Fazit:
ALBA Berlin fährt in Lyon nach zwölf Niederlagen am Stück wieder einen Sieg in der EuroLeague ein! Zu Beginn sahen sich die Albatrosse von der starken Dreierquote der Franzosen sowie von einem starken Ex-BBL-MVP Parker Jackson-Cartwright überrumpelt. Dem früheren Bonner gelang in der zweiten Halbzeit jedoch deutlich weniger und auch die Dreierquote der Hausherren sank deutlich. ALBA hingegen entschied das Rebound-Duell klar für sich und fand offensiv viele Lösungen. Besonders Jaleen Smith erwischte einen tollen Abend, wurde mit 21 Punkten Top-Scorer.

Maodo Lô steckt zu Lammers durch, der erneut trifft. Die Hausherren nehmen das Timeout, doch mehr als Ergebniskosmetik wird für sie nicht mehr drin sein.

Auf der Gegenseite setzt sich Ben Lammers zwischen zwei Mann durch und zieht sogar den Freiwurf! Auch der sitzt, ALBA führt mit dreizehn Punkten. Das muss doch reichen! Anderthalb Minuten noch auf der Uhr.

Nando de Colo zieht mittig zum Korb, da die Dreier nicht mehr fallen. Doch auch der Korbleger gelingt ihm nicht!

Wenn die Hausherren auch nur ein paar ihrer Dreier treffen würden. Jonah Mathews steht mittlerweile bei eins von sechs.

Ganz wichtiger Steal inklusive Fastbreak von Yovel Zoosman. Wieder zehn Punkte Vorsprung!

Weiterhin Glück, dass Villeurbanne die Dreier vergibt. Nando de Colo und Jonah Mathews passen sich die Kugel an der Grundlinie hin und her, Letzterer lässt aber den vollkommen offenen Versuch liegen.

Die Halle ist nun voll da und feuert das Heimteam lautstark an. Leider spüren die Fans, dass hier noch ein Comeback möglich ist.

Lyon schnappt sich ein paar Rebounds in Folge, trifft den Dreier aber weiterhin nicht. Zum Glück für Berlin, das offensiv gerade auch kein Durchkommen findet.

Israel González nimmt die Auszeit, um sein Team auf die neue offensive Marschrichtung der Hausherren einzustellen. Nando de Colo befindet sich gerade wieder auf dem Feld.

Auf beiden Seiten sind Punkte derzeit Mangelware. Womöglich spielt zu diesem Zeitpunkt im Jahr und des Spiels auch mangelnde Konzentration eine Rolle. Louis Olinde wirft direkt ins Aus.

Auch Tamir Blatt trifft nicht von außerhalb, steht nun bei null von fünf Dreierversuchen. Wieso versuchen es die Albatrosse überhaupt per Dreier, wenn sie bis dato so gut unter den Korb gekommen sind?

Alles frei für Yovel Zoosman, doch auch er trifft nicht. Das wäre fast eine Art Vorentscheidung gewesen.

Die beste Nachricht für Berlin: Die Dreier der Hausherren sitzen nicht mehr! Charles Kahudi vergibt den freien Versuch aus dem linken Eck.

Dreizehn Punkte Vorsprung für die Berliner! T.J. Parker muss die Auszeit nehmen.

Vielleicht etwas fahrlässig, Kahudi auf dem Parkett zu behalten. Er leistet sich einen einfachen Ballverlust, Johannes Thiemann bedankt sich für die einfachen Fastbreak-Punkte.

Obwohl es angesichts seines Namens gepasst hätte, ging nicht Fall zu Fall, sondern Charles Kahudi. Bei ihm dürfte es aber weitergehen.

Louis Olinde zieht gleich einmal mit Tempo zu Korb, dabei geht Youssoupha Fall jedoch zu Fall. Der gebürtige Senegalese wirkt etwas angeknockt.

Viertelfazit:
Auch im dritten Viertel behält ALBA offensiv klar die Oberhand und geht nun mit acht Punkten Vorsprung in den Schlussabschnitt! Findet die Negativserie heute tatsächlich ein Ende?

