Fazit:
Aufsteiger Energie Cottbus bleibt auf einem Höhenflug und fegt den 1. FC Saarbrücken mit 4:1 aus der Lausitz! Die Gäste aus dem Saarland halfen mit fahrlässigem Abwehrverhalten kräftig mit, dass Timmy Thiele wie schon damals in Jena einen Viererpack schnüren konnte. Bei drei seiner vier Treffern musste er praktsich nur noch einschieben. Die Elf von Pele Wollitz hat damit eine perfekte Englische Woche mit drei Siegen und einem Torverhältnis von +10 hinter sich!

Die Messe ist längst gelesen, dennoch entscheidet der Unparteiische auf fünf Minuten Nachspielzeit.

Pele Wollitz hat noch einen Wechsel übrig und nutzt diesen, um Thiele mit einem Ehrenapplaus und Sprechchören verabschieden zu lassen.

Energie hat immer noch nicht genug, spielt sich jetzt in einen Rausch. Tolcay Ciğerci legt links raus zu Timmy Thiele, der diesmal nicht das fünfte Tor sucht, sondern uneigennützig quer zum mittlerweile am Elfmeterpunkt lauernden Ciğerci querlegt. Dessen Schuss wird allerdings geblockt.

Tooor für Energie Cottbus, 4:1 durch Timmy Thiele
Energie Cottbus bleibt die torgefährlichste Mannschaft der 3. Liga. Und Timmy Thiele schickt sich an, in Richtung Torjägerkanone schielen zu dürfen! Nach Steckpass von Henry Rorig taucht der 33-Jährige mal wieder frei vor dem Kasten auf und schiebt souverän zu seinem vierten Tor des Tages in das rechte Eck ein!

Cottbus hat noch nicht genug. Tolcay Ciğerci, neben Timmy Thiele Kandidat auf den Man of the Match, legt links raus zu Phil Halbauer, der mit seinem Schuss auf das Winkeleck Phillip Menzel vor eine erneute Prüfung stellt.

Kommt es noch dicker für die Gäste? Dominik Becker bleibt nahe der Mittellinie angeschlagen liegen und das Wechselkontingent ist bereits ausgeschöpft.

Tooor für Energie Cottbus, 3:1 durch Timmy Thiele
Timmy Thiele trifft zum dritten Mal an diesem Nachmittag! Eine Copado-Flanke von rechts wird leicht abgefälscht, landet aber dennoch genau auf dem Kopf des früheren Jenaers. Aus kurzer Distanz köpft er zwar Phillip Menzel an, dem Keeper flutscht die Kugel aber durch die Hände!

In seiner ersten Aktion bleibt Multhaup glücklos, holt im Laufduell auf der linken Seite nicht mal einen Eckball heraus.

Auch Maurice Multhaup, der im Sommer aus Braunschweig verpflichtet wurde, bleibt bislang unter seinen Möglichkeiten. Vielleicht kann er mit einem guten Jokereinsatz sein Standing verbessern.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Können sich die Gäste noch einmal aufbäumen? Angesichts ihrer Möglichkeiten und eigenen Ansprüche ist das heute bislang zu wenig von den Saarländern.

Tolcay Ciğerci spielt einen tollen Steckpass auf Timmy Thiele, der noch einen leichten Haken nach außen schlägt und dadurch nur noch aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt. Dennoch setzt er die Kugel frontal an den Pfosten! Energie müsste hier eigentlich schon höher führen.

Ecke Saarbrücken, ausgeführt von Tim Civeja. Mit dem eingewechselten Boné Uaferro verfügt man nun über eine weitere Option für Kopfbälle, jedoch landet die Hereingabe bei einem Cottbuser.

Die offizielle Zuschauerzahl wird bekanntgegeben und ist fünfstellig: 10.530 Fans haben den Weg in das Leag Energie Stadion gefunden.

Weitere personelle Änderungen auf beiden Seiten. FCE-Kapitän Tobias Hasse muss direkt nach seiner Verwarnung vom Feld. Auf Saarbrücker Seite soll Patrick Schmidt für mehr Torgefahr sorgen.

Gelbe Karte für Tobias Hasse (Energie Cottbus)
Das Spiel ist weiterhin von Härte geprägt, beide Teams schenken sich auch am Ende dieser Englischen Woche nichts.

Trotz eines mittlerweile klaren Chancenplus steht es immer noch nur 2:1 für Cottbus. Und Kasim Rabihic sorgt mit einem strammen Weitschuss fast dafür, dass sogar der Ausgleich fällt! Elias Bethke muss sich strecken.

Ein wohl schon im Vorfeld der Partie geplanter Doppelwechsel. Pele Wollitz bringt mit Phil Halbauer und Lucas Copado frischen Schwung für die Flügel.

Auch Maximilian Krauß kommt noch einmal zum Abschluss, doch die Drangphase der Lausitzer bleibt vorerst unbelohnt.

Ciğerci zum Dritten! Eine butterweiche Thiele-Hereingabe von links landet am zweiten Pfosten beim völlig freistehenden Ex-Berliner, der die Kugel sogar noch annehmen kann und mit seinem Schlenzer das lange Eck anvisiert. Phillip Menzel ist mit einer Hand am Ball!

Wieder Ciğerci, diesmal hält der Routinier selbst von der Strafraumkante drauf! Phillip Menzel muss zur Seite hechten.

Energie nimmt so langsam Fahrt auf. Tolcay Ciğerci nimmt auf rechts den Kopf nach oben und sieht den einlaufenden Janis Juckel, der die Kugel nur knapp an der rechten Stange vorbeiköpft!

Maximilian Pronichev tankt sich über rechts in den Sechzehner und geht dort im Laufduell mit Richard Neudecker zu Fall. Die Cottbuser Fans sehen sich nach der Elfmeterszene im ersten Durchgang natürlich erneut betrogen, doch diesmal reicht der Kontakt lange nicht für einen Strafstoß.

Gelbe Karte für Maximilian Krauß (Energie Cottbus)
Maximilian Krauß trifft nur den eingewechselten Amine Naifi und nicht den Ball. Halbzeit Zwei nimmt noch nicht wirklich an Fahrt auf, gestaltet sich bislang etwas zerfahren.

Doppelter Hackenpass von Timmy Thiele und Niko Bretschneider, ehe der Doppel-Torschütze unsanft zu Fall gebracht wird. Der Freistoß aus dem Halbraum bringt aber nichts ein.

Der zweite Durchgang läuft, und zwar mit jeweils einem neuen Akteur auf beiden Seiten! Der junge Janis Juckel sowie Amine Naifi sollen aus dem Mittelfeld heraus Akzente setzen.

Halbzeitfazit:
In einem unterhaltsamen und von beiden Seiten mutig geführten Drittligaspiel führt Energie Cottbus mit einem Tor. Die Lausitzer profitierten dabei stark vom nachlässigen Abwehrverhalten der Gäste, Timmy Thiele konnte zweimal frei in das leere Tor einschieben. Vor der Pause belohnte sich Saarbrücken mit einem abgefälschten Schuss vom eingewechselten Tim Civeja aber noch für den Aufwand und stellte mit dem Anschlusstreffer die Weichen für einen spannenden zweiten Durchgang!

Was ist hier plötzlich los? Um ein Haar gelingt Kasim Rabihic sogar noch der Ausgleich, zwingt Bethke mit einem verdeckten Schuss aus der Drehung zu einer Riesenparade!

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 2:1 durch Tim Civeja
Im direkten Gegenzug können die Gäste verkürzen! Tim Civeja wird an der Strafraumkante angespielt und hält einfach mal drauf. Filip Kusić steht in der Schussbahn und fälscht die Kugel unhaltbar für Elias Bethke in das lange Eck ab!

Tooor für Energie Cottbus, 2:0 durch Timmy Thiele
Zum zweiten Mal darf Timmy Thiele völlig frei einschieben! Maximilian Krauß dringt über links bis an die Torauslinie vor und bringt eine halbhohe Hereingabe vor den Kasten. Phillip Menzel kommt mit ausgestrecktem Arm dran, lenkt die Kugel aber vor die Füße von Thiele, der damit seinen Doppelpack schnürt!

Gelbe Karte für Calogero Rizzuto (1. FC Saarbrücken)
Der Außenverteidiger wird im Nachgang für ein taktisches Foul verwarnt.

Der FCS bleibt die aktivere Mannschaft, bringt sich hier aber selbst um dem Lohn. Eine attraktive Umschaltgelegenheit verläuft im Sand, weil Kai Brünker die Kugel nicht richtig mitnehmen kann.

Kasim Rabihic setzt zum Schlenzer an, zirkelt die Kugel aber weit über das Gehäuse. Da war mehr drin.

Dominik Pelivan, der sich in der Anfangsphase über einen Elfmeterpfiff gegen sich nicht hätte beschweren dürfen, hält nun den Fuß beim Gegenspieler drauf und verursacht einen vielversprechenden Freistoß für die Gäste.

Sebastian Vasiliadis läuft scheinbar nicht ganz rund und muss noch in der ersten Halbzeit durch Tim Civeja ersetzt werden.

Saarbrücken setzt weiter offensive Akzente. Vor allem Richard Neudecker ist an vielen Aktionen beteiligt.

Nach einem erneuten Abwehrfehler der Gäste hat Maximilian Pronichev plötzlich viel Platz! Sein Querpass ins Zentrum ist aber viel zu uninspiriert und wird abgefangen.

Eine gute halbe Stunde ist gespielt, die Begegnung gestaltet sich durchaus unterhaltsam. Derzeit ruht sich Cottbus allerdings etwas zu sehr auf der knappen Führung aus.

Der FCS wird stärker! Eine Halbfeldflanke von rechts kann Tobias Hasse gerade noch vor dem einschussbereiten Richard Neudecker klären. Den anschließenden Eckball köpft Dominik Becker, der Unglücksrabe vom 0:1, genau in die Arme von Elias Bethke.

Noch eine Einwurfgranate von Till Schumacher. Joel Bichsel kann verlängern, findet aber keinen Abnehmer.

Immerhin mal wieder eine Annäherung der Gäste. Nach einem weiten Einwurf von der linken Seite kommt Sebastian Vasiliadis aus spitzem Winkel zum Abschluss, trifft aber nur das Außennetz.

Nach starker Anfangsphase haben die Saarbrücker auf dem Rasen mittlerweile stark abgebaut und sind vor allem damit beschäftigt, die Cottbuser Angriffswellen abzuwehren. Yannik Möker tankt sich durch den Sechzehner und kann auch im Fallen den Ball noch behaupten.

Eine Vielzahl Saarbrücker Fans stand wohl noch vor den Toren der Arena. Mittlerweile sind alle drin und auch der Gästeanhang macht nun ordentlich Lärm.

Energie drückt weiter auf das Gaspedal, Maximilian Krauß holt mit einem schnellen Antritt auf seinem rechten Flügel den nächsten Eckball heraus.

Im Gästeblock war es schon vor dem Gegentreffer trotz zahlreicher Anwesenheit vollkommen leise. Die Saarbrücker Anhänger führen wohl eine Protestaktion durch.

Tooor für Energie Cottbus, 1:0 durch Timmy Thiele
Timmy Thiele profitiert von einem kapitalen Abwehrbock der Gäste! Dominik Becker möchte die Kugel zurück in die Arme von Phillip Menzel köpfen. Dabei sieht er nicht, dass Menzel weit aufgerückt ist und direkt vor ihm steht. Becker köpft Menzel an die Brust, Thiele geht dazwischen und muss folglich nur noch in das leere Tor einschieben!

