Fazit:
Rot-Weiss Essen bestätigt die eigene Form und gewinnt das richtungsweisende Duell mit dem Waldhof Mannheim mit 1:0! Die Gastgeber waren im ersten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft, brauchten für die Führung jedoch einen Standard: Arslan verwandelte einen Freistoß sehenswert im Winkel (24.). Danach steigerte sich Mannheim, wurde aber nicht zwingend gefährlich. Auch nach dem Seitenwechsel konnte der Waldhof dominieren, im letzten Drittel taten sich die Gäste jedoch schwer. Bessere Chancen hatte dagegen Essen, ließ das zweite Tor aber liegen und zitterte sich damit in der Schlussphase zum sechsten Sieg im siebten Pflichtspiel. Rot-Weiss hat damit nun fünf Punkte Abstand auf die Abstiegsränge, Waldhof bleibt im Tabellenkeller auf Rang 18 stehen. Danke fürs Mitlesen!

Gelbe Karte für Bernhard Trares (Waldhof Mannheim)
Mannheims Trainer Trares beschwert sich an der Seitenlinie über Essens Zeitspiel.

Gelbe Karte für Tom Moustier (Rot-Weiss Essen)
Moustier schlägt den Ball im Seitenaus noch mal weg und lässt sich danach nach einem leichten Kontakt theatralisch fallen. Für dieses unsportliche Verhalten sieht Essens Mittelfeldmotor die späte Gelbe Karte.

Kraulich geht im Laufduell mit Lohkemper im Strafraum volles Risiko und der fallende Stürmer fordert Strafstoß. Doch der Kontakt reicht nicht, das Spiel läuft weiter.

Über Umwege prallt ein Ball vor die Füße von Shipnoski. Im Strafraum zieht der Joker aus der Drehung ab, wird aber noch von einem Verteidiger geblockt.

Fünf weitere Minuten muss Rot-Weiss überstehen, um den nächsten Heimsieg einzufahren.

Die Schlussphase läuft und obwohl Mannheim weiter drückt, fehlen die klaren Torchancen!

Ferati spielt das Leder von der linken Seite flach in den Fünfmeterraum, doch Essens Dreierkette ist weiterhin voll da und verteidigt im Zentrum gegen Becker & Co.

Statt einer Schlussoffensive der Gäste zuzulassen, übernimmt Rot-Weiss wieder mehr Verantwortung und beschäftigt Mannheim in der eigenen Hälfte. Die Zeit läuft für Essen!

Voelcke rettet auf der Linie! Aus dem Gewühl heraus köpft Kraulich den Eckball in Richtung langes Eck, doch dort steht Voelcke und kratzt den Abschluss per Kopf aus dem Winkel.

Mannheim hat mit einem Dreifachwechsel noch mal nachgelegt, doch aktuell ist Essen wieder am Drücker: Mizuta scheitert an Bartels! Der Joker zieht aus der zweiten Reihe ab, Waldhofs Keeper ist hellwach und klärt zur Ecke.

Rot-Weiss kontert im eigenen Stadion über Martinovic, der sich am Mittelkreis nicht stoppen lässt und mit Tempo in Richtung Strafraum zieht. Doch den Moment für den richtigen Pass nach rechts verpasst der Stürmer und dadurch kann sich der Waldhof rechtzeitig sortieren.

Auf beiden Seiten hapert es aktuell an der nötigen Passqualität im letzten Drittel: Bei Mannheim gerät ein hohes Zuspiel auf Becker zu lang und landet bei Golz, auf der anderen Seite flankt Eitschberger im direkten Gegenzug in die Arme von Bartels.

Mannheim schiebt weiter an und lässt die Kugel flach um den gegnerischen Strafraum gut laufen. Mit dem letzten Pass tut sich der Waldhof weiterhin schwer: Becker steht beim Zuspiel von Matriciani im Abseits, der Verteidiger hätte auch selbst den Abschluss suchen können.

Das Essener Offensivspiel war in den letzten Minuten einfallslos und Uwe Koschinat reagiert darauf mit einem Doppelwechsel. Mizuta und Wagner sind nun für Arslan und den angeschlagenen Brumme dabei.

Der nächste Abschluss gehört Mannheim: Lohkemper wird rechts im Strafraum mit einem Steilpass geschickt, zieht aus dem Lauf ab. Golz sichert das Leder im Nachfassen.

Gelbe Karte für Klaus Gjasula (Rot-Weiss Essen)
Auch Gjasula wird verwarnt, es ist seine vierte Gelbe Karte in der laufenden Saison.

Gelbe Karte für Tim Sechelmann (Waldhof Mannheim)
Beim anschließenden Eckball geraten im Fünfmeterraum Sechelmann und Gjasula aneinander, beide Spieler sehen die Gelbe Karte.

Eitschberger will eine hohe Hereingabe per Brust zu Golz tropfen lassen, doch Voelcke spritzt im kurzen Eck dazwischen und der Verteidiger kann sich bei Golz bedanken, dass der Keeper pariert.

Das Spiel wird unterbrochen, weil Brumme sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden krümmt. Bei einem Zweikampf mit Matriciani scheint es den Verteidiger am Knie erwischt zu haben.

Essen wird über die Außenbahnen wieder gefährlicher, die aktuelle Phase erinnert an die Anfangsphase der ersten Halbzeit, als Brumme und Safi für viel Betrieb sorgten.

Mannheim kommt per Eckball: Ferati zieht den Ball scharf auf den ersten Pfosten, doch die Abwehr von Rot-Weiss steht sicher und lässt keinen Abschluss zu.

Gjasula schießt drüber! Moustier schickt Safi mit einem feinen Steilpass rechts bis zur Grundlinie. Essens Nummer elf behält den Überblick und legt die Kugel flach in den Rückraum, wo der Routinier angelaufen kommt, den Ball etwas leichtfertig über die Latte jagt.

Matriciani nimmt sich rechts am Strafraumeck den ersten Abschluss nach dem Seitenwechsel. Der Ball rutscht ihm jedoch über den Schlappen und fliegt dadurch weit über den Essener Kasten.

