Fazit:
Die Partie ist vorbei. Der 1. FC Nürnberg und der SC Paderborn trennen sich mit einem 0:0-Unentschieden, und der FCN feiert damit den ersten Punkt der Saison. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. Der Club hatte dabei Glück, als sich in der 40. Minute der VAR nach einem Elfmeter und einer roten Karte einschaltete. So ging es mit einem 0:0 in die Pause. In der zweiten Hälfte waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft und kamen zu guten Tormöglichkeiten. So auch in der 51. Minute, als ein Kopfball von Steffen Tigges ins Tor flog. Doch erneut schaltete sich der VAR ein und entschied auf Abseits, sodass auch dieser Treffer nicht zählte. Im weiteren Verlauf nahm die Konsequenz im letzten Drittel ab, und keine Mannschaft konnte den Lucky Punch erzielen. Für den Club ist es der erste Punkt in dieser Saison, während die Ostwestfalen nach vier Spielen fünf Punkte auf dem Konto haben. Nach der Länderspielpause geht es für den FCN nach Karlsruhe, während der SCP den VfL Bochum empfängt.

Da ist noch einmal die Chance für die Paderborner. Santiago Castaneda setzt sich über rechts durch und flankt scharf in die Mitte. Dort steigt Sven Michel hoch, kommt aber nicht richtig hinter den Ball, sodass der Versuch über den Kasten geht. Das war knapp!

Marcel Hoffmeier hat sich bei einem Zweikampf an der Außenlinie das Knie verdreht und muss ausgewechselt werden. Für ihn kommt Wörner ins Spiel.

Fazit:
Die SV 07 Elversberg gewinnt bei Hertha BSC mit 2:0, fährt am 4. Spieltag den dritten Sieg ein und rückt vorerst auf den zweiten Tabellenplatz vor. Nach ihrer auf einem Treffer Ebnoutalibs (5.) beruhenden, verdienten 1:0-Pausenführung vergaben die Saarländer durch Günther eine frühe Großchance zum zweiten Tor (49.). Das Leitl-Team baute seine Spielanteile in der Folge kurzzeitig aus, ohne im letzten Felddrittel wirklich zielstrebig zu sein. Die etwas zurückhaltendere SVE nutzte einen Umschaltmoment, um den Vorsprung auszubauen; nach Vorarbeit Petkovs vollstreckte erneut Ebnoutalib (59.). Nachdem die Hauptstädter durch Grønning eine Möglichkeit zum schnellen Anschluss ausgelassen hatten (65.), hatte die Wagner-Auswahl das Geschehen im Griff und hatte wenig Mühe, den dreifachen Punktgewinn über die Ziellinie zu bringen. Noch einfacher wurde dies durch eine Gelb-Rote Karte gegen Gechter in der 77. Minute. Hertha BSC tritt nach der Länderspielpause bei Hannover 96 an. Die SV 07 Elversberg empfängt dann die SG Dynamo Dresden. Einen schönen Abend noch!

Fünf Minuten werden noch obendrauf gegeben. Was passiert hier noch? Beide Mannschaften kämpfen, doch es fehlt an der letzten Konsequenz im Angriffsspiel.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Kein Sieg nach vier Spieltagen im nationalen Fußball-Unterhaus, das war bei Hertha letztmals vor 33 Jahren der Fall.

Nürnberg investiert in den letzten Minuten wieder mehr, um den Dreier zu holen. Allerdings fehlt der Elf von Miroslav Klose die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Elversberg kämpft in der Nachspielzeit auch um das dritte gegentorlose Pflichtspiel der Saison. Torhüter Kristof ist heute bisher nur ein, maximal zweimal ernsthaft gefordert gewesen.

Berkay Yılmaz setzt sich stark auf der linken Seite gegen mehrere Gegenspieler durch und leitet dann zu Zoma weiter. Dessen Hereingabe kurz vor der Grundlinie kann jedoch von einem Paderborner geklärt werden. Außerdem stand Zoma beim Zuspiel von Yılmaz ohnehin im Abseits.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Paderborn kommt noch einmal. Über die linke Seite bringt Nick Bätzner eine Flanke in die Mitte. Jan Reichert steigt hoch und faustet den Ball weg. Hinten dran stand Sven Michel, der für die Führung hätte sorgen können.

"Nur nach Hause geh'n wir nicht", singen die Heimfans, sorgen trotz der prekären sportlichen Situation für eine Gänsehautatmosphäre im Olympiastadion.

Gelbe Karte für Deyovaisio Zeefuik (Hertha BSC)
Auch Zeefuik langt noch einmal ordentlich zu und holt sich eine Verwarnung ab.

