Fazit:
Wehen Wiesbaden schlägt Dynamo Dresden knapp mit 1:0. In der ersten Hälfte war Dynamo eigentlich das bessere Team, doch ein gut ausgespielter Angriff reichte den Gastgebern aus mit eine 1:0-Führung in die Pause zu gehen. Nach dem Seitenwechsel war es zunächst dasselbe Bild wie in der ersten Hälfte, doch richtig gefährlich wurde es auf beiden Seiten so gut wie nie. Die Partie wurde im Verlauf zwar etwas hitziger, aber nie unfair. Auch die Grätsche, für die Kutschke die Rote Karte erhielt, war keine böse Absicht. Insgesamt kam von den Sachsen aber viel zu wenig und sie verlieren zu Recht. Wiesbaden musste lange zittern, doch sowohl Flotho in der 70. als auch Agrafiotis in der Nachspielzeit verpassten den zweiten Treffer und damit die vorzeitige Entscheidung.

Fazit:
Verl gewinnt in Essen mit 3:1 und zieht damit an den Gastgebern in der Tabelle vorbei. Nachdem die Hausherren bereits in der ersten Halbzeit einen Platzverweis erhalten haben, gerieten sie unmittelbar zu Beginn der zweiten Halbzeit in Rückstand. Angepeitscht von den eigenen Fans drängten die Rot-Weißen trotz Unterzahl auf den Ausgleich, kassierten stattdessen aber das 0:2. Ein Elfmtertor von Wintzheimer brachte RWE nochmal in Schlagdistanz doch es sollte nicht mehr reichen. Kurz vor Schluss führte ein SCV-Konter zum 3:1-Endstand.

Fazit:
Es ist Schluss im Tivoli in Aachen. Die Gastgeber gewinnen am Ende mit einer starken Leistung verdient und klettern wohl erst einmal auf Platz acht. Unterhaching konnte aus dem Spiel heraus nur wenige Chancen kreieren und muss sich auch aufgrund dessen heute geschlagen geben. Die Alemannia ist jetzt seit sechs Partien ungeschlagen und will an dieser Stelle am Wochenende gegen Bielefeld weitermachen. Für Unterhaching heißt es Abhaken und die nächste Chance auf drei Punkte am Samstag zuhause gegen Viktoria Köln zu nutzen.

Fazit:
Arminia Bielefeld gewinnt dank einer effektiven Vorstellung mit 4:1 bei der Zweitvertretung von Hannover 96. Den Gästen gelang dank eines frühen Treffers durch Kania nach nicht einmal zwei Minuten ein echter Blitzstart. Hannover hatte anschließend zwar mehr vom Spiel, erspielte sich aber gegen eine stabile Arminia-Defensive wenige vielversprechende Torchancen. Kurz vor der Pause erhöhte Kania mit seinem zweiten Tor auf 0:2. In der zweiten Hälfte spielte zunächst nur Hannover, das verdient durch Meier zum Anschlusstreffer kam. Der DSC wurde im Anschluss wieder offensiv aktiver und machte mit dem dritten Kania-Treffer sowie dem Tor von Biankadi den Deckel endgültig drauf. Ein alles in allem verdienter Sieg für die Ostwestfalen, der allerdings etwas zu hoch ausfällt. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Abend!

Fazit:
Feierabend in München! Erneut muss sich der TSV 1860 mit einem 2:2 begnügen. Kellerkind Osnabrück kam in diesem Aufeinandertreffen nach zweimaligem Rückstand zurück und verdiente sich durch eine couragierte Leistung diesen Punkt. Für beide Teams dürfte dieser eine Zähler allerdings zu wenig sein, um die Saisonziele zu erfüllen. Die Sechzger schafften es erneut nicht, eine gewisse Dominanz in Chancen umzumünzen. Die Gäste hingegen machten es clever und verwandelten ihre wenigen Chancen eiskalt. So geht das Ergebnis in Ordnung. Die Münchner müssen am kommenden Wochenende nach Cottbus, während der VfL den 1. FC Saarbrücken an der Bremer Brücke zu Gast haben wird. Vielen Dank für Ihr Interesse und einen schönen Abend!

Die Nachspielzeit hat es nochmal in sich! Über die linke Seite kann Schubert im Strafraum gefunden werden, doch auch dessen Schuss wird abgefälscht. Aus dem anschließenden Standard probiert sich Schubert per Fallrückzieher aus sechs Metern. Er verzieht nur knapp über die Latte.

Nach diesem Gegentreffer ist die Arena still geworden. Der Glaube an die Sensation ist verständlicherweise verflogen, während Verl das Spiel souverän runterspielt.

Wiesbaden holt eine Ecke und spielt diese kurz aus um Zeit zu gewinnen. Das gelingt dem SVWW und holt gleich die nächste raus und im Anschluss gleich noch eine.

Eine Hereingabe von Schubert über links wird leicht abgefälscht und wird lang und länger. Nur mit Mühe können die VfL-Abwehrspieler den Ball klären, ehe ein Löwe am langen Pfosten einnetzen kann.

Der Spielvereinigung fehlen offensiv die Ideen, zudem spielen es die Hausherren nun clever runter, Aachen wird wohl seine Ungeschlagen-Serie fortsetzen.

Freistoß für den DSC links vom Hannoveraner Strafraum. Hagmann bringt ihn mit viel Zug Richtung Tor, aber die Defensive der Hausherren kann per Kopf klären.

Tooor für SC Verl, 1:3 durch Timur Gayret
Die Gäste machen den Sack zu und schließen einen Konter zum 3:1 erfolgreich ab. Chilohem Onuoha gewinnt gegen Kraulich den Ball. Sofort schnappt sich Steczyk die Kugel, zieht zum Tor und legt dort den Ball quer auf den frei stehenden Timur Gayret. Der schiebt lässig aus zehn Metern ins freie Tor ein.

Gelbe Karte für Jesper Verlaat (TSV 1860 München)
Der Kapitän unterbindet einen versuchten Gegenstoß der Gäste und sieht dafür zu Recht Gelb.

Gelbe Karte für Vinko Šapina (Dynamo Dresden)
Šapina will einen Elfmeter für ein Handspiel und beschwert sich aber zu sehr beim Unparteiischen, der ihm dafür die Gelbe Karte zeigt.

Nach dem Reimers-Doppelwechsel werden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Weiterhin sind die Löwen am Spiel kontrollieren, aber die letzten Pässe fehlen.

Das muss das 2:0 sein! Bätzner passt lang und hoch zu Agrafiotis, der kurz hinter der Mittellinie Fahrt aufnimmt und schließlich allein vor Schreiber auftaucht. Der Keeper bleibt aber lange stehen und schafft es so den Schuss zu parieren.

Die letzten 60 Sekunden der offiziellen Spielzeit laufen. Es gibt nochmal einen Eckball für die Niedersachsen. Ein Hannoveraner kommt am kurzen Pfosten zum Kopfball, setzt ihn aber weit links vorbei.

Gelbe Karte für Timur Gayret (SC Verl)

Tom Baack leitet den nächsten Konter ein. An der Mittellinie nimmt er den Kopf hoch und schickt Chilohem Onuoha auf die Reise. Zielstrebig zieht der Torschütze in den Strafraum ein, legt die Kugel an einem Verteidiger vorbei und zieht aus spitzem Winkel mit dem rechten Fuß ab. Torhüter Golz pariert zur Ecke.

Riesenglück für die Gäste! Wolfram legt für Jacobsen ab, welcher aus 23 Metern nicht lange fackelt und mit rechts abzieht. Der Schuss wird von einem Mitspieler abgefälscht, sodass die Kugel gefährlich in Richtung Tor kommt. Keeper Jonsson liegt schon am Boden und hat Glück, dass ihm das Leder in die Arme fällt.

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:4 durch Merveille Biankadi
Jetzt wird's deutlich! Wörl flankt vom rechten Strafraumeck in die Mitte, wo der Torschütze den Ball in halblinker Position und elf Metern Torentfernung per Volleyschuss in die rechte Ecke hämmert!

Aachen ist wieder komplett, Yarbrough will sich wohl durchbeißen.

Yarbrough muss nach dem Treffer aber angeschlagen erstmal runter und da Aachen keine Wechsel-Option mehr hat, spielen sie erst einmal in Unterzahl.

Nach längerer Zeit kommt Verl durch Chilohem Onuoha mal wieder zu einem Abschluss. Der dribbelstarke Offensivspieler setzt sich gegen zwei Verteidiger durch und drückt aus 20 Metern mit dem rechten Vollspann ab. Das Spielgerät fliegt aber rund zwei Meter über den Querbalken.

Gelbe Karte für Felix Luckeneder (SV Wehen Wiesbaden)
Luckeneder sieht gelb für ein Foul auf der linken Seite.

Die Sechzger nisten sich so etwas in der Hälfte der Lila-Weißen ein, ohne aber den großen Platzgewinn zu verzeichnen. Osnabrück steht kompakt und macht die Räume clever zu.