Der zweite Durchgang beginnt ohne personelle Wechsel.

Halbzeitfazit:
Rot-Weiss Essen führt zur Halbzeit mit 1:0 gegen den Waldhof Mannheim. Die Gastgeber waren in der Anfangsviertelstunde zielstrebiger als Mannheim und suchten auch aus der Distanz mehrmals den Abschluss. Das Tor erzielte Arslan durch einen direkt verwandelten Freistoß, gefühlvoll traf Essens Nummer sechs in den linken Winkel. Danach wurde Mannheim besser und drückte auf den Ausgleich, im letzten Drittel fehlt den Gästen jedoch noch die Genauigkeit und somit musste Golz bisher noch nicht entscheidend eingreifen.

Die Gäste werden über die linke Seite nochmals gefährlich, weil Voelcke den zweiten Ball von der Grundlinie hoch nach innen flankt. Schultz klärt per Kopf und weckt seine Hintermannschaft danach lautstark auf.

Gelbe Karte für Maximilian Thalhammer (Waldhof Mannheim)
Moustier wird von Sietan im Mittelfeld verfolgt, wird aber erstn vom gestreckten Bein von Thalhammer gestoppt. Der Mittelfeldmann des Waldhof wird verwarnt.

Mannheims Offensivspiel ist noch zu statisch und gleich mehrere Spieler stehen auf der letzten Linie wartend auf den tiefen Pass. Das ist einfach zu lesen für Essens Abwehr, die sich einfach tief fallen lässt und alle Passwege zustellt.

Die Gäste setzen zum Konter an und finden auf der rechten Seite Lohkemper. Der Stürmer setzt zum Dribbling an und will die Kugel am eingerückten Eitschberger vorbeilegen, doch der Verteidiger klärt souverän zum Einwurf.

Kurioserweise scheint der Gegentreffer den Gästen mehr Auftrieb zu geben als Rot-Weiss Essen das erzielte 1:0. Seit einigen Minuten spielt hier nur noch der Waldhof, die Gastgeber laufen nur hinterher.

Mannheim spielt sich mit flachen Pässen auf der rechten Seite durch das Mittelfeld. Nahe des Strafraums räumt Schultz mit einer Grätsche dann Becker ab.

Das Spiel wird nun ausgeglichener, weil die Gäste sich offensiv mehr einbringen und zielstrebiger nach vorne spielen als noch in der Anfangsphase.

Gelbe Karte für Lucas Brumme (Rot-Weiss Essen)
Brumme sieht nach einem kurzen Gespräch mit dem Schiedsrichter die Gelbe Karte. Scheinbar hatte der Essener sich zu lautstark über eine Entscheidung des Unparteiischen beschwert.

Rot-Weiss klärt die Ecke, doch der zweite Ball landet beim Waldhof. Aus dem Halbfeld wird die Kugel erneut hoch in die Mitte geschlagen, der Kopfball von Sietan fliegt jedoch knapp am langen Eck vorbei.

Nach längerer Zeit tauchen die Gäste mal wieder im Essener Strafraum: Lohkemper zieht halblinks ins letzte Drittel ein, verzögert und schließt mit rechts ab. Sein Schuss wird noch zur Ecke abgefälscht!

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:0 durch Ahmet Arslan
Arslan verwandelt den Freistoß direkt: Der Gefoulte tritt selbst an, hebt die Kugel mit rechts gefühlvoll über die Mauer und platziert den Schuss damit unhaltbar im linken Winkel! Es ist der achte Saisontreffer des Mittelfeldspielers.

Rund drei Meter halblinks vor dem Strafraum wird Arslan per Fußfeger zu Fall gebracht und Essen bekommt einen Freistoß ins aussichtsreicher Position zugesprochen!

Mannheim lässt sich nun tiefer fallen und den Gegner damit kommen. Bei Rot-Weiss läuft das Spielgerät gut durch die eigenen Reihen und besonders über die Außenbahnen bricht Essen immer wieder gut durch.

Brumme spielt einen Doppelpass mit Arslan und wird links auf die Reise geschickt. Bei der flachen Hereingabe wird Essens Außenverteidiger noch gestört, daher spielt er in die Arme von Bartels. Martinovic hatte zwischen Fünfmetergrenze und Elfmeterpunkt auf die Hereingabe gelauert.

Die Anfangsviertelstunde ist rum und das Spiel ist geprägt durch viele Fouls, insbesondere der Waldhof geht rustikal zu Werke. Insgesamt ist das Spiel ausgeglichen, mit etwas mehr Ballbesitz für die Gastgeber.

Gelbe Karte für Arianit Ferati (Waldhof Mannheim)
Auch die nächste Gelbe Karte geht an die Gäste: Ferati will einen zu kurzen Zuspiel entgegen gehen, doch seine Grätsche trifft Gjasula an der Hacke.

Rot-Weiss setzt nach einem Ballgewinn von Arslan am eigenen Strafraum zum Konter an, doch das Rückzugsverhalten der Mannheimer passt und Safi muss nach einem langen Ball abdrehen und wieder hinten herum spielen.

Gelbe Karte für Adrian Fein (Waldhof Mannheim)
Fein rauscht im Mittelfeld mit gestrecktem Bein gegen Safi in den Zweikampf, trifft den Essener am Fuß und sieht zurecht die frühe Gelbe Karte. Damit ist er in der kommenden englischen Woche gesperrt.

Martinovic aus der zweiten Reihe! Erneut setzt Safi seine Sturmspitze mit einem Zuspiel in Szene. Martinovic dreht mit einer schnellen Bewegung auf und schließt flach aus rund 20 Metern ab - Bartels streckt sich und pariert im linken Eck.

Auch der Waldhof probiert es mit Passspiel über die Außen, doch Feratis Steckpass in die Tiefe gerät zu lang und ist leichte Beute für Golz im Essener Kasten.

Mit der ersten Kombination wird Essen gefährlich: Safi hat auf der rechten Seite genug Zeit für eine Flanke. Im Zentrum steigt Martinovic recht freistehend hoch, setzt seinen Kopfball jedoch nicht auf das Tor.