PJC bleibt trotz vier Fouls auf dem Feld und ist nun am defensiven Brett per Block zur Stelle. Das könnte tatsächlich sein erster Saisonblock gewesen sein.

Lyon bekommt offensiv derzeit kaum etwas zu Stande, dafür legt Berlin momentan einen Korbleger nach dem anderen hinein. Sieben Punkte Führung!

Parker Jackson-Cartwright begeht bereits sein viertes Foul. Diese Sorge sind die Albatrosse nun also fast los.

ALBA schafft es wieder besser in die Zone. Großen Anteil daran hat Johannes Thiemann am offensiven Brett. Die Hauptstädter liegen mit vier Punkten in Führung!

Nun lassen Charles Kahudi und PJC endlich mal Dreier liegen. Jedoch hat ALBA offensiv ebenfalls an Rhythmus verloren.

Parker Jackson-Cartwright dringt wieder bis zur Baseline durch, wird diesmal aber gestoppt. Alex Tyus kommt allerdings noch zum Dunk.

Luke Sikma ist heute wieder enorm wichtig, steckt toll zu Louis Olinde durch und steht damit bei sechs Assists. Auch drei Fouls hat er bereits gezogen.

Das gibt es doch nicht, die Dreierquote der Gastgeber bleibt konstant hoch. Auch Amine Noua trifft erneut.

Jaleen Smith wirft von halblinks den nächsten Dreier, wird jedoch umgehend von Nando de Colo gekontert. Das Spiel ist derzeit richtig umkämpft.

Nun fallen die Punkte auf beiden Seiten wieder. Defensiv haben beide Teams weiter ihre Schwächen.

Nun legt Smith die Kugel nach dem Rebound selbst hinein! Der frühere Ludwigsburger erwischt einen ausgezeichneten Abend.

Wer hätte das nach dem einseitigen ersten Viertel gedacht? ALBA geht in Führung! Nach drei Offensiv-Rebounds zum Auftakt besorgt Jaleen Smith den nächsten Dreier!

Halbzeitfazit:
32 ALBA-Punkte im zweiten Viertel - so ist in diesem Match weiterhin alles drin! Zwar hatten die Berliner in der Defensive wieder ihre Nachlässigkeiten, ließen sehr viel von der Dreierlinie zu und konnten Parker Jackson-Cartwright überhaupt nicht stoppen, allerdings läuft es heute offensiv bislang sehr gut. Jaleen Smith hielt die Albatrosse zwischenzeitlich mit seinen Dreiern am Leben.

Mit dem letzten Spielzug holt Maodo Lô mit einem bärenstarken Drive noch das Drei-Punkt-Spiel heraus und verkürzt sogar auf zwei!

Ben Lammers setzt sich für den ersten Dreier in Szene! Plötzlich ist ALBA nur noch vier Punkte entfernt, so lässt es sich in die Halbzeit gehen!

Auch wenn das für ALBA auch heute wieder nichts werden sollte: Immerhin wird es ein High-scoring Game, da beide Teams in der Defensive sehr viel zulassen.

Dreier nun auch von Louis Olinde! Auf diesen Mann ist in dieser Saison Verlass!

Wahnsinn, mit David Lighty ist bereits der fünfte Spieler der Hausherren von Downtown erfolgreich. Lyon setzt sich wieder ab, ist momentan zwölf Punkte vorn.

Jaleen Smith besorgt den nächsten Dreier, wird jedoch sofort von Charles Kahudi gekontert. Da hatte man in Berlin wohl darauf spekuliert, dass Lyon auch heute von außen über keine guten Quoten verfügen würde. Die Realität sieht leider anders aus.

Yannick Wetzell verliert die Kugel, Jonah Mathews besorgt die einfachen Fastbreak-Punkte.

ALBA hält spielerisch wieder ganz gut mit, kommt ergebnistechnisch jedoch weiter nicht in Schlagdistanz.

Das gibt es doch nicht! Jackson-Cartwright wird unter dem Korb festgemacht, legt aber noch raus in das linke Eck zu Charles Kahudi, der seine Dreier ebenfalls trifft. Lyon verfügt von außen heute über eine überdurchschnittliche Quote von 60 Prozent.

Jedoch ist auf der Gegenseite PJC weiter nicht zu stoppen, auch wenn ihm nun mal ein Dreier misslingt.