Gözüsirin probiert es aus der zweiten Reihe. Sein Schuss aus knapp 20 Metern segelt aber weit über das Gehäuse der Gäste.

Auf beiden Seiten wird gewechselt. Schubert soll für den Lucky Punch bei 1860 sorgen. Auf der Gegenseite kommt der junge Wiethaup.

Der dreifache Torschütze hat Feierabend und verlässt unter Applaus das Spielfeld. Becker ersetzt den Stürmer positionsgetreu.

Verl fehlt die Klarheit in den Aktionen nach vorne. Nach Ballgewinnen ist das Leder viel zu schnell zurück bei den Gastgeber, die sofort auf das Tempo drücken und den Weg zum Tor suchen. Das letzte Tor ist in diesem Spiel möglicherweise noch nicht gefallen.

Tooor für Alemannia Aachen, 3:1 durch Thilo Töpken
Das dürfte die Entscheidung sein! Alemannia schaltet nach einem Kügel-Einwurf schnell über Bapoh um. Der gibt weiter auf El-Faouzi. Dieser dringt in die Box ein und gibt auf Goden quer. Der frisch eingewechselte Adu klärt den Ball vor Goden, allerdings direkt in die Füße vom nachgerückten Töpken, der das Leder trocken aus 16 Metern links ins Tor schießt.

Gelbe Karte für Julian Kania (Arminia Bielefeld)

Fünf Minute sind es noch, doch aufgrund der Roten Karte wird bestimmt noch ordentlich nachgespielt. Noch haben die Dresdner nicht alles nach vorne geworfen.

Lamby spielt Adu auf dem linken Flügel an, der rutscht im Zweikampf aber weg und befördert den Ball so ins Toraus.

Kozuki legt sich den Ball über die linke Seite leicht in die Mitte, wo er von der Strafraumkante mit seinem linken Fuß abzieht. Der Schuss ist für Debütant Jonsson aber kein Problem.

Wie bereits in Abschnitt eins, fallen die Tore binnen weniger Augenblicke. Und erneut, wie zuletzt in Unterhaching, schaffen es die Löwen nicht, eine zweifache Führung zu verteidigen. Noch ist allerdings Zeit.

Essen schiebt beinahe mit allen Feldspielern in die gegnerische Hälfte und erhöht den Druck auf die Gäste. Die Gefahr eines schnellen SCV-Konters ist natürlich groß.

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:3 durch Julian Kania
Kania macht mit seinem dritten Treffer den Deckel drauf! Die Bielefelder bekommen eine Konterchance, die sie eiskalt nutzen. Letztlich steckt Corboz links am Strafraumeck auf den Torschützen durch. Der steht völlig frei und hat halblinks elf Meter vor dem Tor nur noch den Schlussmann vor sich. Er schiebt den Ball flach in die rechte Ecke.

Skalartidis versucht es aus spitzem Winkel direkt beim fälligen Freistoß, setzt den Ball aber auf das Tor.

Nach einem taktischen Foul erhalten die Rot-Weißen einen Freistoß nahe der Mittellinie. Tom Moustier bringt den Ball auf den zweiten Pfosten, doch Verl kann die Situation frühzeitig bereinigen.

Hübner liegt am Boden und muss wohl vom Platz. An der Seitenlinie stehen bereist zwei frische Spieler bereit.

Zehn Minuten plus Nachspielzeit stehen noch auf der Uhr. Die Hausherren machen weiter Druck und wollen zum Ausgleich kommen. Bielefeld versucht sich mit langen Bällen zu befreien, kann selbst aber kaum eigene Angriffe starten.

Gelbe Karte für Julian Stark (SC Verl)

Gelbe Karte für Nils Winter (Alemannia Aachen)
Maier zieht auf dem linken Flügel an Winter vorbei und wird von diesem dann zu Boden gezogen. Auch hier zückt der Unparteiische die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Aljaž Casar (Dynamo Dresden)
Casar lässt das Bein stehen und sieht dafür gelb.

Gelbe Karte für Lion Semić (VfL Osnabrück)
Semić geht im Mittelfeld zu aggressiv in einen Zweikampf und wird zu Recht verwarnt.

Tooor für VfL Osnabrück, 2:2 durch Ba-Muaka Simakala
Simakala übernimmt Verantwortung und schiebt die Kugel mutig halbhoch mittig ins Tor. Zu seinem Glück taucht Vollath nach links ab. Der erneut postwendende Ausgleich der Gäste!

Gelbe Karte für Soufiane El-Faouzi (Alemannia Aachen)
El-Faouzi kommt gegen Lamby zu spät und sieht seine bereits fünfte Gelbe Karte der laufenden Saison.

Das Spiel läuft wieder und auch Hübner kann wieder mitspielen.

Zu überhastet von Wörl. Der Bielefelder hat auf der rechten Seite jede Menge Platz und kann einen ruhigen Spielaufbau einleiten. Stattdessen schlägt er den Ball nach vorne, wo weit und breit keiner der Mitspieler steht. Weinkauf kann den Ball entspannt aufnehmen.

Beinahe gelingt RWE der Ausgleich. Eric Voufack wird mit einem Chip-Ball im Strafraum bedient. Mit einem Hacken ins Zentrum lässt er seinen Gegenspieler stehen und schließt mit voller Kraft ins kurze Eck ab. Torhüter Philipp Schulze kann den gefährlichen Schuss zur Ecke abwehren.

Es gibt Strafstoß für den VfL! Eine Flanke von der rechten Seite kommt in der Box zu Conus, welcher schneller als Kozuki am Ball ist. Doch der Osnabrücker wird vom Japaner klar getroffen und zu Fall gebracht. Eine klare Nummer für Oldhafer!

Rote Karte für Stefan Kutschke (Dynamo Dresden)
Nach kurzer Überlegung zeigt der Schiri Kutschke für die Aktion die Rote Karte. Auch wenn es keine Absicht war ist die Entscheidung vertretbar, da er ihn von hinten mit offener Sohle am Sprunggelenk erwischt.

Gelbe Karte für Felix Hagmann (Arminia Bielefeld)

Kutschke grätscht Hübner von hinten um und der geht mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und muss behandelt werden.

Tooor für TSV 1860 München, 2:1 durch Maximilian Wolfram
Der Joker sticht eiskalt zu! Über die linke Seite wird Wolfram mit einem langen Ball aus dem Halbfeld gefunden. Eigentlich kann VfL-Spieler Semić die Kugel abwehren, allerdings bleibt er unglücklich im Rasen hängen und fällt. Wolfram geht mit dem Ball daraufhin in die Box und bugsiert die Kugel aus spitzem Winkel gekonnt an Jonsson vorbei in die Maschen. Der Treffer hatte sich zuletzt angedeutet!

Ecke für Arminia und die hat es in sich! Hagmann findet Kanias Kopf in der Mitte, der aus etwa sieben Metern und zentraler Position Hannovers Schlussmann Weinkauf zu einer tollen Parade zwingt. Der Torhüter kratzt den Ball aus der von ihm aus gesehen rechten Ecke. Der nächste Eckball bringt nichts ein.

Auch Pit Reimers bringt mit Lion Semić eine frische Kraft für den agilen Bryang Kayo.

Zentrich läuft einmal durch die ganze Aachener Hintermannschaft, wird schließlich in der Box aber von El-Faouzi abgelaufen, der zur Ecke klärt. Diese bringt den Gästen dann nichts ein.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:2 durch Manuel Wintzheimer
Wintzheimer versenkt den fälligen Strafstoß und zündet das Stadion nochmal an. Der Stürmer schiebt den Ball mit der rechten Innenseite ins von ihm aus gesehen rechte untere Eck. Torhüter Philipp Schulze ist in der richtigen Ecke, kann den präzisen Elfmeter aber nicht parieren.

Frey bekommt mittig vor dem Strafraum der Gäste zu viel Freiraum, was er für einen Rechtsschuss aus 19 Metern nutzt. Nur knapp geht die Kugel links am Tor der Niedersachsen vorbei.

Gelbe Karte für Michel Stöcker (SC Verl)

Kuriose Szene im Strafraum der Gäste. Von der linken Seite schlägt Moustier eine Flanke und findet am zweiten Pfosten Voufack. Der schließt mit dem ersten Kontakt ab und trifft die Hand von Michel Stöcker, der kurz vor der Linie rettet. Schiedsrichter Fuchs entscheidet auf Strafstoß.

Der Torschütze zum 1:0 hat Feierabend und macht Platz für Franjić.

Hagmann ersetzt Oppie positionsgetreu. Damit haben die Bielefelder vier Mal gewechselt.

Aus dem folgenden Eckstoß kommt der Ball im Zentrum bei Hobsch herunter. Der kann frei aus zehn Metern zum Schuss kommen, bleibt damit aber direkt am ersten Verteidiger hängen.

Tooor für Alemannia Aachen, 2:1 durch Saša Strujić
Die Gastgeber erzielen nach einem Eckball das 2:1 und drehen das Spiel! Winters Flanke kommt scharf an den ersten Pfosten. Dort verlängert Rumpf den Ball per Kopf an den zweiten Pfosten in Richtung Torlinie, an dem Strujić den linken Außenrist hinhält und die Kugel so vor seinem Gegenspieler erreicht und über die Linie drückt.