Bereits im Hinspiel am 8. Spieltag waren die beiden Teams im unteren Tabellendrittel beheimatet. Waldhof entschied das Spiel im heimischen Stadion vor über 10.000 Zuschauern mit 1:0 für sich. Matchwinner Boyd gelang der Siegtreffer, der Routinier fällt aber weiterhin wegen eines Mittelfußbruchs aus.

Tabellarisch liegen Essen (13.) und Mannheim (18.) vor diesem Spiel vier Plätze auseinander, allerdings trennen die Vereine nur drei mickrige Punkte und Mannheim könne bereits mit einem Remis die Abstiegsränge verlassen. Im Falle eines Auswärtssiegs wäre sogar ein Sprung auf Tabellenplatz 12 möglich! Doch Rot-Weiss ist aktuell eine der formstärksten Mannschaften der Liga, ist seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen und hat in diesem Jahr überhaupt erst eine Niederlage hinnehmen müssen. Mannheim reist jedoch mit Selbstbewusstsein ins Ruhrgebiet, ist ebenfalls seit drei Spielen ungeschlagen.

Auch Mannheim sicherte sich zuletzt einen knappen Sieg: Das 2:1 gegen den direkten Konkurrenten aus Aachen könnte im Abstiegskampf noch wichtig werden! Bernhard Trares schickt ebenfalls die gleiche Startelf wie letzte Woche aufs Feld: In der Sturmspitze agiert das Duo Becker/Lohkemper und auf den Außenbahnen dürfen erneut Fein und Thalhammer ran. Letzterer bekommt den Vorzug gegenüber Rieckmann, der gegen die Alemannia als Joker den entscheidenden zweiten Treffer für Mannheim erzielt hatte.

Essen gewann am letzten Wochenende eine ausgeglichene Partie gegen die U23 von Borussia Dortmund knapp mit 1:0. Mizuta gelang der späte Siegtreffer, Rot-Weiss hatte davor bereits eine Weile in Überzahl gespielt und dominierte die Schwarz-Gelben. Nach dem dritten Pflichtspielsieg in Serie vertraut Essens Coach Uwe Koschinat auf die Startelf des Dortmund-Spiels: Martinovic spielt vorne drin und soll von Safi und Arslan bedient werden. Die Dreierreihe um Ríos-Alonso, Schultz und Kraulich ist eingespielt und steht auch heute von Beginn an auf dem Feld.

Fazit:
Das Aufbäumen der Gäste kommt zu spät und Erzgebirge Aue gewinnt zuhause verdient mit 2:1 gegen Viktoria Köln. Der zweite Durchgang gestaltete sich ähnlich wie der Erste. Die Gäste kamen mit Schwung aus der Kabine, konnten sich aber kaum Hochkaräter erarbeiten. Danach übernahmen die Veilchen die Spielkontrolle und verteidigten die Führung diszipliniert über die Zeit. Viele Wechsel brachten nochmal neuen Schwung in die Partie und nach dem wundervollen Treffer von Sijarić schien die Begegnung entschieden. Doch in den Schlussminuten konnten die Kölner plötzlich nochmal aufdrehen und erzielten in der Nachspielzeit den Anschlusstreffer durch das zwölfte Saisontor von Lobinger. Allerdings reichte die Zeit schlussendlich nicht mehr aus, um noch einen Punkt aus dem Erzgebirge zu entführen und die Niederlage für die Kölner geht auch in Ordnung. Sie haben heute über weite Strecken des Spiels zu wenig gezeigt und konnten dem ordentlichen Auftritt der Veilchen nur wenig entgegensetzen. Für Aue ist es der dritte Sieg in Serie, die mit breiter Brust in die englische Woche.

Nach einem Offensivfoul nimmt Männel natürlich Sekunden auf der Uhr. Rund 60 Sekunden haben die Gäste noch!

Tooor für Viktoria Köln, 2:1 durch Lex-Tyger Lobinger
Es wird doch nochmal spannend! Der folgende Freistoß wird von May in den Sechzehner getreten und diesmal wirken die Hausherren schläfrig in der Verteidigung. Schmid kann die Kugel mit dem Kopf nicht gescheit klären. So kann sich Lobinger am Fünfmeterraum fair durchsetzen und schiebt die Kugel aus fünf Metern an Männel vorbei.

Gelbe Karte für Anthony Barylla (Erzgebirge Aue)
Für ein klares Trikotziehen gegen Cueto gibt es Gelb für Barylla! Es ist zudem eine ärgerliche Verwarnung für die Hausherren, denn neben Nkansah wird nun auch Barylla mit einer Gelbsperre unter der Woche ausfallen. Das wird Jens Härtel Kopfschmerzen bereiten.

Drei Minuten bekommen die Gäste noch, um hier irgendwie die Partie nochmal spannend zu machen.

Die letzte Minute läuft in Aue und die Zeit läuft den Gästen davon. Viel Nachspielzeit wird es wohl nicht geben.

Schulz versucht die Kugel irgendwie aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner zu treten, aber immer kommt ein Bein der Gegenspieler dazwischen. Aue verteidigt das heute wirklich mustergültig.

Das war wohl die gefährlichste Aktion der Gäste in diesem Durchgang. Ein scharfer Freistoß von der rechten Seite kommt gefährlich in den Sechzehner. Beim Klärungsversuch verlängert Nkansah unfreiwillig und die Kugel rauscht einen Meter am Kasten der Veilchen vorbei. Fälschlicherweise entscheidet der Unparteiische Abstoß, aber der Innenverteidiger von Aue war klar als Letzter am Ball.

Jens Härtel führt auch den letzten Wechsel aus und bringt für die Schlussminuten noch Sean Seitz auf den Rasen. Kilian Jakob hat für heute Feierabend.

Die Einwechslungen von Cueto und Schulz machen sich bemerkbar. In den letzten Minuten können sich die Kölner auf dem linken Flügel bemerkbar machen. Aber die Szenen, die sie sich erarbeiten, sind einfach nicht zwingend genug.