Gelbe Karte für Sven Michel (SC Paderborn 07)
Michel begeht daraufhin in der eigenen Hälfte ein Foul und sieht dafür Gelb. Der anschließende Freistoß kann jedoch direkt geklärt werden.

Jetzt regen sich die Nürnberger deutlich auf, weil Mickaël Biron im Laufduell mit Brackelmann zu Fall kommt. Allerdings ist der Offensivspieler des FCN auch sehr leicht gefallen. Daher ist die Entscheidung, weiterspielen zu lassen, absolut korrekt.

Beide Mannschaften kommen nicht mehr wirklich zu gefährlichen Offensivaktionen. Die entscheidende Konsequenz fehlt im letzten Drittel.

Elversberg beinahe mit dem 0:3! Joker Mickelson treibt den Ball über links bis an den Sechzehner und steckt steil auf den durchstartenden Conté durch, der nur noch Keeper Ernst vor sich hat. Er bleibt mit seinem zentralen Abschluss aus sieben Metern aber an diesem hängen.

Gelbe Karte für Janne Berner (Hertha BSC)
... für härtere, wohl frustbedingte Fouls Gelbe Karten ab.

Gelbe Karte für Toni Leistner (Hertha BSC)
Leistner und Berner holen sich in einer Spielsituation...

Torvorbereiter Petkov und der angeschlagene Zimmerschied verlassen den Rasen. Sie machen Platz für Schmahl und Ceka.

Paderborn ist im zweiten Durchgang die stärkere Mannschaft, doch auch die Elf von Miroslav Klose sorgt immer wieder mit Umschaltaktionen für Gefahr. Was passiert noch im Max-Morlock-Stadion?

Immerhin probieren es die Blau-Weißen noch einmal, rennen mit neun Feldspielern an. Die numerisch überlegenen Saarländer dürfen sich den Sieg aber natürlich nicht mehr nehmen lassen.

Klose tauscht noch einmal seinen Stürmer. Mit Artem Stepanov kommt nun frischer Wind ins Spiel. Der umtriebige, aber glücklose Semir Telalović hat Pause.

Stefan Leitls Joker Nummer vier und fünf sind die Youngster Berner und Hoffmann. Eitschberger und Jensen sehen sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Die Ecke sorgt dann auch für Gefahr. Die Hereingabe von Obermair landet auf dem Kopf von Calvin Brackelmann. Der Innenverteidiger bringt jedoch aus acht Metern zu wenig Kraft hinter den Ball, sodass Reichert keine Probleme hat.

Es ist weiterhin ein gutes Zweitligaduell. Jetzt bringt Sebastian Klaas aus dem linken Halbfeld eine Flanke auf den zweiten Pfosten. Dort steigt Yılmaz jedoch vor Copado hoch und kann zur Ecke klären.

Gelb-Rote Karte für Linus Gechter (Hertha BSC)
Es wird noch bitterer für Hertha! Der bereits verwarnte Gechter stoppt einen Elversberger Konter, indem er Conté bei erhöhtem Tempo regelwidrig zu Fall bringt. Er wird mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.

Gelbe Karte für Julian Justvan (1. FC Nürnberg)
Justvan zieht an der Mittellinie das nächste taktische Foul. Gelb für den Spielmacher.

Zimmerschied muss nach einem fairen, aber harten Zweikampf mit Eitschberger an der rechten Wade behandelt werden. Für den Elversberger mit der 29 auf dem Rücken scheint es aber weitergehen zu können.

Riesenmöglichkeit für den FCN. Mohamed Ali Zoma zieht mit voller Geschwindigkeit über den linken Flügel davon. Auf der Grundlinie sucht er nicht den Pass in den Rückraum, sondern entscheidet sich für den Schuss aus spitzem Winkel. Dennis Seimen kann den Ball abwehren, bevor Telalović noch einmal an das Leder kommt, dann aber den Ball verliert.

Gelbe Karte für Fabio Gruber (1. FC Nürnberg)
Gruber mit dem taktischen Foul und der dazugehörigen gelben Karte.

Ralf Kettemann wechselt nun noch einmal doppelt. Der Coach des SCP will hier den Dreier und setzt dies mit seinen Wechseln deutlich um.

Vincent Wagner schickt mit Sickinger und Mickelson zwei Bankspieler ins Rennen, die mithelfen sollen, den Dreier über die Ziellinie zu bringen. Der starke Condé und Gyamerah verabschieden sich in den vorzeitigen Feierabend.

