Fazit:
Dann ist Schluss! Bénin setzt sich in einer umkämpften Partie mit 1:0 gegen Botswana durch und hat nun beste Chancen aufs Achtelfinale! Den goldenen Treffer erzielte Yohan Roche in der 28. Minuten per abgefälschtem Rechtsschuss. Nach dem Pausenrückstand kam Botswana druckvoll mit einem Dreifachwechsel aus der Kabine und lief Bénin hoch an. Doch abgesehen von dem Freistoß gegen die Latte in der ersten Hälfte, hatten die Zebras keine nennenswerten Abschlüsse in dieser Partie. Bénin hingegen konzentrierte sich in Halbzeit zwei größtenteils auf eine kompakte Defensive und spielte nur phasenweise gezielt nach vorne. Sobald sie sich jedoch mal festsetzen konnten, erspielten sie sich gute Möglichkeiten. Diese vergab unter anderm Mounié in der 65. Minute etwas leichtfertig. Trotz verpasster Entscheidung brachte das Team von Gernot Rohr dieses knappe Ergebnis recht souverän über die Zeit und hat am Dienstag im letzten Gruppenspiel gegen den großen Favorit Senegal das Weiterkommen in der eigenen Hand. Für Botswana geht es gegen die DR Kongo!

Gelbe Karte für Rodolfo Aloko (Bénin)
Nach feinem Dribbling legt sich der Einwechselspieler den Ball zu weit vor und räumt Ditlhokwe im Strafraum klar ab.

Das muss die Entscheidung sein! Ein weiter Ball landet links im Strafraum bei Olaïtan. Dieser bedient Dodo im Zentrum, der einen Gegenspieler clever ins leere laufen lässt. Aus zehn Metern zielt der Mittelfeldspieler jedoch zu hoch und verpasst die Entscheidung.

Fünf Minuten muss Bénin noch überstehen, um den ersten Sieg bei diesem Wettbewerb mitzunehmen. Botswana drückt nochmal!

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Die Geparden haben in diesen letzten Minuten natürlich alle Zeit der Welt und bei der Ausführung von Standards keinerlei Eile.

Mit seinem letzten Wechsel bringt Ramoreboli Thabo Maponda ins Spiel. Bringt er als Joker noch den Ausgleichstreffer?

Gelbe Karte für Tamimou Ouorou (Bénin)
Ouorou trifft seinen Gegenspieler auf der rechten Außenbahn recht deutlich.

Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld kommt mit viel Zug in den Fünfmeterraum. Doch Roche gewinnt den Luftzweikampf und klärt auf Kosten einer Ecke. Diese verpufft.

Rohr tauscht ein zweites Mal und bringt für die letzten Minuten Aloko für Tosin.

Die letzten zehn Minuten laufen! Botswana hat viel Ballbesitz aktuell, aber das altbekannte Problem dieses Spiels: Sie kommen nicht in die gefährliche Zone. So haben die Jungs von Gernot Rohr keine Probleme die Angriffsbemühungen zu unterbinden.

Freistoßmöglichkeit von der linken Seite für Botswana. Doch die Flanke bleibt bereits am ersten Pfosten hängen und wird geklärt.

Schöner Versuch aus der Distanz von Mothusi Cooper! Aus 20 Metern probiert es der neue Mann einfach und schießt nur knapp über das Tor.

Etwas mehr als eine Viertelstunde hat Botswana noch, um den Ausgleich zu erzielen. In der aktuellen Phase gibt es für sie jedoch kein Durchkommen. Verdon und seine Nebenmänner haben in der Defensive alles im Griff.

Nach einer Flanke von links verpasst Tosin im Zentrum nur knapp. Anschließend schließt Dokou Dodo aus dem Rückraum flach ab. Wie schon beim ersten Tor, fälscht Ditlhokwe den Schuss jedoch gefährlich ab. Doch Phoko reagiert blitzschnell und kommt gerade noch mit der linken Hand an den Ball und pariert.

Bénin wird wieder aktiver und will die Entscheidung. Die Geparden drücken ihren Gegner tief in die eigene Hälfte und suchen immer wieder ihren Top-Stürmer mit hohen Bällen.

Die Chance aufs 2:0 für Bénin! Nach ansehnlicher Kombination im und um den Strafraum pariert Phoko einen Flachschuss aus 16 Metern stark, allerdings genau vor die Füße von Mounié. Der Kapitän ist jedoch so überrascht, dass er den Ball aus vier Metern nicht mehrt aufs Tor bekommt.

Weil die Platzwunde über dem Auge aus der ersten Halbzeit bei Yohan Roche wieder blutet, darf der Linksverteidiger einen Einwurf nicht ausführen, und muss behandelt werden. Das versteht der Torschütze nicht, weswegen es zu einer kurzen Unterbrechung kommt.

