essende schiebt den Ball von links zur Stafraum-Grenze. Nach einem Ausrutscher von Hajdari schießt Kömür den Ball zu unplatziert in die Arme von Baumann.

Schmid schirmt den Ball bei einem tiefen, hohen Pass gegen Sebulonsen stark ab, dreht schließlich ab und legt für Puertas ab. Dessen Distanzschuss bleibt im Block eines Kölners hängen.

Burger will Rieder stoppen und trifft den Augsburger deutlich mit einem Tritt von der Seite. Schiri Dingert ermahnt den Torschützen zum 2:0 wohl letzmals vor Gelb.

Sugawara läuft El Mala ab, bleibt nach dem Zweikampf aber liegen. Nach kurzer Behandlungspause geht es weiter für den Japaner.

Heidenheims Kellerrivale St. Pauli liegt bei den Bayern übrigens mit 1:0 vorne. Nach aktuellem Stand würde der FCH mit einem Sieg lediglich auf Rang 17 vorrücken.

Luis Díaz erhält den Ball in der linken Halbspur und steckt mustergültig für den startenden Harry Kane durch. Von links in der Box jagt der Neuner den Ball aus spitzem Winkel aber rechts neben das Tor.

Kwasniok hat am Seitenrand schon einige kleine Wutausbrüche am Seitenrand gehabt. Der Effzeh-Coach ist mit der Leistung seiner Mannschaft bisher überhaupt nicht einverstanden.

Der FC Bayern rennt weiter und sucht nach Lücken im FCSP-Defensivverbund. Dabei lassen sie aber noch die Zielstrebigkeit und vor allem Durchschlagskraft vermissen.

Bülter spielt einen flachen Steilpass in den Lauf von El Mala. Der möchte von links nach innen ziehen, bleibt aber an Pieper hängen. Der Innenverteidiger hat den Youngster bisher im Griff.

Sandro Wagner und seine Augsburger müssen jetzt aufpassen. Wenn der FCA nicht schnell wieder wach wird, droht auch noch das 0:3. Hoffenheim wird im letzten Drittel fast gar nicht gestört und bricht mit tiefen Pässen immer wieder Lücken auf.

Frank Schmidt kann mit der ersten halben Stunde zufrieden sein, kommt sein Team doch ziemlich stabil daher. Zugegebenermaßen kommt der Vortrag Unions bislang aber auch ziemlich träge daher.

Bei einer Flanke legt Grüll den Ball mit dem Kopf für Friedl ab, statt es aus spitzem Winkel selbst zu probieren. Der Torschütze kann die Kugel so nochmal nach innen chippen, findet dort aber keinen Abnehmer.

Einmal kommt der FCB durch und direkt scheppert das Aluminium! Lennart Karl erhält den Ball halbrechts im Sechzehner von Aleksandar Pavlović und schließt umgehend ab. Der 17-Jährige zirkelt den Ball fast aus dem Stand mit dem linken Innenrist in Richtung des langen Ecks. Aus etwa 14 Metern trifft er aber nur an den Pfosten und der auf einen Abstauber lauernde Luis Díaz steht dann im Abseits.

Nach einem Ballverlust Niehues' im rechten Aufbau schickt Ansah Burke in die Tiefe. Der Schotte kommt an der halblinken Sechzehnerkante zwar vor dem herauslaufenden Keeper Ramaj an den Ball, lässt sich aber weit von diesem abdrängen. Die Offensivszene endet mit einer Abseitsstellung Jeongs.

Den fälligen Eckstoß klären die Domstädter recht mühelos. Dennoch laufen sie aktuell eher hinterher.

Puertas zieht in einem guten Dribbling von rechts nach innen, seine Flanke wird geblockt.

Werder spielt Köln nicht an die Wand, doch die Führung geht in Ordnung. Köln ist bislang zu passiv, Werder kam nach einer ruhigen Anfangsphase immer besser herein und hat mehr Strafraumaktionen.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 2:0 durch Wouter Burger
Einmal double bitte! Burger verdoppelt und erhöht auf 2:0. Die TSG kontert Augsburg über rechts aus, wo Prömel im Fallen zunächst an Dahmen scheitert. Burger nimmt den Abpraller volley und jagt den Ball ins Netz!