Ein tiefer Ball auf die linke Seite soll Schulz erreichen. Aber Burghardt glänzt durch gutes Stellungsspiel und kann klären. Immerhin erhöhen die Rheinländer in der Schlussphase noch ein wenig den Druck.

Mit Cueto und Schulz sollen zwei frische Kräfte das Ruder noch herumreißen. Cueto versucht mal mit Schwung in den Sechzehner zu marschieren, trenn sich aber zu spät von der Kugel und verliert dadurch den Ball an Barylla.

Nach dem 2:0 fühlt es sich nicht mehr danach an, als könnten die Gäste diese Partie noch irgendwie herumreißen. Dafür kommt von den Rheinländern einfach zu wenig. Janßen scheint die Hoffnung aber natürlich noch nicht aufgegeben zu haben und bereitet nochmal zwei Wechsel für die Schlussphase vor.

Köln fällt es jetzt natürlich noch schwerer Offenisvdruck aufzubauen. Eine abgeprallte Hereingabe landet immerhin mal bei Lobinger, dessen Abschluss aus 15 Metern allerdings in die Hände von Männel kullert.

Gelbe Karte für Christoph Greger (Viktoria Köln)
Der Frust sitzt tief nach dieser Zwei-Tore-Führung der Hausherren. Auf der rechten Seite tankt sich Burghardt durch und Greger geht nur in den Mann. Dafür gibt es Gelb und auch diese hat Folgen, denn durch seine Fünfte fehlt er den Kölner unter der Woche.

Tooor für Erzgebirge Aue, 2:0 durch Omar Sijarić
Was für eine Bude! Über die linke marschiert Schmid die Linie entlang und wird kaum gestört. Er zieht in die Mitte und bedient auf der rechten Seite den frisch eingewechselten Sijarić, der die Kugel zwei Meter in Richtung Sechzehner mitnimmt. Kein Spieler der Gäste greift auch nur ansatzweise ein und so hat Sijarić freie Bahn. Aus 22 Metern halbrechter Position packt er die Fackel aus und versenkt die Kugel unhaltbar im linken Kreuzeck. Ein Wahnsinnstor des Eingewechselten mit freundlichen Zuschauern unter den Gäste-Akteuren.

An der Seitenlinie versucht Olaf Janßen unermüdlich sein Team nach vorne zu peitschen. Auch der Cheftrainer der Kölner scheint alles andere als zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft.

Auf beiden Seiten wird ordentlich durchgewechselt. Zunächst sollen El Mala und Carella für neuen Schwung bei den Gästen sorgen. Härtel reagiert ebenfalls und nimmt Clausen sowie den gelbvorbelasteten Fallmann vom Platz. Dafür stehen Burghardt und Sijarić frisch auf dem Rasen.

Das ist zu dünn von Lobinger. Auf der linken Seite hat der Stürmer platz und zieht einen Schritt nach Innen, um aus 18 Metern abzuziehen. Doch sein Abschluss ist zu halbherzig und kann locker von Barylla und Nkansah geblockt werden. Weiterhin scheinen die Kölner ratlos.

Neben Gelben Karten passiert auf dem Feld gerade nicht viel. An der Seitenlinie machen sich bei den Kölnern einige frische Kräfte bereit, die hoffentlich für neuen Schwung sorgen.

Gelbe Karte für Robin Velasco (Viktoria Köln)
Das ist nicht sonderlich sportlich vom Angreifer der Gäste. Auf der rechten Seite erobert er sich die Kugel und zieht in den Sechzehner. Er schlägt gegen Nkansah einen Haken und sucht den Kontakt am Fuß. Diesen bekommt er jedoch nicht. Das scheint Velasco nicht zu stören, der sich dennoch fallen lässt und für diese billige Schwalbe richtigerweise Gelb sieht.

Gelbe Karte für Steffen Nkansah (Erzgebirge Aue)
Die Gelbe Karte gibt es nur kurze Momente drauf gegen die Veilchen. Nkansah kommt zu spät in einen Zweikampf mit Lofolomo und trifft den Mittelfeldakteur klar am Oberschenkel. Dafür zeigt Wienefeld die Gelbe Karte und es ist eine mit Folgen. Durch die Fünfte für Nkansah fehlt er unter der Woche gegen Rostock.

In dieser Phase nimmt die spielerische Qualität etwas ab und es kommt vermehrt zu Unterbrechungen durch den Unparteiischen. May beschwert sich vehement beim Schiedsrichter über einen Pfiff gegen seine Mannschaft und hat Glück für dieses lautstarke Meckern keine Verwarnung zu sehen.

Gelbe Karte für Pascal Fallmann (Erzgebirge Aue)
Fallmann kassiert eine vermeidbare Verwarnung. In der gegnerischen Hälfte zieht May nach Innen und legt sich die Kugel links an Fallmann vorbei. Der Außenverteidiger stellt sich mit dem Körper nur in den Mann und May nimmt den Kontakt dankbar an. Dafür sieht Fallmann seine neunte Gelbe Karte der Saison.

Ähnlich wie in der ersten Hälfte kommen die Veilchen, nach zunächst guten Beginn der Gäste, besser in die Partie. Die Hausherren übernehmen wieder mehr die Spielkontrolle und zeigen sich auch in der Offensive.

Aue zeigt eine interessante Eckenvariante! Rosenlöcher hebt an der Eckfahne den Ball in die Luft und signalisiert eine einstudierte Variante. Am kurzen Pfosten geht Fabisch die Grundlinie entlang und bekommt ein flaches Zuspiel vom Außenverteidiger. Fabisch legt direkt wieder ab und Rosenlöcher zimmert aus 17 Metern und extrem spitzem Winkel drauf. Damit überrascht er die Kölner, doch Dudu ist zur Stelle und faustet die Kugel über den Kasten. Da wäre diese smarte Variante beinahe aufgegangen.

Die mutige Anfangsphase der Gäste lässt natürlich auch mehr Raum für die Veilchen. Rosenlöcher hat auf der linken Seite viel Raum und eigentlich mit Jakob einen guten Anspielpartner auf seiner Seite. Doch der Außenverteidiger chippt das Leder nach Rechts zu Bär, der es mit einer direkten Hereingabe versucht. Seine Flanke wird aber von Sticker geblockt.