Thomas Stamm bringt mit Casar und Meißner zwei neue Offensivkräfte. Dafür verlassen Bünning und Daferner den Platz.

Die Gäste sind nach dem 1:2 wieder etwas mutiger geworden und lassen sich nicht mehr hinten einschnüren.

Die Sechzger bringen durch Danhof den Ball in die Mitte, wo die VfL-Verteidiger nur mit Mühe zur Ecke klären können.

Oppie bringt einen Eckball von der linken Seite in den Strafraum, wo Großer im Fallen zum Abschluss kommt, aber weit vorbei schießt. Abstoß für Hannover 96.

Verl bespielt die frei gewordenen Räume intelligent, behauptet den Ball und geht nur geringfügiges Risiko.

Die Chance aufs 2:0! Wiesbaden schaltet schnell um und Carstens kommt mit etwas Glück rechts im Sechzehner an den Ball und legt ihn quer zu Flotho. Der steht allein vor dem Keeper, trifft die Kugel aber nicht richtig und passt sie ihm mehr als das er schießt.

An der Seitenlinie bereitet Christoph Dabrowski einen Wechsel vor. Gleich drei frische Spieler sollen nochmal einen Ruck durch die Mannschaft bringen.

Über Ballbesitz beruhigen die Hausherren das Spiel weiter und versuchen dadurch, etwas mehr Kontrolle zu erlangen. Richtig gelingen will das nicht, weil teilweise Löwen-Fans dadurch zum Pfeifen animiert werden und so Unruhe ins Spiel der eigenen Mannschaft bringen.

Die Passivität von Arminia Bielefeld wird durch den Anschlusstreffer bestraft. Wie reagiert die Elf von Mitch Kniat jetzt?

Wieder bringt eine Flanke Gefahr, dieses Mal auf der anderen Seite. Skalartidis schlägt den Ball von der rechten Halbposition aus in die Box, dort läuft Maier ein, setzt die Kugel aber neben das Tor.

Spielerisch gab es in der zweiten Hälfte noch keinerlei Highlights oder Ausrufezeichen. Beide Teams sind zwar bemüht etwas für die Partie zu machen, gelingen will aber beiden nichts.

Die Löwen-Bemühungen werden wieder etwas mehr, aber das sieht weiterhin relativ ideenlos aus in der Offensive.

Winter bringt eine gefühlvolle Flanke von rechts in die Box, Heinz' Kopfball unter Bedrängnis geht dann aber neben den Kasten.

Tooor für Hannover 96 II, 1:2 durch Nick-Elias Meier
Der Joker verkürzt! Der Torschütze bekommt wenige Meter halblinks vor dem Tor von Chakroun den Ball, lässt einen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung aussteigen und bringt den Ball klasse rechts im Tor unter.

Chilohem Onuoha kann einfach nicht genug kriegen und dreht in den letzten Minuten mächtig auf. Immer wieder lässt er mehrere Gegenspieler stehen, kombiniert Übersteiger mit feinen Körperfinten und belebt das Angriffsspiel der Gäste.

Argirios Giannikis nimmt seine ersten beiden Auswechslungen vor und ersetzt die stark aufspielenden Schröter und Philipp durch Guttau und Wolfram.

Doppelwechsel beim SVWW. Für Fechner und Johansson kommen Kiomourtzoglou und Mockenhaupt aufs Feld.

Lamby versucht links am Strafraum Maier in Szene zu setzen, der Steilpass ist aber zu lang für seinen Mitspieler.

Der Sportclub kontrolliert sofort wieder das Geschehen, lässt den Ball laufen und nimmt dadurch die Emotionen aus dem Spiel der Essener.

Niehoff schickt den nächsten Ball von der rechten Seite in die Mitte, wo der aufgerückte Gyamfi im Strafraum auch an die Kugel kommt. Allerdings verstoppt der Verteidiger das Leder.

Luckeneder hat Platz auf dem linken Flügel und passt flach an die Strafraumkante, wo Gözüsirin einen Gegenspieler aussteigen lässt und dann zum Abschluss kommt. Sein Schuss geht allerdings rund einen Meter über den Kasten von Schreiber.

Biankadi mit der ersten Gelegenheit für den DSC in der zweiten Hälfte! Wörl spielt einen feinen Steckpass auf den 29-Jährigen. Der zieht aus 15 Metern und halbrechter Position flach ab. Der Ball rauscht etwa einen Meter am linken Pfosten vorbei.

Wieder wird der folgende Eckball gefährlich. Geis' Ball findet den erneut freistehenden Stiefler im Zentrum, der den Ball per Kopf knapp über das Tor befördert.

Der VfL gibt weiter den Ton an! Kayo probiert es über die rechte Seite, findet Zwarts im Sturmzentrum mit seinem Flankenball jedoch nicht. Die Löwen können das Leder klären.

Mitch Kniat sieht, dass seine Mannschaft im Spiel nach vorne keine Akzente mehr setzen kann und bringt drei frische Kräfte.

Lamby schlenzt den Ball aus halbrechter Position aufs lange Eck, Rumpf hält aber im Strafraum den Kopf dazwischen und fälscht zur Ecke ab.

Tooor für SC Verl, 0:2 durch Jonas Arweiler
Mitten in diese Drangphase der Gastgeber erhöht Verl auf 2:0. Chilohem Onuoha erhält dem Ball in zentraler Position, lässt mit einem blitzschnellen Haken seinen Gegenspieler stehen, marschiert auf den Sechzehner zu und bedient dann Jonas Arweiler. Der Angreifer legt sich die Kugel auf seinen starken linken Fuß und zieht aus 14 Metern stramm ins lange Eck ab. Torhüter Jakob Golz ist chancenlos.

Aktuell spielt sich das meiste im Mittelfeld und die Partie ist geprägt von kleineren Nickligkeiten und Fouls. Dynamo kommt zwar öfter ins letzte Angriffsdrittel, aber der letzte Pass kommt nicht.

Gelbe Karte für José-Enrique Ríos-Alonso (Rot-Weiss Essen)

Das Publikum gibt sein bestes, um ihre Mannschaft zu unterstützen und heizt die Stimmung bei jeder Möglichkeit an.

Die Gäste werden aktiver! Wieder ist es Simakala, der auf links Betrieb macht. Diesmal legt er das Leder zurück auf Amoako, welcher aus 19 Metern aus dem Zentrum direkt abschließt. Sein Linksschuss ist etwas besser, geht aber schlussendlich auch über den Kasten der Löwen.

Die Ostwestfalen verlassen sich auf ihre Führung und tun kaum etwas für das Spiel. Defensive Stabilität steht bei der Mannschaft in den blauen Trikots im Vordergrund.

Den fälligen Freistoß zieht Heinz mit viel Zug an den kurzen Pfosten. Dort ist Benschop seinen Gegenspielern entschlichen und köpft den Ball im Flug aufs Tor, Heide ist aber auf dem Posten und kann sicher parieren.

Der Wille ist den Gastgebern nicht abzusprechen. Essen rennt mit dem Mute der Verzweiflung an und erarbeitet sich einen weiteren Abschluss. Torben Müsel marschiert mit dem Ball am Fuß durchs weit offene Zentrum und drückt aus 25 Metern Entfernung ab. Sein Schuss hoppelt zwei Mal auf den Boden und bleibt ungefährlich,

Simakala zieht von Linksaußen leicht ins Zentrum und schließt aus 17 Metern mit rechts ab. Der Schuss segelt aber überdeutlich am Gehäuse von René Vollath vorbei.

Gelbe Karte für Lars Bünning (Dynamo Dresden)
Bünning lässt sein Bein gegen Carstens stehen und bekommt gelb gezeigt.

Gelbe Karte für Markus Schwabl (SpVgg Unterhaching)
Der Kapitän der SpVgg holt Scepanik mit einer harten Grätsche von den Beinen und kassiert folgerichtig Gelb.

Momentan tut sich in beiden Offensiven wenig das Spiel entwickelt sich mehr und mehr zur Mittelfeldschlacht.

Die Offensivbemühungen der Gäste sind in der zweiten Hälfte sehr überschaubar, denn nichts will so richtig klappen. Noch weniger kommt von den Gastgebern, die bisher noch gar nicht vor dem gegnerischen Tor waren.

Dessen Hereingabe findet Mitspieler Tesche rechts an der Fünfmeterraumkante, allerdings kann der seinen Kopf bei dem scharf geschlagenen Ball nicht richtig an das Leder bekommen.

Seit dem Wiederanpfiff spielt fast nur Hannover 96. Der HSV bestimmt das Spiel und sucht immer wieder zielstrebig den Weg nach vorne. Gegen die defensiv gut stehenden Bielefelder beißt sich die Elf von Daniel Stendel die Zähne aus.