Hui! Coufal tritt zur Ecke an und knallt den Ball von oben auf die Latte! Währenddessen pfeift Dingert aber ab, da die Kugel wohl schon im Toraus war.

Nächste Gelegenheit für Hoffenheim! Avdullahu verfrachtet das Leder von rechts scharf in den Fünfer. Lemperle will den wuchtigen Pass direkt verwandeln und wird zur Ecke von links abgefälscht.

Das Spielgeschehen findet fasts ausschließlich in der FCSP-Hälfte statt. Dort verteidigen die Gäste im 5-4-1, wobei die letzte Linie immer wieder einige Meter vor den Sechzehner vorrückt. Dadurch halten die Hamburger die Räume extrem eng und gewähren dem Favoriten kaum Vorstöße in das letzte Drittel.

Niehues mischt wieder mit, scheint keinen Brummschädel zu haben.

Lemperle zieht von rechts in den auffällig luftigen FCA-Strafraum. Die Augsburger lassen die TSG aktuell zu leicht ihr Spiel aufziehen und kombinieren.

Die sofortige Chance der Augsburger nach dem 0:1 ist für den FCA wichtig. Bisher haben die Hoffenheimer ein deutliches Chancenplus und können die FCA-Abwehr nun zunehmend leichter überspielen.

Nach knapp vier Minuten rollt der Ball wieder. Der FCH agiert vorerst mit neun Feldspielern. Es steht noch nicht fest, ob Niehues weitermachen kann.

Tooor für Werder Bremen, 1:0 durch Marco Friedl
Friedl köpft Werder zur Führung! Beim kurz ausgeführten Eckstoß ist die erste Flanke harmlos. Von rechts im Strafraum darf Stage die Kugel aber nochmal vor das Tor bringen und findet am Fünfmeterraum Friedl. Aus kürzer Distanz nickt der Kapitän den Ball über Schwäbe hinweg in die Maschen.

Gute Chance für Bremen! Über eine kurze Kombination wird Puertas halblinks am Sechzehner freigespielt. Seinen Schuss fälscht Sebulonsen hoch ab, der Ball senkt sich aus Werder-Sicht zu spät herunter - aufs Tordach.

Grüll schickt auf der linken Außenbahn Schmid auf den Weg. Der flacht aus vollem Lauf flach, Martel klärt den Ball ins eigene Toraus. Der Eckstoß ist harmlos.

Für Andréas Hountondji geht es tatsächlich nicht weiter. Der Torschütze wird durch Danel Sinani ersetzt.

Topp will einen hohen Pass in den Lauf des kreuzenden Schmids legen, doch Sebulonsen ist wach und unterbindet das Zuspiel. Auch der nächste Bremer Vorstoß verpufft.

Erste Chance für Augsburg! Giannoulis nimmt einen hohen Ball mit links sauber an und haut dann mit rechts aufs Tor. Baumann muss ran und boxt den Ball mit einer Flugparade aus dem linken Eck.

Während Dorsch wieder auf den Beinen ist, muss Niehues' Wunde am Kopf wohl getackert werden.

Grüll bringt den Ball von links etwas ziellos und halbhoch in den Strafraum. Sebulonsen fälscht den Ball mit dem Bauch ab. Handelfmeterforderungen der Werderaner klingen schnell wieder ab.

Die Heidenheimer Kollegen Dorsch und Niehues sind im eigenen Strafraum mit den Köpfen zusammengestoßen und müssen behandelt werden. Augenblicke zuvor ist ein Kopfball Doekhis infolge einer Ecke geblockt worden.

Die Anfangsviertelstunde ist bereits vorbei und der Rekordmeister wartet weiter auf die erste gute eigene Chance. St. Pauli verteidigt wirklich sehr konzentriert und hat vor allem das Zentrum komplett im Griff.