Jetzt mal wieder die Nürnberger. Über die linke Seite setzt sich Berkay Yılmaz gegen Curda durch. Die anschließende Hereingabe ist zwar nicht verkehrt, doch am Fünfmeterraum ist kein Abnehmer, sodass der Ball auf der anderen Seite ins Aus geht.

Das Spiel der Paderborner ist einen Tick zu ungenau. Eine weite Flanke von Curda landet bei Felix Götze am zweiten Pfosten. Der Kapitän will von dort zurück in den Sechzehner legen, doch sein Pass ist halbhoch, sodass sein Mitspieler den Ball nicht verarbeiten kann und die Chance verpufft.

Winkler soll frischen Wind in die Berliner Offensive bringen. Er kommt für Krattenmacher, der in den letzten Minuten eigentlich einen guten Eindruck gemacht hat.

Gelbe Karte für Amara Condé (SV 07 Elversberg)
Condé bremst einen Berliner Konter durch ein Handspiel. Schiedsrichter Wolfang Haslberger bleibt nichts anderes übrig, als die Gelbe Karte zu zücken.

Die Saarländer haben das Olympiastadion durch den zweiten Treffer beinahe verstummen lassen. Der Weg zu einem Punktgewinn der Blau-Weißen ist ganz schön lang; es müsste ein Ruck durch Hertha und ihre Fans gehen.

Henri Koudossou geht mit Überzeugung auf die rechte Grundlinie und sucht dann per gefühlvoller Flanke Telalović. Ein Paderborner Verteidiger ist jedoch vorher da, kann den Ball aber nicht entscheidend klären. Der anschließende Schuss von Finn Becker wird dann geblockt.

Grønning nähert sich dem Anschlusstor an! Der Ex-Ingolstädter wird aus dem Mittelfeld per Flugball auf die rechte Strafraumseite geschickt. Bei dichter Verfolgung schießt er aus spitzem Winkel und zwölf Metern in Richtung linker Ecke. Er verfehlt diese um gut einen Meter.

Für den Leihspieler vom FC Augsburg ist der Arbeitstag nach dieser persönlichen Strafe zu Ende. Er macht Platz für Keidel. Der ehemalige Ingolstädter ist der erste Joker beim Gast.

Gelbe Karte für Marcel Hoffmeier (SC Paderborn 07)
Nach einer geklärten Ecke will Marcel Hoffmeier am Sechzehner abziehen. Mickaël Biron ist jedoch vorher am Ball, sodass der Paderborner den Ball nicht trifft, sondern nur Biron.

Semir Telalović macht heute ein gutes Spiel. Jetzt setzt sich der Angreifer über die linke Seite stark gegen Curda durch. Auf der Grundlinie zieht er dann in die Mitte, doch ihm fehlen die Anspielstationen, sodass er selbst aus spitzem Winkel abschließen muss. Sein Versuch wird jedoch von Götze abgeblockt.

Die Blau-Schwarzen bleiben zunächst spielbestimmend. Die Nürnberger müssen sich von diesem Schock offenbar erst erholen.

Gelbe Karte für Lasse Günther (SV 07 Elversberg)
Der Linksverteidger ist Eitschberger auf den Fuß gestiegen, was eine Verwarnung nach sich zieht.

Der zweite Durchgang beginnt extrem unterhaltsam. Der SCP ist inzwischen deutlich besser im Spiel, sodass wir hier eine offene Partie sehen.

Und der nächste VAR-Eingriff hilft den Nürnbergern. Diesmal stand Mika Baur knapp im Abseits, bevor er den Ball erhielt. Wieder ist es ganz knapp – unglaublich bitter für die Ostwestfalen.

Tooor für SV 07 Elversberg, 0:2 durch Younes Ebnoutalib
Ebnoutalib besorgt auch Elversbergs zweiten Treffer! Nach einer Eroberung im Mittelkreis schickt Conté Petkov auf die rechte Strafraumseite. Der Ex-Augsburger passt direkt flach nach innen. Ebnoutalib vollendet aus neun Metern mit dem rechten Innenrist eiskalt.

Reeses flache Verlagerung aus der halblinken Spur auf die rechte Strafraumseite wandelt Joker Grønning mit dem zweiten Kontakt in einen verdeckten Rechtsschuss um. Der ist aus gut 13 Metern aber unplatziert und daher leichte Beute für Gästeschlussmann Kristof.

Cuisance befördert den Ball von der rechten Eckfahne mit viel Effet an die mittige Fünferkante. Dort begeht Grønning ein Offensivfoul an Rohr. Wann erarbeitet sich Hertha die erste Ausgleichschance nach der Pause?

