Fazit:
Letztlich unterliegen die Iserlohn Roosters daheim am Seilersee dem EHC Red Bull München mit 0:3. Mit viel Sicherheit am Puck und einer Menge Spielkontrolle gestalteten die Gäste das Schlussdrittel zu ihren Gunsten und sicherten den mittlerweile hochverdienten Sieg. Auch insgesamt zeigten die Roten Bullen die reifere Spielanlage, waren tendenziell stets die aktivere Mannschaft und vor allem stets zu Beginn der Spielabschnitte hellwach. Bei den Torschüssen hatte der EHC mit 29:17 klar die Nase vorn. Und auch in Führung liegend, steckte man nie zurück. Dennoch war das vor 4.188 Zuschauern in der Balver Zinn Arena lange eine offene Partie, die mehr als eine halbe Stunde torlos blieb. Die Hausherren besaßen also sehr wohl die Möglichkeiten, dem Spiel eine andere Richtung zu geben. Doch an Mathias Niederberger führte heute einfach kein Weg vorbei. Münchens Goalie verbuchte seinen zweiten Schutout in dieser Saison.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nico Krämmer (EHC München)
Wegen eines Beinstellens gegen Emil Quaas wird Nico Krämmer das Ende der Partie von der Strafbank aus erleben.

Wunderbar kombinieren das Patrick Hager und Maximilian Kastner heraus, spielen im Slot Nico Krämmer frei. Dieser wird im allerletzten Moment beim Abschluss gestört.

Und so sind es weiterhin nur die Gäste, die hier Konstruktives auf die Beine stellen und regelmäßig gefährlich werden. Mit dieser Aktivität hält man das Geschehen weit vom eigenen Tor fern und lässt hinten gar nichts mehr anbrennen.

Mit dem dritten Münchner Tor scheint die Entscheidung gefallen zu sein. Die Zuschauer am Seilersee strahlen keine Zuversicht mehr aus. Die Iserlohner Spieler versuchen ihr Bestes, kommen aber nicht nennenswert zum Zug.

Tor für den EHC München, 0:3 durch Jonathon Blum
Halbrechts an der blauen Linie schaut Jonathon Blum, bringt die Scheibe dann einfach mal mit einem gar nicht so harten Handgelenkschuss zum Tor. Andreas Jenike hat überhaupt keine Sicht ist ist völlig machtlos, als ihm das Spielgerät in die Kiste rutscht. Der US-amerikanischer Verteidiger trifft erstmals in dieser DEL-Saison.

Jonathon Blum hebt den Puck aus der eigenen Zone in den Lauf von Filip Varejcka, der sich auf links gut behauptet. Vor dem Tor gibt es dann den Querpass in die Mitte, der allerdings keinen Abnehmer findet.

Dann kurvt auf der anderen Seite schon wieder Yasin Ehliz durch die Gegend, sucht Andreas Eder. Dieser kommt nicht selbst zum Abschluss. Das tut Sekunden später links neben dem Tor Markus Eisenschmid, bleibt aber ohne Erfolg.

Nach einem gewonnenen Anspiel fackelt Michael Dal Colle nicht lange, feuert sofort aus dem rechten Bullykreis. Da muss Mathias Niederberger schnell reagieren und stoppt auch diesen Schuss.

Zeit haben die Hausherren nicht mehr zu verlieren. Jetzt muss der IEC auch grundsätzlich konsequenter zu Werke gehen. Colin Ugbekile bringt kurz nacheinander zwei Schüsse an. Mathias Niederberger lässt sich heute aber einfach nicht überwinden.

Bei einer Spielunterbrechung hält die Uhr in der Balver Zinn Arena einfach nicht an. Munter tickt die Zeit noch etwa eine halbe Minute. Das monieren die Iserlohner natürlich. Daher muss hier nachjustiert werden. Die Referees schauen aufs Video.