Tolcay Ciğerci holt mit einem Dribbling einen Eckball heraus und macht sich selbst zur Ausführung bereit. Maximilian Pronichev verlängert am kurzen Pfosten, allerdings über die Spielertraube hinweg.

Es ist eine muntere Anfangsphase mit Vorstößen auf beiden Seiten. Allerdings finden die Hausherren offensiv noch keine Mittel.

Richard Neudecker wird im Sechzehner klar von Dominik Pelivan am Trikot gezupft. So theatralisch muss man zwar nicht zu Fall gehen, doch das hätte durchaus einen Elfmeter geben können!

Die Saarländer finden ein wenig besser in die Partie. Sebastian Vasiliadis holt mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumkante den ersten Eckball heraus.

Nächste Umschaltgelegenheit für den FCS! Der diagonale Chipball von Sebastian Vasiliadis auf Richard Neudecker gerät allerdings ein wenig zu lang.

Kai Brünker steht bei einem Konter eigentlich allein auf weiter Flur, schafft es aber trotzdem bis an den Strafraum. Beide Abwehrreihen scheinen noch nicht ganz wach zu sein.

Calogero Rizzuto verspringt die Kugel ohne Not ins Seitenaus. Am Rasen kann es nicht liegen, das Geläuf befindet sich in einem exzellenten Zustand.

Der Ball rollt! Energie Cottbus spielt traditionell in Rot-Weiß, Saarbrücken läuft im gelben Auswärtsdress auf.

Um die zehntausend Zuschauer haben sich in der sonnigen Lausitz eingefunden! Auch rund 500 Saarländer haben die mehr als siebenstündige Reise angetreten.

Pele Wollitz hat nach dem überzeugenden Sieg in Osnabrück kaum Grund für personelle Änderungen. Aus Gründen der Belastungssteuerung rücken einzig Niko Bretschneider und Maximilian Pronichev für Axel Borgmann und Lucas Copado in die Startelf. Auf Saarbrücker Seite hat sich Sven Sonnenberg einen Muskelfaserriss zugezogen und wird mehrere Wochen fehlen - auch sonst nimmt Rüdiger Ziehl nach der weiten Anreise einige Veränderungen vor.

Fazit:
Viktoria Köln besiegt daheim die Mannschaft von Erzgebirge Aue mit 2:0! Der Sieg ist verdient, denn die Kölner waren defensiv komplett fehlerfrei und auch offensiv die bessere Mannschaft, es war insgesamt ein wirklich tolles Spiel des FC. Aue, das vor dem Spiel mit der Tabellenführung liebäugelte, wehrte sich zwar gegen die Niederlage – spielte offensiv jedoch zu ungefährlich. Die Wechsel belebten das Angriffsspiel zwar, konnten allerdings auch nicht für die große Gefahr sorgen. In den Schlussminuten sorgte der eingewechselte Malek El Mala durch ein tolles Solo für den Endstand. Durch die drei Punkte hat Köln nun fast auf Aue aufgeschlossen und rangiert als Tabellenvierter einen Platz und Punkt hinter den Sachsen. Beide Teams können noch an diesem Spieltag von Saarbrücken und Wiesbaden überholt werden.

Die letzten Aufeinandertreffen zwischen Cottbus und Saarbrücken fanden in der Zweitligasaison 2005/2006 statt und gingen jeweils an die Auswärtsmannschaft. Die von Petrik Sander trainierten Lausitzer durften nach der Heim-WM in der Bundesliga antreten, während es für Saarbrücken in die Regionalliga ging. Für Horst Ehrmantraut, der durch seinen weißen Plastikstuhl Kultstatus erreichte, war der FCS damals die letzte Trainerstation.

Fazit:
Der SV Wehen Wiesbaden gewinnt sein Heimspiel gegen den VfL Osnabrück und verdirbt damit das Debüt von Pit Reimers. In einem zähen Spiel ohne große Torchancen war die Gelb-Rote Karte für Lion Semić vielleicht die entscheidende Aktion. Der SVWW agierte heute ohne wirkliche Ideen mit dem Ball, während die Gäste den Fokus auf die Defensive legten. Nach dem tollen Führungstreffer von Ba-Muaka Simakala ließen die Osnabrücker alle Offensivbemühungen fallen, sodass die Elf von Pit Reimers nicht nachlegen konnte. Die Gastgeber taten sich mit dem entstehenden Ballbesitz enorm schwer und so waren es eine Flanke, die ins Tor fiel, sowie eine Standardsituation, die den Hessen drei späte Punkte bescherten. Für die Wiesbadener geht es nächsten Samstag zum TSV 1860 München, während der VfL Osnabrück zuhause auf die Zweitvertretung des VfB Stuttgart trifft.

Fazit:
Feierabend in Mannheim, der Waldhof schlägt Rot-Weiss Essen mit 1:0. Im zweiten Durchgang waren die Westdeutschen zunächst die bessere Mannschaft und hatten insgesamt die besseren Szenen. Nach etwa zehn Zeigerumdrehungen in Hälfte zwei neutralisierte sich das Geschehen zunehmend mit Chancen auf beiden Seiten. Das goldene Tor war schließlich den Blau-Schwarzen vorbehalten: Nach Pfostentreffer von Voelcke schoss Boyd im zweiten Anlauf ein. In der Schlussphase hätten die Hausherren durch Benatelli beinahe sogar nachgelegt, während RWE zwar druckvoller wurde, aber kaum zu Möglichkeiten kam. Der Sieg für die Trares-Elf ist etwas glücklich, da aufgrund der Spielanteile auch ein Unentschieden in Ordnung gewesen wäre. Für sie geht es in einer Woche beim SV Sandhausen weiter. Essen trifft zeitgleich auf den FC Viktoria Köln.

Fazit:
Hannover 96 II gewinnt verdient mit 3:1 gegen die Reserve vom VfB Stuttgart und holt damit den ersten Heimdreier der Saison! Bereits in der ersten Hälfte hatten die Niedersachsen die Offensive der Gäste weitestgehend im Griff. Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Zwar kamen die Stuttgarter nach dem zwischenzeitlichen 2:0 aus dem Nichts durch Faghir nochmal zum Anschlusstreffer, doch wirklich spannend wurde es trotzdem nicht mehr. Dafür zeigten sich die Norddeutschen heute einfach zu abgezockt und ließen keine weitere Chance der Schwaben mehr zu. Durch den Sieg verlässt Hannover den letzten Platz und trifft als nächstes mit Cottbus auf einen weiteren Aufsteiger. Markus Fiedler und sein Team reisen zum Absteiger aus Osnabrück.

Fazit:
Ein umkämpftes Spiel mit drei tollen Toren geht letztlich an die Münchner Löwen, die eine perfekte Englische Woche hinlegen! Die Entscheidung brachte letztlich Tunay Deniz mit seinem tollen Treffer von der Mittellinie. Dortmund II verbuchte ebenfalls starke Phasen, blieb aber vor allem in der letzten halben Stunde zu harmlos und kassiert daher die zweite Niederlage in Folge.

Die Zeit ist eigentlich abgelaufen. Es sieht alles danach aus, als ob es eine tolle Englische Woche für die Gastgeber wird...

Tooor für Viktoria Köln, 2:0 durch Malek El Mala
Kurz danach fällt dann aber die Entscheidung! Aue ist komplett aufgerückt, El Mala lässt halblinks im Strafraum Barylla stehen und zirkelt die Kugel perfekt aus 15 Metern in das linke obere Eck. Tolles Solo! Der Torschütze wird danach von seinem Teamkollegen bejubelt, die sich alle auf ihn drauf werfen.

Männel lässt Aue am Leben! Lobinger kontert, lässt zwei Verteidiger aussteigen und läuft alleine auf Männel zu - der hat die Kugel aber dann.

Essen drückt, Essen will. Eine richtige Abschlussgelegenheit kommt aber einfach nicht zustande.

Dass der 1. FC Saarbrücken nach 19 Jahren gerne in die 2. Bundesliga zurückkehren würde, ist kein Geheimnis. Und auch die Elf von Rüdiger Ziehl ist momentan gut drauf, fuhr bei Hannover II und zuhause gegen Viktoria Köln zuletzt zwei Siege in Folge ein. Auswärts gewannen die Saarländer bislang alle drei Spiele.

Köln bekommt einen Einwurf und versucht, die Kugel nicht mehr herzugeben.

Jetzt gibt es das Foulspiel von Brian Beyer, der mit zu hohem Fuß Florian Hübner trifft. Das bringt den Hessen wertvolle Zeit, während die Osnabrücker versuchen, den Druck aufrechtzuerhalten.

Nach einem Zusammenprall zwischen Tunay Deniz und Michael Eberwein gibt es noch einen letzten Freistoß für die Jungborussen. Auch Marcel Lotka rückt mit auf.

Gelbe Karte für Mika Clausen (Erzgebirge Aue)

Nils Döring setzt jetzt auf seine Defensive. Die Bälle fliegen weiterhin in den Sechzehner der Gastgeber, doch bislang bereitet dies Florian Stritzel und seinen Vordermännern keine Probleme.

Gelbe Karte für Lex-Tyger Lobinger (Viktoria Köln)

Die Uhr tickt für Köln, die nun bei einem Konter im Abseits stehen.

Vier Minuten Nachspielzeit bleiben den Schwarz-Gelben noch. Mit einem weiteren Wechsel nimmt 1860 aber wertvolle Zeit von der Uhr.

Gelbe Karte für Torben Müsel (Rot-Weiss Essen)
Für ein Vergehen im Mittelfeld an Okpala sieht Müsel Gelb.

Tooor für Hannover 96 II, 3:1 durch Jayson Videira Pereira
Das ist die Entscheidung! Eigentlich möchte Videira Pereira einen Doppelpass mit dem startenden Sanne spielen. Der wird allerdings zu Fall gebracht. Der Ball bleibt im Anschluss aber frei und Videira Pereira schnappt ihn sich einfach wieder, läuft noch ein Stück auf den Strafraum zu und lupft den Ball am Ende sensationell über den herauseilenden Seimen hinweg in das Tor. Es ist der erste Treffer im Profifußball für den 19-jährigen Luxemburger.

Nach den Wechseln gibt es den Freistoß aus der Entfernung und mittiger Position, der kann sich jedoch nicht dem Kasten von Dudu annähern.

Clausen holt nach einem starken Dribbling den Freistoß für seine Mannschaft heraus.

Gelbe Karte für Kofi Amoako (VfL Osnabrück)

Die Osnabrücker laufen jetzt noch einmal an. Das wirkt jedoch etwas ideenlos und so fliegt ein hoher Ball nach dem anderen in den Sechzehner der Wiesbadener.

Gelbe Karte für Nikolas Agrafiotis (SV Wehen Wiesbaden)

Brumme schlägt aus dem linken Halbfeld einen Freistoß ins Zentrum. Den resultierenden Essener Kopfball nimmt Bartels locker auf.

Gelbe Karte für Keanu Brandt (Hannover 96 II)
Der eingewechselte Keanu Brandt verhindert tief in der VfB-Hälfte die schnelle Ausführung eines Einwurfes und wird dafür verwarnt.

Guttau setzt den nächsten Flachschuss knapp neben den langen Pfosten. Auch in der Schlussphase ist 1860 dem dritten Tor näher als Dortmund dem Ausgleich.

Fynn Arkenberg geht vorne weg und holt auf der rechten Offensivseite sogar eine Ecke heraus. Aktuell sieht es wirklich gar nicht danach aus als müssten die Roten nochmal um ihren Sieg zittern.