Die erste dicke Chance! Martel spielt aus dem Mittelfeld links heraus zu El Mala, der vor sich erstaunlich viel Freiraum hat. Coulibaly lässt El Mala mit einer einfachen Körpertäuschung stehen. Mit links zielt er aus guter Position über das Tor.

Der Schmidt-Auswahl hat Honsaks Gelegenheit Selbstvertrauen gegeben; sie spielt nach Balleroberungen recht schnell in die Spitze. Union wirkt in der Abwehr durchaus anfällig, kommt nicht immer konzentriert daher.

Andréas Hountondji sitzt auf dem Rasen und fasst sich an den Oberschenkel. Der Stürmer muss behandelt werden und wäre für die Gäste kaum zu ersetzen.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:0 durch Bazoumana Touré
Jetzt führt die TSG! Nach einem weiten Ball von Burger bindet Lemperle Gegenspieler Matsima mit einem Zweikampf am Rande der Legalität und macht so den Weg für Touré frei. Der TSG-Stürmer zieht los und bezwingt Dahmen im kurzen Eck. Es gibt keinen VAR-Einsatz, das Tor zählt!

Auf dem Feld passiert weiterhin nicht viel. Einen hohen Ball der Kölner köpft Pieper klar vor dem anlaufenden El Mala kontrolliert zum eigenen Keeper.

Der FC Bayern lag vor der Partie in dieser Bundesliga-Saison bislang nur 56 Minuten hinten und damit am kürzesten. St. Pauli verbrachte ganze 571 Minuten in Rückstand. Angesichts der FCSP-Führung hat die Statistik aber natürlich keine große Bedeutung.

Beste Chance für Hoffeneheim! Prömel schleicht sich bei einer Flanke von rechts durch den FCA-Strafraum und köpft die Kugel aus kurzer Distanz links daneben. Ein halber Meter fehlt zum 1:0.

Nochmal Asllani! Der TSG-Stürmer nimmt eine Flanke von Touré direkt und spitzelt den Ball am linken Pfosten aus dem Lauf knapp drüber. Eine gute Aktion aus sehr spitzem Winkel.

Mit van den Bergs Einwechslung kehrt die Stimmung auf den Rängen zurück.

Gelbe Karte für Oliver Burke (1. FC Union Berlin)
Nach seinem Foul an Gimber kickt der Schotte den Ball weg. Schiedsrichter Patrick Ittrich steigt wegen dieser Unsportlichkeit früh in die persönlichen Strafen ein.

Fast! Bernardo flankt von links hinten hoch in den Fünfer zu Lemperle. Prömel übergibt direkt vor dem Tor an Asllani, der im Hintergrund sofort abzieht und hängenbleibt. Die Ecke danch von Coufal endet ohne Torschuss.

Andréas Hountondji ist die Lebensversicherung der Kiezkicker und steht jetzt bei vier Saisontoren. Das Tor des 23-Jährigen bedeutet darüber hinaus, dass die Bayern im vierten Pflichtspiel in Folge in Rückstand geraten.

Am Seitenrand hat sich bereits Rav van den Berg bereit gemacht, den niederländischen Neuzugang wollte Kwasniok heute wohl eigentlich noch nicht bringen - denn auch er kommt aus einer Verletzungspause. Nun scheint der FC-Trainer zu dieser Einwechslung gezwungen zu werden. Heintz kehrt nämlich nur kurz zurück aufs Grün und hockt sich dann wieder auf den Boden.

Auf der Gegenseite zieht Köhn ab! Trimmels hohe Verlagerung von der rechten Außenbahn erreicht den Ex-Bremer auf der fernen Sechzehnerseite. Er packt einen Volleyschuss per linkem Spann aus, erwischt den Ball aber nicht richtig. Der fliegt klar am Ziel vorbei.

Heintz bleibt nun auf dem Boden hocken, er scheint muskuläre Beschwerden zu haben. Wächst das Lazarett der Kölner noch weiter an?

Die Augsburger setzen nach und scheitern zunächst an einem Schussversuch von Essende von halbrechts. Rieder probiert es ebenfalls und zielt ein gutes Stück zu weit nach rechts.