Tor für den EHC München, 0:2 durch Yasin Ehliz
Nach einem Zuspiel von Taro Hirose fährt Yasin Ehliz links durch die Angriffszone, kurvt dann in den Bullykreis und scheint nach einer Anspielstation zu suchen. Plötzlich kommt der überraschende Rückhandschuss, der perfekt im rechten Torwinkel landet. Für Ehliz bedeutet das den neunten Saisontreffer.

Mühelos gelangen die Gäste wieder in die Powerplay-Aufstellung. Da zahlt sich das spielerische Vermögen immer wieder aus. Halblinks von der blauen Linie bringt Jonathon Blum den Schlagschuss an. Den fischt Andreas Jenike mit der Fanghand weg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Shane Gersich (Iserlohn Roosters)
Wegen eines Haltens gegen Maximilian Kastner an der linken Schulter fängt sich Shane Gersich zwei Strafminuten ein.

Aus dem rechten Bulylkreis bringt Markus Eisenschmid einen Handgelenkschuss an. Bei freier Sicht stellt dieser kein Problem für Andreas Jenike dar, der das Hartgummi souverän festmacht.

An der Bande hinter dem Tor setzt sich Veit Oswald durch, spielt blind zu Andreas Eder in den rechten Bullykreis. Dessen Direktschuss pariert Andreas Jenike.

Labrie an den Pfosten! In Unterzahl schaffen sich die Roosters Entlastung. Plötzlich tanzt Hubert Labrie dort vor dem gegnerischen Tor herum. Die Scheibe rutscht allerdings nicht über die Linie, landet am linken Pfosten. Dennoch hilft das, um die Strafe zu überstehen. Iserlohn ist nun wieder komplett.

Ausgiebig halten sich die Gäste in der Angriffszone auf. Das Powerplay hat beinahe Erfolg. Andreas Eder legt hintenrum für Les Lancaster auf. Dessen Schlagschuss lenkt Andreas Jenike mit dem rechten Schoner am Tor vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Zach Osburn (Iserlohn Roosters)
Yasin Ehliz stürmt links in die Angriffszone, bringt nach wenigen Sekunden einen Schuss an. Da Andreas Jenike prallen lässt, setzt der Münchner Stürmer nach und wird von Zach Osburn gehakt. Das bedeutet eine Strafe für die Gastgeber.

Drittelfazit:
Nach dem zweiten Spielabschnitt liegen die Iserlohn Roosters im Heimspiel gegen den EHC Red Bull München mit 0:1 zurück. Das zweite Powerplay der Gäste in dieser Partie hatte Erfolg. Insgesamt geht das Ergebnis bis hierhin in Ordnung. Der viermalige Meister wirkte bislang aktiver, spielerisch ausgereifter. Und auch wenn hin und wieder die Zielstrebigkeit fehlte, so gab es doch die nötigen Aktionen zum Tor. Natürlich hätten auch die Hausherren bei entsprechender Effizienz zum Torerfolg kommen können, doch dem IEC fehlte es an Druckphasen. Häufig verzeichneten die Sauerländer lediglich einzelne Aktionen, mussten danach immer wieder neu Anlauf nehmen, was einiges an Energie kostete. Noch aber geht es knapp zu am Seilersee, da ist natürlich noch alles drin.

Yasin Ehliz hat auf rechts plötzlich viel Platz, schießt aus dem Bullykreis oben aufs kurze Eck. Die Scheibe landet am Außennetz.

München kontrolliert die Angelegenheit einigermaßen, hat weiterhin mehr vom Spiel. Die Roosters wehren sich nach Kräften, können dabei aber derzeit nicht so richtig Druck entwickeln.

Im rechten Bullykreis schießt Chris DeSousa aus der Drehung. Die Scheibe wird ins Fangnetz gelenkt. So schaffen es die Roten Bullen einmal mehr in die Angriffszone.

Iserlohn bemüht sich, nach dem Rückstand keine Wirkung zu zeigen. Intensiv halten die Sauerländer dagegen. Doch bei den Gästen läuft der Puck weiterhin gut. Da ist jetzt auch eine Spur mehr Selbstvertrauen im Spiel.