Wieder Dudu, der erneut vor Marcel Bär im Strafraum am Ball ist. Die Defensive der Kölner spielt bislang tadellos.

Von Dortmund II kommt weiterhin zu wenig. Eine Halbfeldflanke von Yannik Lührs kann René Vollath problemlos herunterpflücken.

Beide Trainer bringen für die letzten Minuten nochmal frische Kräfte von der Bank. Bei den Niedersachsen kommt mit Tom Sanne ein neuer Stürmer für den womöglich spielentscheidenden Konter.

Gelbe Karte für Bernhard Trares (Waldhof Mannheim)

3:0, 4:0, 5:2 – so lauten die letzten Ergebnisse des Aufsteigers aus der Lausitz. Mit 18 Toren stellt die Mannschaft von Claus-Peter Wollitz die stärkste Offensive der Liga. "Viel attraktiver als wir kann man nicht spielen", freute sich der Kult-Coach. Trotz der fünf Tore an der Bremer Brücke unter der Woche sei das Ziel aber weiterhin der Klassenerhalt.

Gelbe Karte für Malek El Mala (Viktoria Köln)

Es sind nur noch wenige Minuten Zeit für RWE. Der Druck der Gäste nimmt allerdings stetig zu. Hält der Waldhof diesem stand?

Nach längerer Behandlungspause am Spielfeldrand geht es Hobsch glücklicherweise weiter. Sein Sturmkollege Julian Guttau holt mit seinem Flachschuss von der Strafraumkante indes den zehnten Eckball für die Löwen heraus.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 2:1 durch Moritz Flotho
Der SVWW dreht die Partie, und es ist ein Standard, der es richtet! Die Hessen versammeln sich bei einer Ecke am ersten Pfosten, und genau dort kommt der Ball auch hin. Moritz Flotho steigt am höchsten und nickt den Ball ein.

Die heiße Phase der Schlussphase läuft, was passiert hier noch? In beide Richtungen könnte noch etwas gehen.

Hannover gelingt es wirklich sehr gut die Gäste vom Tor von Leon-Oumar Wechsel fernzuhalten und bei den eigenen Aktionen viel Zeit von der Uhr zu nehmen.

Patrick Hobsch geht im Zweikampf mit David Lelle unglücklich zu Fall. Für einen Elfmeter reicht der Kontakt nicht, allerdings droht mit dem Angreifer bereits der vierte Spieler verletzungsbedingt auszufallen.

Nachdem Lofolomo erst behandelt und dann angeschlagen ausgewechselt wurde, gibt es Freistoß für die Veilchen aus 20 Metern und mittiger Position. Jakob prüft Dudu direkt, der in die aus seiner Sicht rechte Ecke fliegt und pariert.

Megachance für Benatelli! Auf dem rechten Flügel entwischt Okpala allen Gegnern. Seine flache Hereingabe auf den ersten Pfosten wird ans lange Eck abgefälscht. Dort lässt Benatelli erst einen Essener aussteigen, schießt dann aber einen weiteren Rot-Weißen auf der Linie an.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:1 durch Thijmen Goppel
Und da ist direkt der Ausgleich. Bastien Conus und Thijmen Goppel stehen sich auf der rechten Seite gegenüber. Goppel zieht mit einer Körpertäuschung in die Mitte und flankt den Ball aus dem rechten Halbfeld in die Mitte. Dort steigt Nikolas Agrafiotis in die Luft, kommt aber nicht mehr an den Ball und so fällt das Leder ins lange linke Eck.

Der Zwischenstand sorgt für die Schlussphase natürlich für ordentlich Spannung. Von einer wirklich Schlussoffensive der Schwaben ist aber noch nichts zu sehen. Stattdessen kommt Hannover mindestens dem ersten Punkt vor heimischer Kulisse in der laufenden Saison immer näher. Aktuell sieht es bei der Premiere im Eilenriedestadion sogar nach einem Dreier aus.

Dortmund II verbucht nun etwas mehr Spielanteile, so richtig zwingend sind die Aktionen der Jungborussen allerdings nicht.

Gelb-Rote Karte für Lion Semić (VfL Osnabrück)
Semić grätscht in den Mann und trifft Goppel dabei mit offener Sohle. Die Ampelkarte geht in Ordnung, und Semić erweist seiner Mannschaft somit einen Bärendienst.

Gelbe Karte für Olaf Janßen (Viktoria Köln)

Gelbe Karte für Soichiro Kozuki (TSV 1860 München)
Der Japaner kommt gegen den eingewechselten António Fóti deutlich zu spät. Der anschließende Freistoß bringt aber nichts ein.

Und der VfL Osnabrück hat wieder die Konterchance. Über die linke Seite geht Erik Engelhardt auf die Reise und will den mitlaufenden Jannes Wulff in Szene setzen. Der Ball ist allerdings ein Tick zu weit, sodass Wulff nicht an den Ball kommt und die Chance verpufft.

Die Veilchen versuchen den Druck noch einmal zu erhöhen. Noch ist Köln immer zur Stelle.

Erst in der Schlussphase wechselt nun auch Daniel Stendel erstmals das Personal. Mit Kolja Oudenne und Robin Kalem, der beide Treffer vorbereitet hat, verlassen die beiden offensiven Flügel das Feld. Dafür sind Keanu Brandt und Jayson Videira Pereira neu dabei.

Das hätte das 3:1 sein müssen! Julian Guttau flankt aus dem rechten Halbfeld auf den zweiten Pfosten, wo Maximilian Wolfram aus kurzer Distanz zum Kopfball gegen die Laufrichtung von Marcel Lotka ansetzt. Der Keeper gerät ins Taumeln, kann die Kugel aber irgendwie noch zur Seite abwehren!

Das Tempo hat durch die Einwechslungen zugenommen, die Partie ist dadurch und zusätzlich durch die knappe Führung der Kölner spannend.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Die Frage ist, ob die Osnabrücker ihren Defensivverbund weiter so stabil halten können und zum ersten Mal in dieser Saison die weiße Weste bewahren können.

Über mehrere Stationen spielen die Gäste auf dem linken Flügel Brumme frei. Dessen scharfe Flanke nach innen wischt Bartels mit den Fingern weg.

Die Gäste wollen die Niederlage um jeden Preis verhindern. Dadurch werfen sie jetzt noch mehr nach vorne und geben Hannover auf der Gegenseite natürlich auch mehr Freiräume. Den nutzen die Niedersachsen für den nächsten Konter. Robin Kalem scheitert mit seinem Versuch von rechts im Sechzehner im kurzen Eck aber an Dennis Seimen.

Damit ist in der Schlussphase richtig Zunder drin. Die Essener haben inklusive Nachspielzeit noch rund 20 Minuten, um zumindest den Ausgleich zu erzielen.

Die offizielle Zuschauerzahl wird bekanntgegeben: 5.017 Zuschauer werden das Stadion Rote Erde größtenteils wohl mit nassen Socken verlassen.

Das hätte das 2:0 sein können! Der just eingewechselte Malek El Mala bekommt nach einem gescheiterten Klärungsversuch von Nkansah freistehend die Kugel halblinks im Strafraum und schießt gegen den zweiten Pfosten!

Jan Zimmermann leitet mit seinem Doppelwechsel die Schlussoffensive bereits ein. Überraschenderweise muss Rodney Elongo-Yombo schon wieder vom Platz, der im ersten Durchgang erst eingewechselt wurde.

Der Zufall bringt die beste Chance für die Gastgeber. Thijmen Goppel flankt den Ball auf Nikolas Agrafiotis, der mit seinem Seitfallzieher allerdings den Ball nicht richtig trifft. Der Abpraller landet bei Moritz Flotho, der im Fallen den Ball aus 5 Metern über das Tor bugsiert.

Für Wahid Faghir ist es bereits der dritte Treffer im dritten Einsatz. Das ist wirklich eine blitzsaubere Bilanz, die der Stürmer vorzuweisen hat.

Tooor für Waldhof Mannheim, 1:0 durch Terrence Boyd
Die Führung für die Trares-Elf! Einen weiten Ball von rechts nimmt Voelcke links im Sechzehner hervorragend herunter. Sein erster Abschluss trudelt an den rechten Pfosten, von dort zu Boyd. Der US-Boy schießt aus drei Metern zunächst Ríos-Alonso an, im zweiten Anlauf trifft er ins Netz.

Halbrechts ein paar Meter hinter der Mittellinie gibt es nach dem Foul von Loune Freistoß für die Gastgeber - die vermeintliche Aktion wird wegen Abseits abgepfiffen.

1860 bleibt am Drücker. Julian Guttau bringt aus der zweiten Reihe einen flachen Ball auf das lange Eck. Marcel Lotka klärt zum nächsten Eckball für die Giesinger, der aber ebenfalls nichts einbringt.

Gelbe Karte für Ali Loune (Erzgebirge Aue)

Das Mittel der Wahl vom SVWW sind inzwischen Flanken. Doch die Flanken sind schwach, sodass David Richter jeden Ball abfangen kann. Nils Döring kann mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.

Auch ein Freistoß für die Löwen wird durch den glitschigen Rasen richtig gefährlich! Die scharfe Hereingabe von rechts kann Jesper Verlaat um ein Haar mit dem Fuß verlängern.

Boyamba! Der ehemalige Mannheimer wird von Arslan nach links in die Box geschickt. Aus spitzem Winkel befördert der Angreifer die Kugel rechts vorbei.

Gelbe Karte für Omar Sijarić (Erzgebirge Aue)
Taktisches Foul gegen Albion Vrenezi.

Tooor für VfB Stuttgart II, 2:1 durch Wahid Faghir
Aus dem Nichts gelingt dem VfB der Anschlusstreffer! Nach einem langen Ball aus der Hälfte der Stuttgarter köpft Wallner den Ball unglücklich in die Mitte. Knapp 30 Meter vor dem Tor landet der Ball dadurch bei Faghir. Der Joker fackelt nicht lange und zieht sofort per Drop-Kick ab. Mit rechts drischt er den Ball wuchtig unten links in das Eck. Wechsel hat überhaupt nicht mit dem Schuss gerechnet und ist dadurch machtlos.

Clausen mit einer guten Flanke, Dudu hat aber keine Probleme beim Abfangen.

Gelbe Karte für Julian Rieckmann (Waldhof Mannheim)
Rieckmann zupft am Trikot von Safi. Gelb.

Die Partie wird mittlerweile zunehmend von Nickligkeiten geprägt. Sicher ist die Zerfahrenheit der Begegnung auch dem Regen geschuldet.

Stuttgart ist weiter engagiert. Allerdings haben auch die Einwechselungen keine echte Wirkung gezeigt. Hannover hat überraschenderweise weiter alles im Griff.

Ecke für die Veilchen, die Kugel landet bei Köln - der Konter wird jedoch von Fallmann verhindert.

Uhlmann treibt den Ball durch das Zentrum nach vorne und leitet von knapp vor dem Sechzehner rechts in die Box zum umtriebigen Kalem. Aus spitzem Winkel visiert der 22-Jährige das lange Eck an. Seimen ist gegen den Flachschuss mit einer klasse Parade zur Stelle und hält sein Team damit im Spiel.

Jetzt gibt es die Umschaltsituation für den VfL. Lion Semić setzt sich auf der rechten Seite gut durch und gibt den Ball von der Grundlinie zurück auf Lars Kehl. Dieser schließt aus 7 Metern ab, doch sein Schuss wird geblockt. Die daraus resultierende Ecke bringt nichts ein.

Die Wechsel sind deutlich offensiv, Dotchev will die Offensive beleben.