Honsak scheitert an der Latte! Nach einem langen Schlag in das Strafraumzentrum legt Pieringer für den Ex-Darmstädter ab, der aus 15 Metern mit dem linken Innenrist schießt. Der Ball klatscht in der linken Ecke gegen die Oberkante des Querbalkens.

Köhn wird nach einem Steilpass auf Heidenheims rechte Außenbahn in ein Laufduell mit Busch gezwungen. Der Außenverteidiger Unions kann dies für sich entscheiden, womit er eine brenzlige Situation unweit des Sechzehners verhindert.

Insgesamt ist es ein ausgeglichener und - der Stimmung im Stadion angepasst - ruhiger Beginn. Pieper bekommt an der eigenen Grundlinie im Zweikampf gegen Castro-Montes einen Freistoß zugesprochen.

Die Köpenicker legen mit hohen Ballbesitzwerten los, halten den Gast auf Anhieb in dessen Hälfte. Wirklich in die Tiefe gelangen sie in den Anfangsminuten aber noch nicht.

Jetzt betritt auch der FCA den gegnerischen Strafraum und nähert sich ebenfalls an: Giannoulis bugsirt den Ball von links scharf in den Fünfer. Am ersten Pfosten ist Essende einschussbereit, prallt aber an Hranáč ab.

Tooor für FC St. Pauli, 0:1 durch Andréas Hountondji
St. Pauli geht mit der ersten Chance in Front! Laimer und Kimmich verlieren den Ball auf der rechten Defensivseite leichtfertig und der Außenseiter schaltet blitzschnell um. Pereira Lage steckt den Ball sofort perfekt in den Lauf von Hountondji durch, der sich dynamisch gegen Kim durchsetz und den Ball von links im Strafraum einfach frech in das kurze Eck schiebt. Neuer spekuliert ein bisschen auf den Abschluss auf das lange Eck und muss sich deshalb geschlagen geben.

Laimer kommt zum ersten Mal auf der rechten Seite durch und spielt den Ball scharf vor das Tor. Dort ist Pyrka zwar noch dazwischen, aber klärt genau zu Pavlović. Der 21-Jährige haut den Ball von der Strafraumgrenze per Direktabnahme aber drüber.

Von Beginn an zeichnet sich das erwartete Bild ab. Die Münchner sammeln sehr viel Ballbesitz und suchen nach Lücken in der gegnerischen Defensive.

Werder macht in den ersten Minuten ganz gut Druck, Köln übersteht aber die ersten Pressingmomente und lässt den Ball in den eigenen Reihen laufen.

Die TSG kommt besser ins Spiel! Nach einem geblockten Schuss von Touré führt die erste Ecke der Hausherren gleich für Gefahr. FCA-Torhüter Dahmen kann den Ball nur mit einer Hand aus der Luft wegfausten und hat Glück, dass Touré beim Nachuss nicht durchkommt.

Nach einem Rückpass leitet Gästetorhüter Ramaj den Ball nur unsauber zu Mainka weiter. Diese Unkonzentriertheit bleibt für das Schlusslicht aber ohne Folgen.

Die Hausherren mit der ersten Chance. Keke Topp lässt einen tiefen Pass durch die Beine rollen, neben ihm ist nämlich Schmid gestartet. Der legt quer zu Stage. Der Däne verzieht aus guter Position, stand beim Zuspiel aber auch knapp im Abseits.

Asllani stoppt einen halbhohen Ball im Rückraum ab und schickt Lemperle sofort steil in den Fünfer. Matsima geht mit einem langen Bein dazwischen und ist als Erster am Ball.

Los geht's! Bayern stößt an und spielt in den gewohnten roten Trikots. Die Gäste halten komplett in Schwarz dagegen.

Wie in den anderen Stadien herrscht auch an der Weser in den ersten zwölf Minuten Ruhe. Beide Fanlager protestieren gegen die bei der Innenministerkonferenz geplanten Maßnahmen.

