Fazit:
Nach einem Halbzeitrückstand dreht der VfB Stuttgart vor eigenem Publikum die Partie gegen RB Leipzig in einen 2:1-Heimsieg! In Halbzeit eins kamen die Schwaben nur sehr mühsam in die Partie und fingen sich nach zehn Minuten den Rückstand durch Benjamin Šeško ein. Auch in der Folge waren die Rasenballer zunächst das bessere Team, hatten mehrfach die Chance, nachzulegen. Leipzig schraubte nach und nach den Einsatz zurück und ließ die Schwaben besser in die Partie kommen. Stuttgart investierte besonders in der zweiten Hälfte mehr in die Partie und steigerte sich. Insbesondere Deniz Undav und Nick Woltemade legten eine starke Leistung hin. Ersterer bereitete die beiden Treffer von Bruun Larsen (50.) und dem Ex-Bremer (60.) vor. Danach hatte RB nicht viel entgegenzusetzen und fing sich zu allem Überfluss auch noch zwei Platzverweise für Šeško (85.) und Openda (88.) ein. Damit ist der VfB den Sachsen im Nacken und spielt wieder um die erneute Qualifikation für die Champions League mit, während RB zum Hinrundenende die Chance verpasst, sich von Rang fünf abzusetzen.

Fazit
Bremen und Heidenheim trennen sich mit 3:3. In der ersten Halbzeit ging Werder mit der ersten Chance in Führung, agierte dann aber zu inaktiv und kassierte den verdienten Ausgleich. In Durchgang zwei gingen die Hausherren erneut in Führung, aber Heidenheim antwortete nur wenige Minuten später mit dem 2:2. In der Schlussphase ging Bremen dann noch ein drittes Mal in Führung, aber auch das sollte nicht reichen, weil der FCH mit der letzten Aktion des Spiels erneut ausglich. Unglücklicher Mann des Spiels war am Ende Schiedsrichter Jöllenbeck, weil er mit seinem zweifelhaften Freistoßpfiff das 3:3 ermöglichte und insgesamt eine sehr durchwachsene Leistung mit einigen Fehlern zeigte.

Gelbe Karte für Romano Schmid (Werder Bremen)
Auch Schmid bekommt im Nachgang des 3:3 noch die Gelbe Karte.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 3:3 durch Léo Scienza
Das ist nicht zu fassen, Heidenheim erzielt mit der letzten Aktion des Spiels den Ausgleich! Léo Scienza schießt den fälligen Freistoß halblinks von der Strafraumkante mit der rechten Innenseite auf den linken Winkel. Die Bremer Mauer springt nicht geschlossen hoch und Zetterer kommt nicht mehr entscheidend an den Ball. Der Schuss schlägt oben links ein.

Fazit:
Schiedsrichter Willenborg pfeift die Partie ab und der FC Augsburg siegt mit 2:0 gegen den 1. FC Union Berlin. Die Augsburger zeigten sich von Beginn an effizient und nutzten ihre Chancen konsequent, während Union Schwierigkeiten hatte, klare Torchancen herauszuspielen. Alexis Claude-Maurice war mit seinem Doppelpack in der 9. und 30. Minute der entscheidende Mann für den FCA. Auch wenn Union nach der Pause versuchte, Druck aufzubauen und mehr Spielanteile hatte, blieb der erhoffte Anschlusstreffer aus. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend!

Gelbe Karte für El Chadaïlle Bitshiabu (RB Leipzig)
Bitshiabu zieht sehr leidenschaftlich und lange am Trikot von Jamie Leweling und bekommt dafür auch noch Gelb.

Millot will das 3:1! Der Franzose schließt in der Box mit seinem starken linken Fuß ab, jedoch antizipiert Gulacsi das stark und wehrt den Ball mit einer Flugeinlage nach rechts ab, wo dann kein VfB-Stürmer mehr steht.

Gelbe Karte für Niklas Stark (Werder Bremen)
Jetzt hat Jöllenbeck die Übersicht verloren. Auch Stark bekommt noch Gelb, obwohl er der Kapitän ist und sehr besonnen mit dem Schiedsrichter gesprochen hat.

Gelbe Karte für Skelly Alvero (Werder Bremen)
Alvero bekommt Gelb wegen Meckerns.

Fazit:
Dominante Bayern fertigen chancenlose Hoffenheimer mit 5:0 ab und versüßen sich die Hinrundenmeisterschaft mit einem kleinen Schützenfest. Der starke Sané trug sich bereits in der siebten Minute mit einem präzisen Gewaltschuss in die Torschützenliste ein, woraufhin die TSG bereits im ersten Durchgang völlig hätte unter die Räder kommen können. Bei 11:0-Torschüssen hieß es zur Pause dennoch nur 3:0. Zum Pech der zu passiven und über weite Strecke überforderten Sinsheimer hatten die Roten jedoch auch nach dem Seitenwechsel noch Lust und nahmen erst mit dem 5:0 endgültig ein paar Gänge raus. Für die Kraichgauer spitzt sich die Lage im Tabellenkeller damit weiterhin zu, zumal durch die Verletzung von Samassékou und die fünfte Gelbe Karte von Kadeřábek auch die Personaldecke für das Kellerduell in Kiel am Samstag wieder etwas dünner geworden ist.

Gelbe Karte für Jens Stage (Werder Bremen)
Stage bekommt für eine Grätsche gegen Léo Scienza, bei der er eindeutig den Ball gespielt hat, die Gelbe Karte. Das kann man so entscheiden, weil der Bremer auch seinen Gegenspieler abgeräumt hat.

Bremen hat jetzt mehrere Einwürfe hintereinander an der linken Außenlinie.

Vagnoman setzt rechts nochmal zum Sprint an, sein Zuspiel ins Zentrum wird dann vor der Box aber vom hellwachen Seiwald abgefangen.

Bremen hat Abstoß, nachdem ein langer Ball der Heidenheimer ins Toraus gegangen ist. Zetterer lässt sich viel Zeit.

Gute Chance nochmal für die Köpenicker! Ilić kommt rechts im Strafraum zum Abschluss und visiert das lange Eck an. Sein Schuss geht knapp vorbei.

300 Sekunden gibt es obendrauf.

Bremen gibt den Ballbesitz immer viel zu schnell wieder her, weil ungenaue lange Bälle gespielt werden. Das ist alles andere als souverän, was der SV Werder hier aktuell veranstaltet.

Die reguläre Spielzeit ist rum. Drei Minuten gibt es jetzt noch on top.

Drei Minuten werden nachgespielt und Union marschiert nochmals nach vorne. Augsburg verteidigt jedoch couragiert und lässt so gut wie nichts zu.

Serge Gnabry hat am gegnerischen Sechzehner freie Schussbahn, aber Kevin Akpoguma wirft sich noch dazwischen und fälscht den Ball, der ansonsten vermutlich im rechten Eck gepasst hätte, entscheidend ab, sodass die Kugel den rechten Pfosten knapp verfehlt. Der ruhende Ball ist anschließend völlig ungefährlich.

Gelb-Rote Karte für Loïs Openda (RB Leipzig)
Völlig unnötiges Revanchefoul des Belgiers an Jamie Leweling! Im Rahmen eines Zweikampfs, bei dem der Ball im Aus landet, verpasst Openda sichtlich aus Frust seinem Gegenspieler an der Seitenlinie einen Schubser und erweist seinen Mannschaftskameraden einen Bärendienst.

Demirović hat die Entscheidung auf dem Fuß! Nach einem Querpass von Karazor in den Strafraum hält der Ex-Augsburger aus kurzer Distanz drauf, wird dabei aber noch von Orban früh in der Schussbahn geblockt. Das gibt die fünfte Ecke für die Schwaben.

Gelbe Karte für David Raum (RB Leipzig)
Und fürs lautstarke Beschweren von der Bank sieht auch Raum noch eine Verwarnung.

Werder wackelt in der Defensive und der FCH drückt auf den Ausgleich. Die Messer ist noch nicht gelesen.

Gelbe Karte für Pavel Kadeřábek (1899 Hoffenheim)
Pavlović schickt Tel über links und Kadeřábek hält seinen schnelleren Gegenspieler kurzerhand am Trikot fest. Für dieses taktische Foul sieht er die Gelbe Karte. Eine Verwarnung mit Folgen: Der Tscheche fehlt ausgerechnet am Samstag beim Kellerduell in Kiel.

Gelb-Rote Karte für Benjamin Šeško (RB Leipzig)
Ein zweites Mal, wenn auch ohne Absicht, steigt Benjamin Šeško im Eifer des Gefechts Angelo Stiller auf den Knöchel - und ein zweites Mal gibt es Gelb, womit der Slowene frühzeitig zum Duschen darf. Der VfB ist damit in Überzahl!

Nach einem abgeblockten Schuss von Skov im Strafraum, fordern die Berliner ein Handspiel, doch Schiedsrichter Willenborg reagiert umgehend und winkt sofort ab - die richtige Entscheidung.

Jetzt darf es Olise nach starkem Guerreiro-Zuspiel noch einmal probieren. Sein Abschluss aus zehn Metern ist aber zu zentral. Baumann fährt die Fäuste nach oben und wehrt routiniert ab.

Gelbe Karte für Jamie Leweling (VfB Stuttgart)
Weil er sich bei der Ausführung des Freistoßes für den Geschmack des Schiedsrichters etwas zu viel Zeit lässt, sieht Leweling die Gelbe Karte.

Defensiv wirkt Bremen weiterhin ziemlich anfällig. Nach Balleroberungen bieten sich den konterstarken Hausherren jetzt aber natürlich Räume.

Viel passiert wahrlich nicht mehr in der Allianz Arena. Die Bayern spielen weitestgehend ungestört ihren Stiefel runter, drücken allerdings längst nicht mehr bedingungslos auf das sechste Tor, wodurch die sehr passiven Hoffenheimer weitere Abschlüsse der Roten im Moment gut unterbunden bekommen.

Die Uhr tickt gegen Union Berlin, die Schlussphase ist angebrochen. Kommen die Eisernen nochmal vors Tor? Im Moment gelingt den Gastgeber herzlich wenig, sodass die Hoffnung auf die Kehrtwende langsam schwinden.

Führich leitet links den Ball weiter zu Enzo Millot, welcher dann sehr ruppig von Seiwald umgegrätscht wird. Das gibt einen Freistoß für den VfB nahe der Seitenlinie und eine Gelegenheit zum Wechsel.

Weite Flanke nach rechts zum einlaufenden Enzo Millot, der zur Grundlinie startet, dann aber von El Chadaïlle Bitshiabu souverän abgegrätscht wird.

Bittencourt probiert es mit einem Schuss aus der Distanz. Sein Versuch geht aber knapp zwei Meter über die Latte.

Auch Vincent Kompany vollzieht jetzt seinen fünften Wechsel und wirft den genesenen Jamal Musiala für die letzten zehn Minuten ins Rennen. Thomas Müller hat damit Feierabend.