Tooor für SC Paderborn 07, 0:1 durch Steffen Tigges
Da ist die Führung für die Gäste! Mika Baur hat auf der linken Seite viel zu viel Platz und flankt gefühlvoll an den Fünfmeterraum. Dort steht Steffen Tigges völlig frei, steigt hoch und nickt den Ball ins linke untere Eck. Reichert ist chancenlos.

Und auf der Gegenseite gibt es auch die riesige Chance. Die Nürnberger schalten schnell um. Im Sechzehner legt Telalović den Ball zentral an die Sechzehnerlinie zurück. Dort steht Mickaël Biron komplett frei und sucht den Abschluss, hat jedoch zu viel Rückenlage und schießt den Ball über den Kasten.

Und das muss die Führung für die Gäste sein! Mika Baur scheitert mit einem Flachschuss aus knapp 16 Metern noch am stark parierenden Reichert. Der Ball landet jedoch bei Filip Bilbija, der aus acht Metern freie Schussbahn hat. Wieder ist Jan Reichert zur Stelle, macht sich groß und wehrt den Ball mit dem Kopf ab.

Nürnberg mit der nächsten Umschaltaktion. Auf der linken Seite hat Zoma den Ball und spielt 25 Meter vor dem Tor nach rechts zu Telalović. Der Pass gerät jedoch etwas in den Rücken des Angreifers, sodass er abbremsen muss und aus knapp 23 Metern abzieht. Sein Schuss ist zu hoch angesetzt.

Die Hauptstädter können ihre Passsicherheit nach dem Seitenwechsel steigern, die Gästeabwehr aber noch nicht wirklich unter Druck setzen. Ein erster Schritt zu einem Comeback ist aber gemacht.

Da ist auch direkt die erste gute Möglichkeit. Über die rechte Seite bricht Telalović Richtung Grundlinie durch. Von dort bringt er eine halbhohe Flanke in die Mitte, doch Biron kommt am Fünfmeterraum nicht an den Ball.

Gelbe Karte für Mike Frantz (SV 07 Elversberg)
Nach einem ausgebliebenen Pfiff infolge eines Fouls an Rohr gibt es wegen Meckerns eine Gelbe Karte gegen die Elversberger Bank.

Weiter geht’s! Miroslav Klose tauscht einmal. Mit Mickaël Biron kommt ein offensiver Außenbahnspieler ins Spiel, während mit Janisch ein Verteidiger das Feld verlässt.

Günther gegen Ernst! Am Ende eines Gästekonters bedient Petkov den Außenverteidiger mit einem flachen Anspiel an das linke Fünfereck. Günther schießt halbhoch mittig, sodass BSC-Keeper Ernst mit der Brust abwehren kann.

Während Vincent Wagner in der Pause auf personelle Änderungen verzichtet hat, schickt Stefan Leitl mit Grønning und Eichhorn zwei frische Kräfte ins Rennen. Þorsteinsson und Dárdai sind in der Kabine geblieben.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Olympiastadion! Die laut eigenem Bekunden unter Siegzwang stehenden Hausherren haben von Beginn an keine Mittel gegen die selbstbewussten Saarländer gehabt, sind bisher kein Gegner auf Augenhöhe. Elversberg muss sich eigentlich nur vorwerfen lassen, dass der Vorsprung nicht deutlicher ausfällt.

Halbzeitfazit:
Halbzeit im Max-Morlock-Stadion. Mit einem 0:0 gehen der 1. FC Nürnberg und der SC Paderborn in die Pause. Zu Beginn der Begegnung hatte der Club etwas mehr vom Spiel, während die Gäste durch Standardsituationen gefährlich wurden. Im weiteren Verlauf passten sich beide Mannschaften an, blieben aber dennoch gefährlich. Vor der Pause kam es noch zu einem Aufreger: Tim Janisch riss Luis Engelns im Sechzehner um, und der Unparteiische entschied auf Elfmeter und Rot. Nach einer VAR-Überprüfung stellte sich jedoch heraus, dass im Vorfeld eine Abseitsposition vorlag, sodass die Entscheidungen hinfällig wurden. In der langen Nachspielzeit waren die Franken noch einmal näher am Führungstreffer, doch die letzte Konsequenz fehlte. Wir dürfen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang freuen.

Nürnberg kombiniert sich über Yılmaz schön an die Grundlinie. Von dort spielt Henri Koudossou in die Mitte, doch Dennis Seimen ist auf dem Posten und kann den Ball zur Ecke klären. Dabei entsteht jedoch keine Gefahr.

Gelbe Karte für Luis Engelns (SC Paderborn 07)
Nächste gelbe Karte. Luis Engelns zieht im Mittelfeld ein taktisches Foul gegen Telalović und muss dafür nun mit der gelben Karte leben.