Luke Sikma ist offensiv am Brett zur Stelle und legt zurück zu Jaleen Smith, der den nächsten Dreier erzielt.

Bei den Hausherren darf Parker Jackson-Cartwright weiter mitwirken und zieht gegen Tamir Blatt gleich das nächste Foul.

Yovel Zoosman bringt den Albatrossen mit einem schwierigen Dreier die Hoffnung zurück!

Viertelfazit:
Das Viertel hatte für die Albatrosse gar nicht schlecht angefangen. Gegen Ende fand Lyon aber in den offensiven Rhythmus, während die Berliner komplett einbrachen.

Oh je, ALBA bricht zum Ende des Viertels komplett ein. Tatsächlich kommen die Hauptstädter mit PJC überhaupt nicht klar.

Dreht der frühere Bonner ausgerechnet gegen die Berliner richtig auf? Sein Drive zum Korb ist auf jeden Fall richtig stark, in der Wurfbewegung holt er Freiwürfe heraus.

Parker Jackson-Cartwright, noch bestens aus seiner Bonner MVP-Zeit bekannt, erhält seine ersten Minuten für Lyon. Bislang konnte er in der Rhônestadt noch nicht wirklich durchstarten.

Youssoupha Fall und Christ Koumadje im direkten Duell der Big Man. Gerade behält Fall die Oberhand, zwingt Koumadje zum unbequemen Wurf und schnappt sich den Rebound.

Gerade einmal drei Sekunden nach der TV-Auszeit setzt Jonah Mathews zum nächsten Dreier an und Lyon sich wieder etwas ab.

Retin Obasohan ist mit dem zweiten von drei Dreierversuchen erfolgreich. ALBA geht ein großes Risiko damit ein, die Franzosen immer wieder zu freien Würfen von außen kommen zu lassen.

Wechsel auf beiden Seiten. Nando de Colo steht jedoch weiterhin auf dem Feld und wird nun von Yovel Zoosman in die Mangel genommen.

Nun auch der erste ALBA-Dreier, Maodo Lô hat Platz und bringt die Berliner in Führung!

ALBA hingegen schafft es immer wieder in die Zone und kann so nach Punkten mithalten. Ben Lammers war bereits hinten und vorne per Rebound zur Stelle.

ASVEL ist eigentlich nicht als Dreierteam bekannt, jedoch ist auch Amine Noua früh von Downtown erfolgreich.

Nando de Colo wird von den heute blau gekleideten Albatrossen gleich in die Mangel genommen. Allerdings steht Retin Obasohan frei und wirft den ersten Dreier.

Die kompletten Starting-Lineups: Jonah Mathews, Amine Noua, Alex Tyus, Nando de Colo und Retin Obasohan beginnen für Lyon. ALBA startet mit Maodo Lô, Jaleen Smith, Louis Olinde, Luke Sikma und Ben Lammers.

Allerdings hängt die Reboundstärke der Berliner zu einem großen Teil auch von Luke Sikma ab. Der Forward war vor Spielbeginn noch fraglich. Nun steht jedoch fest: Er hat es sogar in die Starting Five geschafft!

Auf Seite der Franzosen hat man trotzdem Respekt vor den Albatrossen und warnt davor, das EuroLeague-Schlusslicht zu unterschätzen: „ALBA ist eine Mannschaft, die anders als alle anderen spielt. Sie kennen sich aus dem Gedächtnis. Wir müssen auf die Rebounds aufpassen, um ihnen nicht viele zweite Möglichkeiten zu lassen“, warnte Lyon-Coach T.J. Parker im Vorfeld der Partie.

Drei Siege zum Auftakt, dann setzte es allerdings bereits zwölf Niederlagen in Folge. Seit Mitte Oktober wartet ALBA Berlin nun auf einen Erfolg in der EuroLeague. Mit nur sechs Punkten ist man abgeschlagen Letzter, auf die Playoff-Ränge fehlen bereits zehn Zähler. Immerhin ist Lyon-Villeurbanne ebenfalls im unteren Tabellenmittelfeld angesiedelt, sollte im Bereich des Schlagbaren liegen.