Der eingewechselte Ilic kommt bei einer Freistoßflanke von der rechten Seite zum Kopfball, verfehlt jedoch das Ziel und setzt den Ball zwei Meter rechts am Pfosten vorbei.

Tooor für Werder Bremen, 3:2 durch Marco Grüll
Werder geht zum dritten Mal in Führung! Bittencourt spielt ins Zentrum auf Stage, der sehr viel Platz hat. Der Däne steckt perfekt auf Grüll durch, der an der Abseitslinie gelauert hat, aber offenbar nicht in der verbotenen Zone stand. Der Österreicher geht frei auf Müller zu und schiebt den Ball flach mit links ins Tor.

Der VfB kann in dieser zweiten Halbzeit ein klares Chancenplus verbuchen und agiert auch viel entschlossener gegen den Ball. Können die Sachsen in der Schlussviertelstunde ihre letzten Kräfte mobilisieren=

Christian Ilzer schöpft sein Wechselkontingent voll aus und bringt noch Pavel Kadeřábek für die letzte Viertelstunde, die es inklusive Nachspielzeit wohl noch sein wird.

Mal wieder eine gute Chance für Heidenheim! Kerber bekommt rechts im Strafraum den Ball und zieht aus sehr spitzem Winkel ab. Zetterer wehrt den wuchtigen Schuss ab.

Sebastian Hoeneß zieht die nächsten Optionen und nimmt den heute starken Woltemade für Demirović raus. Zudem kommt Enzo Millot für Deniz Undav.

Gelbe Karte für Frank Onyeka (FC Augsburg)
Onyeka zieht das taktische Foul und sieht seine fünfte gelbe Karte. Damit fehlt der Augsburger im nächsten Spiel gegen Bremen.

Schmid steckt direkt gut auf den kurz zuvor eingewechselten Kaboré durch, der links zur Grundlinie geht und dann in die Mitte spielt. Der Ball wird zur Ecke geblockt, der folgende Standard bringt aber nichts ein.

Bénes hat eine gute Gelegenheit! Halblinks vor dem Strafraum findet er sich in Schussposition, zielt jedoch zu hoch und feuert den Ball einige Meter über die Querlatte.

Prass klärt gegen Olise mit einem starken Tackling zur Ecke. Olise führt den ruhenden Ball von rechts auch selbst aus und findet am zweiten Pfosten Dier, dessen Kopfballaufsetzer von Baumann über die Querlatte gelenkt wird. Die nächste Ecke bringt nichts weiter ein.

Nächster Doppelwechsel beim FCA: Doppelpacker Claude-Maurice verlässt den Platz, Kömür ersetzt ihn für die Schlussphase. Außerdem kommt Banks für Matsima rein.

Bremen wird gleich dreifach wechseln. Frischen Wind kann dieses Spiel aktuell gut vertragen.

Die Messe ist in der Allianz Arena schon lange gelesen und so langsam aber sicher schalten die Hausherren jetzt auch dauerhaft ein paar Gänge runter. Hoffenheim hat dadurch etwas mehr Ballbesitz, fängt damit aber nicht wirklich etwas an.

Marco Rose legt sofort zwei Wechsel nach und bringt den vielseitigen Geertruida sowie Bitshiabu, der Klostermann positionsgetreu ersetzt.

Krätzig fängt einen Pass von Ducksch ab und spielt dann ins Zentrum auf Pieringer, der auf den Strafraum zugeht und aus 20 Metern mit rechts abzieht. Sein Schuss geht drüber.

Rund 20 Minuten bleiben den Berlinern noch, um das Ergebnis zu egalisieren. Momentan sieht es nicht danach aus, als würde der FCA die Führung abgebeben. Den Gästen gelingt es, kompakt zu stehen und immer wieder auch Entlastungsangriffe zu fahren.

Gelbe Karte für Patrick Mainka (1. FC Heidenheim 1846)
Mainka behindert Zetterer bei einem schnellen Abwurf. Dafür gibt es die Gelbe Karte.

Da ist der erste nennenswerte Abschluss der Gäste: Finn Becker hat im Zentrum etwas Platz und hält mit links einfach mal drauf. Den Ball trifft er aus 18 Metern satt, aber im Kasten der Bayern steht ja auch noch Manuel Neuer, der mit einer starken Parade den Ball über die Querlatte lenkt. Die kurz ausgeführte Ecke verpufft anschließend völlig.

Gelbe Karte für Loïs Openda (RB Leipzig)
Nach einer kleinen handfesten Auseinandersetzung mit Jamie Leweling, bei der dieser sich etwas theatralisch zu Boden wirft, kassiert der Belgier eine Gelbe Karte.

Wanner bringt von der rechten Seite eine weite Ecke in den Strafraum. Ein Heidenheimer legt mit dem Kopf quer, aber der Pass landet in den Armen von Zetterer.

Puh! Seiwald tritt den Ball aus der Ferne nach rechts in die Box, wo Baku am Fünfer die Kugel vor die Füße fällt. Das hat den ehemaligen Wolfsburger wohl auch selbst überrascht, sodass er den Ball nicht richtig trifft und somit ist die Chance vertan.

Temporär nehmen die Roten jetzt wieder das Tempo raus, was allerdings nichts zu heißen hat. Schon mehrfach drückten die Münchner das Gaspedal aus dem Nichts wieder durch, sobald die TSG sich von ein paar ruhigen Minuten einlullen ließ.

Nächster offensiver Wechsel bei Union: Ilić ersetzt Tousart.

Das Spiel befindet sich momentan in einer wichtigen Phase. Es kann in beide Richtungen kippen.

Nusa schickt in halblinker Position im Mittelfeld Lois Openda auf die Reise, der dann aber von Vagnoman mit einem Bodycheck gestoppt wird. Freistoß für RB!

Auch Marco Rose reagiert auf die neue Situation und bringt mit Baumgartner eine offensivere Option anstelle von David Raum und den in dieser Saison bisher relativ konstanten Antonio Nusa für Xavi.

Eine Augsburger Ecke von rechts landet auf dem Kopf von Matsima, der jedoch kein Druck hinter seinen Kopfball bekommt und die Kugel somit weit über den Kasten geht.

Gelbe Karte für Marvin Ducksch (Werder Bremen)
Ducksch wird von Gimber im Mittelfeld gefoult. Der Bremer ist der Meinung, dass es ein taktisches Foul war und Gimber deshalb Gelb bekommen müsste. Er regt sich zu sehr auf und bekommt selbst die Gelbe Karte.

Derweil darf sich Sané noch den verdienten Applaus für einen tollen Auftritt abholen. Olise übernimmt.

Für Bruun Larsen und Al-Dakhil ist der heutige Arbeitstag beendet, somit ist die standardmäßige Innenverteidigung des VfB bestehend aus Jeff Chabot und Anthony Rouault wieder vereint.

Union drückt aufs Tempo und hat deutlich mehr Spielanteile. Im letzten Angriffsdrittel fehlt den Gastgebern jedoch die Durchschlagskraft, um klare Chancen herauszuspielen.

Tooor für Bayern München, 5:0 durch Serge Gnabry
An der Isar wird weiterhin Einbahnstraßenfußball praktiziert und jetzt ist es Joker Gnabry, der sich beim 5:0 in die Torschützenliste eintragen darf. Guerreiro bedient Davies auf Höhe des zweiten Pfostens, der allerdings von Gendrey mit einer fairen Grätsche vom Ball getrennt wird. Allerdings landet die Kugel direkt beim freien Gnabry, der aus kurzer Distanz nur noch abstauben muss. Es bleibt ein gebrauchter Tag für die Kraichgauer.

Gelbe Karte für Omar Traoré (1. FC Heidenheim 1846)
Traoré bekommt für seinen Schubser auch die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Senne Lynen (Werder Bremen)
Lynen wird während einer Spielunterbrechung von Traoré, der einen schnellen Einwurf ausführen will, umgeschubst. Unverständlicherweise bekommt der Bremer dafür Gelb.

Stage legt am Strafraum für Lynen auf, der den Ball mitnehmen könnte, aber stattdessen direkt mit der rechten Innenseite abzieht. Sein Schuss wird geblockt.

Das mit der Führung geht so übrigens zu diesem Zeitpunkt der Partie auch in Ordnung, weil die Schwaben sich jetzt mehr trauen und die eigenen Umschaltgelegenheiten besser zu Ende spielen - von den Rasenballern kommt derweil erschreckend wenig. Wie reagiert Marco Rose auf diese Wende in der Partie?

Doppelwechsel auch bei den Gästen: Becker und Tabakovic sollen für frischen Wind sorgen.

Durch die zahlreichen Wechsel, passiert auf dem Platz momentan sehr wenig. Skov ersetzt Roussillon positionsgetreu.

Vincent Kompany vollzieht einen Doppelwechsel und bringt Leon Goretzka und Serge Gnabry für die letzte halbe Stunde ins Match.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:2 durch Luca Kerber
Heidenheim erzielt direkt wieder den Ausgleich! Bremen bekommt am eigenen Strafraum keinen Zugriff. Wanner probiert es mit einem Abschluss aus dem Zentrum. Der Ball wird abgefälscht und landet links an der Grundlinie bei Zivzivadze, der querlegt. Kerber kommt eingelaufen und setzt die Kugel aus kurzer Distanz mit dem rechten Fuß neben den rechten Pfosten ins Tor.

Tooor für VfB Stuttgart, 2:1 durch Nick Woltemade
Spiel gedreht! Der Torschütze leitet den Treffer selbst ein und behauptet sich am Mittelkreis gegen Willi Orban. Sein Chipball landet links an der Außenbahn bei Chris Führich, gegen den weder Baku noch Klostermann genug Zugriff finden. David Raum kann den anschließenden Torschuss von Deniz Undav dann zunächst abwehren, jedoch haut Woltemade den Abpraller kaltschnäuzig mit dem linken Fuß aus kurzer Distanz in den Kasten.

Gelbe Karte für Thomas Müller (Bayern München)

Heidenheim zeigt direkt eine Reaktion: Eine Flanke aus dem Zentrum landet links im Strafraum auf dem Kopf von Mainka, der nochmal querlegt. Seine Mitspieler kommen aber nicht an den Pass ran. Der Ball geht rechts am Tor vorbei.

Stuttgart ist jetzt in seiner besten Phase in diesem Spiel! Undav sucht mit einer Flanke Bruun Larsen, welcher vor der Strafraumgrenze zum Fallrückzieher hochsteigt und dabei aber den Bruchteil einer Sekunde zu früh abhebt - die Kugel rauscht am Dänen vorbei. Wenn er den trifft und reinmacht, dann reden wir von einem Kandidaten für den Treffer des Jahrzehnts.

Hoffenheim greift über Bischof an, verliert den Ball und läuft in den nächsten Konter. Müller nimmt Kane mit, der Tel über links schickt. Im Eins-gegen-Eins vertändelt der dann jedoch die Kugel etwas zu fahrig.