Die Stuttgarter haben heute wirklich ihre Schwierigkeiten. In der Offensive kommen sie nicht wirklich zur Entfaltung und in der Defensive unterlaufen ihnen erstaunlich regelmäßig kleinere Fehler.

Nach den Auswechslungen von Charalampos Drakas und David Philipp bahnt sich der insgesamt dritte verletzungsbedingte Wechsel an. Thore Jacobsen bleibt auf dem Hosenboden sitzen.

Beweis gefällig? Nach einer Ecke von rechts nickt Rieckmann die Kugel aus wenigen Metern aufs Tor. Essen bekommt die Situation aber bereinigt.

Zuvor gibt aber noch einen Freistoß für Aue und Stefaniak vom rechten Flügel. Nkansah bekommt die Kugel mittig im Strafraum und schießt die Kugel im Rücklage über das Tor.

Eine gute Stunde ist durch, noch immer geht es beinahe vogelwild hin und her. Auch der Waldhof mischt jetzt ordentlich mit.

Markus Fiedler reagiert umgehend auf den Zwei-Tore-Rückstand und tauscht gleich dreifach. Mit Wahid Faghir kommt unter anderem ein weiterer Stürmer.

Vom VfL kommt indes nichts mehr für die Offensive. Die Mannen von Pit Reimers beschränken sich momentan auf die Defensive und bauen hier einen großen Block vor ihrem Sechzehner auf. Bislang findet Wehen hier auch keine Räume.

Pavel Dotchev reagiert und bereitet an der Seitenlinie gleich einen Dreifachwechsel vor.

Gelbe Karte für Tunay Deniz (TSV 1860 München)
Wohl noch euphorisiert von seinem grandiosen Führungstreffer wird Tunay Deniz wegen Ballwegschlagens verwarnt.

Arase macht Betrieb. Der Joker legt von links in die Mitte, wo Thalhammer direkt abzieht. Seinen halbhohen Linksschuss hat Golz im Nachfassen sicher.

Wieder kommt Lobinger mit Tempo in den Strafraum angerauscht, trifft dann dort aber die falsche Entscheidung und Aues Abwehr bekommt den Ball. Köln ist jedoch wirklich wach, das kann man von Aue nur ab und zu behaupten.

Die zündende Idee auf Seiten der Wiesbadener fehlt. Es sind viele Bälle aus dem Halbfeld, die für die Gäste einfach zu verteidigen sind. Den Gastgebern fehlt es bislang an Bewegung, Tempo und Tiefe.

Tooor für TSV 1860 München, 1:2 durch Tunay Deniz
Was für ein Ding! Tunay Deniz sieht von der Mittellinie, dass Marcel Lotka etwas weit vor seinem Kasten steht. Wohl auch begünstigt vom Wind wird der weite Schlag länger und länger und schlägt tatsächlich hinter dem Dortmunder Keeper in die Maschen ein!

Lobinger verpasst den Kopfball im Strafraum! So bedankt sich Männel für den Ball.

Chaos im Münchner Sechzehner! 1860 bekommt die Kugel nicht weg. Jordi Paulina chipt das Spielgerät schließlich über die Spielertraube hinweg, aber auch auf das Tordach.

Köln kontert über El Mala, aber Aue kann die Kugel nach der Mittellinie wieder abfangen. Vorausgegangen war ein Missverständnis im Offensivspiel der Erzgebirgler.

Den besseren Start in Hälfte zwei erwischen die Westfalen. Mannheim hat dagegen defensiv ein paar Probleme.

Mittlerweile regnet es in Dortmund wieder. Überdacht sind im altehrwürdigen Stadion Rote Erde bekanntlich nur die wenigsten Plätze.

Gelbe Karte für Lion Semić (VfL Osnabrück)

Das ist gut gemacht vom SVWW. Nach einer flachen Hereingabe von der linken Seite durch Fabian Greilinger kommt Tarik Gözüsirin aus 16 Metern zentraler Position zum Abschluss. Er versucht, die Hereingabe direkt zu nehmen; das sorgt allerdings dafür, dass der Ball ihm etwas über den Fuß rutscht und rechts am Pfosten vorbeigeht.

Haben die Löwen nun Blut geleckt? Auf rechts prescht Soichiro Kozuki durch, seine Hereingabe landet aber in den Armen von Marcel Lotka.

Tooor für Hannover 96 II, 2:0 durch Husseyn Chakroun
Hannover nutzt die gegnerischen Fehler eiskalt aus! Nothnagel spielt unter Druck nach links zu Reichardt, der den Ball allerdings nicht erreicht. Dadurch schnappt sich Kalem den Ball, macht noch ein paar Meter den rechten Flügel runter und chippt den Ball fast vom Strafraumeck in die Mitte. Dort lauert Chakroun und haut das Ding mit einem artistischen Volley halbrechts in die Maschen.

Nach einem VfB-Freistoß aus dem linken Halbfeld kommt es kurz zu einem kleinen Durcheinander im Strafraum der Heimelf, ehe 96 selbst den Konter fährt. Am Ende ist aber zum wiederholten Mal Seimen die Endstation.

Wilder Auftakt in den zweiten Durchgang. Bei einer eigentlich harmlosen Szene hat Golz Glück, dass Boyd ihm die Kugel nicht noch abluchst. Hier ist ordentlich Feuer drin.

Im Gegensatz zur ersten Hälfte gelingt es Hannover nicht mehr so gut die Gäste mit schnellen Gegenstößen zu beschäftigen. In der Defensive haben sie aber weiterhin vieles im Griff.

Wie zu Beginn der ersten Hälfte gibt es auch anfangs des zweiten Durchgangs keine Chancen. Köln steht weiterhin sicher und Aue tut sich sichtlich schwer.

Tooor für TSV 1860 München, 1:1 durch Maximilian Wolfram
Der nächste schicke Schlenzer! Der zur Pause eingewechselte Maximilian Wolfram wird an der linken Strafraumkante von Danylo Krevsun nicht entscheidend attackiert und bringt einen wunderschönen halbhohen Strahl im langen Eck unter!

Durchaus ungewöhnlicher Wechsel, Argirios Giannikis tauscht mit Max Reinthaler einen seiner Innenverteidiger aus. Womöglich soll Leroy Kwadwo mit seiner Körpergröße bei eigenen Eckbällen für mehr Gefahr sorgen.

Jetzt gibt es nach einer verunglückten Klärungsaktion von Felix Luckeneder den ersten Eckstoß für die Gäste. Nach der Ecke kommt Bastien Conus zum Abschluss. Sein strammer Schuss wird allerdings abgefälscht und so gibt es die nächste Ecke für den VfL. Diese bringt dann allerdings nichts ein.

RWE hat gleich mal eine gute Möglichkeit! Nach einer abgewehrten Ecke scheitert Safi aus 21 Metern von halblinks im kurzen Eck zunächst an Bartels. Im Nachschuss pariert der Schlussmann auch gegen Brumme.

Nun auch mal eine Ecke für die Viktoria - die landet jedoch auf dem Weg zum ersten Pfosten gleich im Aus.

Julian Hettwer lässt bei seinem Dribbling in den Sechzehner mehrere Verteidiger hinter sich. Erst Jesper Verlaat kann den quirligen Angreifer definitiv stoppen.

Mit einem Wechsel bei den Gastgeber geht es weiter. Arase kommt für Shipnoski.

Dave Gnaase hat sich am Sprunggelenk verletzt und muss behandelt werden. Es scheint jedoch, dass Gnaase gleich weitermachen kann.

Das Bild auf dem Rasen gleicht dem aus dem ersten Durchgang. Stuttgart hat mehr Ballbesitz und sucht nach Lücken gegen die vielbeinige 96-Abwehr.

Gelbe Karte für Lars Dietz (Viktoria Köln)
Der Innenverteidiger reißt Omar Sijarić 30 Meter vor dem Tor um. Der anschließende Freistoß bringt nichts ein.

Die Wiesbadener kommen mit viel Willen aus der Pause und übernehmen sofort die Spielkontrolle. Bislang fehlt in der vorderen Reihe jedoch noch die Bewegung, um den Defensivblock der Osnabrücker auseinanderzuziehen.

Jordi Paulina prescht auf der rechten Seite durch, legt sich die Kugel aber zu weit vor. Der junge Niederländer wird heute Nacht von René Vollath träumen.

Doch auch der achte Standard von der Eckfahne bringt keine Gefahr, stattdessen leitet Rodney Elongo-Yombo um ein Haar den nächsten Konter ein.

Wieder gibt es einen Freistoß für die Gäste. Fast rechts am Strafraumeck stehen Di Benedetto und Münst bereit. Erneut übernimmt der 22-Jährige die Verantwortung. Mit dem rechten Innenrist schlenzt er den Ball über die Mauer, aber auch ein gutes Stück über den Kasten.

Maximilian Wolfram tritt auf seinem linken Flügel gleich zweimal in Erscheinung und holt mit einem schnellen Antritt bereits den siebten Eckball für 1860 heraus.

Unverändert geht es weiter.

Leonhard Münst schießt einen Freistoß von rechts neben dem Sechzehner überraschend direkt auf das Tor. Leon-Oumar Wechsel ist aber aufmerksam und faustet den Ball weg.

Personelle Änderungen auf beiden Seiten. Bei den Giesinger Gästen muss David Philipp nach seiner Blessur aus der ersten Hälfte verletzungsbedingt draußen bleiben.

Weiter geht's! Beide Trainer verzichten zunächst auf personelle Veränderungen.

Halbzeitfazit:
Pause in Höhenberg! Die Gastgeber führen mit 1:0 und das ist aufgrund der Drangphase der Viktoria auch verdient. Die erste Halbzeit war größtenteils zerfahren und chancenarm, ab der 30. Minute legte dann die Elf von Olaf Janßen zu. Kurz vor der Pause war es Neuzugang Enrique Lofolomo mit seinem Tordebüt für den FC, nachdem zuvor der Ball stark erobert wurde. Aue ist indes zu zurückhaltend, bis auf eine kurze Phase ging offensiv nicht wirklich viel bei den Veilchen. Wegen des Rückstandes ist Erzgebirge nun aber unter Druck, wir erwarten eine spannende zweite Hälfte!

Halbzeitfazit:
Hannover II führt gegen die Zweitvertretung aus Stuttgart zur Pause mit 1:0. Dabei erwischten die Niedersachen einen super Start und gingen bereits in der achten Minute durch Eric Uhlmann in Führung. Im Anschluss zeigten sie sich durchaus selbstbewusst und der Spielplan von Daniel Stendel funktionierte einwandfrei. In der Defensive standen die Gastgeber kompakt und ließen kaum etwas zu. Situativ schoben sie dann aber auch weit hinten raus, bereiteten dem VfB damit Probleme und kamen durch ihre Offensivaktionen mehrfach gefährlich vor das gegnerische Tor. Die Schwaben tun sich noch schwer Lösungen zu finden, um gegen das Schlusslicht zu gefährlichen Chancen zu kommen. Markus Fiedler und sein Team müssen sich also etwas einfallen lassen, wie sie sich im zweiten Abschnitt verbessern können.

Halbzeitfazit:
In einem lebhaften und kurzweiligen Spiel steht es zwischen Mannheim und Essen noch 0:0. Beide Teams hatten in einer kleinlich geleiteten Partie, in der es in den Anfangsminuten mehrere fragwürdige Gelbe Karten gab, längere Drangphasen, die allerdings nicht in den ersten Treffer mündeten. Die zwingenderen Chancen hatten dabei die Gastgeber. Für den Waldhof vergaben Boyd (14.) und Lohkemper (21.), der später dann verletzt ausgewechselt werden musste, richtig dicke Chancen. Bei den Rot-Weißen scheiterte der Ex-Waldhöfer Boyamba an einer bärenstarken Parade von Bartels (29.). Zuletzt gaben die Gäste den Ton an, weshalb aber wiederum auch die Buwe nicht unglücklich darüber sein dürften, dass es jetzt Zeit gibt, sich neu zu sortieren.