Nürnberg setzt sich dabei vorne fest. Rafael Lubach kommt aus knapp 20 Metern zum Abschluss, doch seinen Versuch kann Dennis Seimen locker abfangen.

Halbzeitfazit:
Die SV 07 Elversberg führt zur Pause der Zweitligafreitagspartie bei Hertha BSC mit 1:0. Die Saarländer starteten dominanten und gingen bereits in der 5. Minute durch Ebnoutalib, der Ernst aus sehr spitzem Winkel überwand, in Führung. Sie kontrollierten das Geschehen durch sauberes Aufbauspiel sowie viele hohe Ballgewinne auch in der Folge, verpassten aber weitere klare Abschlüsse. Die Hauptstädter kamen verunsichert daher und tauchten nur ganz selten in der Gästehälfte auf. Elversberg näherte sich einem zweiten Treffer erstmals ernsthaft durch Rohr an, dessen langer Schlag aus dem Mittelkreis den Heimkasten nur knapp verfehlte (26.). Eine noch bessere Gelegenheit ließ Günther in der 34. Minute ungenutzt, als er mit seinem Strafraumschuss den Pfosten traf. Daraufhin gelang Berlin die erste Chance; Krattenmacher fand mit einem Drehschuss vom Elfmeterpunkt seinen Meister in Kristof (36.). Bis gleich!

Sechs Minuten werden obendrauf gegeben. Die Unterbrechung beim VAR hat einiges an Zeit gekostet, sodass beide Mannschaften noch genügend Zeit haben, um hier den Führungstreffer zu erzielen.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Da war einiges an Aufregung drin. Calvin Brackelmann stand nur wenige Zentimeter im Abseits, sodass sich die Nürnberger glücklich schätzen dürfen.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Cuisance führt Herthas Premierenecke von der linken Fahne viel zu hoch aus. Der Ball segelt über Freund und Feind hinweg, ehe ihn Eitschberger vom rechten Strafraumeck vor den linken Pfosten schlagen will. Auch dieser Ball hat zu viel Höhe. Er landet im linken Toraus.

Gelbe Karte für Felix Götze (SC Paderborn 07)
Götze räumt Mohamed Ali Zoma an der Mittellinie robust ab. Gelb ist absolut in Ordnung.

Die Saarländer schalten in der Schlussphase der ersten Halbzeit sogar noch einen Gang hoch, setzen sich tief in der Berliner Hälfte fest. Können sie noch vor dem Pausengang den zweiten Treffer erzwingen, der nicht unverdient wäre?

Die Situation wird überprüft, da Calvin Brackelmann an der Abseitslinie stand. Nach einer langen Überprüfung erhält Michael Bacher die Information, dass tatsächlich Abseits vorlag. Somit sind der Elfmeter und die rote Karte hinfällig.

Rote Karte für Tim Janisch (1. FC Nürnberg)
Wahnsinn! Eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld von Obermair landet bei Brackelmann, der den Ball jedoch nicht aufs Tor bringt. Von Brackelmann landet der Ball bei Luis Engelns, der von Janisch zu Boden gerissen wird. Engelns kommt trotzdem zum Abschluss, doch Jan Reichert kann stark parieren. Anschließend entscheidet der Unparteiische auf Elfmeter und Rot und wertet Janischs Einsteigen als Notbremse.

Auch auf der Gegenseite gibt es noch eine Chance! Julian Justvan spielt einen hervorragenden Pass in die Tiefe zu Zoma. Der Angreifer verzögert aus zehn Metern halblinker Position jedoch, sodass Marcel Hoffmeier in letzter Sekunde dazwischengehen kann. Da wäre deutlich mehr drin gewesen.

Latte! Die Paderborner spielen schnell und direkt über die rechte Seite nach vorne. Am Ende spielt Curda eine Hereingabe, die bis zu Raphael Obermair durchrutscht. Der Außenverteidiger sucht aus zehn Metern halblinker Position den Abschluss. Sein Schlenzer ins rechte Eck wird noch entscheidend von Tim Janisch abgefälscht, sodass der Ball nicht ins rechte Eck, sondern links an den Querbalken fliegt! Reichert wäre ohne Chance gewesen.

Gelbe Karte für Linus Gechter (Hertha BSC)
Gechter kommt auf der rechten Abwehrseite zum zweiten Mal zu spät. Referee Wolfang Haslberger zückt wegen der Summe der Vergehen die Gelbe Karte.