Tor für den EHC München, 0:1 durch Adam Brooks
In Überzahl kommen die Gäste schnell zum Erfolg. Nach dem gewonnenen Bully zeigen die Münchener einen einstudierten Spielzug über Jonathon Blum, Taro Hirose und Patrick Hager. So bringt man innen am linken Bullykreis Adam Brooks in Position, der seinen fünften Saisontreffer erzielt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colton Jobke (Iserlohn Roosters)
Nach einem Stockcheck nahe der Bande gegen Patrick Hager wird Colton Jobke auf der Strafbank vorstellig.

Mitunter fehlt es den Münchenern etwas an der Entschlossenheit. Man spielt das häufig gut, die Scheibe läuft. Am zwingenden Abschluss fehlt es dann aber auch in diesem Fall bei Maximilian Daubner.

Nach Iserlohner Nachlässigkeiten in der eigenen Zone, kommt Yasin Ehliz in aussichtsreicher Position zum Schuss. Andreas Jenike verhindert mit der Stockhand Schlimmeres aus IEC-Sicht.

In der Folge schwimmen sich die Roten Bullen etwas frei, gewinnen Zeit. Und so kommt man auch bei dieser Unterzahl letztlich ungeschoren davon. Patrick Hager darf fortan wieder mitmischen.

Das zweite Iserlohner Überzahlspiel schaut schon besser aus. Jetzt kommen die Hausherren auch zum Abschluss. Im linken Bullykreis zieht Branden Troock ab. Erneut ist Mathias Niederberger zur Stelle, lenkt den Puck am langen Eck vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (EHC München)
Wegen eines Beinstellens wird Patrick Hager für zwei Minuten zum Zuschauern verdonnert.

Inzwischen schenken sich beide Mannschaften nicht viel. So sucht nun Branden Troock für die Sauerländer den Abschluss. Doch beide Goalies hinterlassen heute einen starken Eindruck - so auch in diesem Fall Mathias Niederberger mit dem rechten Schoner.

Iserlohn spielt nicht konzentriert aus dem eigenen Drittel heraus. Da gelangt Yasin Ehliz dazwischen, schießt links aus spitzem Winkel. Andreas Jenike dichtet das kurze Eck erfolgreich ab.

Hager mit dem leeren Tor vor Augen! Auf links hat Nico Krämmer die Übersicht, verlagert das Spiel mit einem Querpass. Maximilian Kastner spielt sofort in den Slot. Dort hält Patrick Hager den Schläger hin, der Weg ins Tor scheint frei. Doch im letzten Moment hakelt Colin Ugbekile mit seinem Schläger dazwischen und rettet für die Roosters.

Infolge eines Querpasses von Jakob Weber versucht Chris DeSousa mittig an der blauen Linie den Onetimer, trifft die Scheibe aber nicht sauber. Diese kleinen technischen Unzulänglichkeiten bleiben also an der Tagesordnung.

Nach wenigen Sekunden kehrt Michael Dal Colle von der Strafbank zurück. Damit sind die Roosters nun wieder komplett.

Drittelfazit:
Noch fehlen uns die Tore in der Balver Zinn Arena, zwischen den Iserlohn Roosters und dem EHC Red Bull München steht es nach 20 Minuten 0:0. Die Gäste waren couragiert in die Partie gestartet, dominierten die ersten Minuten und ließen den Kontrahenten gar nicht zur Entfaltung kommen. Erst nach fünf, sechs Minuten schwammen sich die Hausherren etwas frei und wurden in der Folge immer stärker. Zwischenzeitlich hatte der IEC das Kommando, wirkte zielgerichteter und verzeichnete die besseren Torgelegenheiten. Doch selbst ein Penalty von Tyler Boland verstrich ungenutzt. Im weiteren Verlauf kamen dann auch die Gäste wieder auf, was zu einem insgesamt recht abwechslungsreichen Spiel führte.