Halbzeitfazit:
Pause in der BRITA-Arena. Der Gast aus Osnabrück geht mit einer Halbzeitführung in die Kabinen. Die Führung der Gäste ist nicht unverdient, da die Lila-Weißen die gefährlicheren Situationen haben. Ba-Muaka Simakala und Erik Engelhardt sorgen immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Wiesbadener. Die Hessen dagegen können mit ihrem Ballbesitz nichts anfangen und auch bei den Standards hapert es heute noch gewaltig. Sowohl die sechs Ecken als auch die Freistöße sind bislang viel zu schwach, um daraus Kapital schlagen zu können. Der Heimtrainer Nils Döring muss sich in der Halbzeit mit seinem Team etwas einfallen lassen, um das Spiel noch zu drehen und den Anschluss an die oberen Plätze nicht zu verlieren. Wir freuen uns auf die zweiten 45 Minuten.

Der Standard kommt auf das Tor, aber Dudu hat die Kugel sicher.

Es gibt noch die erste Ecke des Spiels - für Aue.

RWE zieht das Tempo noch einmal an, aber beim Powerplay am Mannheimer Strafraum tappt Eitschberger dann beim Arslan-Zuspiel ins Abseits.

Halbzeitfazit:
Dortmund II fand zu Beginn überhaupt nicht in die Begegnung und konnte nach einer Viertelstunde schon von Glück reden, nicht in Rückstand zu liegen. Doch die Jungborussen konnten sich fangen, übernahmen immer mehr Spielanteile und kamen schon durch Jordi Paulina zu einer gefährlichen Doppelchance. Nach einer guten halben Stunde war es dann soweit, Ayman Azhil traf aus dem Rückraum mit einem wundervollen Schlenzer zur mittlerweile verdienten Führung.

Gelingt Aue vor dem Halbzeitpfiff noch etwas? Viel Zeit bleibt nicht.

Aufgrund der Verletzung von Lohkemper gibt es jetzt noch drei Minuten on top.

Die Rot-Weißen kontern nach Balleroberung erneut und im Zentrum steht Wintzheimer völlig frei. Das Safi-Zuspiel klärt Seegert aber mit einer bärenstarken Grätsche zur Ecke, bei der Schultz sich dann am zweiten Pfosten bei Sechelmann aufstützt. Offensivfoul.

Gelbe Karte für Fynn Arkenberg (Hannover 96 II)
Arkenberg, der 96-Kapitän, macht ganz vorne mit Druck und erobert den Ball gegen Boakye. Es ertönt aber der Pfiff des Schiedsrichters. Allerdings schließt der Rechtsverteidiger danach trotzdem ab und sieht dafür den gelben Karton.

60 Sekunden gibt es im ersten Durchgang oben drauf. Da es kaum Unterbrechungen gab, ist das auch vollkommen ausreichend.

Kurz vor dem Pausenpfiff kombinieren die Essener sich richtig stark nach vorne. Eitschberger steckt für Wintzheimer durch, der seinen Rechtsschuss aus zwölf Metern aber unter Bedrängnis knapp rechts am Tor der Quadratestädter vorbei setzt.

In der Nachspielzeit verbucht auch 1860 noch eine gute Gelegenheit! Florian Bähr chipt die Kugel auf den zweiten Pfosten, wo sich Jesper Verlaat hineinwirft und das Spielgerät über den Kasten grätscht.

Hannover hat hier mittlerweile wirklich alles im Griff und lässt die Offensive der Gäste gar nicht mehr zur Entfaltung kommen. Das ist eine wirklich überzeugende Leistung des Tabellenletzten.

Zwei Minuten gibt es nochmal obendrauf. Es scheint nicht so, als würde noch vor der Pause etwas passieren. Die Osnabrücker sind in der Defensive heute präsent und lassen kaum etwas zu. Die Wiesbadener stellen die Gäste jedoch auch nicht vor allzu schwere Aufgaben.

Tooor für Viktoria Köln, 1:0 durch Enrique Lofolomo
Enrique Lofolomo mit dem ersten Tor für seinen neuen Verein! Köln erobert durch Dietz die Kugel stark im Aufbauspiel von Tashchy, dann geht es schnell über Güler, der rechts vor dem Strafraum an der Grundlinie in den Strafraum-Rückraum legt. Dietz schlägt ein Luftloch, aber ein wenig weiter links steht Lofolomo frei und schießt die Kugel in das rechte untere Eck. Die Hausherren führen!

Powerplay der Jungborussen! Jordi Paulina, Ayman Azhil und Michael Eberwein kommen im Sechzehner zu Abschlüssen, doch jedes Mal ist noch ein Münchner Bein dazwischen.

Die Wiesbadener möchten noch vor der Pause den Ausgleich erzielen. Bislang fehlt der Mannschaft von Nils Döring allerdings die Ideen dazu. Da muss sich der Coach in der Halbzeit etwas einfallen lassen.

Lohkemper kann den Platz nicht mehr alleine verlassen. Zwei Betreuer stützen den besten Torschützen der Mannheimer (drei Treffer) und begleiten ihn zum Seitenrand. Trares wirft Abifade in die Partie.

Die Erzgebirgler haben die Druckphase der Kölner zunächst gut überstanden und versuchen jetzt, selbst wieder mehr Fahrt aufzunehmen.

Stefano Marino bricht nach einem Steckpass von Kolja Oudenne durch die Mitte durch, lässt in der Box noch einen Verteidiger ins Leere laufen und schließt aus leicht linksversetzten zehn Metern ab. Sein Schuss ist aber nicht sonderlich gut platziert. Dadurch ist Dennis Seimen mit einer Fußabwehr dazwischen.

Dortmund II verbucht gerade wieder eine längere Ballbesitzphase und wird dabei von den eigenen Anhängern mit "Amateure allez"-Sprechchören befeuert.

Jetzt kommt der SVWW. Nach einer schönen Kombination kommt der Ball in den Sechzehner zu Tarik Gözüsirin. Er nimmt den Ball nicht perfekt an und so muss er ihn aus der Luft nehmen. Sein Versuch geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Jetzt leistet sich Müsel einen Fehlpass, aber beim Boyd-Steckpass auf Lohkemper kommt der Mannheimer Angreifer nicht hin, der dann zwar noch eine Ecke herausholt, jedoch nach Zweikampf mit Müsel im gegnerischen Sechzehner liegen bleibt und behandelt werden muss. Bereits am Mittwochabend in Aachen musste der Neuzugang aus Nürnberg verletzt ausgewechselt werden. Sieht nicht so aus, als ginge es heute weiter.

Die Führung für die Gäste ist nicht gänzlich unverdient. In den letzten Minuten hat sich der VfL in die Offensive gewagt und sich dadurch auch Chancen erarbeitet. Wie reagiert der Gastgeber auf den Rückstand?

David Philipp muss nach einem Laufduell mit Baran Mogultay behandelt werden. Unweit vom Tatort haben die Gästefans ein Banner mit der Aufschrift "David Philipp Fußballgott" aufgehängt. Nach kurzer Behandlungspause kann es für den früheren Kölner weitergehen.

Nach einem schwachen Golz-Abstoß können die Mannheimer kontern. Nach schwacher Rieckmann-Flanke verliert dann wiederum Boyd die Kugel. Die Waldhöfer sind weit aufgerückt und schlagartig schaltet RWE explosionsartig um. Arslan bedient Boyamba, der aber zu weit abdriftet und dann nur flach in den Rückraum flanken kann, den kein Mitspieler rechtzeitig besetzt. Beide Teams agieren insgesamt doch eine gute Spur zu leger. Die hohe Zahl an Fehlpässen auf beiden Seiten ist frappierend.

Jetzt drückt Köln, die Chancen nehmen zu. Einen Einwurf von nahe der Eckfahne kann Aue erst einmal abwehren, aber die Gastgeber bleiben am Ball.

Gelbe Karte für Lukas Wallner (Hannover 96 II)
Boakye legt sich den Ball links im Mittelfeld über seinen Gegenspieler hinweg und hat tatsächlich nur noch einen Verteidiger vor sich. Wallner kommt auf Höhe der Mittellinie dann einen Schritt zu spät, trifft mit dem gestreckten Bein nicht den Ball, sondern nur den 19-Jährigen. Dementsprechend ist die Gelbe das logische Resultat.

Männel mit einem Wackler, da er die Kugel nur mit einer Hand nicht ausreichend genug wegfaustet. Güler ist zur Stelle, die Abwehr der Gäste aber auch - im Anschluss hätte es eigentlich Ecke für die Viktoria geben müssen.

Robin Kalem bringt den anschließenden ruhenden Ball hoch in die Mitte. Dominik Nothnagel steht aber genau richtig und köpft die Kugel aus der Gefahrenzone.

Das hätte die nächste Großchance für den BVB werden können! Michael Eberwein schlägt von rechts eine butterweiche Flanke auf den völlig freien Mitspieler am zweiten Pfosten. Doch Verlaat ist gerade noch mit seiner Lockenpracht zur Stelle.

Die Hausherren haben mit der Führung im Rücken merklich Selbstvertrauen entwickelt und trauen sich jetzt immer häufiger in die Offensive. Daraus resultiert jetzt ein Freistoß von rechts neben dem VfB-Strafraum.

Die Essener reißen die Partie zunehmend an sich. Jetzt ist es Arslan, der vom linken Flügel nach innen zieht und dann einfach mal aus 22 Metern mit rechts drauf hält. Der Schuss ist nicht schlecht, verfehlt das rechte obere Eck am Ende aber doch deutlich.

Gefährlich! Nach einem Einwurf kommt Engelhardt halblinks vor dem Strafraum zum Schuss, der Schuss wird von der Defensive jedoch noch abgeblockt.

1860 reagiert sofort und holt auf der Gegenseite die insgesamt fünfte Ecke heraus. Doch es gelingt den Giesingern noch nicht, die Hochgewachsenen um Jesper Verlaat in Szene zu setzen.

Michel Dammeier schaltet sich auf dem rechten Flügel mit ein und will den Ball eigentlich hoch in die Mitte flanken. Dabei erwischt der zentrale Mittelfeldspieler den Ball aber nicht optimal. Dadurch wird die Flanke zum Torschuss und der Ball senkt sich erst knapp hinter dem langen Eck in das Toraus.

Klünter rutscht im Aufbauspiel aus und leistet sich einen bitteren Ballverlust, nach dem Safi sofort schaltet. Sein Rechtsschuss aus 23 Metern geht jedoch knapp links am Tor der Kurpfälzer vorbei. Bartels, der noch zurück zieht, als er sieht, dass der Ball vorbei geht, wäre aber wohl zur Stelle gewesen.

Das Pressing der Viktoria ist effektiv, El Malas Abschlussversuch aus der zweiten Reihe von halblinks dann aber deutlich zu schwach. Es ist immerhin das erste Mal, dass Männel eingreifen muss.

Seegert klärt eine Flanke vom rechten Flügel zur Ecke. Brumme schnappt sich die Kugel und zieht den Ball sehr gefährlich zum zweiten Pfosten, wo Schultz, den kaum einer seiner ehemaligen Kollegen auf dem Schirm hat, jedoch knapp verpasst.