Der Ball rollt, die Fans schweigen. Auch in Sinsheim hören wir die ersten zwölf Minuten erstmal nichts. Die Pfeife von Schiri Christian Dingert ist dafür umso lauter zu hören.

Union gegen Heidenheim – auf geht's im Stadion An der Alten Försterei!

Der Ball rollt in Bremen! Beide Teams spielen im Heimtrikot, Werder also in Grün und der Effzeh gestreift in Rot und Weiß.

Kingsley Coman, der im Sommer zu al-Nasser FC wechselte, wird vor dem Anpfiff noch offiziell vom FC Bayern verabschiedet. Der Franzose war zehn Jahre in München und köpfte die Roten unter anderem zum Champions-League-Titel.

Oliver Baumann wird kurz vor dem Spielgewinn für sein 500. Bundesligaspiel geehrt. Damit ist der Nationaltorhüter von der TSG derzeit 14. im Ranking der Rekord-Bundsligaspieler. Von den aktiven Spielern ist nur noch Manuel Neuer (533) vor Baumann.

Bastian Dankert wird die Partie leiten und führt nun beide Teams auf das Feld. In Köln sitzt Pascal Müller im Videokeller. Die Stimmung im Weserstadion ist vor dem Spiel prächtig.

Soeben haben die 22 Akteure den Rasen betreten.

Seitdem ist Werder in drei Spielen ungeschlagen. In Kölns Abstiegssaison holte der Nordklub sechs Punkte gegen den Effzeh (2:1 und 0:1). Im eigenen Stadion verlor Werder wettbewerbsübergreifend sogar seit Oktober 2014 kein Spiel mehr gegen Köln (4S, 4U).

Die Bilanz im direkten Vergleich spricht eindeutig für den FC Bayern. Von 18 Aufeinandertreffen in der Bundesliga konnte St. Pauli nur zwei für sich entscheiden. In der Vorsaison stellten die Hamburger gegen den Rekordmeister aber unter Beweis, dass sie sie ärgern können. Trotzdem kassierte der FCSP am Ende ein 1:0-Pleite im Hinspiel und in München zogen sie mit 3:2 den Kürzeren.

Es ist das 101. Duell der beiden Traditionsklubs. Den letzten Kölner Sieg dürften die FC-Fans noch in guter Erinnerung haben, im Januar 2023 schossen die Kölner Bremen 7:1 aus dem Müngersdorfer Stadion.

Während die Bayern positive Rekorde brechen, hat der FC St. Pauli zuletzt einen vereinsinternen Negativrekord aufgestellt. Die Niederlage gegen Union Berlin war in der Bundesliga bereits die achte in Serie und damit ein historischer Tiefpunkt. Zwar hielten die Hamburger viele Spiele lange offen, doch die Probleme sind unübersehbar. Die Defensive ist nicht mehr so stabil wie in der Aufstiegssaison, und die Offensive kommt überhaupt nicht in Fahrt. Nur neun Treffer stehen bislang zu Buche, in sechs Partien blieb der FCSP sogar komplett torlos. Die Euphorie des starken Saisonstarts mit sieben Punkten aus drei Begegnungen ist längst verflogen und die Kiezkicker stecken tief im Tabellenkeller. Aktuell rangiert St. Pauli auf Platz 16. Die Norddeutschen haben aber nur zwei Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Heidenheim. Im schlimmsten Fall droht an diesem Wochenende also sogar der Absturz auf den letzten Tabellenplatz. Als krasser Außenseiter haben die Hanseaten heute aber nichts zu verlieren und werden alles reinwerfen, um für eine faustdicke Überraschung zu sorgen.

In den letzen Jahren war der Rhein-Neckar-Kreis und inbesondere Sinsheim kein gutes Reiseziel für den FCA und seine Fans: Bisher konnten die Fuggerstädter nur eines von 14 Auswärtsspielen im Kraichgau gewinnen.