Im Gegenzug wird Jonas Arweiler ins Sprintduell geschickt. Der Angreifer legt sich den Ball ein paar Meter vor und zieht aus halblinker Position und 16 Metern Entfernung ab. Sein Schuss mit der linken Innenseite fliegt im Bogen über den Querbalken.

Danhof verliert an der eigenen linken Eckfahne den Ball leichtsinnig gegen Niehoff. So folgt ein berechtigter Freistoß für die Niedersachsen von Simakala.

Schlechter hätte Essen natürlich nicht in den zweiten Spielabschnitt starten können. Die Gastgeber versuchen es ihrerseits mit einem Standard. Aus dem linken Halbfeld segelt die Kugel in Richtung zweiter Pfosten. Von dort köpft Tobias Kraulich die Kugel ohne großen Druck auf den Kasten. Philipp Schulze pariert den Ball, auch wenn er nachfassen muss.

Schneider klärt! Kalem zieht mit viel Tempo von der rechten Seite nach innen und lässt einen Gegenspieler stehen. Dann will er den Ball flach in die Mitte spielen, aber Arminias Innenverteidiger hat einen Fuß dazwischen. Der Eckball ist ungefährlich.

Wieder ist es der heute sehr aktive David Philipp, welcher über die linke Seite von Hobsch in den Sechzehner der Gäste geschickt wird. Aus spitzem Winkel versucht es der Zehner selbst, verzieht den Abschluss aber.

Dresden kommt noch nicht richtig in Fahrt und verliert viele Bälle im Aufbauspiel. Wehen macht es aktuell gut und lässt die Dresdner nicht vor ihren Kasten.

Die Gäste kommen besser aus der Kabine, bei Aachen schleichen sich noch zu viele kleine Fehler ein.

Die Hausherren kommen mit viel Ballkontrolle aus der Kabine, suchen aber noch die Genauigkeit bei den letzten Pässen. So hat der VfL keinerlei Mühe mit dem Verteidigen.

Arkenberg holt die sechste Ecke für sein Team raus. Kalem bringt den Ball halbhoch vor den kurzen Pfosten, wo Oppie per Kopf klären kann.

Kügel wird links im Strafraum angespielt und schließt aus spitzem Winkel flach ab, Bördner hält den Ball aber sicher.

Gelbe Karte für Gino Fechner (SV Wehen Wiesbaden)
Fechner sieht für eine Grätsche im Mittelfeld gelb.

Allerdings wird der Ball direkt am ersten Pfosten von den Osnabrückern geklärt. Ein schwacher Freistoß von Jacobsen.

Gnaase hält am linken Flügel lange gegen Kozuki, was Oldhafer am Ende auch zu Recht mit Freistoß für die Löwen ahndet. Den folgenden Standard wird Jacobsen ins Zentrum bringen.

Tooor für SC Verl, 0:1 durch Chilohem Onuoha
Mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit erzielt der frisch eingewechselte Onuoha die Führung. Über die rechte Seite wird Julian Stark im Strafraum bedient und schließt aus spitzem Winkel mit dem rechten Fuß ab. Der Ball rollt vorbei an den ausgestreckten Armen von Jakob Golz an den Pfosten, prallt von dort zurück ins Feld und direkt in den rechten Fuß von Onuoha, der nur noch einschieben muss.

Der eingewechselte Frauendorf bringt gleich Schwung rein! Er nimmt auf der linken Seite Tempo auf, lässt im Strafraum Lannert stehen und zieht aus spitzem Winkel ab. Der Ball rauscht aber recht deutlich über das Tor.

Und es geht direkt wieder gut los. Geis bringt einen Eckball von der rechten Angriffsseite in die Box. Dort hat Stiefler alle Freiheiten, köpft den Ball aus rund neun Metern aber knapp rechts neben den Kasten.

Menzel setzt sich an der rechten Seite durch und kommt bis fast an die Grundlinie. Er passt scharf und flach nach innen, findet aber keinen Mitspieler und es gibt Abstoß.

Der Ball rollt wieder, ohne Wechsel geht es in die zweiten 45 Minuten.

Die Gastgeber nehmen zur zweiten Hälfte einen Wechsel vor. Melkamu Frauendorf ersetzt Nick Stepantsev.

Weiter geht es im Grünwalder! Beide Teams spielen ohne personelle Änderungen weiter.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Torlos treten beide Mannschaften den Gang in die Kabinen an. Das Schiedsrichterteam wird auf ihrem Weg in die Katakomben von einem gellenden Pfeifkonzert belgeitet, was mit der Roten Karte an Julian Eitschberger zusammenhängt. Der Außenverteidiger wurde in Folge eines taktischen Fouls an der Mittellinie in der 32. Minute vom Platz gestellt, da er Gegenspieler Berkan Taz unglücklich an der Achillessehne getroffen hatte. Bis dato hatte Verl sich ein spielerisches Übergewicht erarbeitet, aber kaum nennenswerte Chancen herausgespielt. Essen verschanzte sich im Anschluss an den Platzverweis rund um den eigenen Strafraum.

Halbzeitfazit:
Pünktlich geht es in die Kabinen! Nach 45 Minuten steht es 1:1 zwischen dem TSV 1860 München und dem VfL Osnabrück. Es waren teilweise müde 40 Minuten, welche uns die beiden Kontrahenten präsentieren. Es gab Phasen, in welchen beide Teams etwas versuchten, allerdings fehlte oftmals die Genauigkeit in Richtung Strafräume. Erst durch den 1:0-Treffer der Löwen in Minute 41 wachte das Geschehen auf. Hobschs Führungstor wurde postwendend durch Zwarts mit dem Ausgleich zunichte gemacht (43.). So ist alles beim Alten auf Giesings Höhen und es dürfte spannend weiter gehen in Durchgang zwei!

Halbzeitfazit:
In der Nachspielzeit ereignet sich nichts Nennenswertes mehr, mit einem 1:1-Remis geht es in die Pause. Die Spielanteile und die Anzahl der gefährlichen Offensivaktionen betreffend ist Aachen in den ersten 45 Minuten etwas überlegen, noch halten sich die Unterhachinger vor allem durch ihre Gefahr nach ruhenden Bällen aber im Spiel. Für die zweite Hälfte ist noch alles drin, momentan ist die Alemannia aber deutlich näher an der Führung dran als die Gäste.

Gelbe Karte für Ahmet Arslan (Rot-Weiss Essen)

Manuel Wintzheimer sprintet als einziger RWE-Spieler einem langen Ball hinterher, verunsichert damit Philipp Schulze und zwingt diesen zu einem Fehlpass. Kelsey Aninkorah-Meisel kriegt das Leder an der Mittellinie, zündet den Turbo und erarbeitet sich einen Eckball.

Halbzeitfazit:
Arminia Bielefeld führt dank eines Doppelpacks von Julian Kanoa mit 2:0 in Hannover. Die Gäste legten einen echten Blitzstart hin und gingen gegen anfangs ziemlich unsortierte Hannoveraner nach nicht einmal zwei Minuten in Führung. Die Hausherren hatten im Anschluss mehr vom Spiel, schafften es aber zu selten, Torchancen zu kreieren. Auch Bielefeld gelang offensiv aufgrund von Ungenauigkeiten wenig. Mit dem zweiten Schuss auf das Tor erzielten die Ostwestfalen kurz vor der Pause den zweiten Treffer und schaffte sich eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte. Gleich geht's weiter!

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Wehen Wiesbaden mit 1:0 gegen Dynamo Dresden. Zu Beginn des Spiels waren die Dresdner deutlich mutiger als die Gastgeber und ihnen gehört auch der erste Abschluss des Spiels. Dann aber kamen die Wiesbadener zum ersten Mal vor Tor und schafften gleich das 1:0. Im Anschluss ging es häufig hin und her, sonderlich gefährlich wurde es aber nur selten. Dynamo hatte zwar mehr Anteile am Spiel, konnte das aber nicht in etwas zählbares ummünzen. Der Aufstiegskandidat aus Sachsen muss in Hälfte zwei noch eine Schippe drauflegen, wenn er dieses Spiel noch drehen will.

Alle Spieler halten sich in der Hälfte der Gastgeber auf. RWE macht es in Unterzahl bis jetzt clever, verdichtet die gefährlichen Räume ins Zentrum und lässt kaum Lücken zwischen den Linien.

Danhof bringt den nächsten Ball von rechts in die Mitte, wo Hobsch erneut gefunden wird. Allerdings grätscht Gyamfi dazwischen, wobei ihm der Ball in der Box an die Hand springt. Oldhafer entscheidet jedoch auf Stürmerfoul und gibt Freistoß für den VfL.

Kelsey Aninkorah-Meisel verteidigt tief in der eigenen Hälfte, gewinnt den Ball und will zum Konter ansetzen, doch vorne wartet kein Mitspieler. Unter Druck schlägt der Offensivspieler einen langen Ball und findet einen verwaisten Raum in der Spitze. Kopfschüttelnd hebt er die Arme und bleibt am eigenen Strafraum stehen.

Geht doch! Lange Zeit passiert hier gar nichts und dann fallen zwei Treffer binnen weniger Sekunden. So darf es gerne weitergehen!