Stuttgart hat fast 70 Prozent Ballbesitz. Trotzdem ist Hannover voll im Spiel. Die Niedersachsen stehen in der Defensive kompakt und agieren bei den wenigen Nadelstichen sehr zielstrebig. Dadurch ist die Führung keinesfalls unverdient.

Tooor für Borussia Dortmund II, 1:0 durch Ayman Azhil
Traumtor! Einen flachen Ball von links lässt Michael Eberwein geschickt für Rodney Elongo-Yombo durch, der mit der Hacke auf den im Rückraum lauernden Ayman Azhil ablegt. Der Marokkaner schlenzt die Kugel aus der zweiten Reihe wunderschön an den rechten Innenpfosten und von dort in die Maschen!

Tooor für VfL Osnabrück, 0:1 durch Ba-Muaka Simakala
Jetzt ist der Ball drin und das ist ein Traumtor! Erik Engelhardt setzt sich auf der linken Seite gegen Sascha Mockenhaupt durch. Seine flache Hereingabe kommt perfekt zu Ba-Muaka Simakala. Dieser dreht sich einmal um die eigene Achse und schlenzt den Ball aus dem Stand (!) aus 10 Metern linker Position in den rechten Winkel. Tolles Tor von Simakala!

Der Druck der Veilchen wird größer, der Gastgeber steht allerdings immer noch gut.

Thore Jacobsen zirkelt eine Ecke von rechts genau in den Fünfmeterraum. Eigentlich kein Problem für Marcel Lotka, der die Kugel aber noch einmal aus den Händen gleiten lässt und es unnötig spannend macht! Da spielte wohl auch die tiefstehende Sonne eine Rolle.

Mal wieder ein Abschluss, Aue kommt gefährlich über links mit Rosenlöcher, dessen Hereingabe dann von Dudu abgefangen wird. Gut aufgepasst!

Die nächste Chance für Osnabrück. Ba-Muaka Simakala treibt den Ball an, und so ergibt sich eine Überzahlsituation für den VfL. 20 Meter vor dem Tor sieht Simakala den einlaufenden Erik Engelhardt und spielt ihn in den Lauf. Links im Sechzehner will er den Ball nach innen spielen. Seine Hereingabe wird allerdings geblockt und springt nochmal zu ihm zurück. Der darauffolgende Abschluss von Engelhardt geht dann ans Außennetz.

Rieckmann klärt die erste gefährliche Ecke zum ersten Pfosten erneut ins Toraus, woraufhin Arslan den nächsten Eckstoß zu kurz ansetzt. Sechelmann kann die Situation am ersten Pfosten bereinigen.

Die Osnabrücker haben sich in den letzten Minuten wieder mehr aus ihrer Hälfte getraut und stellen so die Wiesbadener vor Aufgaben. Zwingende Chancen springen daraus aber noch nicht heraus.

Rosenlöcher will ein wenig zu robust die Kugel an der Außenlinie im Mittelfeld gegen Vrenezi erobern, Foul und Freistoß für Köln.

Thalhammer klärt eine flache Eitschberger-Hereingabe in den Rückraum ins Seitenaus und nach dem anschließenden Einwurf ist es dann Boyamba, der die bislang beste Chance der Rot-Weißen hat. Vom rechten Strafraumeck aus nimmt er mit links Maß aufs lange Eck. Bartels ist mit den Fingerspitzen dran und klärt gerade noch so zur Ecke.

Nach einer halben Stunde verbuchen die Jungborussen mittlerweile zwei Torschüsse mehr als die Gäste. Bis auf die Doppelchance für Jordi Paulina sind Hochkaräter aber noch Mangelware.

Luca Raimund ist ein echter Aktivposten im Spiel der Gäste. Dieses Mal wird der 19-Jährige an der Strafraumgrenze in Szene gesetzt. Bei seinem anschließenden Abschluss visiert er das obere linke Eck an, aber schlenzt den Ball deutlich drüber.

Jetzt mal wieder die Gäste. Lars Kehl legt einen langen Ball auf Erik Engelhardt ab. Dieser schließt direkt aus 18 Metern ab, sein Schuss geht aber zwei Meter am linken Pfosten vorbei.

Bei einem Vorstoß über rechts kommt die scharfe Hereingabe vom rechten Flügel am zweiten Pfosten der Mannheimer an, wo Ramien Safi frei zum Abschluss hätte kommen können. Der Essener Angreifer ist jedoch ein wenig zu spät gestartet und kommt nicht mehr heran.

Aktuell schiebt Hannover mal für einen längeren Zeitraum weiter hinten heraus und agiert vermehrt im Mittelfeldpressing.

Beide Teams spielen wohl auch noch nach 25 Minuten mit Handbremse, es gibt wenig Spielfluss.

Aus dem Nichts kommen plötzlich wieder die Löwen zu einem vielversprechenden Abschluss! Ansatzlos gibt David Philipp aus der zweiten Reihe einen trockenden halbhohen Ball auf das lange Eck ab, der nur knapp vorbeirauscht.

Bei einem hohen Ball in Richtung Boyd verschätzt sich Golz beim Herauslaufen und hat Glück, dass der zweite Ball bei keinem Mannheimer Spieler landet, der dann nur noch das leere Tor hätte finden müssen. Stattdessen schlägt die RWE-Defensive die Kugel kompromisslos nach vorne, umm die Situation zu bereinigen.

Viel Geplänkel im Mittelfeld gibt es in diesem bislang sehr kurzweiligen Drittliga-Spiel nicht. Beide Teams suchen den direkten Weg zum gegnerischen Tor. Den Blau-Schwarzen gelingt es dabei etwas besser, bei den Vorstößen auch mal zum Abschluss zu kommen.

Auf der kompletten Gegengerade haben sich die Münchner Fans breitgemacht. Sie müssen zusehen, wie ihr Team derzeit immer mehr unter Druck gerät.

Nach dem folgenden Eckball scheitert ein Versuch der Hannoveraner am Außennetz. Trotzdem bleiben sie beim folgenden VfB-Abstoß dieses Mal vorne drauf. Den Platz nutzen die Stuttgarter für einen gelungenen Angriff an dessen Ende Luca Raimund von rechts in der Box an Leon-Oumar Wechsel scheitert.

Gelbe Karte für Said El Mala (Viktoria Köln)
El Mala tritt Maxim Burghardt auf der Außenlinie auf den Fuß. Burghardt muss kurz behandelt werden, es geht aber weiter bei dem Verteidiger.

Dudu mit einem kleinen Fehler, den er dann halbrechts im Strafraum vor Tashchy gutmacht.

Auch wenn die Wiesbadener mehr Ballbesitz haben, ist die Elf von Nils Döring etwas ideenlos. Über die rechte Seite springt jetzt mal wieder ein Eckball heraus. Am Ende dieser Ecke köpft Sascha Mockenhaupt einen Osnabrücker an. Die daraus resultierende Ecke bringt dann nichts ein.

Wieder Aue, Loune bringt die Kugel mittig in den Strafraum, wo Sijarić knapp verpasst. Köln, die vor der Saison als Absteiger betitelt wurden, macht das wirklich gut bislang.

Eine Halbfeldflanke von links versucht Roggow im Strafraum artistisch per Fallrückzieher zu nehmen. Zwar berührt er die Kugel, setzt diese aber weit am langen Eck vorbei.

Doppelchance Mannheim! Rieckmann tankt sich über links nach vorne und zieht dann aus sehr spitzem Winkel flach aufs kurze Eck ab. Golz wehrt per Fußabwehr nach vorne ab, wo Lohkemper lauert, der mit seinem unplatzierten Nachschuss aus zehn Metern aber ebenfalls an einem starken Reflex von Golz scheitert.

Stuttgart macht das Spiel, doch Hannover hat die Großchancen! Situativ geht die Heimelf ins ganz hohe Pressing und überrascht die Stuttgarter damit. Dieses Mal verliert Christopher Olivier den Ball rechts vor dem eigenen Sechzehner leichtfertig und dann geht es ganz schnell. Am Ende kommt Robin Kalem aus fast zentralen achte Metern zum Abschluss. Gegen seinen Versuch auf das untere linke Eck ist Dennis Seimen aber mit einer Glanztat zur Stelle und lenkt den Ball noch irgendwie um den Pfosten.

Franz Roggow spielt einen Chipball in den Sechzehner, der zum Eckball geklärt wird. Der Standard von Kapitän Ayman Azhil landet über Umwege im Rückraum beim eingewechselten Rodney Elongo-Yombo, der mit seinem Direktschuss aber deutlich zu hoch ansetzt.

Essen presst zwar extrem hoch und stellt die Kurpfälzer damit immer wieder vor Probleme, leistet sich allerdings im Aufbauspiel auffällig viele Fehlpässe, nach denen wiederum der Waldhof stets explosionsartig nach vorne spielen kann. Auch den Buwe fehlt aber noch die Präzision im letzten Ball.

Bär mit dem ersten Abschluss! Aus der Mitte im Strafraum muss Bär unter Gegendruck und aus dem Stehen köpfen, bringt die Kugel aber immerhin auf das Tor von Dudu.

Dortmund II hält im Mittelfeld nun deutlich besser dagegen und erweist sich als unbequemer Gegner.

Die Gastgeber haben inzwischen die Spielkontrolle übernommen. Die Lila-Weißen können momentan nicht wirklich für Entlastung sorgen. Die Umschaltsituationen, die sich ergeben, verpuffen relativ schnell, weil die Mannen von Coach Pit Reimers zu ungenau agieren.

Der Herbst hält auch im Stadion Rote Erde Einzug. Der Platz wurde vor Anpfiff schon von Laubblättern befreit, doch mittlerweile hat sich wieder fast schon ein Laubteppich gebildet.

Sijarić beißt auf die Zähne, das Duell ist aber zerfahren.

Omar Sijarić liegt am Boden und hat Schmerzen, der Ball wird in das Aus gespielt. Von einer Torchance ist auf beiden Seiten noch nichts zu sehen.

Nach 18 Minuten gab es schon drei gelbe Karten. Was sich auf dem Papier nach einer harten Partie anhört, ist es nicht. Schiedsrichter Patrick Alt hat die Karten bislang jedoch sehr locker sitzen lassen, sodass die drei verwarnten Spieler aufpassen müssen.

Wenn sich das mal nicht rächt! 1860 dominierte die erste Viertelstunde, doch nun sind die Jungborussen wach. Erneut fahren die Schwarz-Gelben einen vielversprechenden Konter, spielen das Drei-auf-Zwei aber nicht geschickt aus.

Rieckmann trennt Wintzheimer mit einer perfekt getimten Grätsche zwar vom Ball, jedoch rasseln beide Spieler dabei hart ineinander und müssen auf dem Feld behandelt werden. Nachdem Wintzheimer recht schnell wieder steht, scheint es aber auch beim Waldhöfer weiterzugehen.

Die Stuttgarter sind um eine Antwort auf den Rückstand bemüht und rennen an. Hannover verteidigt in der eigenen Hälfte aber sehr resolut. Dadurch springen innerhalb von wenigen Augenblicken nur zwei Eckstöße für den VfB heraus, die allerdings ungefährlich bleiben.

Dietz gibt Stefaniak einen Schlag im Mittelfeld mit, Grund entscheidet aber zu Unrecht auf weiterspielen.

Aus dem Nichts die erste große Gelegenheit für den BVB II! Jordi Paulina taucht plötzlich allein vor René Vollath auf, doch der eilt mutig heraus und kann dann schließlich auch noch den Nachschuss per Grätsche zur Ecke klären!