Bei den Ostwürttembergern, die drei der bisherigen vier Bundesligavergleiche mit dem FCU gewannen (ein Unentschieden) und die heute Nachmittag mit dem ersten Sieg seit Ende September hinsichtlich der Punkte mit Rang 15 gleichziehen könnten, stellt Coach Frank Schmidt nach der 0:3-Heimpleite gegen Borussia Mönchengladbach viermal um. Anstelle von Siersleben, Traoré, Schöppner und Ibrahimović (allesamt auf der Bank) beginnen Busch, Gimber, Keller und Niehues.

Zehn ihrer 15 Punkte hat die Mannschaft von Horst Steffen zu Hause geholt und ist damit das sechstbeste Heimteam der Liga. Nur Freiburg konnte an der Weser drei Punkte entführen.

Trotz der Niederlage vertraut Horst Steffen der gleichen Startelf wie in Leipzig. Der dänische Mittelfeldmotor Stage wird in seiner vierten Werder-Saison heute sein bereits 100. Bundesligaspiel bestreiten.

Auf Seiten der Köpenicker, die das Team mit der niedrigsten Ballbesitzquote stellen (38 %) und deren beste Schützen Doekhi und Ansah sind (jeweils vier Treffer), hat Trainer Steffen Baumgart im Vergleich zum 1:0-Auswärtserfolg beim FC St. Pauli zwei personelle Änderungen vorgenommen. Köhn und Jeong verdrängen Rothe und Ilić auf die Bank.

Bei Werder hingegen zeigte die Formkurve zuletzt stark nach oben. Nach dem 0:4 bei den Bayern holten die Bremer elf Punkte aus fünf ungeschlagenen Spielen und machten dabei das Weserstadion mit drei Siegen gegen St. Pauli, Union (jeweils 1:0) und Wolfsburg (2:1) zur Festung. Nach der Länderspielpause mussten die Werderaner auswärts bei den starken Leipzigern dann mal wieder eine Niederlage hinnehmen (0:2).

Bei der TSG gibt es im Vergleich zum 1:1-Unentschieden in Mainz eine Änderung: Lemperle rückt für Kramarić in die Startelf.

Die Bayern verloren beim 3:1 gegen Arsenal erstmals in dieser Saison ein Pflichtspiel. An ihrer Vormachtstellung in der Bundesliga dürfte das allerdings nur wenig ändern. Dort rennen die Münchner aktuell nur so von Rekord zu Rekord und sind seit mittlerweile 20 Partien ungeschlagen. Unabhängig vom Ausgang der Begegnung werden die Süddeutschen auch nach dem Spieltag die Tabellenführung innehaben. Damit grüßen sie dann bereits zum 44. Mal in Folge von ganz oben und erreichen damit eine neue Bestmarke. Auch in Sachen Torausbeute ist der FCB historisch unterwegs. In den letzten 19 Ligaspielen trafen sie immer mindestens doppelt. Nur 2013/14 unter Pep Guardiola gelang ihnen eine längere Serie (20). Der Torrekord nach zwölf Spieltagen liegt außerdem bei 43 Treffern. Bei ihrer aktuellen Bilanz von 41 Toren sind sie dem also auch schon verdächtig nah. Trotzdem bleibt natürlich abzuwarten welche Reaktion der Rekordmeister heute überhaupt auf das neue Gefühl des Verlierens zeigen wird.

Im Vergleich zur Heimniederlage gegen die SGE setzt Kwasniok in der ersten Elf auf vier neue Spieler, musste aber auch auf die beiden Ausfälle von Ache (Gehirnerschütterung) und Schmied (Muskelverletzung) reagieren. Dazu nehmen Huseinbašić und Lund auf der Bank Platz. Castro-Montes, Özkaçar, Bülter und El Mala dürfen von Beginn an ran.

Der 1. FC Heidenheim 1846 ist seit vier Wochen durchgängig das Schlusslicht der deutschen Eliteklasse. Nach dem hart erkämpften, aber verdienten 1:1-Heimunentschieden gegen die SG Eintracht Frankfurt, durch das der fünfte Saisonpunkte eingefahren wurde, kassierten die Blau-Rot-Weißen mit dem 0:6 bei Bayer Leverkusen und dem 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach zwei deutliche Niederlagen. Sie präsentieren sich im Herbst 2025 zweifellos wie ein Absteiger, haben aber bereits in der vergangenen Spielzeit bewiesen, eine längere Krise hinter sich lassen zu können.