Münchens Powerplay wirkt deutlich zielstrebiger - auch wenn da ebenfalls nicht alles glatt läuft. Mitunter fehlt es etwas an Konzentration. Hochkarätige Chancen bleiben daher erst einmal aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Michael Dal Colle (Iserlohn Roosters)
Wegen Hakens muss sich nun erstmals ein Iserlohner auf der Strafbank einfinden. Es trifft Michael Dal Colle, der sich da an Adam Brooks zu schaffen gemacht hat.

Dann schaut es mal so ein wenig wie Überzahlspiel aus. Im rechten Bullykreis wird Shane Gersich eingesetzt, holt zum Onetimer aus und haut am Puck vorbei. Kurz darauf dürfen die Gäste ihre Reihen wieder auffüllen. Danach legt Tyler Boland von rechts für Eric Cornel auf. Dessen Schuss lenkt Mathias Niederberger am Kasten vorbei.

Lange benötigen die Hausherren, um in die Powerplay-Aufstellung zu gelangen. Und dann passiert schon die nächste Nachlässigkeit. Problemlos kann sich RB befreien und nimmt fleißig Zeit von der Uhr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nikolaus Heigl (EHC München)
Mit einem Stockschlag zerstört Nikolaus Heigl das Werkzeug von Eric Cornel und fängt sich dafür die erste Strafe dieser Partie ein.

Nach einem Puckverlust von Colin Ugbekile wird es für die Roosters gefährlich. Andreas Eder funkt dazwischen, schaut im rechten Bullykreis nach einer Anspielstation. Der Querpass auf Yasin Ehliz kommt nicht an.

Oswald vergibt Großchance! Plötzlich hat Veit Oswald völlig freie Bahn, spaziert da ganz allein durch das gegnerische Drittel, weil Dominik Bittner einen genialen Pass gespielt hat. Der Stürmer legt sich die Scheibe auf die Rückhand und löffelt das Ding am Tor vorbei.

Derzeit spielen die Gäste wieder besser mit, es geht munter rauf und runter. Rechts von der blauen Linie wird die Scheibe von den Roten Bullen zum Tor gebracht. Nico Krämmer fälscht geschickt ab. Das Hartgummi landet am Außennetz.

Erst jetzt melden sich auch die Münchener mal wieder zu Wort. Andreas Jenike behält vor seinem Tor die Übersicht und macht die etwas unkontrolliert springende Scheibe entschlossen fest.

Weiterhin zeigen die Gastgeber viel Zug zum Tor und geben dadurch mittlerweile den Ton an. Noch finden die Sauerländer keinen Weg an Mathias Niederberger vorbei.

Dennoch sind die Roosters inzwischen richtig in dieser Partie angekommen, unternehmen regelmäßig etwas nach vorn. Jetzt schließt Branden Troock ab. Den Weg ins Tor findet man aber nach wie vor nicht. Immerhin hat der IEC die Schussbilanz mittlerweile zu seinen Gunsten gedreht.

Penalty verschossen von Tyler Boland (Iserlohn Roosters) Tyler Boland tritt zum Penalty an, wirkt bei der Ausführung etwas halbherzig, möchte Mathias Niederberger zwischen den Schonern erwischen. Das klappt nicht, die Chance ist vertan.

Penalty für die Iserlohn Roosters! Urplötzlich hat Tyler Boland freie Bahn, marschiert auf Mathias Niederberger zu, wird von hinten durch Konrad Abeltshauser mit dem Stock bearbeitet und kommt zu Fall. Das zieht einen Penalty nach sich.

Nach einem gewonnenen Bully des IEC fackelt Colin Ugbekile nicht lange, setzt zum Schlagschuss an. Nico Krämmer blockt den Puck mit dem rechten Unterschenkel und muss erst einmal tief durchatmen. Wenig später versucht Ugbekile, vom Verkehr in Richtung Tor zu profitieren. Der verdeckte Schuss aber wird von Mathias Niederberger gemeistert.

Allmählich bekommen die Iserlohner ein paar Szenen, zeigen sich dabei bemüht, schnell zum Abschluss zu kommen. Jetzt tut das Stanislav Dietz. Erneut ist Endstation bei Mathias Niederberger.