Am gegnerischen Sechzehner ist Güler zu verspielt. Die Kölner haben eigentlich viel Raum und Güler bekommt das Leder an der Grenze zum Strafraum mit dem Rücken zum Tor. Mit der Hacke möchte er das Leder auf die linke Seite zu May bringen, doch sein Zuspiel landet beim Gegner.

Köln agiert direkt in der Offensive. Auf der linken Seite marschiert May die Linie entlang und bringt eine scharfe Hereingabe in den Sechzehner. Sowohl Lobinger als auch Güler verpassen im Sechzehner, dennoch gibt es von beiden Akteuren den Daumen hoch für die mutige Hereingabe.

Weiter geht's! Ohne Wechsel auf beiden Seiten starten die Teams in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Jarno Wienefeld lässt den Halbzeitpfiff ertönen und zur Pause führen die Hausherren Erzgebirge Aue mit 1:0 verdient gegen Viktoria Köln. Es war ein munterer Beginn in diese Begegnung. Nach nur wenigen Minuten hatten die Kölner eine gute Szene, als Lobinger im Sechzehner verpasste. Danach wurden die Gastgeber stärker. Aue zeigte sich bissig in den Zweikämpfen und eroberte die Kugel nach eigenen Ballverlust schnell zurück. Zudem lieferten sie einige Distanzschüsse. Ein solcher Abschluss aus der zweiten Reihe brachte den Veilchen die Führung ein, als ein perfekter Aufsetzer von Barylla unhaltbar in der langen Ecke landete. Danach verteidigten die Hausherren die Führung und versuchten die Kölner vom Kasten fernzuhalten. Velasco scheiterte für die Gäste einmal an einer starken Parade von Männel, doch ansonsten kam von den Gästen nicht viel Gegenwehr. Die letzten 20 Minuten des zweiten Durchgangs verstrichen ohne viel Zug zum Tor auf beiden Seiten und von der schwungvollen Anfangsphase war nur noch wenig zu spüren. Hoffentlich ändert sich das in Durchgang zwei.

Von den Unparteiischen gibt es die obligatorische Minute Nachspielzeit. Viel mehr war auch nicht nötig.

Von der munteren Anfangsphase ist nicht mehr viel auf dem Platz zu sehen. Die Minuten verstreichen in Richtung Pausenpfiff und es scheint sich keine Torannäherung auf beiden Seiten anzubahnen.

Köln wirkt zum Ende des ersten Durchgangs etwas ratlos. Die Kugel läuft durch die eigenen Reihen und Aue schiebt nach vorne. So können die Gastgeber die Führung natürlich gut verteidigen. Von den Rheinländern muss mehr kommen.

Mittlerweile hat sich die Partie im Mittelfeld eingependelt. Aue hält die Kölner ordentlich vom eigenen Kasten fern, aber die eigenen Umschaltsituationen werden nicht konsequent ausgespielt.

Von der linken Seite zieht Sticker in die Mitte und marschiert die Wiese entlang. In der Spitze startet Lobinger, der vom Außenverteidiger super bedient wird. Allerdings legt sich der Angreifer den Ball zu weit vor und der Unparteiische pfeift ohnehin Abseits. Die Tendenz war wohl eher gleiche Höhe.

Fabisch bekommt im Zentrum zu viel Raum und sucht den Abschluss. Aus 21 Metern halblinker Position testet er Dudu mit einem Flatterball, doch der Keeper kann sicher parieren.

Plötzlich läuft Schmid von der rechten Seite frei in den Sechzehner und die Kölner schalten komplett ab. Doch nach etwas Verzögerung geht die Fahne des Assistenten hoch, der sich wohl nicht sicher war, von welchem Spieler die Kugel in den Lauf von Schmid kam. Da das Zuspiel von Loune war, ist die Abseitsentscheidung natürlich korrekt.

In dieser Phase lässt Viktoria Köln die Kugel zirkulieren und versucht irgendwie in die gegnerische Hälfte zu kommen. Aber die Gastgeber bauen in den richtigen Momenten Druck auf und zwingen die Kölner zu Fehlern.

Die Partie wird ruppiger. Den Kölner merkt man einen leichten Frust über das Ergebnis an und sie versuchen sich irgendwie wieder in die Partie zu holen. Auf dem Feld zeigt sich das vor allem durch harte Körpereinsätze und mehrere Unterbindungen durch Jarno Wienefeld.

In dieser Phase werden die Gäste etwas stärker und kommen immer wieder über die erste Verteidigungsreihe der Hausherren hinweg. Allerdings stimmt die Genauigkeit im letzten Drittel noch nicht.

Gelbe Karte für Linus Rosenlöcher (Erzgebirge Aue)
Auch ein Spieler der Veilchen findet ab jetzt sich im Kartenvermerk des Unparteiischen wieder. Mit einem Klammergriff stoppt der Außenverteidiger einen Angriff der Kölner und sieht völlig zu Recht Gelb.

Velasco verpasst den Ausgleich! Im linken Mittelfeld bekommen die Gäste einen Freistoß zugesprochen, den sie schnell ausführen. Die Kugel kommt perfekt in den Lauf von Velasco, der in den Sechzehner gestartet ist. Die Hausherren sind überrascht und kommen nicht hinterher. Aus acht Metern und linker Position versucht der Angreifer die Kugel in die lange Ecke zu schieben, doch Männel reagiert überragend. Blitzschnell ist er am Boden und pariert das Leder mit der linken Fußspitze. Danach kann Nkansah klären.

Gelbe Karte für Enrique Lofolomo (Viktoria Köln)
Nkansah ackert wie verrückt und erobert viele Bälle. In dieser Szene schnappt er sich die Kugel im Mittelfeld und leitet einen Konter der Veilchen ein. Allerdings bekommt Clausen von Lofolomo das Bein gestellt und dafür muss Wienefeld aufgrund des taktischen Vergehens die erste Gelbe Karte der Partie zücken.