In der Startelf tauscht FCA-Trainer Wagner heute zweimal: Essende stürmt anstelle von Claude-Maurice und in der Abwehr vertritt Zesiger den gelb-gesperrten Schlotterbeck.

Denn der Effzeh konnte nur eines der letzten fünf Ligaspiele gewinnen. Auf das 1:1 gegen Augsburg folgte trotz guter Leistung die knappe 0:1-Niederlage in Dortmund. Im Aufsteigerduell gegen den HSV setzte sich Köln mit 4:1 durch. Eine Woche später verloren die Domstädter das Derby in Gladbach (1:3). Nach der Länderspielpause belohnte Köln sich trotz starken Comebacks beim 3:4 gegen Eintracht Frankfurt nicht.

Alexander Blessin nimmt nach der knappen 1:0-Pleite gegen den 1. FC Union Berlin nur eine Veränderung vor. Lars Ritzka übernimmt den Posten auf der linken Außenbahn von Louis Oppie.

Alles Gute wünscht die TSG heute dem Trainer der Gastmannschaft: Ex-Spieler Sandro Wagner kommt erstmals als Coach zurück nach Sinsheim und feiert heute seinen 38. Geburtstag. Nach dem Befreiungsschlag beim 1:0-Sieg gegen den HSV wünscht sich Wagner zu seinem Ehrentag erstmals zwei Siege in Serie: „Wir sind zuversichtlich, weil wir eine aktuelle eine gute Stimmung haben“, sagt Wagner vor dem Duell mit seinem Ex-Verein.

Der 1. FC Union Berlin ist im November bislang ungeschlagen. Nach einem enttäuschenden 0:0-Heimunentschieden gegen den SC Freiburg schrammten die Rot-Weißen - ebenfalls vor eigenem Publikum - nur hauchdünn an einem Sieg gegen den FC Bayern München vorbei (2:2), ehe sie am vergangenen Sonntag mit 1:0 beim sehr formschwachen FC St. Pauli gewannen. Im Millerntor-Stadion machte ein Treffer Khediras kurz vor dem Kabinengang (44.) den Unterschied zugunsten Unions, das sechs Spieltage vor dem Hinrunden fünf Punkte hinter den europäischen Rängen und acht vor der Abstiegszone liegt.

Zwischen der ersten Pflichtspielniederlage der Saison und dem anstehenden Pokal-Achtelfinale am Mittwoch wechselt Vincent Kompany im Vergleich zur Champions League gleich viermal. Dayot Upamecano wird heute komplett geschont und steht deshalb noch nicht einmal im Kader. Für den Franzosen rückt Min-jae Kim in die Innenverteidigung. Zudem sitzen mit Josip Stanišić, Serge Gnabry und Michael Olise drei weitere Stammkräfte zunächst nur auf der Bank. Dafür beginnen Tom Bischof, Raphaël Guerreiro und der in der Königsklasse gesperrte Luis Díaz.

Beide Vereine konnten ihre Erwartungen bislang eher übertreffen und stehen nach elf Partien mit 15 (Werder) und 14 Punkten (Köln) gut da. Die Formkurve an der Weser und am Rhein unterscheiden sich aber: Die Bremer konnten in den letzten Wochen in der Tabelle deutlich klettern, während in Köln die Euphorie des Saisonstarts zuletzt etwas gebremst wurde.

Trotz der vielen Unruhe neben dem Platz spielt die TSG Hoffenheim bislang eine starke Saison: Die Kraichgauer haben nach elf Spielen schon 20 Punkte auf dem Konto und dürfen als Tabellensiebter sogar von Europa träumen. Gegen den FC Augsburg will die Ilzer-Elf nun nachlegen: „Wir vertrauen in unsere Qualitäten und glauben, dass wir gegen alle Teams eine Siegchance haben“, sagte TSG-Trainer Christian Ilzer.