Das Spiel plätschert zurzeit vor sich hin. Beide Mannschaften halten sich ausschließlich zwischen den Strafräumen auf und wirken ein bisschen ideenlos im eigenen Offensivspiel. Botswana merkt man den offensiven Willen insofern an, dass sie situationsbedingt bis in den gegnerischen Strafraum vorrücken, um zu pressen.

Nächste Veränderung bei Botswana! Sesinyi kommt für die letzte halbe Stunde ins Spiel und ersetzt Kebatho im Sturmzentrum.

Auch Gernot Rohr nimmt die erste Veränderung vor und tauscht im Zentrum. Für D'Almeida ist von nun an Attidjikou Samadou mit dabei.

Mounié wird an der Strafraumkante in Szene gesetzt und zieht auf. Doch bevor er zum Abschluss kommt, spritzt ein Verteidiger dazwischen, den Benins Kapitän im Anschluss komplett abräumt. Offensivfoul des Stürmers!

Bénin kommt über die linke Seite flüssig nach vorne. Doch die Hereingabe ins Zentrum ist zu nahe am Tor, sodass Phoko den Ball sicher fängt.

Im Vergleich zum ersten Durchgang läuft Botswana circa 15 Meter höher an und lässt Benins Viererkette nicht mehr ganz so viel Raum und Zeit beim Aufbauspiel.

Weiter gehts und Morena Ramoreboli scheint überhaupt nicht zufrieden zu sein mit der ersten Halbzeit seines Teams. Er wechselt in der Pause gleich dreimal: Boy, Cooper und Baruti sind neu dabei und ersetzen Orebonye, Ditsele und Ratshukudu.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten führt Bénin mit 1:0 gegen Botswana dank des Treffers von Yohan Roche nach knapp einer halben Stunde. Das leicht favorisierte Bénin kam gut in die Partie und hatte gegen sehr tiefsehende Zebras viel Ballbesitz. Der erste Treffer nach vier Minuten zählte aufgrund einer Abseitsposition jedoch nicht. Nach etwa 20 Minuten kam Botswana besser in die Partie und verteidigte auch offensiver. Doch genau in dieser Phase stach Bénin eiskalt zu und traf zur umjubelten Führung. Im Anschluss blieb Botswana weiterhin etwas gefährlicher und hatte beim Lattenkracher von Johnson ein wenig Pech. So geht Bénin mit dieser etwas schmeichelhaften Führung in die Pause. Im zweiten Durchgang ist trotzdem für beide Teams weiterhin alles drin!

Kurz vor der Pause kommt Bénin nochmal und will nachlegen. Vor allem auf der rechten Seite bietet sich Ouorou immer wieder viel Platz. Seine Flanken sind jedoch noch zu ungenau, sodass kein Stürmer im Zentrum rankommen kann.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Der folgende Freistoß ist nicht gut getreten uns landet im Toraus.

Gelbe Karte für Lebogang Ditsele (Botswana)
Fürs klassische Stempeln sieht Ditsele die Gelbe Karte.

Die letzten Minuten dieses ersten Durchgangs kontrolliert nun wieder Bénin. Wirklich nach vorne kommen sie jedoch nicht. Botswana steht weiterhin sehr kompakt und lässt wenig zu.

Schon wieder liegt Yohan Roche nach einem Zusammenstoß auf dem Boden und muss behandelt werden. Diesmal war er frontal mit einem Gegenspieler zusammengeknallt. Es ist eine ereignisreiche erste Hälfte für den Unglücksraben aus dem Auftaktspiel.

Die Latte rettet für Bénin! Mothusi Johnson zirkelt den Freistoß von halbrechts wunderbar über die Mauer, trifft jedoch nur den Querbalken. Es geht mit Abstoß weiter.

Gute Freistoßposition für Botswana! Kebatho hat gegen Tijani clever seinen Körper reingestellt und 20 Meter vor dem Tor den Freistoß rausgeholt.

Botswana wirkt wenig geschockt und macht direkt weiter wie vor dem Tor. Benin überlässt ihnen aktuell den Ball ein wenig und konzentriert sich auf defensive Stabilität.

Mitten in die beste Phase von Botswana hinein trifft also der leichte Favorit. Wie reagieren die Zebras auf diesen Rückstand. Nach einer halben Stunde sind sie eigentlich sehr gut in der Partie.

Tooor für Bénin, 1:0 durch Yohan Roche
Aus dem Nichts geht Bénin in Führung! Einen langen Ball verlängert Roche auf Mounié. Der Kapitän gibt wieder zurück auf den von links einlaufenden Roche. Mit rechts schließt der aufgerückte Verteidiger ab und hat Glück, dass sein Schuss unhaltbar abgefälscht wird.

Die Chance zur Führung für Botswana! Ein weiterer Freistoß aus dem Halbfeld segelt in den Strafraum. Der Abpraller landet bei Orebonye. Dessen Volley aus sieben Metern fliegt jedoch in Richtung Mittagssonne von Marokko.