Gelbe Karte für Jordan Siebatcheu (1. FC Union Berlin)
Jordan ist zu spät dran und tritt Jakic auf das Standbein.

Das Spiel bleibt weiterhin sehr ruppig - hier in Person von Ameen Al-Dakhil, der am Mittelkreis Lois Openda abräumt. Der Belgier ist alles andere als erfreut darüber, dass diese Aktion dem Unparteiischen keinen Pfiff wert ist.

Tooor für Werder Bremen, 2:1 durch Marvin Ducksch
Bremen erzielt die erneute Führung! Grüll spielt auf den rechten Flügel zu Weiser, der antritt und dann halbhoch vor das Tor flankt. Seine Hereingabe findet keinen Mitspieler aber Müller wehrt den Ball unglücklich direkt vor die Füße von Ducksch ab, der die Kugel aus fünf Metern mit der rechten Innenseite ins Tor schießt.

Jetzt mal wieder der FCA: Rexhbeçaj wird über rechts auf die Reise geschickt und schließt am Strafraumeck aus spitzem Winkel ab - Schwolow hat keine Mühe, den Ball festzuhalten.

Schiedsrichter Jöllenbeck gibt bisher eine etwas unglückliche Figur ab. In der ersten Halbzeit traf er bei einer eigentlichen Ecke für Bremen eine eindeutige Fehlentscheidung. Jetzt steht er Ducksch im Weg, was einen aussichtsreichen Angriff der Hausherren unterbindet.

Die Roten spielen unbeirrt weiter nach vorne und drücken auf das fünfte Tor. Sané hat zwar am rechten Strafraumeck keine freie Schussbahn, dafür aber das Auge für Kimmich. Dessen Linksschuss aus 16 Metern verfehlt das linke obere Eck nur um eine Haaresbreite. Abstoß Hoffenheim.

Stuttgart macht munter weiter: Undav spielt einen Chipball in die Tiefe zu Woltemade, der zwischen Willi Orban und Loïs Openda in Richtung Kasten enteilt, dabei aber minimal im Abseits gesehen wird.

Schmid steckt links in den Strafraum auf Grüll durch, der den Ball gerade noch vor der Grundlinie in die Mitte flankt. Die Hereingabe landet in den Armen von Müller.

Kane wird mit dem Rücken zum Tor angespielt und schraubt sich jetzt aus zehn Metern zum Fallrückzieher hoch. Er trifft den Ball allerdings nicht richtig, der anschließend von Baumann sicher aufgenommen werden kann.

Die Gastgeber starten den nächsten vielversprechenden Angriff! Hollerbach setzt sich rechts bis zur Grundlinie durch und bringt eine scharfe Hereingabe ins Zentrum. Jordan versucht heranzukommen, ist aber einen Tick zu spät, sodass Dahmen rechtzeitig am Ball ist.

Arthur Chaves will scheinbar einen Rückpass auf Oliver Baumann spielen, legt die Kugel damit aber unfreiwillig für Harry Kane auf. Was für ein irrer Fehlpass! Der Brite sucht direkt den Abschluss, aber dieses Mal kann sich Oliver Baumann mit einer starken Parade auszeichnen und zur Ecke klären, die dann nichts weiter einbringt.

Schmid setzt sich nach einem langen Ball stark halblinks an der Strafraumkante gegen Traoré durch. Er zieht aus 14 Metern mit links ab, trifft den Ball aber nicht ordentlich, der deshalb drüber fliegt.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:1 durch Jacob Bruun Larsen
Bruun Larsen macht seinen ersten Treffer für den VfB Stuttgart! Ausgangspunkt für den Ausgleich ist ein Ballverlust von Xavi Simons in der eigenen Hälfte, in dessen Folge der VfB sowas wie einen Konter zu Ende spielt. Über einen weiten Ball von Chabot flankt Deniz Undav sehr präzise und über den Kopf von Willi Orban hinweg von links in den Sechzehner, wo der ehemalige Dortmunder sich hochschraubt und die Cannstatter Kurve mit einem präzisen Kopfballtreffer jubeln lässt!

Die Sinsheimer versuchen zwar, mehr Aktivität zu zeigen, sind allerdings gegen sehr sichere Bayern letztlich zu limitiert in ihren Möglichkeiten. Spätestens im gegnerischen Drittel ist stets Endstation für die TSG.

RB ist in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit etwas aktiver, kommt aber noch nicht zu gefährlichen Abschlüssen.

Die Eisernen wirken nach der Pause entschlossen und zeigen in den ersten Minuten, dass sie eine Reaktion zeigen wollen.

Im Konter flankt Stage aus dem rechten Halbfeld vor das Tor. Müller geht etwas unkontrolliert mit einer Faust zum Ball, kann die Hereingabe damit aber klären.

Von links flankt David Raum sehr hoch in den Strafraum der Hausherren, wo dann aber Openda nicht hoch genug steigt.

Riesenchance zum Anschluss! Direkt nach Wiederanpfiff setzt Jeong auf der linken Seite zum Vorstoß an und spielt den Ball flach in die Mitte. Jakic versucht zu klären, doch die Kugel landet unglücklich bei Jordan, der aus rund zehn Metern sofort abzieht. Sein Abschluss kracht an die Latte – Pech für Union!

Beide Mannschaften kommen übrigens unverändert aus der Kabine.

Tooor für Bayern München, 4:0 durch Leroy Sané
Die Bayern haben noch Lust, zeigen keinerlei Erbarmen und stellen mit dem nächsten starken Spielzug auf 4:0. Tel hat am linken Strafraumeck das Auge für den einlaufenden Sané, der am zweiten Pfosten mit viel Gefühl eine technisch sehr versierte Direktabnahme aus vier Metern und spitzem Winkel mit links ins lange Eck streichelt. Baumann ist einmal mehr chancenlos.

Veljković kann weiterspielen.

Der VfB in den klassischen weißen Trikots mit rotem Brustring stößt die zweite Hälfte an und spielt jetzt in Richtung der eigenen Fans.

Die zweite Halbzeit läuft und das Spiel ist direkt wieder unterbrochen, weil Veljković mit Schmerzen am Boden liegt.

Die Teams kehren auf den Rasen zurück und beide Trainer wechseln in der Pause. Bei den Münchnern darf Tel für Coman übernehmen, während bei den Gästen der völlig blass gebliebene Yardımcı Platz macht für Orban. Weiter geht's.

Die Berliner stoßen zur zweiten Halbzeit an. Union-Trainer Baumgart reagiert auf den Spielstand und wechselt doppelt: Bénes kommt für Kemlein, und Leite ersetzt Vogt.

Halbzeitfazit
Nach einer unterhaltsamen ersten Halbzeit steht es zwischen Bremen und Heidenheim 1:1 zur Pause. Die Hausherren gingen mit der ersten Chance des Spiels in Führung. Danach waren sie in der Anfangsphase überlegen, doch ab der 20. Minute übernahm Heidenheim die Spielkontrolle. Werder hatte zwar weiterhin gute Chancen, aber der Ausgleich in der 30. Minute war trotzdem nicht unverdient. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Grün-Weißen wieder aktiver und beide Mannschaften hatten Chancen zum 2:1. Der Pausenstand ist leistungsgerecht.

Halbzeitfazit:
Die Teams gehen in die Kabine und der FC Augsburg führt mit 2:0 gegen den 1. FC Union Berlin, was angesichts des Spielverlaufs durchaus verdient ist. Der FCA zeigte sich von Anfang an aggressiv und nutzte seine Chancen effizient - Alexis Claude-Maurice traf in der 9. und 30. Minute per Doppelpack. Union fand zwar mit mehr Ballbesitz besser ins Spiel, konnte jedoch kaum klare Torchancen herausspielen und blieb über weite Strecken ineffektiv. Findet Union nochmal zurück ins Spiel und kann den Rückstand egalisieren? Fakt ist, dass die Hausherren deutlich mehr machen müssen. Wir freuen uns auf eine spannende zweite Hälfte. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Pause in der MHPArena! In einer sehr umkämpften aber auch stellenweise zerfahrenen Begegnung führt RB Leipzig zur Halbzeit mit 1:0 beim VfB Stuttgart. Die Gäste hatten den besseren Beginn und besorgten in Person von Benjamin Šeško die frühe Führung nach zehn Minuten. Danach nahmen die Gastgeber mehr und mehr das Heft in die Hand, fanden aber nicht so richtig den Zug zum Tor - auch weil die Rasenballer bis hierhin sehr kompakt stehen und taktisch klasse verteidigen. Letztlich konnten die Sachsen etwas mehr Torgefahr ausstrahlen und die Defensive des VfB insbesondere bei Umschaltmomenten unter Druck setzen, weshalb die Führung so auch insgesamt in Ordnung geht.

Halbzeitfazit:
Die Bayern führen zur Pause hochverdient mit 3:0 gegen völlig überforderte Hoffenheimer, die nicht einen einzigen Abschluss, geschweige denn eine nennenswerte Aktion im gegnerischen Drittel zu verzeichnen hatten. Sané eröffnete den Torreigen mit einem brachialen Traumtor, ehe Guerreiro kurze Zeit später nachlegte und Kane den derzeitigen Zwischenstand nach einem Handelfmeter erzielte. Immer wieder nahmen die Roten das Tempo raus, zogen es allerdings dann, wenn die TSG sich zu sicher fühlte, explosionsartig wieder an, wodurch es auch Chancen für weitere Tore gab. Die Gäste aus dem Kraichgau, die kaum Luft zum Atmen hatten, müssen höllisch aufpassen, nicht gänzlich unter die Räder zu geraten, wenn der FCB diese Intensität auch nach der Pause weiterhin an den Tag legt.

Nübel kommt weit nach vorne raus und schlägt ab zu Deniz Undav - aber wieder ist Nicolas Seiwald zur Stelle und bereinigt die Situation.

Zunächst ist Orban im Leipziger Strafraum nahe der Grundlinie vor Ramon Hendriks am Ball und wird dann von selbigem unglücklich abgeräumt. Das sieht schmerzhaft aus, aber der Ungar steht sofort wieder und es geht weiter.

Den Hoffenheimern ist anzumerken, dass sie sich jetzt erst einmal in die Pause retten wollen, um sich neu zu sortieren. Die bislang völlig chancenlosen Gäste sind sichtlich bedient, während die Roten auch in der Nachspielzeit noch anlaufen und nach Lücken suchen.

Ducksch bringt eine Ecke von der linken Seite scharf vor das Tor. Ein Heidenheimer klärt per Kopf.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit. Grund ist die Verletzungsunterbrechung kurz nach Anpfiff.

Bekommt der VfB in diesen zusätzlichen 180 Sekunden nochmal eine Chance auf den Ausgleich?

Ducksch schießt einen Freistoß aus 28 Metern halblinker Position direkt aufs Tor. Der Schuss geht drüber.

