Fazit: Der Aufstiegstraum der Löwen ist wohl geplatzt, die Gäste aus Osnabrück gewinnen mit 3:2! Nach einer verdienten Pausenführung der Gäste kamen die Löwen deutlich besser aus der Pause und belohnten sich mit dem Ausgleich. In der Folge fingen sich die Gäste aber und kamen wieder besser rein. Kunze erzielte den entscheidenden Trefer und sorgt dafür, dass Osnabrück weiterhin voll mitmischt im Aufstiegsrennen.

Gelbe Karte für Merveille Biankadi (TSV 1860 München)
Biankadi grätscht rustikal und sieht Gelb.

Gelbe Karte für Phillipp Steinhart (TSV 1860 München)
Steinhart unterbindet einen Konter und sieht Gelb.

Vier Minuten gibt es oben drauf, geht noch was für die Löwen?

1500 sind hier heute vor Ort, das Spiel ist ausverkauft.

Tallig probiert es direkt, zielt aber zu hoch.

Linsbichler holt zentral vor dem Tor einen Freistoß raus...

Die Löwen kommen nicht mehr gefährlich vor das Tor der Osnabrücker, ihnen rennt die Zeit davon.

Osnabrück steht jetzt sicher, lässt nichts zu. Das wären enorme Big-Points im Aufstiegsrennen.

Tooor für VfL Osnabrück, 2:3 durch Lukas Kunze
Die Gäste führen wieder! Klaas legt von links in die Mitte, dort wird Opoko gelegt und kommt somit nicht an den Ball. Am langen Pfosten steht aber Kunze völlig frei und zieht aufs quasi leere Tor ab. Deichmanns Rettungstat kommt wohl einen Tick zu spät, er erwischt das Leder erst knapp hinter der Linie. Der Treffer zählt.

Fakt ist, ein Unentschieden ist für beide Teams hier eigentlich zu wenig im so engen Aufstiegsrennen.

Bär liegt am Boden und muss nach einem Ellenbogentreffer behandelt werden.

Die Gäste kontern nach einem Löwen-Freistoß, spielen es aber zu unsauber aus, da war mehr drin.

Osnabrück ist nun wieder drin in der Partie und scheint den Offensivknopf wiedergefunden zu haben.

Opoku setzt sich auf rechts im Eins-gegen-Eins durch, und holt dann eine Ecke raus. Nach dieser entsteht aber keine Gefahr.

Lex spielt vor dem Tor nach einer Ecke von rechts einen Querpass durch den Fünfer, doch findet keinen Mitspieler.

Beide Teams scheinen jetzt die Kräfte für die letzten gut zwanzig Minuten zu sammeln, die Partie ist etwas ruhiger geworden.

Weiterhin spielt hier in Durchgang zwei nur 1860, Osnabrück muss aufpassen hier nicht sogar das dritte zu bekommen.

Tooor für TSV 1860 München, 2:2 durch Marcel Bär
Giesing bebt, der Ausgleich! Tallig spielt einen Steckpass auf Bär in den Strafraum, der mit einer Gegenbewegung seinen Gegenspieler aussteigen lässt. Aus zehn Metern steht er zentral vor dem Tor dann frei vor Kühn, bleibt cool und versenkt das Leder im Kasten.

60 drückt und drückt und will den Ausgleich. Die Gäste kommen kaum mehr aus der eigenen Hälfte.

Langer Ball auf Biankadi, der wartet, bis ein Mitspieler mitkommt, legt dann von rechts in die Mitte zurück. Dort ist Lex, der aus vierzehn Metern per Flachschuss abzeiht. Der Ball rauscht nur hauchzart rechts am Pfosten vorbei.

Traoré liegt im eigenen Strafraum am Boden und muss nach einem Treffer auf den Brustkorb behandelt werdden, kann aber weitermachen.

Die Löwen kommen schwungvoll aus der Kabine. Gleiche mehrere Schusschancen bieten sich den Gastgebern nach einer Freistoßflanke und einer Ecke von rechts. Doch immer ist im letzten Moment ein Osnabrücker zur Stelle und wirft sich in den Ball.

Weiter gehts, beide Teams mit jeweils einem Wechsel.

Halbzeitfazit: Pause in München, in einer kurzweiligen Partie führen die Gäste aus Osnabrück mit 2:1. Nachdem Bär nach gut zwanzig Miuten an der Latte scheiterte, starteten kurz danach die fulminanten elf Minuten der Gäste. Mit zwei Toren und drei weiteren Hochkarätern drückten sie zwischen der 24 und 35 Minute dem Spiel ihren Stempel auf. Doch kurz vor der Pause war es Tallig, der die Löwen per Distanzschuss zurück in die Partie und damit auch ins Aufstiegsrennen brachte. Uns erwartet eine spannende zweite Halbzeit.

Eine enorm unterhaltsame erste Hälfte neigt sich dem Ende entgegen, die Stimmung in Giesing ist - trotz des Rückstandes - prächtig.

Tooor für TSV 1860 München, 1:2 durch Erik Tallig
Der schnelle Anschluss! Biankadi legt vor dem Strafraum ab für Tallig. Sein Drehschuss aus gut 20 Metern prallt an den rechten Innenpfosten und von dort aus ins Tor. Kühn ohne Chance.

Die Gäste belohnen sich hier für fulminante elf Minuten zwischen der 24 und 35 mit einigen Großchancen und zwei Toren.

