Der erste Halbfinalist des diesjährigen Masters in Monte Carlo heißt Alejandro Davidovich Fokina! Dem Spanier reicht gegen einen völlig neben sich stehenden Alexei Popyrin ein grundsolider Auftritt, um zum zweiten Mal in der Karriere in ein 1000er-Halbfinale einzuziehen. In der ersten halben Stunde hielt Popyrin noch einigermaßen mit und konnte sich da auch auf seinen starken Aufschlag verlassen. Als Davidovich Fokina dann das erste Break landen und den ersten Durchgang eintüten konnte, war es aber schon geschehen und den Australier, der fortan kaum noch Punkte machte. 6:3 und 6:2 heißt es nach nur einer guten Stunde für Alejandro Davidovich Fokina, der im Halbfinale entweder auf Arthur Fils oder auf Carlos Alcaraz trifft. Diese Match steigt gleich als nächstes auf dem Centre Court von Monte Carlo!

Ein guter erster Aufschlag bringt Alejandro Davidovich Fokina zwei Matchbälle ein. Popyrin packt mit dem Mute der Verzweiflung nochmal einen schicken Returnwinner aus und wehrt den ersten ab, aber dann segelt dem Australier die Rückhand ins Aus und beendet das Match. Game, set and match Davidovich Fokina!

Popyrin fightet nochmal und drängt auf den Punkt zum 15:15, doch Davidovich Fokina befreit sich brillant aus der Defensive, setzt dann den Vorhandschuss cross ins Eck und erhöht auf 30:0. Zwei Punkte fehlen noch zum Match.

Alexei Popyrin hält zumindest nochmal seinen Aufschlag und verkürzt mit dem nächsten Ass auf 2:5. Nach dem Wechsel hat es Davidovich Fokina dann aber selbst in der Hand, in sein zweites Halbfinale auf Masters-Ebene einzuziehen.

Abgesehen vom schwachen Auftritt Popyrins ist es aber auch durchaus beeindruckend, wie konstant Alejandro Davidovich Fokina hier spielt. Der Spanier macht kaum Fehler und bleibt trotzdem bei seiner Linie, jeden kurzen Ball Popyrins konsequent zu attackieren. Wieder geht es blitzschnell zum 40:0 und wenig später besiegelt der nächste Returnfehler Popyrins das 5:1.

Wenn der Aufschlag nicht kommt, geht aber weiterhin gar nichts beim Australier. So kommt Davidovich Fokina nochmal auf 40:30 heran, ehe ein weiterer Servicewinner Popyrin den ersten Spielgewinn im zweiten Satz einbringt.

Nach dem Verlust des vierten Spiels feuert Poyprin noch einen Ball ins Publikum und kassiert eine Verwarnung. Der Frustabbau hat aber scheinbar zumindest geholfen, um den ersten Aufschlag wiederzufinden. Ein Ass nach dem anderen schlägt drüben ein und es steht zügig 40:0.

Die Zuschauer in Monte Carlo hatten sich von diesem Match sicher etwas mehr Spannung erhofft. Davidovich Fokina hat alles im Griff, spielt seinen Stiefel ganz souverän runter und fährt das nächste sichere Service Game ein. 4:0 für den Spanier, der mit einem Sieg in die Top 30 zurückkehren würde.

Jetzt könnte es hier sogar ganz schnell gehen. Popyrin findet weiterhin überhaupt nichts ins Spiel und beschert sich selbst das nächste 0:40. Einen Breakball wehrt der Australier noch ab, dann folgt der nächste Doppelfehler und Davidovich Fokina führt nun mi dem Doppelbreak.

Popyrin ist aktuell überhaupt nicht im Match, lässt den Kopf hängen und agiert teils nahezu lustlos. Immer wieder schaut der Australier ratlos in die Box zu seinem neuen Coach Wayne Ferreira, doch auch der kann ihn gerade nicht aufbauen. Davidovich Fokina kommt erneut ohne Punktverlust durch, hat nun 20 der letzten 26 Punkte gemacht und baut seine Führung auf 2:0 aus.

Das ging schnell und leicht für Alejandro Davidovich Fokina! Der Spanier ist einfach nur darauf bedacht, keine leichten Fehler zu machen und eine gute Länge in seinen Schlägen zu haben und das reicht gegen Alexei Popyrin bisher völlig aus. Der nächste vermeidbare Fehler des Australiers sorgt für das ganz frühe Break in Durchgang zwei.

