Fazit:
Der letzte Dreier von Marcus Eriksson landet auf dem Ring und das Spiel ist aus! CSKA Moskau revanchiert sich für die Heimniederlage im Hinspiel und siegt bei Alba Berlin in einer wahren Defensivschlacht mit 71:68! Beide Teams hatten offensiv nicht ihren besten Tag und machten das mit viel Einsatz in der Defense weg. Die Albatrosse hatten den amtierenden Champion bis in die letzten Minuten am Rande einer Niederlage, doch in der Crunchtime spielten die Gäste ihre Erfahrung clever aus. Bester Werfer der Partie war Moskaus Tornike Shengelia mit 20 Zählern, für Alba erzielte Peyton Siva 15 Punkte. Für beide Mannschaften geht es schon am Freitag mit dem nächsten Kracher weiter. Die Albatrosse empfangen Real Madrid, CSKA die Bayern. Tschüss aus Berlin und noch einen schönen Abend!

Shengelia geht an die Linie und trifft mit etwas Glück beide! Alba bleiben nun noch gute neun Sekunden, um die Partie mit einem Dreier in die Overtime zu schicken.

Stark! Berlin bewegt den Ball gut und Maodo Lô zimmert den Dreier rein! Moskau führt nur noch mit einem Zähler und nun zieht natürlich Dimitrios Itoudis die Auszeit! Noch 28,9 Sekunden.

Momentan ist die Partie unterbrochen. Zunächst wurde eine zu spät genommene Auszeit von Coach Aito moniert, dann ist beim nächsten Versuch die 24-Sekunden-Uhr zu früh losgelaufen. Wenig später gibt es dann doch das Timeout für Alba.

Shengelia mit den zwei vielleicht entscheidenden Zählern für die Gäste! 38 Sekunden bleiben Alba, um zweimal zu punkten.

Alba ist mit Siva, Granger und Lô in der Schlussphase ganz athletisch unterwegs, kommt aber trotzdem einfach nicht zum Wurf. Moskau verteidigt jetzt bärenstark und hält die Zwei-Punkte-Führung mehrfach fest.

Jayson Granger mit einem irren Dreier vom Parkplatz und Maodo Lô mit einem akrobatischen Korbleger melden Alba zurück! Berlin hat die Chance zum Ausgleich und es geht in die letzten zwei Minuten!

Jetzt wird es langsam eng! Daniel Hackett nimmt hinten das Offensivfoul auf und stellt vorne per Korbleger auf plus fünf für die Gäste.

Peyton Siva hat die Partie übrigens doch noch nicht abgehakt und testet gerade, ob er seinen linken Fuß wieder voll belasten kann. Vielleicht kommt Albas Spielmacher doch nochmal zurück.

Wer übernimmt jetzt bei den Albatrossen? Zunächst mal Jayson Granger! Der Uruguayer tankt sich auf eigene Faust durch und legt das Ei gegen zwei Moskauer ins Netz. CAKA führt mit einem Zähler, Auszeit Alba!

Bitter! Ausgerechnet Siva, bis dato bester Berliner, muss fünf Minuten vor Schluss verletzt runter! Der Alba-Spielmacher ist mit dem linken Fuß umgeknickt und zeigt gleich an, dass es nicht weitergeht.

Bei Alba will einfach nichts mehr fallen! Ein Wurf nach dem anderen landet auf dem Metall und der kleine Vorsprung ist dahin. Immerhin funktioniert die Defense weiterhin und Siva landet den nächsten Steal.

Eines ist klar: Das wird hier ein richtig packender Fight! Beide Mannschaften haben offensiv nicht ihren besten Tag erwischt, sind dafür aber mit umso mehr Energie dabei und schenken sich gegenseitig nicht einen einzigen leichten Wurf.

Viertelfazit:
Alba Berlin beschließt das dritte Viertel mit einem 8:0-Lauf und startet so mit einer 56:52-Führung in den finalen Abschnitt! Kurzzeitig verloren die Hausherren den faden und ließen sich von CSKA überrumpeln, doch dann konnten der sowohl offensiv als auch defensiv starke Peyton Siva und seine Kollegen sich wieder reinkämpfen und die Führung zurückerobern. Ein Sieg gegen den amtierenden EuroLeague-Champion ist auf jeden Fall in greifbarer Nähe!

Berlin bleibt am Drücker! Marcus Eriksson schnappt sich hinten den Rebound, marschiert von Coast to Coast und legt das Leder per Floater in den Ring. Auszeit CSKA!

Zwei starke Defensivaktionen der Gastgeber! Erst fängt Olinde einen langen Moskauer Ball akrobatisch ab, dann landet Sikma einen schnellen Steal. Und schon liegt Alba dank Peyton Siva wieder vorne.

Wichtig! Nach dem nächsten erfolgreichen Dreier von Tornike Shengelia drohen die Gäste wegzuziehen, doch Luke Sikma drückt das Ding nach Assist von Peyton Siva auch von ganz weit draußen rein! Alba muss gegen heiß laufende Russen nun irgendwie dranbleiben.

Alba ist gerade dabei, die gute Ausgangsposition wieder herzugeben. Vorne bleibt man dreimal ohne ordentlichen Abschluss und hinten lädt man die Gäste zu einem Dreier nach dem anderen ein.