Tooor für VfL Osnabrück, 0:2 durch Aaron Opoku
Die Gäste erhöhen! Köhler setzt sich im Mittelfeld durch, spielt einen perfekten Pass in den Lauf von Opoku, der alleine aufs Tor zuläuft. Aus zwölf Metern lässt er Hiller keine Chance und vollendet per Flaschuss rechts unten zum 2:0!

Jetzt bringen die Löwen mal wieder etwas Ruhe ins Spiel und können den Ball mal länger in den eigenen Reihen halten.

1860 schwimmt, die Osnabrücker bauen enormen Druck auf.

Doppelchance Osnabrück! Erst läuft Opoku allein in Richtung Tor und wird in letzter Sekunde noch per Grätsche von Belkahia beim Schuss gestört. Nach der anschließenden Ecke ist es dann Traore, der per Kopf aus fünf Metern an Hiller scheitert.

Tooor für VfL Osnabrück, 0:1 durch Marc Heider
Und plötzlich führt Osnabrück. Eine Flanke von links wird nicht richtig geklärt, Klaas kommt daraufhin links im Strafraum an den Ball, legt vor dem Tor quer, wo Heider aus nur drei Metern den Ball ins leere Tor drückt. Bitter für 1860, Heider stand wohl leicht im Abseits.

Latte von Bär! Biankadi setzt sich auf rechts super durch, sieht dann Bär im Strafraum, der es von halbrechts aus zwölf Metern per Lüpfer probiert. Der Ball titscht auf die Latte.

Opokus Flanke von rechts wird fast zum Torschuss, Hiller streckt sich vergeblich, am zweiten Pfosten verpasst Heider um wenige Zentimeter. Der Ball geht knapp am Gehäuse vorbei.

Biankadi trifft sehenswert per Lupfer, stand zuvor aber im Abseits, kein Tor.

Es geht hin und her, beide Teams schenken sich nichts und werfen sich in jeden Zweikampf.

Gelbe Karte für Stefan Lex (TSV 1860 München)
Nach einem Ballverlust im Spielaufbau, weiß sich Lex nur mit einem Foul zu helfen und sieht Gelb.

Greilingers langer Ball hinter die Kette findet den freien Tallig, der den Ball per Brustannahme im Strafraum völlig frei herunterpflückt. Dabei verspringt ihm aber der Ball etwas und Kühn kommt aus seinem Kasten und hat das Leder.

Beide Teams arbeiten verstärkt mit langen Bällen, die aber noch zu oft von den gegnerischen Verteidigern abgefangen werden.

Der TSV steht jetzt Defensiv sehr gut, die Osnabrücker finden kaum Anspielmöglichkeiten.

Talligs Fernschuss aus rund 18 Metern, entschärft Kühn zur Seite. Der Nachschuss von Bär geht weit drüber.

Die Löwen kontern über links über Biankadi. Über Umwege kommt der Ball zu Lex, der im Strafraum zu Boden geht, das ist aber ganz sicher kein Elfmeter.

Die Gäste haben hier bislang mehr Ballbesitz und suchen den Weg in die Offensive, gefährlich für den Kasten von Hiller wurde es aber noch nicht.

Opoku sucht im Strafraum Heider, der Ball ist aber nicht optimal gespielt und Heider kommt nicht richtig dran. Hiller kann den Ball problemlos aufnehmen.

Die Osnabrücker laufen die Löwen früh an und versuchen schnelle Ballverluste zu provozieren.

Mit leichter Verspätung geht es los, der Ball rollt, die Löwen mit dem Anstoß.

Die Teams kommen ins sehr gut gefüllte Grünwalder Stadion. Schiedsrichter Sven Waschitzki-Günther nimmt die Seitenwahl vor. Gleich geht’s es hier los.

In der Hinrunde besiegten die Osnabrücker harmlose Löwen mit 3:1. Simakala leitet mit einem Doppelpack den ungefährdeten Sieg ein. Heute im Heimspiel wollen die Münchener natürlich Revanche nehmen.

Sein Gegenüber, Daniel Scherning, wechselt nach dem wichtigen 3:2-Sieg gegen Verl lediglich zweimal. Der gelbgesperrte Simakala wird durch Higl ersetzt, zusätzlich nimmt Bapoh zunächst auf der Bank Platz, für ihn beginnt Klaas.

Verzichten müssen die Münchener beim heutigen Duell auf ihren Cheftrainer. Michael Köllner fehlt heute an der Seitenlinie wegen einer Gelb-Sperre und wird von seinem eigentlichen Co-Trainer, Günther Brandl, vertreten. Gemeinsam haben sie sich dafür entschieden im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Freiburg II überhaupt nicht zu wechseln, sie vertrauen derselben Startelf.

Die Münchener Löwen haben aktuell sechs Punkte Rückstand auf den Tabellendritten Braunschweig (und ein Spiel weniger absolviert). Doch lediglich einen Punkt hinter dem TSV liegt der VFL Osnabrück, mit sogar zwei weniger absolvierten Spielen als die Konkurrenten auf Platz zwei und drei. Es wird ein langer und intensiver Aufstiegskampf in Liga drei werden. Tabellenprimus Magdeburg scheint wohl durch zu sein, dahinter kämpfen mit Lautern, Braunschweig, 1860, Osnabrück, Saarbrücken und Mannheim gleich sechs Teams um Rang zwei und drei.

Verfolgerduell in München-Giesing. Der Tabellenvierte empfängt den Fünften. Beide wollen hoch in Liga zwei. Wir freuen uns auf ein spannendes und hoffentlich hochklassiges Duell zweier Traditionsvereine.