Der durch Zimmerschied auf die linke Sechzehnerseite hinter die heimische Abwehrkette geschickte Conté schießt aus vollem Lauf und spitzem Winkel auf die kurze Ecke. Der Ball fliegt aus etwa elf Metern gegen das Außennetz.

Die erste Chance für Hertha! Cuisances halbhohes Anspiel aus der halbrechten Spur landet bei Krattenmacher am Elfmeterpunkt. Nach der Annahme zieht dieser aus der Drehung mit rechts in Richtung flacher linker Ecke ab. Gästekeeper Kristof taucht ab und hält den Ball fest.

Jetzt knallt es im Strafraum der Ostwestfalen. Von der linken Seite flankt Julian Justvan in den Strafraum. Am Fünfmeterraum geht Laurin Curda mit voller Wucht in den Kopfball und kann den Ball klären. Dabei trifft er Semir Telalović, der zu Boden geht und behandelt werden muss. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es jedoch für den Angreifer weiter.

Günther scheitert am Aluminium! Condé verlagert von der halbrechten Strafraumkante flach auf die freie linke Sechzehnerseite zum Außenverteidiger, der aus gut zwölf Metern mit dem linken Spann abzieht. Für den geschlagenen Ernst rettet die linke Stange.

Es gibt einen Eckball von der rechten Seite für die Gäste. Nach der Hereingabe von Obermair kommt Felix Götze jedoch nur leicht mit dem Kopf an den Ball, sodass Jan Reichert kein Problem hat, den Ball aufzunehmen.

Hertha würde im Falle einer Niederlage übrigens auf einem direkten Abstiegsplatz stecken bleiben. Schlusslicht 1. FC Nürnberg, bis heute ohne einen einzigen Zähler, hält im Parallelspiel ein 0:0 gegen Paderborn.

Gelbe Karte für Semir Telalović (1. FC Nürnberg)
Semir Telalović kommt an der Mittellinie zu spät gegen einen Paderborner und tritt unabsichtlich mit voller Wucht auf den Fuß. Gelb geht in Ordnung.

Berkay Yılmaz geht nach der Hereingabe von Obermair mit dem Arm an den Ball. Nach einer kurzen Überprüfung geht das Spiel jedoch weiter, da Yılmaz den Ball offenbar nicht berührt hat.

Zimmerschied aus der zweiten Reihe! In den Nachwehen einer Ecke von der linken Fahne zieht der gebürtige Koblenzer vor dem Sechzehner in den Halbraum und visiert mit dem rechten Innenrist die obere rechte Ecke an. Leistner steht im Weg und blockt.

Jetzt kommt Paderborn mal über die linke Seite nach vorne. Raphael Obermair flankt kurz vor der Grundlinie in die Mitte. Dort kommt Tigges jedoch nicht an den Ball. Im Sechzehner geht es anschließend noch einmal hin und her, bevor die Nürnberger klären können.

Rohr erwischt Herthas Torhüter Ernst auf dem falschen Fuß! Der Elversberger Abwehrmann ist im Mittelkreis ballführend, als er sieht, dass der Schlussmann recht weit vor seinem Kasten postiert ist. Er packt einen Distanzheber aus, der nur knapp rechts am Heimkasten vorbei segelt.

Einen langen Ball will Götze per Kopf auf Dennis Seimen zurückspielen. Der Torhüter ist jedoch schon aus seinem Kasten und will den Ball aufnehmen, sodass der Kopfball von Götze ins eigene Toraus trudelt. Die anschließende Ecke von Justvan kann jedoch sofort geklärt werden.

Immer wieder geht es über die linke Seite der Hausherren. Koudossou und Zoma brechen so immer wieder gefährlich durch, benötigen dann aber zu lange für das Abspiel. Daher fehlt noch die ganz große Gefahr.

Die Blau-Weißen leisten sich im Aufbau einige Ungenauigkeiten, schaffen es nicht zuverlässig über die Mittellinie. Allmählich werden ihre treuen Fans ungeduldig; hin und wieder geht ein Raunen durch die Ostkurve.

Den Ostwestfalen fällt mit dem Ball noch nicht viel ein. Die Gäste werden bislang nur durch Standardsituationen gefährlich. Die Elf von Ralf Kettemann muss sich hier noch deutlich steigern.

Petkov will den fälligen Freistoß aus halbrechten 24 Metern mit dem rechten Innenrist direkt in den rechten Winkel zirkeln. Seine Ausführung ist aber deutlich zu hoch angesetzt.

Der Club übernimmt inzwischen immer mehr die Spielkontrolle. Die letzte Konsequenz fehlt jedoch immer wieder, so auch jetzt, als Henri Koudossou einen langen Ball im Strafraum nicht annehmen kann und der Ball ins Aus trudelt.