Bei Unterhaching wird es meist nur nach Standards annähernd torgefährlich, noch kann die Alemannia Kügels weite Einwürfe aber souverän abwehren.

Eine Ecke von rechts kommt scharf auf den ersten Pfosten und Kaya verlängert die Hereingabe an den zweiten. Dort steht aber kein Mitspieler und die Chance verpufft.

Verl kann sich derzeit keine klaren Torchancen herausspielen und ist im letzten Drittel etwas einfallslos. Klar ist, dass der frisch eingewechselte Julian Stark verstärkt gesucht wird. Mehr als eine verunglückte Flanke ist ihm aber noch nicht gelungen.

Zweiter Schuss auf das Tor, zweiter Treffer. Die Gäste legen eine hohe Effizienz an den Tag und gehen wohl mit einer Zwei-Tore-Führung in die Kabine.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:1 durch Joël Zwarts
Die postwendende Antwort der Gäste! Simakala hat auf der linken Seite viel zu viel Raum und kann den Ball an den langen Pfosten flanken. Dort setzt sich Ex-Sechzger Zwarts gegen Reinthaler im Kopfballduell durch. Aus sechs Metern netzt der VfL-Stürmer ins kurze Eck ein, wo Vollath keine Chance hat.

Das Publikum ist natürlich ab sofort mit keiner weiteren Entscheidung des Schiedsrichters einverstanden und leistet ein ordentliches Pfeifkonzert.

Heise bringt einen Freistoß von der linken Seite flach vor den ersten Pfosten. Der ball springt auf, es kommt aber kein Mitspieler dran und es gibt nur Abstoß.

Tooor für Arminia Bielefeld, 0:2 durch Julian Kania
Bielefeld erhöht auf 0:2! Nach einer Oppie-Ecke befördert Walbrecht den Ball unfreiwillig gefährlich auf das eigene Tor. Weinkauf ist zur Stelle und lenkt den Ball an den Querbalken. Von da aus fliegt er auf den Kopf des Torschützen, der aus wenigen Metern nur noch einköpfen muss.

Tooor für TSV 1860 München, 1:0 durch Patrick Hobsch
Man muss nur kritisieren, schon klappt es! Ein langer Ball aus dem Mittelfeld auf den rechten Flügel zu Schröter kommt perfekt an. Der hat viel Platz und geht an die rechte Seite der Osnabrücker Box. Seine Hereingabe in die Mitte kommt zum einlaufenden Hobsch, welcher völlig blank aus wenigen Metern nur noch einschieben braucht. Die Osnabrücker sind dabei viel zu weit weg von den Mitspielern und laufen nur hinterher.

Erste leichte Unmutsbekundungen sind aus dem Löwen-Publikum gegen die eigene Mannschaft zu hören. Zu ideenlos und schlampig agieren die Hausherren gegen den Tabellenletzten.

Sarenren Bazee holt auf der rechten Seite die erste Ecke für seine Mannschaft heraus.

Heinz zieht den fälligen Eckball wieder nah ans Tor, dieses Mal aber etwas zu nah, sodass die Kugel auf dem Tor landet.

Heinz zieht einen Freistoß aus zentraler Position wuchtig in Richtung Tor, Geis in der Mauer hält aber den Kopf hin und lenkt den Ball zur Ecke ab.

Für die Hausherren ergibt sich die nächste gute Umschaltaktion. Über rechts kann Schröter bedient werden. Der schafft es jedoch nicht, den Ball in der Mitte zu einem Mitspieler zu bringen. Am Ende kann Jonsson den abgefälschten Flankenball aufsammeln.

Kalem mit einer guten Gelegenheit! Der 22-Jährige geht am linken Strafraumeck ins Dribbling gegen Großer, schlägt einen Haken in die Mitte und zieht ab. Der Ball rauscht einen guten Meter drüber.

Essen sortiert sich jetzt erstmal neu, staffelt sich tief und versucht sich in die Pause zu retten, um dort die neue Vorgehensweise besprechen zu können. Verl kann jetzt wieder unbedrängter aufbauen und drängt auf die Führung.

Den anschließenden Freistoß aus rund 25 Metern will Heise direkt aufs Tor bringen, schießt die Kugel allerdings auf die Tribüne.

Die dicke Chance für den VfL! Wieder hat Kayo zu viel Platz auf der rechten Seite. Diesmal findet er Simakala mit einem Flachpass in der Mitte. Aus der Drehung schließt der Stürmer von halbrechter Position aus 12 Metern ab. Die Kugel rauscht nur knapp am linken Pfosten vorbei. Vollath wäre machtlos bei einem Einschlag gewesen.

Nach einem langen Einwurf von Kügel fällt der Ball im Strafraum wieder Jastremski vor die Beine, sein schneller Abschluss wird dieses Mal aber abgeblockt.

Gelbe Karte für Florian Hübner (SV Wehen Wiesbaden)
Hübner grätscht Menzel um und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Zehn Minuten sind noch zu spielen in Hälfte eins und mehr Anteile am Spiel haben aktuell die Sachsen. Aus ihrem Ballbesitz machen sie zurzeit aber zu wenig.

Gelbe Karte für Stefano Marino (Hannover 96 II)

Eckball für den Aufsteiger. Der Ball kommt an den Fünfmeterraum, wo Marino Corboz mit dem Fuß im Gesicht trifft.

Die Stimmung ist natürlich aufgeheizt und mitten in diesem Durcheinander setzt sich RWE-Torhüter Jakob Golz auf den Boden und will behandelt werden. Dabrowski nutzt die Unterbrechung für einen Wechsel.

Fest steht: Berkan Taz hat sich bei der Aktion unglücklich verletzt und musste ausgewechselt werden. Julian Eitschberger hat dafür die Gelbe Karte erhalten. Schiedsrichter Nico Fuchs zückte während der Behandlungspause nachträglich die Rote Karte. Scheinbar hat Julian Eitschberger seinen Gegenspieler mit der offenen Sohle an der Achillessehne getroffen.

Den Eckball spielen die Hausherren kurz aus, aber auch durch diese Variante entsteht kaum Gefahr. Direkt den ersten Ball kann Zwarts rausklären.

Gelbe Karte für Jan-Luca Rumpf (Alemannia Aachen)
Rumpf sieht nach einem überharten Einsteigen im Mittelfeld Gelb.

Nach einem Freistoß von rechts von Sterner kommt der Ball mittig im Strafraum zu Daferner, der zum Kopfball kommt. Sein Abschluss hat aber zu wenig Power und ist zu unplatziert.

Niehoff wird an der eigenen Torauslinie von Kwadwo so sehr unter Druck gesetzt, dass der Osnabrücker das Leder nur zur Ecke klären kann.

Und die Gastgeber denken gar nicht daran, vom Gas zu gehen. Sie schnüren die Gäste vom Führungstreffer beflügelt in der eigenen Hälfte ein. Unterhaching muss dringend für Entlastung sorgen.

Beim Auswärtsteam läuft nicht mehr viel zusammen. Lannert verstolpert den Ball nach einem Zuspiel nahe der Seitenlinie. Der Ball kullert ins Aus.

Rote Karte für Julian Eitschberger (Rot-Weiss Essen)
An der Mittellinie unterbricht der Außenverteidiger einen schnellen Angriff und greift zum klassischen, taktischen Foul. Es ist noch unklar wieso, aber Schiedsrichter Nico Fuchs gibt Julian Eitschberger während der anschließenden Behandlung von Berkan Taz die Rote Karte.

Dynamo läuft immer wieder an und probiert über die Außenbahnen ins letzte Angriffsdrittel zu kommen. Das ist bislang aber noch nicht von Erfolg gekrönt.

Gelbe Karte für Thore Jacobsen (TSV 1860 München)
In der Folge bleiben die Löwen dran, wobei Jacobsen gegen Zwarts vor dem Strafraum leicht ins Straucheln kommt und hinfällt. Die Partie läuft weiter, aber der Sechzger nimmt den Ball in die Hände, was Oldhafer mit Gelb bestraft.

Starker Angriff der Gastgeber! Marino nimmt eine klasse Flanke aus dem linken Halbfeld sauber mit dem Rücken zum Tor stehend mit der Brust an, bekommt dann aber den Ball von den Füßen gegrätscht. Aus dem Rückraum versucht es anschließend Kalem. Sein Schuss wird zur Ecke geblockt, die die Ostwestfalen klären können.

David Philipp erkämpft sich vor dem VfL-Strafraum den Ball und geht mit Mut in Richtung Strafraum. Sein wuchtiger Schlenzer aus 16 Metern aus dem Zentrum kann Jonsson allerdings stark parieren.

Beide Mannschaften unterstreichen ihren spielerischen Ansatz und versuchen sich über geschicktes Kombinationsspiel in die gefährlichen Zonen zu arbeiten. Viele Torchancen sind dabei noch nicht herausgekommen.