Erst jetzt können die Hausherren mal eigene Akzente setzen. Brandon Gormley bringt sogleich einen Torschuss an. Im Nachfassen macht Mathias Niederberger die Scheibe fest.

Hager an den Außenpfosten! Bisher spielen nur die Gäste, wirken sehr aktiv und lassen den Gegner überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Patrick Hager trifft aus kurzer Distanz den rechten Außenpfosten. Die Roosters bekommen kaum Zugriff, laufen nur hinterher.

Nun spielen sich die Gäste erstmals vors Tor. Chris DeSousa sucht Adam Brooks, der den Puck im Slot aber nicht unter Kontrolle bringt. Zumindest nisten sich die Roten Bullen in der Angriffszone ein.

Der erste Schuss lässt dann auch nicht so lange auf sich warten. Münchens Jonathon Blum setzt diesen ab, bringt die Scheibe auch aufs Tor. Ein ernsthafter Test für Andreas Jenike ist das allerdings noch nicht.

Nach fünf Sekunden ist die Partie schon wieder unterbrochen, denn es fliegen Gegenstände aufs Eis. Der Appell der Roosters an die Zuschauer trug also mal wieder keine Früchte. Wenig später klappt der zweite Start in diese Partie reibungslos.

Für Ordnung auf dem Eis sollen André Schrader und Sebastian Lehmann sorgen. Den Schiedsrichtern gehen an den Linien Kai Jürgens und Jan-Philipp Priebsch zur Hand.

Zwischen den Pfosten beginnen heute die beiden klaren Stamm-Goalies - Andreas Jenike auf Iserlohner und Mathias Niederberger auf Münchner Seite. Verzichten müssen die Gäste auf ihren Trainer. Max Kaltenhauser ist aufgrund einer Zahnoperation nicht mit ins Sauerland gereist und wird durch seine Assistenten Pierre Allard und Patrick Dallaire vertreten.

Zum zweiten Mal stehen sich die beiden Mannschaften in dieser Spielzeit gegenüber. Gleich zum Saisonauftakt im September gab es den ersten Vergleich, der ebenfalls am Seilersee stattfand und mit 7:5 an München ging.

Ferner gehört der EHC zu den vier besten Bully-Mannschaften, hängt in dieser Hinsicht den Vorletzten Iserlohn deutlich ab. Ähnlich klar verhält sich der Unterschied bei den Zweikämpfen und beim Puckbesitz, hier sind die Münchener jeweils sogar die Nummer eins. Dafür halten die Roosters mit den zweitmeisten geblockten Schüssen dagegen. In Sachen Special-Teams hat der IEC jeweils ganz knapp die Nase vorn, wobei die Differenzen bei den beiderseits mittelmäßigen Werten geringfügig sind.

München kassierte jüngst zwei Niederlagen daheim gegen Straubing (2:5) und in Bremerhaven (0:4). Der letzte Sieg in der Fremde gelang vor zweieinhalb Wochen in Frankfurt bei einem 5:4 nach Penaltyschießen. Dreier fuhr man auf Reisen lediglich in den ersten drei Saisonpartien im September ein. Dennoch dürfen die Roten Bullen auf die zweitbeste Offensive (62 Saisontore) und die größte Schusseffizienz (12,27 Prozent) der Liga bauen.

Aus tabellarischer Sicht hat der Zwölfte den Sechsten zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften liegen zehn Punkte, deren fünf fehlen den Roosters momentan zu den Playoff-Plätzen. Zuletzt feierte der IEC am Sonntag einen 5:2-Erfolg in Augsburg, vor genau einer Woche setzte es eine 2:6-Pleite in Frankfurt. Ihr letztes Heimspiel entschieden die Sauerländer Anfang des Monats gegen Köln mit 3:2 für sich. Zumindest punktete man damit am Seilersee zum dritten Mal in Folge. Diese Serie umfasst ein 3:4 nach Penaltyschießen gegen Mannheim und ein 2:1 n. P. gegen die Haie. Letztmals ohne etwas Zählbares blieb man zu Hause Anfang Oktober gegen Frankfurt (3:4).