Gelbe Karte für Leon Jensen (Hertha BSC)
Schiedsrichter Wolfgang Haslberger bestraft ein eher handelsübliches Einsteigen Jensens auf der halblinken Abwehrseite mit der ersten Gelben Karte der Partie.

Es ist bislang ein durchaus unterhaltsamer Beginn in Nürnberg. Beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe, nur die Tore fehlen noch.

Der Gast kombiniert weiterhin flüssiger als Hertha, kommt auch nach einer guten Viertelstunde sehr souverän daher und kontrolliert das Geschehen. Sein Vorsprung ist zu diesem Zeitpunkt hochverdient.

Aber auch die Gäste zeigen sich vorne. Eine Freistoßflanke von der Mittellinie durch Raphael Obermair landet am rechten Fünfereck bei Calvin Brackelmann. Der Innenverteidiger bringt jedoch nicht genug Druck hinter den Ball, sodass der Versuch über den Kasten fliegt.

Zoma spielt auf der rechten Seite einen starken Doppelpass und kommt dann mit dem Ball bis zur Grundlinie. Von dort spielt er einen flachen Pass an das Fünfereck. Dort läuft Semir Telalović ein, bekommt jedoch Druck von Felix Götze und kann den Ball nur neben den rechten Pfosten setzen.

In der Live-Tabelle geht Elversbergs Führung mit dem Sprung auf den zweiten Tabellenplatz einher. Aktuell trennt die Wagner-Auswahl lediglich das gegenüber Hannover 96 schlechtere Torverhältnis von Rang eins.

Die Nürnberger lassen den Ball jetzt mal durch die eigenen Reihen laufen, während sich die Gäste etwas zurückgezogen haben. Beide Mannschaften gehen noch kein allzu großes Risiko ein.

Das Leitl-Team bringt eine erste aktivere Phase auf den Rasen. Infolge einer abgefälschten Flanke Eitschbergers von rechts kommt Reese auf der nahen Strafraumseite an den Ball, doch ein unsauberer erster Kontakt beendet den Angriff.

Mohamed Ali Zoma kommt knapp 20 Meter vor dem Tor der Gäste zu Fall und fordert einen Freistoß. Der Unparteiische entscheidet jedoch auf Weiterspielen und liegt damit absolut richtig.

Zimmerschied aus der zweiten Reihe! Der durch einen langen Ball aus dem Mittelkreis bediente Ebnoutalib legt an der halblinken Sechzehnerkante für den Kollegen mit der 29 auf dem Rücken ab. Der visiert aus 18 Metern per rechtem Innenrist die lange Ecke an. Der Ball rauscht gut einen halben Meter an dieser vorbei.

Die Ostwestfalen setzen die Gastgeber früh unter Druck. Die Mannschaft von Klose behält jedoch die Ruhe und kann sich so spielerisch aus diesen Situationen befreien.

Aber auch auf der Gegenseite gibt es den ersten Abschluss. Julian Justvan wird in der Hälfte der Paderborner nicht angegriffen und kann bis zum Sechzehner dribbeln. Aus zentraler Position sucht er den Abschluss, doch sein Versuch geht knapp über den Kasten.

Die erste Ecke ist ungefährlich, wird aber zu einer zweiten Ecke geklärt. Diese sorgt dann für deutlich mehr Gefahr. Der Eckstoß von der rechten Seite durch Raphael Obermair fällt Steffen Tigges vor die Füße. Der Angreifer hat aus acht Metern zentraler Position viel zu viel Platz, ist jedoch zu überrascht und haut den Ball über den Kasten.

Tooor für SV 07 Elversberg, 0:1 durch Younes Ebnoutalib
Ebnoutalib bringt die SVE früh nach vorne! Petkov blockt einen Versuch eines Befreiungsschlags durch Dárdai auf Herthas linker Abwehrseite. Der Ball landet bei Ebnoutalib, der den Verteidiger auf der tiefen rechten Strafraumseite austanzt und dann aus sehr spitzem Winkel flach abzieht. Keeper Ernst lässt den Ball passieren.

Erster guter Angriff der Gäste. Über die rechte Seite wird Laurin Curda in die Tiefe geschickt. Der Außenspieler zieht in den Strafraum, doch seine Hereingabe wird zur Ecke abgeblockt.

Der Vorjahresdritte startet passsicher in die Partie, dominiert die ersten Momente mit hohen Ballbesitzwerten. Die Hausherren sind erst einmal vornehmlich in Sachen Laufarbeit gefordert.

Die Partie läuft! Die Gäste in den weißen Trikots stoßen an und spielen in der ersten Halbzeit von rechts nach links.