Alexei Popyrin eröffnet den zweiten Durchgang und beginnt gleich wieder mit einem Unforced Error. Der Australier wirkt weiter sehr unsicher, drückt dann eine weitere Rückhand ins Netz und sieht sich gleich wieder einem 0:30 gegenüber. Es folgt der nächste Doppelfehler und schon stehen drei weitere Breakbälle für Davidovich Fokina bereit.

Popyrin ist sichtlich genervt von seinem viel zu fehleranfälligen Spiel und dem jüngst kassierten Break. Der Australier ballert gerade nur wild in der Gegen drum und schnell stehen drei Satzbälle für Davidovich Fokina parat. Den zweiten nutzt der Spanier und holt sich den ersten Satz nach 40 Minuten mit 6:3. Hochverdient, denn Davidovich Fokina ist bisher der deutlich konstantere Spieler.

Der fünfte Breakball ist es! Davidovich Fokina spielt den Ball mit guter Länge rein, wartet auf den Fehler Popyrins und kriegt ihn diesmal auch! Eine verunglückte Rückhand des Australiers trifft noch die Linie, doch die folgende Vorhand segelt klar ins Aus.

Popyrin muss beim Breakball über den Zweiten, legt dann alles in die folgende Vorhand inside-in und peitscht die Kugel platziert ins Eck. Der Breakball ist abgewehrt, doch es folgt gleich der nächste Doppelfehler und Davidovich Fokina kriegt seine nächste Chance.

Alexei Popyrin hat in den Ballwechseln weiter arge Probleme und zieht in längeren Rallys fast immer den Kürzeren. Wenn hingegen der Erste kommt, ist für Davidovich Fokina wenig zu holen. Bei 30:30 unterläuft dem Australier dann sein erster Doppelfehler und es gibt die insgesamt vierte Breakchance für Alejandro Davidovich Fokina.

Letztlich ist der Spanier in den Grundlinienduellen einfach solider und profitiert von zwei Unforced Errors Popyrins. So schnappt Davidovich Fokina sich dieses siebte Spiel und bleibt vorne.

Davidovich Fokina hat hier ein klares Konzept. Immer wieder serviert der Spanier weit nach außen und geht dann auf den zumeist etwas kurzen Return Popyrins gleich voll drauf. Das bringt ihm einen Spielball ein, führt dann aber auch zum nächsten Fehler und es geht auch für ihn in die Verlängerung.

Stark von Popyrin! Der 25-Jährige verteidigt sich bravourös gegen einen Smash Davidovich Fokinas, geht dann selbst in die Offensive und punktet letztlich mit der Vorhand inside-out gegen die Laufrichtung des Spaniers zum 15:15. Auch die nächsten beiden Punkte werden geteilt und es geht über 30:30.

Über zehn Minuten dauert dieses Game jetzt schon an. Poyprin serviert von der Einstandseite solide und holt sich immer wieder Spielbälle, macht dann aber immer wieder leichte Fehler und hält Davidovich Fokina drin. Letztendlich besiegelt der Australier das 3:3 mit seinem weiteren krachenden Ass durch die Mitte.

Davidovich Fokina ergattert dank eines starken Returns an die Linie noch einen dritten Breakball, doch auch den wehrt Popyrin mit seinem dritten Ass cool ab. Der Australier kann seine beiden ersten Möglichkeiten, das Spiel zuzumachen, dann allerdings auch nicht nutzen und es geht zum vierten Mal über Einstand.

Am Ende einer packenden Crossrally setzt Davidovich Fokina den Vorhandstopp an, trifft das Ding perfekt und holt sich damit zwei Breakbälle. Den ersten wehrt Popyrin per Serve & Volley ganz souverän ab, beim zweiten kommt der Spanier in den Ballwechsel, verschlägt aber die Vorhand longline. Einstand!

Popyrin taucht nun erstmals am Netz auf, antizipiert dort gut und drückt den zweiten Vorhandvolley sicher weg. Die Rückhand macht aber noch Probleme und beschert Davidovich Fokina seinen ersten Punktgewinn im Returnspiel. Popyrin patzt dann auch mal auf der Vorhand und sieht sich einem 15:30 gegenüber.