Nach diesem verdienten Führungstreffer der Gastgeber sind die Kölner um eine Antwort bemüht. Lobinger wird auf der rechten Seite in den Strafraum geschickt und sucht den Abschluss. Doch Nkansah geht stark dazwischen und hindert den Angreifer am Schuss.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Anthony Barylla
Anthony Barylla bringt die Veilchen sehenswert in Führung! Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte kann Clausen im Halbfeld mit dem Rücken zum Tor schön verarbeiten. Er dreht auf und Barylla arbeitet mit nach vorne. Der Innenverteidiger bekommt die Kugel in den Lauf serviert und aus halbrechter Position 22 Meter vor dem Kasten zieht er einfach ab. Sein Aufsetzer kommt perfekt platziert in die lange Ecke und lässt Dudu zwischen den Pfosten keine Chance. Das ist ein schöner Treffer von Barylla, der erste für ihn in dieser Saison.

Aue wird stärker. Immer wieder erobern sie die Bälle im Mittelfeld und schalten dann schnell um. Bei einem Steckpass von Loune steht Bär zwar deutlich im Abseits, doch der Ansatz bei den Veilchen sieht gut aus.

Es ist ein munterer Beginn in diesem Drittligaspiel. Schmid nimmt in der zweiten Reihe die Kugel mit dem rechten Innenrist aus der Luft und spitzelt das Leder an Lafolomo vorbei. Aus zentraler Position knapp 20 Meter vor dem Kasten zieht der Debütant ab. Sein Abschluss ist jedoch zu mittig und landet in den Armen von Dudu.

Plötzlich wird es brenzlich im Sechzehner der Veilchen. Ein langer Ball von Dudu hinter den Mittelkreis wird von Lobinger in den Lauf zu Güler verlängert. Nkansah versucht mit einer Grätsche dazwischen zu gehen, grätscht allerdings schwach ins Leere. So hat Güler auf der rechten Seite am Sechzehner viel Raum und schlenzt eine Hereingabe an den zweiten Pfosten in den Lauf von Lobinger. Barylla will klären, schlägt allerdings am Leder vorbei und so ist Lobinger überrascht. Aus kurzer Distanz trifft auch der Angreifer die Kugel nicht und verpasst eine gute Möglichkeit.

Im Zentrum prallen nach einem Querpass Jakob und Velasco aneinander und bleiben erstmal am Boden liegen. Doch für beide Spieler geht es weiter. Es bahnt sich eine Partie mit körperlicher Härte an, wie diese frühe Szene zeigt.

Die Kugel rollt. Aue eröffnet die Partie mit einem langen Ball in die Spitze. Doch die Viererkette der Gäste kann die Situation erstmal entschärfen.

Mit 15-minütiger Verspätung führt der Unparteiische der Begegnung Jarno Wienefeld die Akteure auf den Rasen im Erzgebirge. Bei herrlichen Bedingungen könnte es eine packende Partie werden. Gleich geht es los und wir freuen uns auf hoffentlich packende 90 Minuten.

Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit. Vor heimischen Publikum besiegte Viktoria Köln die Sachsen verdient mit 2:0. Nach einer knappen Pausenführung durch den Treffer von Lofolomo kurz vor dem Pausenpfiff spielten die Kölner im zweiten Durchgang clever und diszipliniert. Sie ließen kaum Torchancen von offensiv ungefährlichen Veilchen zu und machten kurz vor dem Schlusspfiff durch Malek El Mala den Deckel drauf. Die heutigen Gäste wollen an ihre Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen. Für Erzgebirge Aue gilt es die Hinspielpleite wieder gutzumachen und die zuletzt steigende Form zu bestätigen.

Bei den Gästen gibt es zwei Veränderungen in der Startformation. Zwischen den Pfosten kehrt Dudu zurück, der zuletzt aufgrund einer Grippe ausgefallen ist. Zudem steht Bogićević heute nicht im Kader der Gäste. Für ihn übernimmt Güler im offensiven Mittelfeld.

Bei den Hausherren nimmt der Cheftrainer Jens Härtel einen notgedrungenen Wechsel in der Startelf vor. Marvin Stefaniak fällt aufgrund einer Kapselverletzung im Sprunggelenk aus. Für ihn kommt Maximilian Schmid zu seinem Startelfdebüt. Ansonsten vertraut Härtel auf sein Team vom vergangenen Wochenende.

Anscheinend war der Mannschaftsbus von Viktoria Köln in den Verkehrsunfall verwickelt, der zur Verzögerung des Anpfiffs führte. Allen Beteiligten ginge es aber zum Glück soweit gut, vermeldet der Verein in den Sozialen Netzwerken.

Bei den Gästen ist die Leistung in dieser Saison weiter überraschend gut. Trotz der Niederlage gegen Aufstiegsaspiranten Saarbrücken am vergangenen Spieltag halten sich die Kölner in der oberen Tabellenhälfte. Mit einem Erfolg heute Nachmittag könnten die Gäste sogar den Rückstand auf den Relegationsplatz auf fünf Punkte verkürzen und sich damit im Rennen halten. Für einen echten Angriff auf den dritten Platz brauchen die Rheinländer eine gute Form im Saisonendspurt. Mit drei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen aus den letzten sieben Ligaspielen dürfte das nicht reichen. Auch, wenn die Leistung, die das Team unter Olaf Janßen in dieser Saison bisher gezeigt hat, beachtlich ist. Im heutigen Gastspiel im Erzgebirge möchten sie aber unbedingt drei Punkte mitnehmen, damit mögliche Aufstiegsträume greifbar bleiben würden.

Diese Partie könnte ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe werden. Unter Cheftrainer Jens Härtel haben sich die heutigen Gastgeber wieder stabilisiert und konnten zuletzt zwei Siege in Serie gegen Tabellenschlusslicht Unterhaching und Wehen Wiesbaden eintüten. Mit sieben Punkten aus den letzten zehn Spielen landen die Veilchen im Tabellenmittelfeld und halten sich fern von den gefährlichen Abstiegsrennen. Vor heimischen Publikum wollen die Erzgebirger den nächsten Sieg einfahren und könnten sich damit sogar punktgleich mit dem heutigen Konkurrenten stellen. Der dritte Sieg in Folge ist das Ziel der heutigen Hausherren, die damit eine Siegesserie starten und mit breiter Brust in die anstehende englische Woche gehen würden.