Bénin tut sich inzwischen äußerst schwer. Gegen mutiger werdende Zebras kommen sie kaum noch aus der eigenen Hälfte.

Botswana erarbeitet sich den nächsten Freistoß aus dem linken Halbfeld. Doch diesmal ist die Hereingabe deutlich zu weit und wird von Dandjinou gefangen.

Der erste Abschluss aufs Tor kommt von Botswana. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld setzen sich die Zebras am gegnerischen Strafraum fest. Ein Flanke von der linken Seite wird dann mit der Hake aufs Tor gelenkt, ist jedoch kein Problem für Dandjinou im Tor.

Im Defensivverhalten bleibt Botswana konsequent in der eigenen Hälfte. Durch das eigene 4-4-2-System schaffen sie es bislang gut, die Räume klein zu halten und Bénin vom eigenen Tor fernzuhalten.

Den folgenden Freistoß köpft Roche über das Tor.

Gelbe Karte für Kabelo Seakanyeng (Botswana)
Frühe Verwarnung in diesem Spiel und das ist mindestens Dunkelgelb. Seakanyeng springt im Kampf um den Ball mit beiden Beinen nach vorne in den Zweikampf und trifft seinen Gegenspieler klar am Fuß.

Obwohl die Geparden in den Anfangsminuten durchaus mutig und ansehnlich beginnen, stehlen ihnen die eigenen Fans so ein wenig die Show. Von Beginn an unterstützen sie ihr Team lautstark mit Musik und Tanz. Ein herrliches Bild!

Yohan Roche ist bei einem Kopfball mit seinem Mitspieler zusammengeprallt und muss behandelt werden. Ihn hat es knapp über dem Auge erwischt.

Nach einem weiten Einwurf von der linken Seite setzt Aiyegun Tosin zum Fallrückzieher an. Sein artistischer Versuch geht einige Meter am Pfosten vorbei.

Bénin läuft weiter an und kombiniert sich gefällig nach vorne. Nach mehreren Direktpässen vergisst Mounié jedoch die Kugel und Botswana kann klären.

Der Ball liegt das erste Mal im Tor von Botswana! Doch die Fahne der Assistentin geht direkt hoch. Mounié wurde aus der eigenen Hälfte geschickt und legt im Strafraum quer auf Tosin, der aus kurzer Entfernung einschob. Doch der ehemalige Augsburger war einen Schritt zu früh gestartet.

In den ersten Minuten übernimmt der leichte Favorit aus Bénin das Zepter. Botswana zieht sich erstmal zurück und verteidigt in der eigenen Hälfte.

Das Spiel läuft und Bénin stößt an!

Geleitet wird dieses Spiel heute von Shamirah Nabadda. Es ist das Afrika Cup Debüt für die 34-jährige.

Botswana hingegen musste noch länger auf eine Teilnahme warten. Zuletzt war man 2012 dabei, verlor jedoch alle drei Gruppenspiele und landete mit null Punkten und 2:9 Toren auf dem letzten Gruppenplatz.

Bénin ist das erste Mal seit 2019 wieder beim Afrika Cup vertretenen. Vor sechs Jahren zog man als Gruppendritter sogar ins Achtelfinale ein. Dort besiegte man völlig überraschend Marokko im Elfmeterschießen. Eine Runde später gab es dann gegen den Senegal nichts mehr zu holen.

Während Botswana zum Auftakt 90 Minuten lang gegen den Senegal unterlegen war, und auch in der Höhe verdient mit 3:0 verlor, schaffte Bénin es etwas besser, das Spiel gegen DR Kongo ausgeglichen zu gestalten. Trotzdem musste man sich schlussendlich knapp mit 1:0 geschlagen geben und verpasste die Überraschung.

Auf der anderen Seite tauscht Botswana-Coach Shanganani Nganda seine Startelf auf lediglich einer Position im Vergleich zum Auftaktspiel gegen den Senegal. Für Mothusi Cooper rotiert Losika Ratshukudu hinein.

Für die ersten drei Punkte beim dijährigen Afrika Cup verändert der deutsche Trainer Gernot Rohr seine Anfangsformation auf vier Positionen. Im Tor kehrt Dandjinou zurück zwischen die Pfosten und ersetzt Allagbé. Außerdem rücken Moumini, Aloko und Dossou auf die Ersatzbank und werden von Mohamed Tijani, Junior Olaïtan und dem ehemaligen Augsburger Steve Mounié ersetzt.

Beide Teams mussten sich im ersten Gruppenspiel stärkeren Gegnern geschlagen geben und warten noch auf ihre ersten Punkte! In einer Gruppe mit dem Senegal und der DR Kongo geht es im Normalfall sowohl für Bénin als auch für Botswana nur um den dritten Platz. Dafür wäre ein heutiger Sieg jedoch ungemein wichtig, um sich eventuell noch als einer der vier besten Gruppendritten für das Achtelfinale zu qualifizieren.