Es bleibt weiter alles in der Reihe. Nach nur zwölf Minuten haben wir bereits fünf Spiele absolviert, da die jeweiligen Rückschläger hier bisher noch überhaupt nichts zu melden haben. Davidovich Fokina serviert solide, packt erneut vier Punkte in Serie ein und legt so erneut vor.

Alexei Popyrins Spiel lebt vor allem von seinem starken Aufschlag und seiner wuchtigen Vorhand. Beide setzt der 25-Jährige in seinem zweiten Service Game mehrfach gewinnbringend ein und eilt so zum nächsten 40:0. Das nächste Ass besiegelt dann auch schon das 2:2.

Im dritten Game meldet sich dann auch die Netzkante in diesem Match an. Zunächst wird sie Davidovich Fokina bei einem Stoppversuch zum Verhängnis, dann verhilft ein Netzroller ihm zum Punktgewinn. Popyrin schnuppert bei 30:30 an einer ersten Breakchance, doch Davidovich Fokina serviert ihm anschließend stark auf den Körper, holt sich den Spielball und packt dann auch gleich zu.

Alexei Popyrin wirkt weiterhin noch nicht so richtig sattelfest, kriegt nun aber auch von Davidovich Fokina einige unerzwungene Fehler und kann so seinerseits ein 40:0 ergattern. Dann kommt auch der erste Aufschlag erstmals und schon hat auch der Australier sein erstes Spiel auf der Tafel.

Mit dem ersten Ass der Partie beendet Davidovich Fokina ein blitzsauberes erstes Service Game.

Alejandro Davidovich Fokina beginnt das Match und legt gleich mal mit einem Servicewinner los. Auch danach läuft zunächst alles für den Spanier, da Alexei Popyrin überhaupt noch keinen Rhythmus hat und einen Fehler nach dem anderen produziert.

Mittlerweile haben die beiden Protagonisten den Court bei angenehmen 16 Grad und leichtem Wind betreten und mit dem Einschlagen begonnen. Alexei Popyrin hat die Platzwahl gewonnen und sich für Rückschlag entschieden. Alejandro Davidovich Fokina wird das Match gleich eröffnen!

Obwohl beide schon seit einigen Jahren auf der Tour unterwegs sind, gab es bisher noch kein offizielles Match zwischen Alejandro Davidovich Fokina und Alexei Popyrin. Dem Sieger dieser Premiere winkt im Halbfinale ein Duell mit Carlos Alcaraz oder Arthur Fils.

Alexei Popyrin steht erstmals im Viertelfinale von Monte Carlo. Der auf Rang 27 der Welt 15 Plätze höher als sein heutiger Gegner eingestufte Australier hat seinen großen Masters-Coup im Vorjahr in Montreal gelandet als er das Event nach einem Finalerfolg gegen Andrey Rublev gewinnen konnte. Popyrin musste in dieser Woche dreimal über die volle Distanz gehen und konnte sich am Ende jeweils durchbeißen. Im Achtelfinale konnte auch Sandplatzspezialist und Top-Ten-Spieler Casper Ruud per Power des 25-Jährigen nicht standhalten.

Alejandro Davidovich Fokina kam nach enttäuschenden Auftritten bei den Masters-Events in Indian Wells nicht gerade mit Rückenwind nach Monte Carlo, hat bisher aber einen starken Start in seine Sandplatzsaison hingelegt. Der Spanier startete mit einem Dreisatzerfolg gegen Ben Shelton, konnte dann Tomás Martín Etcheverry bezwingen und verdiente sich sein Viertelfinalticket gestern mit einem hart erkämpften Dreisatzerfolg gegen Top-Ten-Spieler Jack Draper. Davidovich Fokina und Monte Carlo – Das passt einfach. 2022 stand der 25-Jährige hier in seinem bis dato einzigen 1000er-Finale, das er damals gegen Stafnos Tsitsipas verlor.

Hallo und herzlich willkommen zum Viertelfinaltag beim ATP Masters in Monte Carlo! Los geht es auf dem Court Rainier III um 11 Uhr mit dem Match zwischen Alejandro Davidovich Fokina und Alexei Popyrin.