Gelbe Karte für Willi Orbán (RB Leipzig)
Für eine Grätsche gegen Deniz Undav, mit der der Ungar einen Konter der Schwaben unterbinden will, sieht der Routinier im Trikot der Gäste Gelb.

Die ersten 45 Minuten sind um. Wegen des VAR-Checks und der Verletzung von Diadié Samassékou gibt es jetzt noch satte vier Minuten Nachschlag im ersten Durchgang.

Kurz vor dem Pausenpfiff spielt nur der FCA. Union ist jetzt sichtlich verunsichert und will das Ergebnis mit in die Kabine nehmen.

Jeong hat sich im Zweikampf mit Matsima wehgetan, bleibt kurz liegen, kann dann aber weiterspielen.

Mal wieder Bremen! Schmid setzt sich stark auf dem linken Flügel durch und flankt dann von der linken Strafraumecke vor das Tor. Weiser kommt zentral am Fünfmeterraum zum Kopfball, setzt den Abschluss aber unbedrängt links daneben.

Mit einem Linksschuss aus der Drehung infolge eines Hakens gegen Lukas Klostermann probiert es Führich vor der Strafraumgrenze, setzt die Kugel dann aber doch deutlich links an der Torumrandung vorbei.

Kimmich serviert einen unfassbar starken Diagonalball direkt in den Lauf von Coman, der dann aber zu wenig aus der Situation macht. Er zögert zu lange mit dem Abschluss und holt letztlich nur einen Eckstoß heraus, den Kimmich jedoch völlig in den Sand setzt. Die flache Hereingabe landet noch vor dem ersten Pfosten wieder im Toraus. Abstoß Hoffenheim.

Beinahe das 2:1 für die Gäste! Krätzig spielt von der linken Strafraumecke flach vor das Tor. Der Ball wird leicht abgefälscht und ladet perfekt bei Pieringer, der aus fünf Metern mit der linken Innenseite abzieht. Sein Flachschuss geht haarscharf am linken Pfosten vorbei.

Die Roten Bullen halten den Ball momentan nach Belieben in den eigenen Reihen. Sonderlich viel geht auf beiden Seiten nicht zusammen in diesen Augenblicken dieser umkämpften und manchmal sehr zerfahrenen Begegnung.

Der FCA macht nochmal Dampf und ist näher am 3:0, als Union am Anschlusstreffer. Noch stehen fünf Minuten auf der Uhr. Passiert hier noch etwas im ersten Durchgang?

Alexander Prass übernimmt für den verletzten Diadié Samassékou, der gestützt von einem Betreuer vom Platz humpelt.

Diadié Samassékou hat sich bei einem Ausfallschritt ohne Gegnerkontakt scheinbar eine Zerrung zugezogen. Er probiert es zwar noch einmal, zeigt dann aber rasch an, dass es nicht weitergeht. Jetzt muss Christian Ilzer auch noch vor dem Pausenpfiff das erste Mal wechseln.

Giannoulis bringt den Ball über die linke Seite nach vorne. Seine Flanke gerät ihm etwas zu hoch. Schwolow greift am zweiten Pfosten ein und schlägt den Ball mit der Faust aus der Gefahrenzone.

Fast das 2:0 für RB Leipzig! Nach einem Ballgewinn der Roten Bullen in der eigenen Hälfte bietet sich rechts viel Platz für Xavi Simons, der vierzehn Meter vor dem Kasten aus leicht spitzem Winkel mit dem rechten Schlappen draufhaut. Mit einer Glanzparade verhindert Alexander Nübel den Einschlag!

Schmid spielt links auf Köhn, der in die Mitte flanken will. Sein Flankenversuch wird zur Ecke abgefälscht. Die folgende Ducksch-Ecke landet in den Armen von Müller.

Die Sinsheimer, die bislang einen vollkommen gebrauchten Tag an der Isar verbringen, nehmen weiterhin praktisch gar nicht am Geschehen teil. Die Bayern nehmen nach Belieben das Tempo raus, steigern es dann aber schlagartig wieder, und legen sich die TSG weiterhin zurecht, ohne im Moment die richtig zwingenden Abschlüsse zu bekommen.

Momentan kommt etwas Ruhe in die Partie. Der VfB nimmt zwar mehr und mehr das Heft in die Hand, bekommt aber keinen wirklichen Zug in Richtung Péter Gulácsi rein. So beschränkt sich das Spiel gerade auf Mittelfeldgeplänkel.

Schmid steckt auf Stage durch, der sich im Zweikampf mit Gimber durchsetzt und den Ball an Müller vorbeispitzelt. Die Kugel geht aber nicht aufs Tor und ein Heidenheimer kann klären.

Union bekommt den fünften Eckball. Jordan steigt hoch, trifft den Ball jedoch nur unkontrolliert mit dem Hinterkopf - weit drüber.

Auf dem linken Flügel lässt nun Kingsley Coman den nicht minder überforderten Arthur Chaves mit einem einfachen Dribbling stehen. Der Torversuch mit dem rechten Außenrist ist dann allerdings eine Spur zu verschnörkelt. Der nicht allzu gefährliche Ball landet in den sicheren Händen von Oliver Baumann.

Bremen hat zwar ein eindeutiges Chancenplus, der Ausgleichstreffer hatte sich aber trotzdem angedeutet, weil Heidenheim seit zehn Minuten die spielbestimmende Mannschaft ist.

Gute Aktion von Jacob Bruun Larsen an der rechten Eckfahne der Leipziger. Der ehemalige Hoffenheimer tanzt erst Baku aus und geht dann ins Laufduell gegen Orban, der dann aber seiner Erfahrung sei Dank in diesem Zweikampf Sieger bleibt.

Der FC Augsburg ist brutal effizient. Wie reagiert Union auf den erneuten Rückschlag?

Wieder sieht Nsoki, der mit der Bewachung vom quirligen Sané völlig überfordert ist, nicht gut aus. Akpoguma kommt jedoch zu Hilfe. Mit vereinten Kräften trennen sie den Torschützen zum 1:0 vom Ball.

Nächste gute Chance für Heidenheim! Plötzlich ist Krätzig rechts im Strafraum durch. Er zieht aus zehn Metern mit rechts ab, setzt den Abschluss aber drüber.

Man muss aber auch klar betonen, dass RB das wirklich gut verteidigt. Vor allem Nicolas Seiwald findet gerade viel Spielwitz auf der Innenverteidigerposition und hat schon dem ein oder anderen VfB-Profi die Tour vermasselt.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:1 durch Jan Schöppner
Das hatte sich angedeutet! Heidenheim erobert nah am Bremer Strafraum den Ball. Pieringer spielt nach rechts auf Wanner, der im direkten Duell an Zetterer scheitert. Der Abpraller landet aber zentral an der Strafraumkante bei Schöppner, der viel zu viel Platz hat und sehr überlegt mit der rechten Innenseite in den rechten Winkel trifft.

Stuttgart ist jetzt etwas besser im Spiel, was auch daran liegt, dass RB den Einsatz etwas zurückgefahren hat und auf die Umschaltmomente lauert, mit denen der amtierende Vizemeister offensichtlich seine Probleme hat. Grundsätzlich stimmt aber die Richtung bei den Hausherren, jetzt wären nur einige klare Torabschlüsse noch von Nutzen.

Jetzt ist es wieder Sané, der aus 14 Metern mit links abziehen kann. Der Ball hätte vermutlich im kurzen Eck gepasst, aber Bischof steht noch dazwischen und kann zur nächsten Ecke abfälschen, die jedoch überhaupt nichts einbringt.

Schon wieder die Bremer! Weiser bekommt zentral im Strafraum von Ducksch den Ball. Er ist eng bewacht und probiert es aus kurzer Distanz mit der Hacke. Sein Abschluss wird geblockt.

Heidenheim übernimmt jetzt mehr und mehr die Spielkontrolle. Bremen überlässt auch gerne den Gästen den Ball, agiert aber momentan etwas zu passiv.

Tooor für FC Augsburg, 0:2 durch Alexis Claude-Maurice
Der FCA erhöht - und es ist wieder überragend ausgespielt! Wieder geht es über die rechte Seite, wo Gouweleeuw an der Grundlinie freigespielt wird. Der Verteidiger legt in den Rückraum ab, wo Claude-Maurice aus knapp acht Metern frei einschieben darf - schlecht verteidigt von den Eisernen, die erneut große Löcher in der Defensive offenbaren.

Die Schwaben kommen über die rechte Seite! Atakan Karazor chipt nach einem Ballverlust von Baku die Kugel kurz zu Josha Vagnoman, welcher im Zentrum hinter dem Strafraumhalbkreis Führich findet. Der Nationalspieler könnte abschließen, legt dann aber nochmal kurz nach links rüber, wo Baku seinen Fehler sofort wieder ausbügelt.

Die Kraichgauer schwimmen total und die Hausherren sind hungrig auf weitere Tore. Sané ist über rechts nichts zu stoppen und bedient den einlaufenden Müller, der aus 15 Metern sogar Zeit für eine Ballannahme hätte, jedoch etwas zu überhastet und auch zu früh mit rechts direkt abdrückt. Der Ball geht deutlich rechts vorbei. Baumann tobt im TSG-Tor. Das passive Verhalten seiner Abwehrkette treibt den Keeper durchaus zurecht auf die Palme.

Union gibt sich große Mühe. Die Hausherren haben zu Beginn deutlich mehr Ballbesitz (58 Prozent) und versuchen, das Geschehen zu dominieren, stehen jedoch dennoch dem Rückstand gegenüber.

Wanner bringt von der rechten Seite eine Heidenheimer Ecke vor das Tor. Zetter verschätzt sich und kommt deshalb nicht an den Ball, aber Jung köpft die Kugel weg.

Plötzlich taucht nach einem Kurzpass von Führich Deniz Undav im Sechzehner der Gäste auf! Er schließt mit dem rechten Schlappen ab, aber Gulacsi ist auf seinem Posten. Macht aber auch nichts, denn Undav stand bei seinem Torschuss knapp im Abseits und sein Treffer wäre einkassiert worden.

Die folgende Bremer Ecke bringt nichts ein.

Nächster guter Abschluss für Werder! Ducksch spielt den fälligen Freistoß aus dem Zentrum flach nach rechts in den Strafraum auf Weiser, der aus zwölf Metern wuchtig mit rechts aufs kurze Eck abzieht. Müller wehrt den Schuss zur Ecke ab.

Tooor für Bayern München, 3:0 durch Harry Kane
3:0 für die Roten! Natürlich übernimmt Harry Kane selbst die Verantwortung und macht es eiskalt. Vier Schritte Anlauf reichen dem treffsicheren Briten, der gar nicht erst darauf lauert, Baumann auszugucken, sondern mit voller Wucht und Präzision das linke Eck anvisiert. Dort zappelt der Ball dann auch im Netz. Baumann ist ohnehin auf die falsche Seite unterwegs, hätte bei dieser Genauigkeit allerdings vermutlich selbst mit der richtigen Ecke keine Abwehrchance gehabt.