Kayo kann über Rechtsaußen durchstechen, aber auch seine flache Hereingabe in den Rückraum kommt nicht bei Simakala an. Zwar ist auch dieser zweite Ball beim VfL, aber diesen vergibt Amoako aus der zweiten Reihe kläglich. Sein Schuss geht deutlich links am Tor vorbei. Aus solchen Aktionen müssen die Gäste mehr machen!

Tooor für Alemannia Aachen, 1:1 durch Charlison Benschop
Die Alemannia erzielt den wohlverdienten Ausgleich! Strujić zieht eine Flanke vom linken Flügel an den langen Pfosten. Dort springt der Ball von Winters Hüfte im Luftzweikampf an die Latte. Der Abpraller landet dann im Fünfer direkt vor dem Kasten. An diesem setzt sich Benschop robust gegen Stiefler durch und nickt das Leder aus kurzer Distanz ein.

Arminia Bielefeld ist seit einigen Minuten offensiv blass. Aktuell ist Hannover 96 die bessere Mannschaft.

Nach fast einer halben Stunde haben die Gastgeber das Spiel nun größtenteils unter Kontrolle. Dresden wirkt aber weiterhin gefährlich, auch wenn Torchancen eher rar gesät sind.

Der Torschütze Julian Kania landet nach einer Grätsche von Walbrecht unglücklich auf dem Rücken und bleibt auf dem Boden liegen. Nach einer kurzen Unterbrechung kann der Stürmer aber weiterspielen.

Da sind wir schon froh über den zaghaften Löwen-Vorstoß über links. Dort kann Philipp immerhin einen Eckstoß herausholen. Aus diesem Standard entsteht allerdings keinerlei Gefahr.

Ramien Safi kriegt die Kugel am Mittelkreis, dreht sich geschickt um 180 Grad und seinen direkten Gegenspieler, legt den Ball nach außen auf Julian Eitschberger und zieht sofort einen Sprint in die Tiefe an. Der Außenverteidiger verpasst allerdings den passenden Moment für einen Steckpass und dreht wieder ab.

Die Gastgeber drücken nun seit mehreren Minuten auf den Ausgleich, von Unterhaching kommt seit der Führung offensiv quasi gar nichts mehr.

Das Spielniveau passt sich mittlerweile dem miesen Wetter in München an. Aktuell findet das Geschehen nur zwischen den beiden Sechzehnern statt. Unterhaltsam ist anders.

Dynamo muss antworten, doch der SVWW steht hinten kompakt und lässt die Gäste nicht durch. Wiesbaden spielt nun deutlich befreiter auf als in der Anfangsphase.

Nächster Abschluss vom HSV! Chakroun legt ein Solo hin und zieht links im Strafraum aus etwa elf Metern ab. Kerksken pariert den strammen, aber unplatzierten Schuss des 19-Jährigen Mittelfeldakteurs.

Verl erzielt den ersten Treffer, doch ein Pfiff beendet den aufkeimenden Torjubel sofort. Nach einer Flanke von Patrick Kammerbauer flippert die Kugel im Strafraum zwischen mehreren Spielern und springt letztlich Lars Lokotsch an den Arm. Der Stürmer zieht aus kürzester Distanz mit dem Vollspann ab und trifft satt ins Netz. Somit bleibt es beim 0:0.

Wieder zieht Heinz einen Eckball gefährlich scharf in den Fünfer, dieses Mal rutscht er zwar durch, landet dann aber auf der anderen Seite des Tors im Aus.

Stepantsev bekommt halblinks etwa sieben Meter vor dem Bielefelder Gehäuse den Ball und schließt ab. Ein Bielefelder wirft sich aber in den Ball und blockt.

Nach einer Schröter-Hereingabe von der rechten Seite springt Amoako vor dem Tor am Ball vorbei. Glück für den VfL, dass Hobsch mit der Kugel nichts anfangen kann. Sonst wäre er in gefährlicher Abschlussposition gestanden.

Die Sechzger können nach Gyamfi-Ballverlust kontern, allerdings schafft es Hobsch auf dem rechten Flügel nicht, die Kugel sauber zu verarbeiten. Schon ist die Konterchance dahin.

Die Hannoveraner haben etwas mehr vom Spiel und das zeigt sich auch in der Ballbesitzstatistik. 57 Prozent Ballbesitz hat die Mannschaft von Daniel Stendel vorzuweisen. Allerdings haben die Niedersachsen noch keinen echten Torabschluss abgegeben.

Wieder einmal muss Heide eingreifen. Heinz zieht einen Eckball von der rechten Angriffsseite gefährlich in Tornähe, der junge Keeper streckt sich aber und lenkt die Kugel über die Latte.

Zumindest entzieht sich Essen durch diese zaghaften Versuche der Umklammerung des SCV und gestaltet das Spiel allmählich ausgeglichener.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Fatih Kaya
Das kommt unerwartet! Carstens flankt aus dem rechten Halbfeld hoch auf Höhe des Elfmeterpunkts, wo Bätzner freisteht. Der verlängert per Kopf an den zweiten Pfosten, wo sich Kaya von seinem Gegenspieler löst und relativ locker ins Tor köpft.

Klare Torchancen sind bisher Mangelware, doch man merkt der SGD an, dass sie den Sieg will. Wiesbaden hat noch keine richtiges Mittel gefunden, um die Defensive der Dresdner zu überwinden.

Tesche schickt Niehoff erneut auf der rechten Seite. Wieder kann der Flügelspieler einige Meter machen, schafft es dann aber nicht, den Ball sauber ins Zentrum zu bringen. Dennoch rennt Leroy Kwadwo permanent den Aktionen hinterher. Die Löwen sollten gewarnt sein.

Die Gastgeber profitieren am gegnerischen Strafraum von einem Fehlpass durch Heide. Dennoch gelingt es ihnen im Anschluss in Person von Heinz nicht, daraus Kapital zu schlagen, weil sein erster Versuch abgeblockt wird und der zweite dann im Toraus landet. Da haben die Gäste noch einmal Glück gehabt.

Beide Mannschaften spielen mutig nach vorne, wir sehen aber auch auf beiden Seiten immer wieder Ungenauigkeiten in der Offensive. Dadurch ergeben sich wiederholt Umschaltmomente.

Wieder versucht es RWE mit dem Spielaufbau aus dem eigenen Sechzehner heraus. Von Innenverteidiger Kraulich geht der Ball auf Außenverteidiger Kaiser, der unter Gegnerdruck einen langen Ball die Linie entlang spielt. Dort wartet aber niemand, außer die SCV-Verteidiger.

Kozuki setzt sich auf der linken Seite durch und chippt den Ball hinter die Osnabrücker Kette, wo Philipp schon auf die Kugel lauert. Da sich Gnaase und Beermann selbst etwas behindern, kann der Löwen-Zehner um ein Haar frei abschließen. Jedoch ist Schlussmann Jonsson zur Stelle und greift sich das Leder.

Oppie bedient Young mit einer Flanke auf den Elfmeterpunkt. Der US-Amerikaner bekommt mit dem Kopf aber keinen Druck hinter den Ball und Hannover kann klären.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 0:1 durch Lenn Jastremski
Und nach dieser fällt im zweiten Anlauf das 1:0 für die Gäste! Der Ball scheint zunächst geklärt, landet dann aber wieder auf dem linken Flügel bei Geis. Der flankt scharf vor das Tor. Dort sind sich Yarbrough und Bördner uneinig und verlängern so den Ball am Fünfer ungewollt an den zweiten Pfosten. Dort fällt die Kugel Jastremski vor die Füße, der sie mit links über die Linie ins verwaiste Tor spitzelt.

Menzel erläuft einen Ball auf der linken Seite und schließt aus sehr spitzem Winkel ab. Stritzel pariert zur Ecke, die der Keeper per Faust klärt.

Erstmals traut sich die Mannschaft von Christoph Dabrowski aus der Deckung und greift über die rechte Seite an. Aus dem Halbfeld schlägt Julian Eitschberger jedoch eine harmlose Flanke, direkt in die Arme von Philipp Schulze.

Nun gibt es auch den ersten Hauch von Torgefahr durch die Gäste. Skalartidis bekommt den Ball kurz vor dem Sechzehner und zieht direkt ab, sein Schuss wird aber zur Ecke abgefälscht.

Das Schlusslicht der Liga übernimmt die Spielkontrolle mit zunehmender Zeit. Die Löwen können kaum mehr Ballbesitz verzeichnen und stellen die Wege zu. Osnabrück spielt abwartend und sucht die Lücken.

Gelbe Karte für Ben Westermeier (Hannover 96 II)
Der defensive Mittelfeldspieler bekommt für ein taktisches Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte. Richtige Entscheidung.

Kaya steckt zentral vor dem Strafraum auf Flotho durch. Boeder passt aber gut auf und schiebt seinen Körper zwischen den Ball und dem Stürmer.

Die Anfangsminuten gehen bis hierhin eher an die Hausherren, die Spielvereinigung leistet sich noch zu viele Ballverluste im Mittelfeld, um gefährlich nach vorne zu kommen.