Gelbe Karte für Fatih Kaya (SV Wehen Wiesbaden)

Riesenchance Mannheim! Wahnsinn! Das muss das 1:0 sein! Nicklas Shipnoski startet über links, zieht über innen und zieht dann aus elf Metern wuchtig und zentral ab. Jakob Golz lässt direkt vor die Füße von Terrence Boyd klatschen, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben müsste, allerdings den Essener Keeper trifft, von dem aus der Ball tatsächlich um wenige Zentimeter rechts am Eck vorbei geht. Den muss der erfahrene SVW-Goalgetter zwingend reinmachen. Die anschließende Ecke bringt dann nichts weiter ein.

Nach einem Foulspiel von Gyamfi an Thijmen Goppel gibt es Freistoß für die Hessen. Die zentrale Position aus 24 Metern ist vielversprechend. Ivan Franjić nimmt sich der Aufgabe an, tritt den Ball jedoch einen Meter über den rechten Winkel.

Für Drakas betritt Rodney Elongo-Yombo den Rasen. Der 23-Jährige kam 2022 von der Fürther Zweitvertretung und schien lange ein Kandidat für den Profikader zu sein. So wirklich wurde er den Erwartungen allerdings noch nicht gerecht.

Gelbe Karte für Maxwell Gyamfi (VfL Osnabrück)

Das Duell scheint ein wenig an Fahrt aufzunehmen, doch Aue scheitert immer wieder an der Kölner Abwehr.

Nach einer Kombination über die rechte Offensivseite der Wiesbadener gibt es die erste Ecke. Die Hereingabe von Ivan Franjić ist aber zu kurz und so kann der Osnabrücker am ersten Pfosten klären.

Gelbe Karte für Julian Eitschberger (Rot-Weiss Essen)
Christian Ballweg hat offenkundig kein Interesse daran, dass dieses Spiel heute im Elf-gegen-Elf beendet wird. Eitschberger trifft Shipnoski bei einer zu spät angesetzten Grätsche zwar ebenfalls eindeutig, aber auch hier hätte man mit einer weniger strengen Linie noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen können. Nach den ersten zwei überharten Verwarnungen bleibt der Unparteiische seiner Linie aber treu.

Lobinger kommt mit Schnelligkeit über die rechte Außenbahn, wird von Nkansah begleitet und gestört - so findet seine Flanke keinen Abnehmer.

Die Sorgenfalten auf der Stirn von Jan Zimmermann werden noch größer, denn nun scheint sich auch noch Charalampos Drakas verletzt zu haben.

Eitschberger spielt vor dem Mannheimer Strafraum einen haarsträubenden Fehlpass, nach dem der Konter der Buwe ausrollt. Der Steilpass kommt auf Boyd, der sofort nach rechts für den startenden Lohkemper ablegen will. Jedoch zu scharf. Lohkemper erreicht das Zuspiel nicht mehr, das im Seitenaus landet. Hier war deutlich mehr drin.

Die Dortmunder Innenverteidigung bilden heute zwei Neuzugänge. Yannik Lührs kam vor der Saison von der Zweitvertretung Hannovers, David Lelle lief letztes Jahr für die zweite Mannschaft Kiels auf. Lelle absolviert heute seine ersten Drittligaminuten.

Aue, begleitet von ein paar hundert Auswärtsfans, macht das Spiel und steht phasenweise hoch.

Die Osnabrücker sind bislang extrem präsent in den Zweikämpfen und werfen sich in jeden Ball. Das Spiel mit dem Ball ist momentan allerdings noch nicht von Erfolg geprägt.

Von der Mannheimer Bank protestieren gleich mehrere Spieler und Betreuer lautstark, woraufhin der Schiedsrichter eine weitere Gelbe Karte nach draußen verteilt. An Trares geht sie nicht. Wem sie gilt, lässt sich allerdings nicht auflösen. Diese Kartenflut bringt jedenfalls sehr früh eine sehr hitzige Atmosphäre mit sich. Einen Gefallen tut sich Schiedsrichter Christian Ballweg mit dieser überharten Marschroute sicherlich nicht.

Die Wiesbadener sind darauf bedacht, einen gepflegten Ball zu spielen. So wollen die Wehener sich immer wieder hintenraus kombinieren und Ballbesitz haben. Bisher ergeben sich daraus aber noch keine Chancen.

Güler auf dem rechten Flügel steht bei einem Offensivversuch seiner Mannschaft im Abseits, es ist noch ein Abtasten der Teams.

Tooor für Hannover 96 II, 1:0 durch Eric Uhlmann
Der fällige Standard sorgt für die Führung der Heimelf! Kalem bringt den Ball aus zentraler Position innerhalb der gegnerischen Hälfte hoch rechts in den Strafraum. Dort springt Münst unter der Flanke durch. Genau dahinter lauert Uhlmann und köpft den Ball unhaltbar links in den Kasten.

Jan Zimmermann macht schon früh an der Seitenlinie seinen Unmut breit. Die Jungborussen wirken verunsichert, verlieren im Aufbau viel zu leicht den Ball.

Gelbe Karte für Martin Kobylański (Waldhof Mannheim)
Klünter erobert hoch den Ball, was ebenfalls vom Schiedsrichter abgepfiffen wird. Daraufhin zieht Kobylański noch aus 18 Metern ab, verfehlt das Essener Tor aber knapp. Der Unparteiische zeigt daraufhin dem Schützen die nächste fragwürdige Gelbe Karte.

Da ist die Riesenmöglichkeit für die Osnabrücker. Nach einem Fehlpass im Aufbau von Florian Stritzel geht es schnell und der VfL spielt direkt in die Spitze, an deren Ende Ba-Muaka Simakala alleine vor Stritzel auftaucht. Aus halblinker Position schließt Simakala ab, aber Stritzel kann mit einer starken Fußabwehr den Rückstand verhindern.

Gelbe Karte für Samuele Di Benedetto (VfB Stuttgart II)
Die Roten erobern den Ball in der eigenen Hälfte und schalten anschließend schnell um. Mittig in der VfB-Hälfte zieht Samuele Di Benedetto deshalb das taktische Foul gegen den davoneilenden Husseyn Chakroun, tritt ihm in die Haken und wird völlig zu Recht mit Gelb bestraft.

Gelbe Karte für Maximilian Thalhammer (Waldhof Mannheim)
Thalhammer verschätzt sich im Zweikampf knapp, räumt seinen Gegenspieler aber eigentlich nur mit einem harmlosen Allerweltsfoul ab. Der Unparteiische zeigt ihm dennoch die Gelbe Karte. Extrem harte Entscheidung.

Matriciani klärt die nächste scharfe Hereingabe zur Ecke, bei der die SVW-Defensive kurz unaufmerksam ist, weil Kobylański sich nach Zusammenprall mit einem Gegenspieler im Strafraum auf dem Boden windet. Boyamba nutzt das Zögern der Buwe, setzt den Rechtsschuss aus 18 Metern aber auf die Tribüne.

1860 erwischt den besseren Start in die Begegnung, erspielt sich gleich zu Beginn eine Vielzahl an Standardsituationen.

Handle mit der ersten Flanke in den gegnerischen Strafraum, aber da ist kein Kölner zur Stelle. Auf der anderen Seite scheitert Stefaniak an Dietz.

Soichiro Kozuki verbucht den ersten Abschluss der Partie, setzt aber deutlich zu weit links an. Der 23-jährige Japaner wurde erst in diesem Monat fest von Schalke verpflichtet.

Boyamba bekommt an alter Wirkungsstätte direkt mal einen Tritt gegen den Knöchel verpasst, der RWE einen Freistoß auf dem rechten Flügel einbringt. Arslans scharfe Hereingabe in den Strafraum wird allerdings von Seegert geklärt.

Schiedsrichter Kevin Behrens aus Hildesheim - nicht zu verwechseln mit dem Profi vom VfL Wolfsburg - pfeift die Begegnung an!

Schiedsrichter Felix Grund pfeift das Duell an. Kann Aue Dotchev mit der Tabellenführung beschenken oder hat Köln etwas dagegen?

Anpfiff in Mannheim. Die Mannheimer treten in ihren blau-schwarzen Heimfarben an. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet sind ganz in Rot gekleidet. Los geht's.

Gelbe Karte für Ba-Muaka Simakala (VfL Osnabrück)

Es ist ein besonderes Spiel für die Wiesbadener. Heute läuft das Team aus der hessischen Landeshauptstadt zum 500. Mal in der 3. Liga auf und ist damit Rekordhalter.

Los geht's! Beide Klubs spielen in ihren gewohnten Trikots. Hannover in Rot mit schwarzen Hosen und Stuttgart in weiß mit dem roten Brustring.

Vor einer prächtigen Kulisse ist alles bereit! Da die BVB-Profis bereits gestern gegen Bochum im Einsatz waren, sind auch heute viele Borussenfans zugegen.

Schiedsrichter Patrick Alt pfeift die Partie an. Die Gastgeber in Weiß stoßen an und spielen von links nach rechts.

Für Kölns Simon Handle, der in der Startformation steht, geht es gegen den Ex-Klub. Im Vergleich zur Niederlage gegen Saarbrücken gibt es zwei Wechsel: Bryan Henning und Kevin Pytlik müssen zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür starten Said El Mala und Florian Engelhardt. Bei Aue rutscht Pascal Fallmann nach seinem überzeugenden Startelfdebüt wieder auf die Bank, für ihn darf nun zum ersten Mal Omar Sijarić von Beginn an ran. Zudem gibt es ein weiteres Startelfdebüt, Steffen Nkansah kickt anstelle von Tim Hoffmann. Die dritte Veränderung ist Maxim Burghardt, der in der Startformation zurück ist und Mika Clausen auf die Bank verdrängt. Alle drei Wechsel sind eine Vorsichtsmaßnahme, da die drei angeschlagen sind.

Bei den Hessen gibt es im Vergleich zur Auswärtsniederlage am Dienstag zwei Wechsel. So beginnen Carstens und Gözüsirin für Hübner und Fechner (beide Bank). Der neue Coach des Gastes nimmt im Vergleich zur Niederlage gegen Energie Cottbus drei Veränderungen vor. Für Wiemann, Karademir (beide Bank) und Niehoff (krank) beginnen Gyamfi, Semic und Amoako.

Es ist das erste Aufeinandertreffen der frisch aufgestiegenen Zweitvertretungen von Hannover und Stuttgart. Doch das ist nicht die einzige Premiere der heutigen Partie. Zusätzlich ist es auch das erste Drittligaspiel im Eilenriedestadion, da die bisherigen 96-Heimspiele in der Heinz von Heiden Arena ausgetragen wurden.

Mit Dennis Seimen für Stefan Drljača gibt es auch bei den Stuttgartern eine Veränderung zwischen den Pfosten. Zudem rücken Leon Reichardt Leon Reichardt, Leonhard Münst und Thomas Kastanaras für Ramon Hendriks, Luan Simnica und Wahid Faghir in die Anfangsformation.

Daniel Stendel wechselt nach der Pleite gegen die Löwen aus München gewaltig durch und tauscht gleich siebenmal das Personal. Leon-Oumar Wechsel, Lukas Dominke, Lukas Wallner, Noah Engelbreth, Husseyn Chakroun, Kolja Oudenne und Stefano Marino sollen dabei helfen den letzten Platz der Tabelle zu verlassen. Draußen bleiben dafür zunächst Toni Stahl, Felix Göttlicher, Hayate Matsuda, Keanu Brandt, Mustafa Abdullatif, Nick-Elias Meier und Tom Sanne.