Fazit:
Der TSV 1860 München feiert einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmund II. Die Löwen gingen früh durch einen Flankenball von Tim Danhof in Führung, den Franz Roggow (7.) ins eigene Tor abfälschte. Die Gäste taten sich schwer offensive Akzente zu setzen. Doch trotz mehr Ballbesitz fehlte es den Dortmundern an Durchschlagskraft. Die Münchner verpassten es hingegen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Ihre Führung verteidigten die Gastgeber jedoch konsequent und ließen kaum zwingende Chancen zu. Mit diesem Sieg zieht der TSV in der Tabelle am BVB vorbei und verschafft sich im Abstiegskampf etwas Luft.

Aufgrund eines Verkehrsunfalls im Stadionumfeld wird sich der Anpfiff um 15 Minuten auf 16:45 Uhr verschieben.

Einen letzten Einwurf von der rechten Seite verlängert der aufgerückte Torhüter Silas Ostrzinski nochmal vor das TSV-Tor. Gefährlich wird es aber nicht. Dann pfeift Daniel Bartnitzki die Begegnung ab!

Gelbe Karte für Jordi Paulina (Borussia Dortmund II)
Jordi Paulina wird verwarnt, weil er Anderson Lucoqui unsanft aufhelfen möchte.

David Philipp hat die Vorentscheidung auf dem Fuß. Rechts im Strafraum wird freigespielt. Mit seinem Abschluss scheitert er aber an Silas Ostrzinski.

Borussia Dortmund kommt kaum an den Ball. Die Gastgeber schaffen es das Leder vom eigenen Tor entfernt zu halten.

Die Hausherren bekommen im rechten Halbfeld einen Freistoß zugesprochen. Das bringt ihnen wertvolle Zeit.

Schiedsrichter Daniel Bartnitzki ist bei der Nachspielzeit großzügig. Bringt der TSV 1860 München die Führung über die Zeit?

Das Spiel ist geprägt von zahlreichen Zweikämpfen. Großchancen bleiben in der Schlussphase bisher aus. Den Gästen läuft langsam die Zeit davon.

Ayman Azhil hat sich ohne Gegnereinwirkung verletzt. Es wird angezeigt, dass es für ihn nicht weitergeht. Keine gute Nachricht für Coach Jan Zimmermann, der bereits zahlreiche verletzte Spieler zu beklagen hat.

Die Schlussphase bricht an. Hinsichtlich der Qualität der Chancen hätten die Löwen das Spiel bereits für sich entscheiden müssen. Wird der BVB das noch bestrafen?

Dortmund spielt sich am gengerischen Strafraum fest. Sowohl Paul-Philipp Besong als auch Rodney Elongo-Yombo suchen den Abschluss. Beide Schüsse werden abgeblockt.

Es geht direkt weiter! Soichiro Kozuki bringt den nächsten Ball vor das Gehäuse von Borussia Dortmund II. Silas Ostrzinski macht die Hereingabe unfreiwillig gefährlich, sodass Patrick Göbel auf der Linie klären muss. Schließlich kommt Julian Guttau nochmal zum Schuss, aber sein Schuss wird abgeblockt.

Dicke Chance! Der eingewechselte David Philipp scheitert rechts im Fünfmeterraum an Silas Ostrzinski. Maximilian Wolfram kommt zum Nachschuss, aber schießt aus acht Metern über das Tor.

Die Begegnung nimmt an Fahrt auf. Der TSV ruht sich nicht auf seiner Führung auf. Gleichzeitig spielt auch der BVB zwingender auf den Ausgleich.

Pfosten! Patrick Göbel hebt den Ball von rechts butterweich in die linke Strafraumhälfte. Mit einer brillanten Ballannahme nimmt Rodney Elongo-Yombo die Kugel herunter. Anschließend setzt er den Ball aus spitzem Winkel an den kurzen Pfosten.

Aus vollem Lauf flankt Soichiro Kozuki von der rechten Seite druckvoll in den Sechzehner. Dort läuft Maximilian Wolfram ein, der jedoch die Hereingabe knapp verfehlt.

Nach einer Hereingabe von der rechten Seite in den BVB-Strafraum bekommt die Verteidiung den Ball nicht geklärt. Ein Klärungsversuch kommt kerzengerade am Fünfmeterraum wieder herunter. Der Abschluss von Soichiro Kozuki wird aber abgeblockt, bevor dieser auf das Tor geht.

Mit einem Sieg zieht der TSV 1860 München an Borussia Dortmund II vorbei. Derzeit übernehmen die Hausherren den 11. Platz. Der BVB rutscht auf Rang zwölf. Etwas mehr als eine halbe Stunde bleibt dem Team von Jan Zimmermann aber noch.

Patrick Göbel bringt den nächsten Eckball in den Sechzehner. Dieses mal findet er Felix Paschke Franz Roggow. Der köpft aber am Tor vorbei.

Da war mehr drin! Links im Strafraum ist Dickson Abiama so gut wie frei durch. Statt für einen Abschluss entscheidet er sich aber für einen Pass in den Rückraum auf Soichiro Kozuki. Dessen Schussversuch aus 17 Metern wird geblockt.

Gelbe Karte für Anderson Lucoqui (TSV 1860 München)
Für eine harte Zweikampfführung gegen Patrick Göbel sieht Anderson Lucoqui den gelben Karton.

Von der rechten Seite bringt Patrick Göbel einen Eckball in die Box. Allerdings wird die Hereingabe bereits am ersten Pfosten geklärt.

Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen. Bei den Gästen ist mit Rodney Elongo-Yombo ein neues Gesicht mit dabei. Das Team der Hausherren bleibt unverändert. Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Der TSV 1860 München geht mit einer knappen 1:0-Führung gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund in die Pause. Die Löwen erwischten den besseren Start und gingen durch einen abgefälschten Flankenball von Tim Danhof früh in Führung (7.). Anschließend übernahmen die Hausherren weitgehend die Spielkontrolle, während der BVB II zunächst keine Mittel fand, um offensiv Akzente zu setzen. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Gäste etwas aktiver, doch die besseren Chancen hatte weiterhin 1860. Soichiro Kozuki scheiterte nur knapp am zweiten Treffer (39.). Dortmund wird nach der Pause deutlich mutiger auftreten müssen, um in München noch Zählbares mitzunehmen.