Sarenren Bazee nimmt Tempo auf und wird mit einem schönen Steilpass auf die Reise geschickt. Walbrecht läuft aber mit und gewinnt auf der rechten Abwehrseite den Zweikampf gegen den Ex-Hannoveraner.

Bis jetzt sammelten die Rot-Weißen kaum Ballkontakte in der gegnerischen Hälfte. Es ist eine extrem schwierige Anfangsphase für die Gastgeber, die sich aber zumindest noch kein Gegentor eingefangen haben.

Rechtsaußen bleibt gefährlich beim VfL! Erneut bringt Niehoff den Ball ins Zentrum, wo Danhof nur ungenügend bereinigen kann. Den zweiten Ball bekommt Conus. Der zieht von halblinker Position aus 16 Metern ab. Aber auch er verzieht klar.

Schwacher Standard. Arminia bekommt auf der rechten Seite nahe der Mittellinie einen Freistoß, den Oppie tritt. Der Ex-Hannoveraner bringt den Ball halbhoch vor den gegnerischen Strafraum und 96 kann ohne Probleme klären.

Nun gibt es auch den ersten Schuss auf das Tor. Scepanik zieht im Halbfeld von rechts nach innen und fasst sich dann aus der Distanz ein Herz. Seinen wuchtigen Schuss mit links klärt Heide per Flugeinlage zur Ecke. Diese verteidigt Unterhaching dann diszipliniert.

In den ersten zehn Minuten sind um und die SGD ist bisher das bessere Team. Ein Kopfball von Daferner aus rund sieben Metern pariert Stritzel glänzend.

Bei Abstößen gehen die Rot-Weißen großes Risiko und versuchen aus dem eigenen Sechzehner heraus das Spiel aufzubauen. Verl attackiert die Hausherren sofort nach dem ersten Pass. Die Gäste erkämpfen sich durch ihr intensives Pressing früh im Spiel einen Freistoß an der linken Strafraumkante.

Die nächste gute Gelegenheit für die Gäste! Niehoff schickt vom rechten Flügel eine Hereingabe auf den langen Pfosten, wo sich Zwarts gegen Verlaat durchsetzen kann. Sein Kopfballaufsetzer aus sechs Metern springt auf die Latte und geht ins Toraus. Glück für die Löwen, denn daraus hätte auch mehr entstehen können!

Ganz kurz ist die Partie unterbrochen, Waidner war abseits des Balls nach einer Begegnung mit Scepaniks Fuß zu Boden gegangen, nach einer kurzen Pause kann er aber weitermachen.

Flüssig und ohne allzu großen Gegnerdruck rollt das Leder durch die Reihen des SCV. Essen läuft bisher zu häufig hinterher, ohne in die Zweikämpfe zu kommen.

Die Lila-Weißen, welche heute in Lila-Schwarz spielen, nehmen noch nicht wirklich am Spiel teil. Erst ein Fernschuss von Amoako aus rund 22 zentralen Metern sorgt für einen leichten Akzent vor dem Löwen-Tor. Vollath im Kasten muss jedoch nicht eingreifen, da der Schuss deutlich über sein Tor geht.

Da ist sie, die erste gute Gelegenheit der Partie. Winter verschafft sich im rechten Halbfeld ein wenig Platz und flankt dann ansatzlos in die Box, dort reckt sich Heinz nach dem Ball und kann tatsächlich in Rücklage per Kopf abschließen, sein Versuch geht allerdings über den Kasten.

Die Defensive der Hausherren ist noch nicht richtig sortiert. Immer wieder ergeben sich große Lücken in der Hintermannschaft der Niedersachsen.

Kutschke kommt auf der linken Seite durch und hat das Auge für Hauptmann, der halbrechts vor dem Sechzehner wartet. Er schließt direkt ab, doch ein Verteidiger wirft sich dazwischen und verhindert so den Torschuss.

Essen zieht sich mittlerweile etwas weiter zurück in die eigene Hälfte und lässt Verl im eigenen Aufbauspiel in Ruhe. Die Gäste nutzen diese Räume und kombinieren sich über die rechte Seite bis an den Strafraum. Ein kurzer Pass ins Zentrum, gefolgt von einem direkten Klatschball gibt Berkan Taz die erste Abschlussmöglichkeit. Der Zehner drückt aus 14 Metern mit dem rechten Vollspann ab, verzieht die Kugel aber und feuert das Leder über den Kasten.

Noch kann keines der beiden Teams sich einen richtigen Vorteil erarbeiten, Aachen presst aber gut und hoch.

Die Hausherren lassen den Ball zu Beginn viel in den eigenen Reihen laufen, ohne den notwendigen Zug nach vorne zu suchen. Die Niedersachsen lassen die Löwen erstmal kommen und gehen nur zaghaft drauf. Eine Anfangsphase der Kategorie Abtasten.

Oppie aus der Distanz! Der Linksverteidiger hat im linken Halbfeld jede Menge Platz, geht ein paar Schritte und zieht dann ab. Der Ball rauscht aber einen guten Meter links am Tor vorbei.

Kalem setzt sich rechts im Strafraum durch, marschiert bis zur Torauslinie und flankt dann in die Mitte. Die Hereingabe wird zur Ecke geblockt. Die bringt nichts ein.

In den ersten Minuten sind die Gäste mehr am Ball und versuchen es immer wieder mal mit langen hohen Pässen in die Spitze. Bisher kam dabei aber nichts raus.

Beide Mannschaften versuchen es zu Beginn mit kontrollierten Ballbesitzphasen und scheuen noch das Risiko.

Durch den teilweise heftigen Regen in der bayrischen Landeshauptstadt ist der Rasen natürlich sehr rutschig und schmierig. Das wird für die 22 Akteure keine einfache Partie.

Soichiro Kozuki versucht, über halblinks in die Box der Gäste einzudringen. Gyamfi ist allerdings zur Stelle und kann die Aktion unterbinden. Dazu bekommt er sogar noch ein Foul für sich gepfiffen, da der Japaner geklammert hat.

Tooor für Arminia Bielefeld, 0:1 durch Julian Kania
Blitzstart der Gäste! Oppie findet den Torschützen mit einer punktgenauen Flanke von der linken Seite. Der Stürmer nickt den Ball aus etwa zehn Metern und halbrechter Position völlig freistehend in die linke Ecke. Da kann Weinkauf nichts ausrichten.

Die Partie beginnt in einer fantastischen Atmosphäre.

Der Unparteiische Konrad Oldhafer gibt die Partie auf verregneten Giesings Höhen frei! Die Sechzger werden sich nur ungerne an den 29 Jahre alten Hamburger erinnern. Er leitete nämlich das Eröffnungsspiel der Löwen gegen Saarbrücken. Dieses verloren die Münchner mit 0:1. Wie wird es heute laufen?

Die Gastgeber in Gelb stoßen an, Unterhaching läuft in Rot auf.

Der Ball rollt! Wiesbaden stößt an.

Der Ball rollt!

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Bielefelds Trainer Kniat nimmt nach dem Heimsieg am Sonntag zwei Veränderungen in der ersten Elf vor. Der gesperrte Russo und Becker werden ersetzt durch Schreck und Kania.

Beide Trainer nahmen im Vergleich zu ihrer jeweils letzten Aufgabe nur eine Änderung vor. Bei Aachen ersetzt Scepanik den Gelb-gesperrten Bahn, der zuletzt beim 2:1-Sieg gegen Rostock noch von Anfang an auflief. Auf der Gegenseite tauscht Marc Unterberger verletzungsbedingt und bringt Schlicke für Knipping in die Startelf. Der hatte beim 2:2-Remis gegen 1860 München noch gestartet. Die Leitung der Partie obliegt heute Schiedsrichter Marc Philip Eckermann. Seine Assistenten sind Stefan Zielsdorf und Marcel Krauß.

In den letzten Duellen hat der Sportclub eine gewisse Vorliebe für Vergleiche mit Essen entwickelt. Verl ist seit zehn Aufeinandertreffen gegen RWE ungeschlagen. Letztes Jahr holten die Gäste im Heimspiel ein 1:1 und gewannen im Stadion an der Hafenstraße mit 5:0.

Thomas Stamm verändert seine Startelf nach dem 3:3 gegen Essen auf drei Positionen. Bünning, Sterner und Kutschke beginnen für Lemmer, Casar und Meißner.

Reimers versucht es im Gegensatz zur Bielefeld-Niederlage mit vier neuen Spielern von Beginn an. Im Tor startet Lukas Jonsson anstelle von Stammkeeper und Ex-Löwe David Richter. Für den 31 Jahre alten Schweden ist es das Debüt zwischen den Pfosten. Außerdem beginnen Conus, Tesche und Niehoff anstelle von Ajdini, Wiemann (beide auf der Bank) und Engelhardt (aufgrund der Geburt des zweiten Kindes nicht im Kader).