Es läuft bei Erzgebirge Aue bislang in dieser Saison. Nach sieben Spieltagen hat die Elf von Pavel Dotchev insgesamt nur fünf Punkte liegen gelassen und ist mit Dresden und Saarbrücken punktetechnisch gleichauf. Auch am Dienstag gab es einen Sieg zu verbuchen, die Erzgebirgler setzten sich in einem harten Spiel mit 2:1 gegen Wehen Wiesbaden durch. Trotz des Patzers von Keeper Männel reichten die Tore von Marvin Stefaniak und Neuzugang Mika Clausen, der weiterhin überzeugt und keine Anlaufschwierigkeiten in der Dritten Liga hat, aus. Veilchen-Trainer Dotchev, der heute seinen Geburtstag feiert, kennt den Gegner besonders gut: Von 2019 bis 2021 trainierte er die Viktoria.

Auf Münchner Seite gibt es wenig Grund für personelle Änderungen. Einzig der rotgesperrte Raphael Schifferl wird durch Max Reinthaler ersetzt. Tim Danhof sitzt nach seiner Verletzung immerhin wieder auf der Bank, der 17-Jährige Lukas Reich soll aber auch heute wieder die rechte Abwehrseite dichthalten.

Beim VfL Osnabrück gibt es heute ein Debüt. Nach der Entlassung von Uwe Koschinat wird der gebürtige Hamburger Pit Reimers erstmals an der Seitenlinie der Lila-Weißen stehen. Nach nur einem Sieg in sieben Ligaspielen hat sich die Vereinsführung für einen Wechsel auf der Trainerposition entschieden. Unter der Woche, bei der 2:5-Niederlage gegen Energie Cottbus, wurde die Mannschaft noch von der interimistischen Leitung der Co-Trainer Tim Danneberg und Maniyel Nergiz geführt. Viel Zeit blieb dem am Mittwoch vorgestellten Coach nicht: „In der Kürze der Zeit geht es vor allem um Priorisierung. Wir müssen uns auf das Wesentliche konzentrieren und einen klaren Fokus auf einige wenige, aber entscheidende Punkte legen.“

Traditionell hat Jan Zimmermann als Coach der Zweitmannschaft personell die Qual der Wahl. Nach dem 1:3 in Essen dürfen heute David Lelle, Charalampos Drakas und Jordi Paulina anstelle von Cole Campbell, Kjell Wätjen und Ben Hüning ran. Paulina wurde vor der Saison aus der vierten niederländischen Liga geholt, Berater waren wohl auch durch ein TikTok-Video mit Highlights aus einem Pokalspiel gegen Ajax auf den 19-Jährigen aufmerksam geworden.

Ein mögliches Mannheimer Führungstor muss übrigens nichts heißen. Drei Mal in der Saison 2024/25 verspielten die Blau-Schwarzen bereits eine 1:0-Führung und ließen auf diese Weise schon insgesamt sieben Punkte liegen, die durchaus schmerzen. Mit insgesamt sechs Zählern stehen die Buwe nach wie vor auf einem Abstiegsplatz. Mit einem Heimdreier würde der SVW aber zumindest an RW Essen garantiert vorbeiziehen. Die Rot-Weißen gingen mit acht Punkten auf dem Konto als Tabellenzwölfter in den 8. Spieltag.

Außerdem mutierte Dortmund II in den letzten Spielzeiten zur Bestia Negra der Münchner. Die letzten drei Aufeinandertreffen gingen allesamt an die Westfalen, die jüngste Begegnung im Stadion Rote Erde entschied die Dortmunder Zweitvertretung gar mit 3:0 für sich.

Beim VfB, der ebenfalls ein Liganeuling ist, sieht die Lage bedeutend besser aus. Die Schwaben stehen mit elf Punkten auf dem achten Platz und haben bereits drei Siege auf dem Konto. Zuletzt konnten sie sich mit einem 3:0-Erfolg gegen Arminia Bielefeld für die 4:0-Klatsche in Cottbus rehabilitieren. Jetzt soll erstmals in dieser Saison der zweite Sieg nacheinander eingefahren werden, um bestenfalls eine kleine Serie zu starten und sich damit tabellarisch nach oben orientieren zu können.

Auch RW Essen tut sich sehr schwer damit, hinten sicher zu stehen. Die Elf aus dem Ruhrgebiet behielt lediglich am 3. Spieltag beim 0:0 gegen Bielefeld mal eine Weiße Weste und ließ an den anderen sechs Spieltagen schon insgesamt elf Gegentore zu. Damit stellen die Rot-Weißen die siebtschwächste Defensive der 3. Liga. In drei der letzten vier Partien gab es stets mindestens zwei Gegentreffer.

Die Wehener sind gut in die Saison gestartet und hatten nach fünf Spielen 11 Punkte auf ihrem Konto. In den letzten sieben Tagen wurde der gute Saisonstart allerdings nicht veredelt. Zu Beginn der englische Woche verlor die Elf von Trainer Nils Döring gegen den SV Sandhausen (1:3) und unter der Woche musste man sich Erzgebirge Aue mit 1:2 geschlagen geben. Die Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz tun den Hessen natürlich weh, allerdings sagt der Coach auch, dass beide Niederlagen unnötig gewesen seien: „Wir hatten in den letzten beiden Spielen eine gute Kontrolle mit dem Ball und haben defensiv wenig zugelassen. Die Spiele werden aber in der Box entschieden. Dort müssen wir zielstrebig agieren und auch die Tiefe belaufen.“ Darauf wird die Mannschaft um Kapitän Florian Stritzel heute den Fokus legen.

Allerdings ist Dortmund II im heimischen Stadion in dieser Saison noch ungeschlagen, fuhr am vergangenen Wochenende einen überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen Aachen ein. Zudem mussten die Jungborussen unter der Woche nur eine kurze Reise nach Essen antreten, während 1860 mit den rund 600 Kilometern nach Dortmund nun die deutlich größeren Strapazen hat.

Hannover 96 steht nach sieben Partien mit gerade einmal vier Zählern auf dem letzten Platz. Die 1:0-Niederlage beim TSV 1860 München war dabei bereits das vierte sieglose Spiel in Serie und das erste Mal, dass die Niedersachsen ohne eigenen Treffer blieben. Daheim ist der Aufsteiger sogar noch komplett punktlos. Das wollen die Norddeutschen gegen die U23 der Stuttgarter nun endlich ändern und damit bestenfalls natürlich auch die Rote Laterne abgeben. Bei einem Dreier könnten sie sogar mit dem FC Ingolstadt, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, gleichziehen.

Waldhof Mannheim spielte unter der Woche in Aachen erstmals in der Saison 2024/25 zu Null. Es war die erst zweite Weiße Weste der Kurpfälzer unter ihren saisonübergreifend letzten 25 Drittliga-Spielen. Jene defensive Kompaktheit ging allerdings klar zu Lasten der Offensive, die zum zweiten Mal an den ersten sieben Spieltagen ohne eigenen Torerfolg blieb.

Nach schwachem Saisonstart haben sich die Münchner mit zuletzt drei Siegen aus vier Spielen aus dem Tabellenkeller gearbeitet - nach den 1:0-Erfolgen in Bielefeld und am Mittwoch zuhause gegen Hannover II ist mit einem Dreier heute sogar eine perfekte Woche möglich. Coach Argirios Giannikis holte sich auf dem traditionell wackligen Trainerstuhl sogar ein Lob von Geschäftsführer Christian Werner ab: "Was mich total überzeugt, ist die Arbeit vom Trainer, wie intensiv er arbeitet, wie fleißig er ist, wie er mit den Spielern arbeitet. Das sieht die Öffentlichkeit natürlich nicht!"

Zu harmlos und ideenlos war die Mannschaft von Olaf Janßen unter der Woche gegen den 1. FC Saarbrücken und verlor am Ende eine phasenweise sehr langweilige Partie mit 0:1. Auch am vergangenen Wochenende sah es sehr lange nach einer Niederlage aus, da der SC Verl mit 1:0 führte. Dann aber gelang Serhat Güler in der Nachspielzeit gleich ein Doppelpack – und Köln heimste die drei Punkte ein. Insgesamt stehen aus den letzten fünf Spielen drei Siege bei zwei Niederlagen zu Buche, gegen Aue soll der dritte Heimsieg in Folge her.

Der SV Wehen Wiesbaden und der VfL Osnabrück sind in ihrer Geschichte bisher 30 Mal aufeinandergetroffen. Dabei gingen die Hessen 15 Mal als Sieger vom Platz, während die Lila-Weißen neun Partien für sich entscheiden konnten. Sechs Partien endeten unentschieden. In der vergangenen Zweitliga-Saison gewann jeweils die Gastmannschaft. Das Spiel in Osnabrück konnten die Wehener mit 2:0 für sich entscheiden, in der BRITA-Arena siegte die Elf aus Niedersachsen mit 1:0.

Der Waldhof trifft heute auf einen seiner absoluten Angstgegner. Nicht nur haben die Blau-Schwarzen fünf der letzten sechs Pflichtspiele gegen die Rot-Weißen verloren (ein Sieg), sondern auch die Heimbilanz der Buwe liest sich katastrophal. Seitdem die Mannheimer im Frühjahr 1994 ins Carl-Benz-Stadion umgezogen sind, gastierte RW Essen hier fünf Mal im Rahmen eines Pflichtspiels. Nicht ein einziges dieser fünf Heimspiele haben die Quadratestädter gewonnen (zwei Remis, drei Niederlagen).

Die englische Woche in der Dritten Liga geht zu Ende. Mit Viktoria Köln empfängt der Tabellensechste den Tabellendritten Erzgebirge Aue. Während die Sachsen mit derzeit 16 Punkten sogar auf die Tabellenführung schielen, wollen die Kölner - die momentan zwölf Zähler auf dem Konto haben - den Anschluss an die vorderen Plätze nicht verlieren. Aue kann über Nacht bei einem Sieg zum Tabellenführer werden, denn Sandhausen gelang gestern gegen Unterhaching nur ein 0:0 und Dresden spielt erst morgen.

Herzlich willkommen zum Drittligaspiel FC Viktoria Köln gegen Erzgebirge Aue! Anstoß im Sportpark Höhenberg ist um 14:00 Uhr.

Christoph Dabrowski, der heute sein 100. Pflichtspiel als RWE-Coach bestreitet, sieht nach dem 3:1 gegen Dortmund 2 ebenfalls keinen Bedarf für Veränderungen. Auch die Rot-Weißen gehen mit der gleichen Startformation wie am Mittwochabend ins Rennen. Mit Michael Schultz und Joseph Boyamba laufen dabei zwei alte Bekannte im Carl-Benz-Stadion auf, die beide unter dem neuen SVW-Coach Bernhard Trares im Trikot der Blau-Schwarzen hier einst spielten.

Blicken wir auf das Personal: Bernhard Trares stellt sein Team im Vergleich zum 0:0 bei Alemannia Aachen vom Mittwochabend nicht um und schickt die gleiche Startelf erneut von Anfang an aufs Feld. Damit ist auch Felix Lohkemper dabei, der am Mittwochabend verletzt ausgewechselt werden musste. Sascha Voelcke, der diesen Sommer von der Hafenstraße an den Alsenweg wechselte, muss zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Die Buwe blieben unter Bernhard Trares in zwei Drittliga-Partien in Folge ungeschlagen (ein Sieg, ein Remis) und wollen hieran heute vor heimischer Kulisse anknüpfen. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet beendeten allerdings ihrerseits unter der Woche eine vier Ligaspiele lange Sieglos-Serie (zwei Remis, zwei Niederlagen) mit einem 3:1-Heimsieg gegen Borussia Dortmund II.