Der VAR bittet Schiedsrichter Timo Gerach darum, sich die Szene selbst am Monitor anzuschauen. Eine Studie reicht dem Unparteiischen. Er zeigt auf den Punkt: Elfmeter für Bayern!

Die Partie wird zunehmend kleinlicher, mit mehreren kurzen Unterbrechungen. Beide Mannschaften sind bemüht, die Kontrolle über das Geschehen zu gewinnen.

Coman bedient Kane, der die Kugel im gegnerischen Sechzehner mit dem Außenrist direkt verwerten will. Der Ball springt dort Akpoguma an die Hand. Die Pfeife des Unparteiischen bleibt zwar stumm. Der VAR schaut sich die Szene gerade allerdings an.

Jetzt gibt's Ärger im Leipziger Sechzehner! Infolge einer Hereingabe Josha Vagnomans von der rechten Seite springt Willi Orban der Ball an den Arm. Das Replay zeigt aber, dass dieser angelegt war und somit kein elfmeterwürdiges Handspiel vorliegt - und das sieht nach einer kurzen Abstimmung mit den Assistenten auch Sascha Stegemann so.

Gelbe Karte für Luca Kerber (1. FC Heidenheim 1846)
Kerber bekommt für ein Foul im Mittelfeld an Grüll die Gelbe Karte.

Heidenheim hat auch immer wieder Ballbesitzphasen. Die Gäste können sich noch keine guten Chancen erspielen, sie halten aber insgesamt gut mit.

Vorerst macht Angelo Stiller aber, wenn auch humpelnd, weiter.

Entwarnung bei Geiger: Der 26-Jährige kehrt auf den Platz zurück - sogar ohne Kopfverband.

Das sieht nicht gut aus. Angelo Stiller wird weiterhin vom Medi-Team der Schwaben behandelt und ist sichtlich wütend über die Spielsituation. Muss Sebastian Hoeneß früh wechseln?

Dennis Geiger zieht sich im Zweikampf eine Platzwunde an der Schläfe zu. Sieht schlimmer aus, als es ist. Dennoch muss er fürs Erste außerhalb des Feldes behandelt werden, damit die Blutung gestoppt werden kann. Die TSG muss vorübergehend in Unterzahl agieren.

Gelbe Karte für Henri Koudossou (FC Augsburg)
Koudossou foult zunächst, beschwert sich daraufhin und schubst schließlich auch noch den Ball weg. Die Gelbe Karte ist in dieser Situation absolut gerechtfertigt!

Bremen hat Platz zum Kontern: Ducksch könnte Grüll schicken, spielt aber stattdessen ins Zentrum auf Weiser, der aus 20 Metern abzieht. Sein Schuss wird vom Rücken eines Heidenheimers über das Tor abgefälscht, aber es gibt zum Unverständnis der Bremer Abstoß für Heidenheim.

Gelbe Karte für Benjamin Šeško (RB Leipzig)
Autsch! Mit voller Kraft stempelt der Torschütze den Fuß von Angelo Stiller, der im Anschluss behandelt werden muss. Da gibt es dann auch wenig Spielraum für Stegemann und folgerichtig Gelb für den Slowenen.

Jetzt darf Davies es mal probieren. Sein Linksschuss aus 13 Metern wird jedoch von Bischof noch zur Ecke abgefälscht. Ein Fall für Kimmich, der mit dem ruhenden Ball von links Müller am zweiten Pfosten findet. Dessen Kopfball aus spitzem Winkel wird jedoch auf der Linie von Chaves zur nächsten Ecke geklärt, die dann nichts weiter einbringt.

Hollerbach hat das 1:1 auf dem Fuß! Der Außenstürmer setzt zum Sprint an und erhält einen idealen Steckpass durch die gegnerische Kette. Er ist allein vor dem Tor, doch Matsima greift im entscheidenden Moment ein und verhindert den Abschluss, wodurch nur eine Ecke heraus springt - dickes Ding!

Peng! Wieder verlieren die Schwaben im Mittelfeld leichtfertig den Ball. Dann kommt Lois Openda vor der Strafraumgrenze an den Ball, zieht mit links ab und hämmert das Spielgerät mit voller Wucht an den Pfosten. Das war es dann aber noch nicht, denn der Abpraller landet bei Raum, welcher nicht lange fackelt und an den Reflexen von Alexander Nübel scheitert. Letztlich ertönt dann der Abseitspfiff des Unparteiischen, doch es zeigt sich: Leipzig ist dem 2:0 näher als der VfB dem Ausgleich!

Nach einem Einwurf von links Probiert es Schöppner mit einem Volley aus 25 Metern. Der Ball geht rechts drei Meter über dem Winkel daneben.

Aktuell plätschert das Spiel ein wenig vor sich hin. Keine der beiden Mannschaft kommt ins letzte Drittel.

Die Roten nehmen immer wieder das Tempo raus, nur um dann explosionsartig das Gaspedal durchzudrücken, wenn die Sinsheimer sich in Sicherheit wiegen. Sané kommt über rechts aber erst nicht an Nsoki vorbei, ehe auch sein anschließender Abschluss vom rechten Strafraumeck erfolgreich geblockt wird.

Dieser Eckball verpufft dann aber unspektakulär und die Leipziger schalten schnell um - dann wirds fast brandgefährlich, weil Benjamin Šeško alleine gegen zwei Stuttgarter in Richtung Nübel marschiert und dann aber fair vom Ball getrennt wird.

Infolge einer Ecke der Gastgeber von der rechten Seite geht Raum auf Nummer sicher und steigt eine Etage höher als Jeff Chabot - noch ein Eckball.

Jeong zirkelt eine präzise Hereingabe von links in den Strafraum, wo Jordan aus etwa zehn Metern per Kopf abschließt. Der Ball streicht hauchdünn am langen Pfosten vorbei. Union zeigt sich entschlossen, den Rückstand rasch zu egalisieren.

Bremen ist in dieser Anfangsphase die überlegene Mannschaft. Das Gegenpressing funktioniert gut.

Wie reagieren die Schwaben auf den frühen Rückstand vor eigenem Publikum? Selbiges tut seine Meinung über den Red-Bull-Mutterkonzern der Gäste jedenfalls schon mal sehr lautstark und deutlich kund.

Die Sinsheimer finden bislang überhaupt nicht in die Partie hinein. Immer wieder verlieren die Gäste aus dem Kraichgau sehr leicht die Bälle und geraten dann in der nicht wirklich sicheren Defensive in Schwimmen. Der Rekordmeister hat in der Anfangsviertelstunde leichtes Spiel.

Union lässt sich von dem Gegentreffer nicht beeindrucken und greift weiter munter an. Augsburg setzt auf Kompaktheit und und lauert auf Konter.

Gelbe Karte für David Krecidlo (VfB Stuttgart)
Weil er sich sehr leidenschaftlich über das vorangegangene Foul Ridle Bakus an Deniz Undav beschwert, sieht David Krecidlo aus dem Trainerteam des VfB noch die Verwarnung.

Auf der anderen Seite muss Dahmen eingreifen: Tousart nimmt den Ball im Rückraum direkt und visiert mit einem platzierten Schlenzer das rechte untere Eck an. Dahmen ist jedoch aufmerksam und wehrt den Versuch souverän ab.

Beinahe das 2:0! Ducksch bringt den fälligen Freistoß als Flanke in die Mitte. Er findet keinen Mitspieler, aber der zweite Ball landet wieder bei Bremen. Stage spielt rechts im Strafraum auf Ducksch, der flach mit rechts abzieht. Müller lenkt den Schuss mit dem Fuß gegen die Latte.

Tooor für Bayern München, 2:0 durch Raphaël Guerreiro
Der FCB überrumpelt die TSG nun mit einem ganz simplen Doppelpass und stellt auf 2:0. Nach Flügelwechsel bedient Raphaël Guerreiro den am Strafraum lauernden Harry Kane, der den Doppelpass für den in die Box drängenden Raphaël Guerreiro komplettiert. Der Portugiese hat nur noch Oliver Baumann vor sich und versenkt den Ball aus zwölf Metern halbrechter Position gefühlvoll und überlegt mit der Innenseite im linken unteren Eck.

Dier löffelt die Kugel hoch in die gegnerische Box - direkt in den Laufweg von Guerreiro, der den Ball ein paar Mal in der Luft hält, ihn aber nicht entscheidend verwerten kann, weshalb er für Müller ablegt. Dessen Seitenverlagerung landet dann jedoch im Nichts.

Veljković spielt einen langen Ball rechts in den Lauf von Grüll. Gimber will sich nicht auf ein Laufduell einlassen und bringt den Bremer an der Außenlinie zu Fall.

Tooor für RB Leipzig, 0:1 durch Benjamin Šeško
Die frühe Führung für die Gäste! Erst bekommt der VfB den Ball gleich dreimal nicht aus dem eigenen letzten Drittel, dann geht es schnell: Zuerst wird ein vermeintliches Offensivfoul an Deniz Undav nicht abgepfiffen und anschließend verschätzt sich Nick Woltemade bei einem Chipball in die Tiefe von Xavi Simons zum Torschützen. Der läuft im Sechzehner noch paar Schritte und netzt kaltschnäuzig gegen den machtlosen Alexander Nübel ein.

Nach zehn Minuten ist die Stoßrichtung des heutigen Duells weiterhin klar: Die Spieler gehen sehr energisch in die Zweikämpfe.

Nach zehn Minuten ist die Stoßrichtung des heutigen Duells weiterhin klar: Die Spieler gehen sehr energisch in die Zweikämpfe.

Mit der Führung im Rücken agieren die Münchner gegen extrem tief stehende Gäste aus dem Kraichgau jetzt sehr geduldig. Der FCB lässt den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen und wartet darauf, dass sich irgendwo eine Lücke auftut.

Dorsch sitzt erneut auf dem Boden. Er kann nicht weiterspielen und muss ausgewechselt werden.

Tooor für FC Augsburg, 0:1 durch Alexis Claude-Maurice
Der FCA führt! Augsburg bringt den Ball über die rechte Seite nach vorne bis an die Grundlinie, die Situation bleibt unübersichtlich in der Union-Defensive. Am Ende springt die Kugel in den Rückraum zu Claude-Maurice, der frei zum Abschluss kommt und den Ball unhaltbar unter die Latte nagelt.

Essende ist zurück und hat die erste gute Möglichkeit der Partie. Der FCA-Stürmerläuft dringt über links in den Strafraum ein und schiebt Schwolow die Kugel aus spitzem Winkel in die Arme - da war mehr drin.

Weil sich David Raum über ein nicht gegebenes Foulspiel gegen ihn beschwert, bekommt der ehemalige Hoffenheimer eine Ansage von Schiedsrichter Sascha Stegemann.

Im Gegenzug marschiert der VfB in Richtung des Tors von Péter Gulácsi. Rechts leitet Undav einen Steckpass von Woltemade weiter zu Joshua Vagnoman, der dann aber etwas überhastet mit dem rechten Fuß abschließt und die Kugel klar links neben das Tor setzt.