Auch in der aktuellen Formkurve hat Aachen die Nase vorn. Aus den letzten fünf Spielen nahm man sechs Punkte mit und verlor dabei seit vier Spieltagen nicht mehr. Bei der SpVgg sieht das anders aus, zuletzt gab man sich sehr von der Tagesform abhängig. Seit nun mehr sechs Spieltagen gab es keinen Sieg mehr, in den letzten fünf Spielen erarbeitete man sich nur drei Zähler und spielte abwechselnd entweder unentschieden oder verlor. Es könnte den Gästen allerdings ein Grund zur Hoffnung sein, dass man das letzte Aufeinandertreffen mit einem 1:0 für sich entschied.

Auf Seiten der Hannoveraner sehen wir lediglich eine Veränderung im Vergleich zum Sieg bei Wehen Wiesbaden. Im Tor ersetzt Leo Weinkauf Toni Stahl.

Dynamo Dresden startete fantastisch in die Saison, doch die Formkurve zeigte in den letzten Wochen nach unten. Von den letzten fünf Partien in der Liga konnten die Dresdner lediglich eins für sich entscheiden, drei endeten Unentschieden und eine Partie ging verloren. Am vergangenen Sonntag rettete Kutschke noch immerhin noch einen Punkt gegen Essen. Mit der letzten Aktion des Spiels traf der Stürmer per Kopf zum 3:3 gegen Rot-Weiss Essen. „Der Treffer soll uns natürlich guttun. Das war auch der Tenor in der Kabine nach dem Spiel. Wir haben gesehen, dass wir gegen jeden Gegner in der Liga torgefährlich sein können, aber wir müssen es besser verteidigen, wenn wir die Spiele ziehen wollen“, so der Coach. Mit 18 Punkten auf dem Konto steht das Team von Cheftrainer Thomas Stamm auf Platz vier, punktgleich mit Arminia Bielefeld.

Es ist das Duell der Gastgeber, die momentan Tabellenplatzzwölf belegen, gegen die Spielvereinigung, zur Zeit auf Rang 19 angesiedelt. Trotz dieser großen tabellarischen Distanz trennen die beiden Mannschaften lediglich drei Zähler, die Gäste könnten sich Aachen damit bei einem Sieg annähern, wobei ein Überholen aufgrund der deutlich schlechteren Tordifferenz schwierig werden dürfte. Diese ergibt sich vor Allem aus der bislang eher dürftigen Defensivarbeit diese Saison, Unterhaching fing sich bereits 19 Gegentreffer, Alemannia nur elf.

Gäste-Trainer Alexander Ende sieht nach dem 1:1 gegen Ingolstadt kaum Gründe, seine Startelf zu verändern. Sein einziger Wechsel ist die Hereinahme von Lokotsch für Onuoha (Bank). Bei RWE nimmt Trainer Christoph Dabrowski zwei Anpassungen im Vergleich zum 3:3 gegen Dresden vor. Voufack und Ríos-Alonso machen für Aninkorah-Meisel und Kaiser Platz.

Zum zweiten Mal in Serie muss der Zweitliga-Absteiger aus Osnabrück auswärts ran. Das kommt in dieser Phase zur Unzeit. Denn mit lediglich einem Punkt aus fünf Auswärtsspielen stehen die Niedersachsen im Keller der Liga. Aber das tun sie eben auch, wenn man die beiden bisherigen Siege dazu nimmt. Magere acht Punkte fuhren die Lila-Weißen bis dato ein. Zuletzt gab es im Derby bei Arminia Bielefeld zwar eine gute kämpferische Leistung, für Punkte langte es bei 1:3 jedoch nicht. Unter dem neuen Trainer Pit Reimers, welcher seit Ende September im Amt ist, wurde es noch nicht wirklich besser, egal ob man die Spiele oder Punkte betrachtet. Wie soll es dann heute in München klappen?

Auch die zweite Mannschaft von Hannover 96 fuhr am vergangenen Spieltag einen Sieg ein. Mit 5:1 schlugen die Hannoveraner den SV Wehen Wiesbaden auswärts und verließen damit erst einmal die Abstiegsränge. Ein Doppelpack von Kalem sowie weitere Treffer durch Chakroun und Stepantsev sorgten für eine 4:1 Halbzeitführung des Aufsteigers, die Marino in Halbzeit zwei noch nach oben schraubte.

Trotz der deftigen Niederlage gegen Hannover nimmt Nils Döring insgesamt zwei Wechsel vor. Anstelle von Mockenhaupt und Kiomourtzoglou starten heute Carstens und Fechner. Die beiden Aussortierten nehmen vorerst auf der Bank Platz.

Giannikis wechselt im Vergleich zum Derby-2:2 gegen Unterhaching jedoch nur auf vier Positionen. Philipp, Reinthaler, Schröter und Frey rücken in die Startformation für Guttau, Schifferl, Wolfram (alle auf der Bank) und den gesperrten Deniz (5. Gelbe Karte).

Die Gastgeber sind schon seit längerem wieder auf der Überholspur und korrigieren derzeit ihren verpatzten Saisonstart. Von den letzten fünf Spieltagen verlor Essen nur eine Begegnung (0:1 vs. Mannheim). Bemerkenswert waren die letzten beiden Auftritte der Rot-Weißen. Auf den 2:1-Erfolg gegen Viktoria Köln folgte am letzten Spieltag ein spektakuläres 3:3 gegen Dynamo Dresden. Beinahe wäre auch gegen die SGD ein Dreier gelungen, doch in der fünften Minute der Nachspielzeit glich Stefan Kutschke die Partie noch aus.

Spätestens der Derby-Sieg am vergangenen Wochenende hat bei den Arminia-Fans eine kleine Euphorie entfacht. Mit 3:1 schlug Bielefeld den VfL Osnabrück und schnuppert in der noch jungen Saison an den Aufstiegsrängen. Nach einer torlosen ersten Hälfte brachte Sarenren Bazee die Mannschaft von Mitch Kniat in Führung, die Osnabrück aber egalisieren konnte. Ein Doppelschlag von Oppie und Schröers ließ die Bielefelder Anhänger am Ende jubeln.

Für die Gastgeber gab es zuletzt ein 2:2 im S-Bahn-Derby bei der SpVgg Unterhaching. Am Ende war das Ergebnis leistungsgerecht, auch wenn man im Löwen-Lager nach zweimaliger Führung nicht zufrieden sein kann mit der Punkteteilung. Immerhin ist man seit vier Auswärtsspielen in Serie ungeschlagen. Zuhause hingegen sieht es etwas trister aus. Mit nur drei Zählern belegen die Sechzger den letzten Platz in der Heimtabelle. Cheftrainer Argirios Giannikis weiß darüber: "Das möchten wir gegen Osnabrück in die richtigen Bahnen lenken. Wir erinnern uns gerne an das letzte Flutlichtspiel daheim gegen Hannover 96 II.". Dieses konnte nämlich gewonnen werden. Der 44 Jahre alte Trainer der Löwen spielte zudem mit dem Gedanken, im heutigen Spiel auf einigen Positionen zu rotieren.

Essen (14.) und Verl (18.) stecken jeweils im Tabellenkeller und liegen nur zwei Punkte voneinander entfernt. Die Gäste steigerten sich zuletzt und beendeten durch ihren Sieg gegen Unterhaching (2:0) am vorletzten Spieltag eine Serie von vier Niederlagen in Folge. Im Anschluss holte das Team von Alexander Ende einen weiteren Zähler gegen den FC Ingolstadt (1:1). Mit einem Sieg am heutigen Abend gegen RWE, könnte man an den Gastgebern vorbeiziehen.

Zweitligaabsteiger Wehen Wiesbaden befindet sich derzeit mit 17 Zählern auf Platz sieben, doch die Ergebnisse der letzten Wochen waren nicht unbedingt überzeugen. Von den letzten fünf Spielen gewannen die Wiesbadener zwei und mussten drei Niederlagen einstecken. Am vergangenen Samstag ging Wehen mit 1:5 gegen Liganeuling Hannover II unter. Das war zwar bitter, doch nun legt Trainer Nils Döring den Fokus auf Dynamo. „Dresden ist eine Mannschaft mit viel Wucht und einer hohen individuellen Qualität. Sie haben viel Ballbesitz und sind flexibel in der Spieleröffnung. Zeitgleich wissen wir, dass es Räume gibt, die wir bespielen können. Dafür braucht es aber Intensität, Klarheit in den Aktionen und Mut im letzten Drittel“, so der 44-Jährige.

Wenn der TSV 1860 München den VfL Osnabrück empfängt, kann einem Fußballfan eigentlich nur warm ums Herz werden. Betrachtet man jedoch die aktuellen Zustände der jeweiligen Vereine, wird es schon nicht mehr so warm. Die Löwen liegen derzeit auf Rang 13, während der VfL, nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga, seinen Absturz weiter vorantreibt. Platz 20 heißt Tabellenschlusslicht. Beide Teams wollen eigentlich langfristig gesehen wieder zurück ins Unterhaus. Erstmal müssen heute aber wichtige Punkte gesammelt werden, um sich vom Keller zu distanzieren oder erstmal aus dem Keller herauszukommen. Es dürfte uns also eine heiße Nummer im traditionsreichen Stadion an der Grünwalder Straße erwarten.