Der TSV 1860 München sucht kurz vor der Pause nochmal häufiger den Weg nach vorne. Kommt der BVB vor der Pause auch nochmal zu einer Chance?

Die nächste Gelgenheit! Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld rutscht der BVB-Verteidigung durch. Aus sechs Metern schießt Jesper Verlaat den Ball über den Querbalken hinweg.

Fast das 2:0! Auf der Gegenseite erreicht ein Pass von Maximilian Wolfram in der Box Soichiro Kozuki. Der scheitert aus kurzer Distanz an Silas Ostrzinski.

Michael Eberwein sucht mit einem halbhohen Ball in die Spitze Charalampos Drakas. Gefährlich wird es aber nicht, weil Sean Dulic entschlossen dazwischen geht. Der Verteidiger knallt den Ball auf die Tribüne.

Die Gäste haben mittlerweile mehr Ballbesitz. Damit weiß der BVB aber zu wenig anzunfangen. Am gegnerischen Strafraum zeigen sich die Borussen zu selten.

Gelbe Karte für Michael Eberwein (Borussia Dortmund II)
Michael Eberwein kommt gegen Philipp Maier zu spät. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte des Spiels.

Borussia Dortmund spielt sich bis auf den linken Flügel vor. Mit einer starken Grätsche klärt Soichiro Kozuki den Ball aber ins Seitenaus.

Plötzlich ist Patrick Hobsch auf der rechten Seite frei durch. Er marschiert die Grundlinie entlang in den Strafraum hinein. Seinen Querpass fängt BVB-Torwart Silas Ostrzinski aber ab.

Nach einem Zusammenstoß mit dem eigenen Mitspieler bleibt Dickson Abiama am Boden liegen. Er muss kurzzeitig behandelt werden. Die Begegnung ist dafür unterbrochen.

Nennenswerte Torraumszenen sind in dieser Begegnung bisher eher die Seltenheit. Im letzten Spieldrittel zeigen sich die beiden Teams kaum. Da fehlt es an Ideen und Durchschlagskraft.

Derzeit ist die 1:0-Führung für die Löwen nicht gefährdet. Allerdings ist 1860 in diesen Minuten von einem zweiten Treffer weit enfernt. Die Partie bewegt sich lediglich zwisdchen den beiden Strafräumen.

Die Schwarz-Gelben versuchen durch lange Ballbesitzphasen zurück ins Spiel zu finden. Es fällt der Elf von Jan Zimmermann jedoch schwer das TSV-Mittelfeld zu überspielen. Das Heimteam steht in der Defensive sicher.

Mit der Führung im Rücken haben die Hausherren die Spielkontrolle weitgehend übernommen. Borussia Dortmund fällt derzeit nicht allzu viel ein. Die Gäste sind noch ohne einen Torschuss.

Die Führung für den TSV ist zwar glücklich, aber nicht unverdient. Das Team von Patrick Glöckner zeigt sich mit zunehmender Spielzeit öfter in der gegnerischen Hälfte. Bei der Borussia fehlt der Zug zum Tor noch völlig.

Tooor für TSV 1860 München, 1:0 durch Franz Roggow (Eigentor)
Da zappelt der Ball im Netz! Auf dem rechten Flügel wird Tim Danhof von Tunay Deniz in Szene gesetzt. Der Rechtsverteidiger lässt einen Gegenspieler stehen und flankt von der Strafraumgrenze in die Box. Allerdings wird die Hereingabe von Franz Roggow abgefälscht. Der Ball schlägt links oben in den Maschen ein.

Unter strahlend blauem Himmel nimmt die Partie zunächst gemächlich Fahrt auf. Beide Teams konzentrieren sich auf sicheres Passspiel und lassen den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren. Sobald jedoch der Vorwärtsgang eingelegt wird, wechselt der Ball kurz hinter der Mittellinie häufig wieder den Besitzer.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Borussia Dortmund II holte nach Niedierlagen gegen Arminia Bielefeld (0:4), Hansa Rostock (0:2) und den VfL Osnabrück (0:1) gegen den SV Sandhausen (1:0) und Alemannia Aachen (2:2) wieder Punkte. Das Ruhrpott-Duell gegen Rot-Weiss Essen am vergangenen Wochenende ging jedoch mit 0:1 verloren. Coach Jan Zimmermann nimmt fünf Veränderungen an seiner Startaufstellung vor. Es müssen Ben Hüning, Rodney Elongo-Yombo (beide Bank), Almugera Kabar (Gelb-Rot-Sperre), Kjell Wätjen und Cole Campbell (nicht im Kader) weichen. Dafür beginnen Baran Mogultay, Ayman Azhil, Franz Roggow, Patrick Göbel und Charalampos Drakas.

Zwischenzeitlich gelangen dem TSV drei ungeschlagenen Spiele gegen den VfB Stuttgart (1:1), Viktoria Köln (2:1) und den FC Ingolstadt 04 (1:). Gegen die Aufstiegskandidaten Dynamo Dresden (2:5) und Arminia Bielefeld (0:3) war anschließend aber nicht zu holen. Zuletzt siegte die Elf von Patrick Glöckner bei der Zweitvertretung von Hannover 96 aber mit 3:1. Dazu nimmt der Trainer nur eine Veränderung vor: Es beginnt Patrick Hobsch für David Philipp (Bank).

Beide Teams stecken im Kampf um den Klassenerhalt. Die heutigen Gastgeber stehen nur einen Punkt vor den Abstiegsrängen auf dem 15. Platz. Der BVB II steht immerhin auf Rang elf, aber hat lediglich zwei Zähler Vorsprung. Dementsprechend können beide Vereine den Sieg gut gebrauchen, um nicht noch tiefer in den Abstiegskampf hineinzurutschen.