Eigentlich stehen beide Mannschaften eher für schnellen Offensivbasketball, aber heute dominieren die Defensiven! Nach 24 Minuten trifft Ivan Ukhov per Dreier zum 41:41.

Alba kommt gut rein in die zweite Hälfte! Fontecchio trifft einen schwierigen Hookshot, nachdem Granger zuvor nach einem Dreierversuch unglücklich auf dem Fuß seines Gegenspielers gelandet war.

Halbzeitfazit:
Alba Berlin meldet sich nach verschlafenem erstem Viertel stark zurück und geht mit einer 37:34-Führung in die Kabine. Im zweiten Abschnitt konnten die Albatrosse die Energie der Gäste deutlich besser matchen und Voigtmann und Co. immer wieder zu schweren Würfen zwingen. ZSKA schnappt sich noch immer viele Rebounds, doch Alba ist immer wieder da um die Würfe zu verhindern. Offensiv haben die Hausherren im zweiten Abschnitt auch besser reingefunden. Peyton Siva ist mit elf Punkten bisher Topscorer der Partie. Gleich gehts weiter mit der zweiten Hälfte in der Mercedes-Benz-Arena.

Dimitrios Itoudis zieht gleich noch eine Auszeit. Berlin führt mit drei Punkten und wir haben noch eine gute halbe Minute auf der Uhr.

Nach einem Timeout der Gäste geht Jayson Granger an die Linie und bringt Alba wieder in Front. Fontecchio packt nach tollem Zuspiel von Sikma noch zwei Zähler drauf.

Probleme hat Alba weiter mit Nikola Milutinov. Der 2,13 Meter lange Serbe pflückt unter dem Korb alles weg und organisiert seinem Team immer wieder zweite Wurfchancen.

Alba hat zugelegt und bringt nun die gleiche Energie aufs Parkett wie ZSKA! Vor allem Jonas Mattisseck verteidigt mal wieder mit allem, was er hat und bringt die Moskauer zur Verzweiflung. Peyton Siva hämmert den nächsten Dreier rein und Berlin ist auf einen Punkt dran!

Johannes Thiemann ist drauf und übernimmt in der Offensive mit zwei Treffern aus der Halbdistanz.

Der tut weh! Alba verteidigt besser und zwingt Moskau zum schwierigen Wurf, doch den drückt Johannes Voigtmann von jenseits der Dreierlinie trotzdem rein.

Viertelfazit:
Die ersten zehn Minuten gehen mit 20:15 an die Gäste! ZSKA kompensiert den Ausfall von Mike James mit aggressiver Defense und verteilt die offensive Last auf viele Schultern. Alba hat noch nicht so richtig ins Spiel gefunden, packt unter dem eigenen Korb noch nicht richtig zu und ist nur dank einiger Dreier von Eriksson und Siva noch in Schlagdistanz.

Alba tut sich unheimlich schwer, überhaupt Akteure in Wurfposition zu bringen. Mit auslaufender Angriffsuhr muss Mattisseck einen schweren Dreier aus der Ecke nehmen und produziert einen Airball.

Nikita Kurbanov kann aber bekanntlich auch von Downtown schießen und schlägt sofort zurück. Insgesamt macht Moskau nach wie vor den etwas agileren Eindruck und hat mehr Optionen im Angriff.

Eriksson hat heute mal wieder ein heißes Händchen und drückt bereits den zweiten Dreier rein! Das ist die erste Führung für Berlin in dieser Partie.

Die Gäste finden zuerst ihre spielerische Linie und dominieren vor allem unter den Brettern. Tornike Shengelia ist kaum zu stoppen und steht schon bei sieben Punkten. Alba muss langsam wach werden und dagegenhalten.

Marcus Eriksson verbucht mit einem komplett offenen Dreier die ersten Punkte für Alba.

Beide Teams kommen eher langsam rein ins Match und finden keine guten Abschlüsse. Das eine oder andere Foul ist dabei und die Passsicherheut lässt noch zu wünsche übrig.

Auf gehts! Eriksson, Granger, Fontecchio, Sikma und Lammers beginnen für Alba. Hackett, Strēlnieks, Shengelia, Milutinov und Kurbanov beginnen auf Moskauer Seite.

Die Gäste aus Moskau mussten hingen in der Königsklasse jüngst zwei Pleiten einstecken. Sowohl gegen den FC Barcelona 75:88) als auch gegen Fenerbahçe Istanbul (83:89) zogen die Russen den Kürzeren. Dennoch rangiert CSKA weiter auf Platz zwei und kann heute nach Punkten wieder mit Tabellenführer Barca gleichziehen.

Die Berliner haben sich in den letzten Wochen trotz der hohen Belastung und anhaltender Verletzungsprobleme gut verkauft und zuletzt vier Pflichtspiele in Serie gewonnen. Am Wochenende gab es in der Liga einen 99:85-Heimsieg gegen Würzburg. Auch das letzte EuroLeague-Spiel bei Saski Baskonia konnte Alba gewinnen und sich damit zumindest eine kleine Chance auf die Playoffs offenhalten.