Dorsch ist zurück auf dem Platz, der Mittelfeldspieler läuft aber nicht wirklich rund.

Union spielt derweil in Überzahl, weil Essende immer noch am Spielfeldrand behandelt wird.

Der anschließende Standard kommt nicht ungefährlich in die Box der Hausherren! Simons führt ihn von der linken Strafraumlinie flach aus, wo kein Stuttgarter die Kugel klärt und dann aber auch keiner der eigenen Mitspieler entscheidend an den Ball kommt.

Union hat die erste Ecke in der Partie, die Trimmel von rechts auf den ersten Pfosten zirkelt. Dort fliegt Tousart knapp vorbei und auch Hollerbach verpasst den Nachschuss.

Dorsch sitzt am Boden und muss behandelt werden. Er scheint Probleme am Knie zu haben.

Tooor für Bayern München, 1:0 durch Leroy Sané
Hoffenheim schwärmt aus, verliert aber im Zentrum den Ball, woraufhin die Roten es ganz schnell spielen. Zielspieler Thomas Müller wird im Sechzehner angespielt und legt für Leroy Sané ab, der aus 14 Metern halbrechter Position einfach mal die Fackel zündet. Den Gewaltschuss mit links, in den er all seinen Frust hineinlegt, kann er einfach nicht besser treffen. Das Geschoss rauscht unhaltbar für Oliver Baumann ins linke untere Eck. Mit einem Traumtor geht der Rekordmeister mit 1:0 in Führung.

Auch Erencan Yardımcı tappt auf der anderen Seite nach Verlängerung von Andrej Kramarić ins Abseits. Sein Linksschuss aus 16 Metern hätte Manuel Neuer aber auch nicht weiter vor Probleme gestellt.

Jetzt müssen sich die Heidenheimer erstmal schütteln. Sie wirken aber nicht geschockt, sondern schieben direkt ein wenig nach vorne.

Das Spiel läuft nach einer kurzen Behandlungspause wieder. Doekhi kann mit Turban weiterspielen, während die Platzwunde von Essende noch gestillt werden muss.

Gelbe Karte für Deniz Undav (VfB Stuttgart)
Früh holt sich Deniz Undav die erste Verwarnung der Partie ab! Er hat links von der Stuttgarter Strafraumkante keine andere Möglichkeit, als den enteilten Lois Openda ohne Aussicht auf die Kugel zu Fall zu bringen und sieht auf Kosten eines Freistoßes für RB Gelb.

Stuttgart befreit sich im Mittelfeld aus der engen Manndeckung der Roten Bullen: Woltemade schickt vorne Führich, der dann aber am Sechzehner hängen bleibt.

Die Partie ist unterbrochen, weil Doekhi und Essende im Luftzweikampf mit den Köpfen zusammengerasselt sind.

Die Münchner bekommen ihr Kurzpassspiel abgerufen und auf einmal taucht Kane völlig frei vor Baumann auf. Uneigennützig legt er aus zwölf Meter dann aber für den deutlich schlechter postierten Sané ab, der den Ball nicht verarbeiten kann. Der Brite wäre allerdings ohnehin im Abseits gestanden.

Die ersten Augenblicke des Spiels werden von kleinen Nickligkeiten unterbrochen, die den Spielfluss stören. Früh gehen die Spieler sehr engagiert in die Zweikämpfe.

Tooor für Werder Bremen, 1:0 durch Marco Grüll
Werder mit dem Blitzstart! Die Bremer spielen sich über die linke Seite zur Grundlinie. Köhns Hereingabe wird zwar abgefangen, aber der Ball bleibt bei den Grün-Weißen. Weiser legt im Strafraum für Schmid ab, der sehr überlegt auf Grüll querspielt. Der Österreicher zieht acht Meter halbrechts vom Tor mit rechts aus der Drehung ab. Sein Schuss wird abgefälscht und geht dadurch unhaltbar für Müller ins Tor.

Nach Ballgewinn im eigenen Drittel probiert es die TSG sofort mit einem hohen Ball in die Tiefe. Upamecano ist aber zur Stelle und klärt vor Yardımcı.

Nahe der Mittellinie bringt Al-Dakhil Lois Openda mit demm ersten Foul der Partie zu Fall.

Der Ball rollt in Bremen. Die Hausherren haben angestoßen.

Anpfiff in Berlin! Der FCA eröffnet das Spiel und schlägt die Kugel sofort in die gegnerische Hälfte. Union Berlin geht direkt drauf und schiebt weit nach vorne.

Schauen wir noch kurz auf das heutige Schiedsrichter-Gespann. Angeführt wird es vom hauptberuflichen Verwaltungswirt Sascha Stegemann, der seit 2014 in der Bundesliga pfeift und zu seinem 151. Einsatz kommt. Ihm zur Seite stehen Christian Gittelmann und Mark Borsch an den Seitenlinien sowie Patrick Alt in der Coachingzone. Im Falle eines Falles wird sich Benjamin Brand aus Köln einschalten.

Der Ball rollt! Leipzig in den weinroten Jerseys eröffnet die Partie und spielt von rechts nach links.

Es gibt noch einen kurzfristigen zweiten Wechsel in der Heidenheimer Startaufstellung. Jonas Föhrenbach hat beim Aufwärmen ein Zwicken im Oberschenkel verspürt und wird deshalb durch Marnon Busch vertreten.

Fazit:
Der VfL Bochum sichert sich einen wichtigen Erfolg im Abstiegskampf und gewinnt gegen den FC St. Pauli mit 1:0! Die Gastgeber waren im ersten Durchgang spielbestimmend, hatten aber nur eine gute Chance durch Holtmann (31.). Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine ausgeglichenere Partie, doch mit Broschinski wechselte Hecking den Assistgeber ein: Der Stürmer legte Hofmann das entscheidende Tor per Flanke vor (67.). Die Gäste wehrten sich in der Schlussphase gegen die Niederlage, doch das Bochumer Bollwerk hielt den Angriffen stand. Am Wochenende empfängt der VfL RB Leipzig und die Hanseaten reisen zum 1. FC Heidenheim. Bis zum nächsten Mal!

Anpfiff an der Isar. Die Münchner treten in ihren roten Heimfarben an. Die Gäste aus dem Kraichgau sind ganz in Weiß gekleidet. Der Ball rollt bereits.

Die Nachspielzeit ist abgelaufen, aber durch den Eingriff des VAR wird noch mal Zeit nachgelegt.

Der Schiedsrichter der Partie ist Frank Willenborg. Seine Assistenten an der Seitenlinie sind Guido Kleve und Markus Schüller. Als VAR ist Harm Osmers im Einsatz.

Rote Karte für Adam Dźwigała (FC St. Pauli)
Bei Dźwigała brennen im Zweikampf mit de Wit die Sicherungen durch und trifft den Bochumer mit offener Sohle. Der Hamburger sieht zunächst die Gelbe Karte, doch nach Hinweis des VAR kassiert Dźwigała den Platzverweis.

Dieter Hecking nimmt mit einem weiteren Wechsel Zeit von der Uhr!

Bochum versucht über eigenen Ballbesitz die Uhr herunterzuspielen. Das gelingt den Gastgebern auch gut, doch aufgrund ein paar Unterbrechungen wird es sicher ein paar Minuten Nachspielzeit geben.

In Bezug auf die Winterneuzugänge schöpft Heidenheim mal wieder aus den Vollen. Frans Krätzig, der vom FC Bayern ausgeliehen wurde, und Budu Zivzivadze, der von KSC verpflichtet wurde, stehen erneut in der Startelf. Das ist auch wenig verwunderlich, da Krätzig gegen Union mit einem Tor glänzte und Zivzivadze eine Vorlage beisteuerte. Der einzige Bremer Neuzugang, Issa Kaboré (ausgeliehen von Manchester City), sitzt zunächst auf der Bank.

Die Mannschaften haben bei winterlichen ein Grad Celsius den Weg auf den Rasen zum Warmmachen in der MHPArena gefunden. Nur noch knappe zehn Minuten, dann rollt der Ball!

Gefährliche Ecke von St. Pauli! Zum ersten Mal wird es durch einen Hamburger Standard gefährlich, weil der ruhende Ball stark auf den zweiten Pfosten gezogen wird. Smith kommt unter Bedrängnis zum Kopfball, setzt das Leder jedoch knapp vorbei.

Broschinski macht nach seiner Einwechslung ein gutes Spiel und tankt sich im Strafraum durch. Doch ein Kontakt ist unsauber und Vasilj kommt halblinks im richtigen Moment aus seinem Kasten, macht das kurze Eck zu.

Die Schlussphase beginnt und beide Teams nehmen noch mal Wechsel vor. Schafft St. Pauli hier noch den Ausgleich oder bringen die Bochumer den so wichtigen Heimsieg über die Zeit? Die Hamburger erhöhen auf jeden Fall ihre Offensivbemühungen!

Ein Blick in die Historie zeigt, dass in 14 Begegnungen der 1. FC Union Berlin bisher nur einen Sieg gegen Augsburg verbuchen konnte, und zwar zu Hause. Sechs Mal setzten sich die Fuggerstädter durch, während sieben Partien mit einem Unentschieden endeten.

Gelbe Karte für Oladapo Afolayan (FC St. Pauli)
Afolayan beschwert sich zu lautstark in Richtung Schiedsrichter, der zückt die Gelbe Karte.

Aktuell wird das Spiel immer wieder unterbrochen, weil ein Bochumer am Boden liegt und eine Behandlung braucht. Bero hatte sich erst aufgerappelt, da hat es wohl Wittek nahe der Mittellinie erwischt. Am Seitenrand werden zudem die nächsten Wechsel vorbereitet.

Der VfL kontert im eigenen Stadion, spielt die Aktion aber nicht konzentriert zu Ende. Holtmann verspringt die Kugel letztlich in der Vorwärtsbewegung und dadurch kann St. Pauli schnell genug nachrücken.

Durch den Bochumer Treffer ist nun auf jeden Fall richtig Leben im Spiel! St. Pauli hätte mit dem Remis leben können, durch das 0:1 sind die Hanseaten nun in gewisser Weise unter Zugzwang geraten.

Werfen wir jetzt mal einen Blick in den Rückspiegel: Vergangene Saison versprach die Paarung Stuttgart-Leipzig Tore am laufenden Band. Im Hinspiel drehten die Sachsen einen 0:1-Halbzeitrückstand in einen 5:1-Heimsieg und verlor das Rückspiel dank dreier Treffer von Deniz Undav mit 2:5 im Schwabenländle. Ansonsten spricht die Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften eine klare Sprache zugunsten der Rasenballer - gegen keinen anderen Gegner spielte RB öfter zu Null und kann eine Tordifferenz von 23:8 in zwölf Spielen, von denen neun gewonnen und nur besagte Partie verloren wurden, vorweisen.