Hertha gegen Elversberg – der Zweitligafreitag ist eröffnet!

Die beiden Teams betreten den Rasen.

Schauen wir einmal auf die Aufstellungen. Miroslav Klose tauscht im Vergleich zum Duell in Münster dreimal: Jander, der kurz vor einem Wechsel zu Southampton steht, ist ebenso wie der verletzte Karafiát nicht im Kader. Dazu muss Chaikhoun auf der Bank Platz nehmen. Dafür starten heute Janisch, Becker und Zoma. Ralf Kettemann ist im Vergleich zur Niederlage gegen Düsseldorf zu einem Wechsel gezwungen: Scheller, der gegen die Fortuna eine rote Karte sah, wird durch Götze ersetzt.

Anders die Situation bei den Gästen. Der SCP steht mit vier Punkten nach drei Spielen auf dem neunten Rang. Dabei gab es in der vergangenen Woche zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf die erste Niederlage. Trotzdem kann Neu-Coach Ralf Kettemann mit den ersten Auftritten der neuen Saison zufrieden sein. Heute geht es darum, nach dem Rückschlag letzte Woche wieder zurückzukommen und gegen ein taumelndes Nürnberg den nächsten Dreier einzufahren.

Bei den Saarländern, die in der Vorsaison beide Vergleiche mit Hertha gewannen (auswärts 4:1 und daheim 4:0) und die ihren bisherigen drei Saisongegentore in den letzten 30 Minuten kassierten, stellt Coach Vincent Wagner nach dem 2:1-Heimerfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern zweimal um. Anstelle von Keidel (Bank) und Schnellbacher (muskuläre Probleme) beginnen Gyamerah und Ebnoutalib.

Der Saisonstart der Gastgeber ist alles andere als erfolgreich. Die Elf von Miroslav Klose steht mit null Punkten am Tabellenende der 2. Liga. Neben drei Niederlagen in der Liga war auch in der ersten Runde des DFB-Pokals Schluss. So sind die Rot-Schwarzen in der bisherigen Saison noch sieglos. Hoffnung dürfte allerdings die zweite Halbzeit in Münster machen: Dort waren die Franken die klar bessere Mannschaft und hätten beinahe den ersten Punktgewinn gefeiert. Heute soll es nun im Heimspiel mit dem ersten Dreier klappen.

Auf Seiten der Hauptstädter, die seit 271 Pflichtspielminuten auf einen Treffer (ausgenommen erfolgreiche Elfmeter) warten und die nach eigener Ankündigung unter der Woche keine weiteren Neuzugänge mehr präsentieren werden, hat Trainer Stefan Leitl im Vergleich zum 0:0-Auswärtsunentschieden beim SV Darmstadt 98 gezwungenermaßen eine personelle Änderung vorgenommen. Kolbe (Rippenfraktur) wird durch Dárdai ersetzt.

Die SV 07 Elversberg kann zufrieden auf die ersten vier Pflichtspiele der Saison blicken. Nach dem großen personellen Umbruch im Sommer gewannen ihre beiden bisherigen Ligaheimspiele gegen den 1. FC Nürnberg (1:0) und den 1. FC Kaiserslautern (2:1) jeweils durch sehr späte Tore; die Gastpartie bei Bundesligaabsteiger VfL Bochum wurde nach über 80-minütiger Unterzahl mit 0:2 verloren. Das Weiterkommen im DFB-Pokal gelang durch einen 1:0-Auswärtserfolg bei Drittligist SSV Ulm 1846.

Es ist das 14. Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. Die Statistik spricht dabei für den Club: Acht siegreiche Duelle stehen vier Niederlagen gegenüber, eine Partie endete mit einem Remis. In der vergangenen Saison gingen jedoch beide Duelle an die Gäste aus Ostwestfalen. Sowohl in Paderborn als auch in Nürnberg gewannen die Blau-Schwarzen mit 3:2.

Hertha BSC sucht noch vergeblich nach dem richtigen Einstieg in die Saison der 2. Bundesliga. Nachdem die Blau-Weißen mit einer 1:2-Auswärtsniederlage beim FC Schalke 04 gestartet und vor eigenem Publikum nicht über ein 0:0-Remis gegen den Karlsruher SC hinausgekommen waren, schienen sie sich durch die 1. Runde des DFB-Pokals, die sie nach Elfmeterschießen beim SC Preußen Münster überstanden, Schwung geholt zu haben, nur um am vergangenen Wochenende beim SV Darmstadt 98 erneut 0:0 zu spielen. Hertha geht als Tabellenvorletzter in den 4. Spieltag.