Allen voran die desolate Auswärtsbilanz der TSG Hoffenheim spricht aber dagegen, dass es heute einen weiteren Punktgewinn gegen die Bayern zu feiern gibt. Nimmt man das Pokalspiel gegen die Würzburger Kickers dazu, das erst im Elfmeterschießen gewonnen wurde und somit als Remis in die Wertung einfließt, haben die Blau-Weißen in 2024/25 wettbewerbsübergreifend kein einziges ihrer zwölf absolvierten Auswärtsspiele gewonnen (sechs Remis, sechs Niederlagen). In der Bundesliga glückten der TSG zudem nur vier Auswärtstore – ligaweiter Tiefstwert.

Gelbe Karte für Jackson Irvine (FC St. Pauli)
Irvine reklamiert nach einem engen Zweikampf von Sissoko und Weißhaupt im Bochumer Strafraum auf Elfmeter. Dem Schiedsrichter passt die Reaktion des Hamburgers nicht und dadurch sieht Irvine die nächste Gelbe Karte der Partie.

Beim FCA sieht die personelle Situation wie folgt aus: Robert Gumny steht aufgrund muskulärer Beschwerden nicht zur Verfügung, sodass Koudossou seinen Platz einnimmt. Auch Bauer ist nach einer Kopfverletzung nicht einsatzbereit. Da Schlotterbeck weiterhin mit Oberschenkelproblemen ausfällt, feiert Neuzugang Zesiger sein erstes Spiel für den FCA.

Schauen wir aufs Personal der Gastgeber: Tom Rothe fehlt nach seiner Roten Karte in der letzten Partie und wird durch Jérôme Roussillon ersetzt. Trainer Steffen Baumgart nimmt darüber hinaus drei Änderungen in der Startelf vor: Diogo Leite, Janik Haberer und Jacob Bruun Larsen rücken auf die Bank. Dafür beginnen Kevin Vogt, Lucas Tousart und Rani Khedira, der nach abgesessener Gelbsperre zurückkehrt.

Gelbe Karte für Eric Smith (FC St. Pauli)
Broschinski dreht nach seiner Einwechslung voll auf und kann von Smith an der Grundlinie nur durch eine harte Grätsche gestoppt werden. Der Hamburger spielt nicht den Ball und sieht folgerichtig die Gelbe Karte.

Tooor für VfL Bochum, 1:0 durch Philipp Hofmann
Die Gastgeber gehen in Führung! Kaum ist Broschinski auf dem Feld, da legt er direkt mal einen Treffer auf: Der Stürmer setzt sich auf der rechten Seite gegen Nemeth durch, der einfach zu zögerlich in den Zweikampf geht und flankt halbhoch ins Zentrum. Hofmann zieht goldrichtig auf den ersten Pfosten und bugsiert die Kugel mit der Hacke unter die Latte!

Bochum stellt durch den ersten Wechsel der Partie auf zwei Spitzen um: Broschinski kommt für den unauffälligen Miyoshi ins Spiel.

Zuletzt war das Duell zwischen beiden Teams allerdings gar nicht mal so klar. Zwar hat der FCB acht der letzten 16 Bundesliga-Spiele gegen die Kraichgauer gewonnen. Aus den anderen acht Partien holte die TSG aber immerhin 18 Punkte gegen die Münchner. Seit Beginn der Saison 2016/17 fuhr nur Mönchengladbach noch mehr Zähler gegen den deutschen Rekordmeister ein (20) als die Sinsheimer.

Das hohe Tempo nach Wiederanpfiff ist mittlerweile wieder abgeflacht und auch der Ballbesitz ist gekippt. St. Pauli lässt die Kugel nun in den eigenen Reihen laufen, doch Bochum macht es gegen den Ball sehr ordentlich und lässt die Gäste nicht ins letzte Drittel.

Auch Leipzigs Trainer Marco Rose warnt vor dem Spiel davor, die anstehenden 90 Minuten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die Stuttgarter haben eine klare Idee. Sie spielen mit viel Überzeugung und haben außerordentliche Spieler im Kader. Sie sind gut im Umschaltspiel und stehen momentan zurecht genau dort, wo sie stehen. Ich erwarte morgen ein Duell auf Augenhöhe gegen einen sehr starken Gegner – wir brauchen eine Top-Leistung gegen Stuttgart.“ Im Großen und Ganzen vertraut Rose der gleich Startelf, die vor eigenem Publikum einen 4:2-Sieg gegen Bremen holte. Lediglich Neuzugang Ridle Baku verdrängt Antonio Nusa auf die Bank. Weiterhin verzichten muss Rose auf die verletzten Poulsen, Schlager, Henrichs, Lukeba und Ouédraogo.

Die Partie wird kurzzeitig unterbrochen, weil Saliakas nach einem Luftduell mit Wittek liegen bleibt. Den Hamburger hat es scheinbar am Rücken erwischt.

Das Spiel ist weiterhin hart umkämpft, aber das Niveau hat sich im Vergleich zur ersten Halbzeit deutlich gesteigert. Beide Teams wissen mit dem Ball nun mehr anzufangen, die Angriffe sind zielstrebiger.

Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig äußerte sich VfB-Trainer Sebastian Hoeneß respektvoll über den heutigen Gegner: „RB Leipzig ist eine absolute Topmannschaft, wie wir im Hinspiel feststellen mussten. Trotzdem trauen wir uns zu, sie zu Hause zu ärgern. Da haben wir richtig Lust drauf. Wir brauchen zwei Halbzeiten auf Augenhöhe. Wenn wir das schaffen, können wir etwas Zählbares mitnehmen. Dass es schwierig wird, wissen wir.“ Er verändert seine Startelf im Vergleich zum 1:0 in Augsburg auf vier Positionen: Für den angeschlagenen Mittelstädt kommt Ameen Al-Dakhil zu seinem Debüt in der Anfangsformation. Zudem rücken Enzo Millot, Ermedin Demirović und Anthony Rouault auf die Bank und machen Platz für Ramon Hendriks, Neuzugang Jacob Bruun Larsen und Nationalspieler Deniz Undav, der in Augsburg eingewechselt wurde und das entscheidende Tor erzielte.

Seitdem der FC Bayern München im Dezember 2001 eine 0:1-Niederlage gegen den FC Hansa Rostock hinnehmen musste, hat der deutsche Rekordmeister am 17. Spieltag der Bundesliga kein einziges seiner letzten 22 Spiele mehr verloren (16 Siege, sechs Remis). Gerade erst letzte Saison gastierte dabei am 17. Spieltag ebenfalls die TSG Hoffenheim an der Isar, die mit 3:0 nach Hause geschickt werden konnte.

Irvine köpft drüber! Afolayan setzt sich links am Strafraum im Dribbling durch und hebt das Leder gefühlvoll hoch in die Mitte. Kapitän Irvine läuft ein, steht vollkommen frei und setzt seinen Kopfball dennoch rund einen Meter über die Latte. Das muss schon fast die Führung für St. Pauli sein!

"Wir wollen den ersten Auswärtssieg holen und können uns nicht mehr verstecken. Gegen Stuttgart haben wir gut gespielt, aber jetzt müssen besonders offensiv die nächsten Schritte kommen, damit wir gegen Union punkten können. Ich kenne Steffen Baumgart schon einige Jahre, kenne sein System und weiß, dass er sehr emotional ist. Wir müssen uns auf ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen vorbereiten", sagt FCA-Trainer Thorup vor dem Aufeinandertreffen.

Der VfL kommt mit viel Offensivdrang aus der Kabine, das sieht auch deutlich variabler aus als über weite Strecken im ersten Durchgang. Hofmann lässt sich nun öfter fallen und ist im Aufbau integriert.

Der FCA begann das neue Jahr ebenfalls mit einer Niederlage. Im Heimspiel gegen Vizemeister VfB Stuttgart musste man sich mit 0:1 geschlagen geben. Nach 16 Spielen verbuchten die Fuggerstädter vier Siege und vier Unentschieden, mussten jedoch acht Niederlagen hinnehmen. Mit insgesamt 16 Punkten liegen sie einen Zähler hinter den Eisernen.

Hofmann tankt sich halblinks im Strafraum durch und legt dann mit viel Übersicht flach in den Rückraum. Damit hatte Bero wohl nicht gerechnet, denn der Mittelfeldmann schließt nicht ab.

Frank Schmidt nimmt bei Heidenheim ebenfalls eine Änderung im Vergleich zum 2:0 gegen Union Berlin vor. Léo Scienza, der nach der Union-Partie leicht angeschlagen war, sitzt zunächst auf der Bank. Für ihn startet Marvin Pieringer in der Offensive.

Bochum sichert sich kurz nach Wiederbeginn einen Eckball, doch die Standards des VfL lassen noch zu wünschen übrig. Erneut kann St. Pauli den schlecht getretenen Ball ohne Mühe klären.

Die Rasenballer dagegen zeigten in den letzten fünf Ligaspielen eine eher wechselhafte Formkurve: Unmittelbar vor der Winterpause kam man mit 1:5 bei den Bayern unter die Räder. Allerdings gelang am vergangenen Sonntag mit einem 4:2 gegen Werder Bremen der Start ins neue Fußballjahr, nachdem man zwischenzeitlich den Anschluss verloren hatte und im November sechs Pflichtspiele am Stück ohne Sieg blieb. Mit drei Punkten würde man mit der Eintracht gleichziehen und obendrein das Polster auf Rang fünf vergrößern, da Freiburg, Mainz und der BVB gestern verloren haben.

"Wir haben zwei Heimspiele in Folge, wollen die Punkte hierbehalten und so wieder den Weg in die Erfolgsspur finden. Daher müssen wir Druck entwickeln und auch Tore erzielen. Die Niederlagen der Augsburger waren oft sehr knapp, das zeigt, dass sie gut dabei sind und auch ihren Plan haben. Wir selbst müssen das Spiel annehmen und sowohl defensiv als auch offensiv Antworten finden", sagt Union-Trainer Baumgart im Vorfeld der Partie.

Zum Personal: Ole Werner nimmt bei Bremen eine erzwungene Änderung im Vergleich zum 2:4 gegen Leipzig vor. Kapitän Marco Friedl fehlt gelbgesperrt. Er wird in der Dreierkette durch Miloš Veljković ersetzt.

Die Gäste aus Sinsheim fingen sich im ersten Spiel des neuen Jahres eine 0:1-Heimpleite gegen den VfL Wolfsburg ein. Trainer Christian Ilzer reagiert darauf heute Abend mit vier Veränderungen an seiner Startformation: Für Pavel Kadeřábek, Gift Orban, Alexander Prass (alle drei Bank) und Anton Stach (Magen-Darm-Infekt) starten heute Dennis Geiger, Valentin Gendrey, Kevin Akpoguma und Erencan Yardımcı.

Beide Trainer verzichten zunächst auf Wechsel, weiter geht's!

Heidenheim hat am vergangenen Wochenende beim 2:0 gegen Union Berlin den ersten Bundesliga-Sieg seit dem 28. September gefeiert. An der Tabellensituation hat sich für den FCH dadurch nichts verändert, der Verein steht weiterhin auf dem Relegationsplatz, aber der Abstand zum rettenden Ufer (Hoffenheim) beträgt nur noch einen Punkt. Die Mannschaft von Frank Schmidt würde die Hinrunde durch einen Sieg heute wahrscheinlich auf einem Nichtabstiegsplatz abschließen.

Schauen wir uns direkt die Aufstellungen an, die soeben veröffentlicht wurden. Vincent Kompany setzt im Vergleich zum wichtigen 1:0 bei Gladbach dennoch auf Rotation und bringt mit Dayot Upamecano, Raphaël Guerreiro, Kingsley Coman und Aleksandar Pavlović vier frische Kräfte. Draußen bleiben dafür Min-jae Kim, Leon Goretzka, Konrad Laimer und Michael Olise (alle vier Bank). Der von der Grippe genesene Jamal Musiala sitzt derweil ebenfalls wieder auf der Bank.

Der 1. FC Union Berlin hofft unter seinem neuen Trainer Steffen Baumgart, die Negativserie zu beenden und einen weiteren Negativ-Rekord zu vermeiden. Union wartet seit neun Bundesliga-Spielen auf einen Sieg. Eine längere sieglose Serie gab es für die Eisernen in der Bundesliga bislang nur einmal: in der vergangenen Saison, die beinahe im Abstieg mündete. Am vergangenen Wochenende kassierten sich die Eisernen eine 0:2-Niederlage in Heidenheim, wobei die Unioner mehr als eine Halbzeit in Unterzahl spielen mussten.

Durch den 1:0-Sieg der Münchner in Mönchengladbach steht schon seit Samstagabend fest, dass der deutsche Rekordmeister zum 27. in der Bundesliga-Geschichte die Hinrunde auf Platz eins beendet. In 23 der bisherigen 26 Spielzeiten, in denen das der Fall war, reichte es am Ende für die Meisterschale. Sollte heute aber das Heimspiel verloren werden, würde der Vorsprung auf Titelverteidiger Bayer Leverkusen auf einen Punkt zusammenschrumpfen.

Aktuell steht Bremen auf dem 10. Platz. Durch einen heutigen Sieg könnten die Grün-Weißen aber noch bis auf Platz 6 springen, was gleichbedeutend mit der besten Bremer Hinrundenplatzierung seit zwölf Jahren wäre. Zuletzt stand der SV Werder im Jahr 2012 nach der Hinrunde in den Top-6 der Bundesliga (damals 5.).

Nach der Winterpause startete der VfB mit einem 1:0-Auswärtssieg im Schwabenduell gegen den FC Augsburg ins neue Jahr und hat heute beim ersten Heimspiel des Jahres, welches auch den Abschluss der Hinrunde darstellt, einen nicht allzu leichten Gegner vor sich. Mit einem Sieg könnte der derzeitige Tabellenachte aus dem Ländle in der Tabelle auf den fünften Platz klettern und wäre dann nur noch einen Zähler hinter den Sachsen auf Tuchfühlung mit den Champions-League-Plätzen.

Hallo und herzlich willkommen zum 17. Spieltag der Bundesliga! Am heutigen Mittwochabend trifft der 1. FC Union Berlin auf den FC Augsburg. Anpfiff des Spiels im Stadion An der alten Försterei ist um 20:30 Uhr.

Halbzeitfazit:
Zwischen dem VfL Bochum und St. Pauli fällt im ersten Durchgang kein Treffer! Beiden Mannschaften ist anzumerken, dass ihnen offensiv die Kreativität fehlt. Die einzige nennenswerte Torchance hatten die Gastgeber durch Holtmann, doch der Außenspieler verfehlte nach einem tollen Sprint das lange Eck mit seinem flachen Schuss knapp (31.). Von St. Pauli kam offensiv so gut wie gar nichts, erst um die 40. Minute herum setzten sich die Gäste kurzzeitig in der Hälfte des VfL fest.

Die kurze Drangphase der Gäste ist scheinbar wieder beendet, denn nun spielt wieder eher der VfL Bochum.

Aus dem anschließenden Freistoß kann St. Pauli kein Kapital schlagen, weil die Hereingabe erneut schlecht getreten ist und bei der zweiten Welle spielt ein Spieler die Kugel auch noch mit der Hand. Das pfeift der Schiedsrichter ab und Bochum bekommt wieder den Ball.

Gelbe Karte für Gerrit Holtmann (VfL Bochum)
Holtmann muss rechts an der Strafraumgrenze in den Zweikampf mit Guilavogui und wird mit einem Haken ausgetanzt. Mit einem kräftigen Zieher am Trikot verhindert der Bochumer, dass Guilavogui in den Sechzehner einziehen kann - das ist eine Gelbe Karte!

Zum ersten Mal setzen sich die Gäste aus dem Norden um den gegnerischen Strafraum herum fest. Und es gibt auch eine gute Gelegenheit für Afolayan, dessen Kopfball aus fünf Metern aber über die Latte fliegt. Und dann geht auch die Fahne hoch: Der Offensivmann hatte im Abseits gestanden.

Die Ecke ist gefährlich! Der Standard wird von Hofmann am ersten Pfosten per Kopf verlängert und im Getümmel prallt die Kugel Mašović an die Brust bzw. den Oberarm - von dort springt der Ball jedoch knapp am Kasten von St. Pauli vorbei.

St. Pauli überlässt den Gastgebern weiterhin den Ball und greift nun erst ab der Mittellinie aktiv an. Es scheint fast so, als wären die Hanseaten von Beginn an mit einem Punkt in diesem Spiel zufrieden.

Holtmann verpasst die Führung! Die Bochumer Aktion wird erneut durch einen langen Ball eingeleitet und weil Wahl sich gegen den schnellen Holtmann im Zweikampf abkochen lässt, läuft der Bochumer frei in den Strafraum. Aus halbrechter Position verpasst er das lange Eck knapp - im Zentrum hatte auch der mitgelaufene Wittek gelauert!

Nach einem Ballgewinn der Gastgeber wird es mal gefährlich: Miyoshi legt das Leder von rechts nach innen, wo Holtmann einläuft und das flache Zuspiel in Richtung Tor drückt. Aus dem Lauf heraus ist das jedoch schwierig und der Abschluss geht zwei Meter am Tor vorbei.

Die Gastgeber sind seit Beginn das Team mit mehr Ballbesitz, doch das Tempo beim VfL lässt zu Wünschen übrig und dadurch hat St. Pauli leichtes Spiel beim Verschieben.

Wittek zieht einen Freistoß von rechts hoch ins Zentrum, doch Vasilj hat seinen Strafraum gut im Griff und orientiert sich zum langen Pfosten, pflückt das Leder dort vor Sissoko aus der Luft.

Bochum verlagert die Kugel immer wieder in der Viererkette und dann ist das Mittel der Wahl oft der lange Pass auf Hofmann in der Spitze. Doch bisher kann der Stürmer des VfL nur wenige Bälle gegen Smith & Co. behaupten.

Der Ballbesitz wechselt aktuell munter hin und her, weil beide Mannschaft sich offensiv schwer tun. Man merkt, dass sowohl Bochum als auch St. Pauli sonst eher weniger Ballbesitz haben und die Kreativität ein Stück weit fehlt.

Die Anfangsviertelstunde ist fast beendet, da erspielt sich der VfL seinen ersten Eckball. Doch auch Bochums Hereingabe ist derart ungefährlich, das sie sofort geklärt wird und der zweite Ball ohne Berührung eines Verteidigers ins Aus getreten wird - Abstoß St. Pauli!

Es ist das erwartet umkämpfte Spiel zwischen zwei Mannschaften, die in dieser Saison offensiv noch nicht überzeugen konnten. Im Spielaufbau werden auf beiden Seiten oft die Torhüter eingebunden, es ist insgesamt sehr statisch.

St. Pauli sichert sich die ersten beiden Eckbälle, doch beide Hereingaben von Saliakas kommen noch vor dem ersten Pfosten herunter und werden von Bochum sicher geklärt.

In der Anfangsphase hat Bochum mehr Ballbesitz, St. Pauli stört den Spielaufbau der Gastgeber jedoch schon in deren Hälfte und das macht es für den VfL schwer.

Bero wird auf der rechten Seite gut freigespielt, setzt sich mit viel Tempo gegen Nemeth durch. Doch das flache Zuspiel ins Zentrum landet nicht bei Hofmann, sondern wird von der Defensive abgefangen. Es ist ein engagierter Start der Gastgeber!

Der erste Abschluss gehört dem VfL: Sissoko erobert zentral im Mittelfeld den Ball und dann geht es zügig nach vorne. Wittek zieht letztlich halblinks aus rund 25 Metern ab, Vasilj taucht im kurzen Eck ab und sichert den Aufsetzer.

Das Spiel beginnt und St. Pauli stößt an!

St. Pauli tritt hingegen mit der gleichen Startformation wie gegen Eintracht Frankfurt an und muss heute weiterhin auf Top-Scorer Eggestein verzichten. Der Stürmer war krankheitsbedingt ausgefallen und hatte zwischenzeitlich wieder trainiert, für einen Platz im Kader hat es jedoch scheinbar nicht gereicht. Die Gäste haben mit 20 Gegentreffer übrigens die zweitbeste Abwehr der Liga (hinter dem FC Bayern), schießen dagegen aber auch die wenigsten eigenen Treffer der Liga (12).

Vfl-Coach Dieter Hecking nimmt ihm Vergleich zum Spiel in Mainz drei Anpassungen vor: Losilla (krank), Oermann (Gehirnerschütterung) und Broschinski (Bank) werden von Mašović, Miyoshi und Holtmann ersetzt. Verteidiger Mašović kommt unter dem neuen Trainer damit zu seinem ersten Startelfeinsatz, durfte bis dato nur 20 Minuten als Joker mithelfen.

Der Druck beim VfL wächst mit jedem Spiel, denn acht Punkte beträgt Bochums Rückstand auf das rettende Ufer. Falls das Urteil aus dem Union-Spiel doch zugunsten des Revierclubs fällt, wären es zumindest nur noch sechs Zähler. Mit Aufsteiger St. Pauli reist nun ein weiteres Kind aus dem Tabellenkeller nach Bochum, denn die Hanseaten haben nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Für beide Teams geht es also um Big Points im direkten Duell gegeneinander!

Beide Teams starteten mit Niederlagen ins neue Jahr: Bochum unterlag mit 0:2 in Mainz und muss nun zusätzlich um den zwischenzeitlich bereits errungenen Sieg am Grünen Tisch bangen, da Union Berlin Berufung gegen das Urteil eingelegt hat. Und auch die Hamburger mussten sich mit 0:1 gegen Frankfurt geschlagen geben, hätten wegen der guten Leistung hier aber zumindest ein Remis verdient gehabt.