Fazit:
RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach trennen sich leistungsgeracht mit einem 0-0-Remis. Die Gäste zeigten über weite Strecken der Partie eine richtig gute Leistung und hielten mit dem Champions League-Teilnehmer mit. Im ersten Durchgang hatte der Underdog durch Tim Kleindienst (22.) und Franck Honorat (44.) sogar die besseren Chancen. Nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren zunehmend stärker. Die beste Leipziger Gelegenheit durch Christoph Baumgartner (64.) parierte Moritz Nicolas stark. In der Schlussviertelstunde ging das Spiel nur noch auf das Tor der Gladbacher. Doch die Defensive der Fohlen hielt der Schlussoffensive stand. Damit bleibt die Borussia das 4. Ligaspiel in Folge ungeschlagen. Für RB Leipzig hingegen ist es das 3. Spiel sieglose Spiel innerhalb von sieben Tagen.

Gelbe Karte für Amadou Haïdara (RB Leipzig)
Amadou Haïdara zieht mitte der eigenen Hälfte ein taktisches Foul und sieht dafür die Gelbe Karte.

Eine Flanke kommt von der rechten Seite in den Strafraum geflogen, doch Ko Itakura ist zur Stelle und klärt die Situation mit einem Flugkopfball.

Regulär sind noch fünf Minuten auf der Uhr. Hält Borussia Mönchengladbach dem Druck bis zum Schluss stand? Mit Blick auf die gesamte Partie hätten sich die Fohlen in jedem Fall einen Punkt verdient.

Die Elf von Marco Rose bestimmt zwar das Spiel, doch trotz der Überlegenheit gelingt es den Leipzigern nicht, hochkarätige Chancen herauszuspielen. Der Ballbesitz ist klar auf ihrer Seite und sie setzen die Gäste immer wieder unter Druck. Dennoch fehlt es an präzisen Zuspielen und Durchbrüchen, die zu echter Torgefahr führen.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Gladbach konnte zuletzt kaum für Entlastung außerhalb der eigenen Hälfte sorgen. Dennoch steht die Defensive bislang weiterhin sicher und hält den Angriffen der Leipziger stand.

Borussia-Trainer Gerardo Seoane reagiert auf den zunehmenden Druck der Leipziger und wechselt gleich aus. Florian Neuhaus und Philipp Sander stehen bereits bereit, um das Spiel der Gladbacher zu stabilisieren.

Loïs Openda dreht sich geschickt und zieht aus etwa 20 Metern ab. Doch sein Schuss geht deutlich über das Tor.

Für die Gladbacher wird es noch ein langer Abend. Die Hausherren steigern ihren Druck mit jeder Minute und setzen die Gäste zunehmend unter Stress. Leipzig agiert immer offensiver, kombiniert schneller und sucht nun immer wieder den direkten Weg zum Tor.

Bei den Hausherren bahnen sich die ersten beiden Auswechslungen des Spiels an. Verleiht Marco Rose seinem Team noch einmal Schwung?

Die beste Chance für Leipzig! Yussuf Poulsen verlängert einen flachen Ball von der rechten Seite präzise auf Christoph Baumgartner, der zenral in den Strafraum eindringt. Aus etwa zehn Metern zieht er ab, doch Moritz Nicolas reagiert glänzend und pariert den Schuss.

Derzeit spielt sich die Begegnung vor allem im Mittelfeld ab. Das Spiel ist momentan von viel Ballzirkulation geprägt, doch es gelingt keinem der beiden Teams ins letzte Drittel vorzustoßen und wirklich gefährlich zu werden.

In einer vielversprechenden Position erhält Yussuf Poulsen den Ball an der Strafraumgrenze. Doch der Ball springt ihm unglücklich vom Fuß, sodass die Chance verpufft.

Gelbe Karte für Arthur Vermeeren (RB Leipzig)
Arthur Vermeeren zieht Julian Weigl zu Boden. Dafür muss er sich den gelben Karton abholen.

Nach dem Seitenwechsel erarbeitet sich Gladbach den ersten Eckball. Die Gäste spielen eine kurze Variante, bei der Robin Hack die Kugel bekommt. Doch seine Hereingabe findet keinen Abnehmer aus den eigenen Reihen.

Die Mannschaften sind unverändert zurück auf dem Rasen. Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten geht es zwischen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach torlos in die Halbzeitpause. Ein kleiner Zwischenerfolg für die Gäste, die einen guten Auftritt beim Tabellenzweiten hinlegen. Zwar haben die Leipziger mehr Ballbesitz, doch sie schafften es nur selten Gefahr durch Offensivaktionen zu erzeugen. Gladbach hingegen kreierte immerhin 11 Torabschlüsse (Leipzig: 3). Ein Lattenkracher von Franck Honorat (44.) und ein Schuss von Kleindiensts (22.) Schuss aus kurzer Distanz, den Gulácsi parierte, waren die besten Chancen der ersten Hälfte.

Kevin Kampl bringt einen scharfen Freistoß vom linken Flügel auf den ersten Pfosten. Die Hereingabe wird gefährlich verlängert, doch Moritz Nicolas lenkt den Ball mit einem guten Reflex über das Tor.

Gelbe Karte für Rocco Reitz (Bor. Mönchengladbach)

Lattentreffer! Mit einem fein getimten Pass in den Rückraum wird Franck Honorat von Tim Kleindienst in Szene gesetzt. Honorat zieht aus 18 Metern zentraler Position ab, doch der Ball trifft mit voller Wucht den Querbalken.

Gelbe Karte für Robin Hack (Bor. Mönchengladbach)
Robin Hack sieht die erste Gelbe Karte des Spiels.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Wird es vor einem der beiden Tore nochmal gefährlich?

Die Leipziger bringen den fälligen Eckball in die Box. Gefährlich wird es aber nicht.

Borussia Mönchengladbach bringt sich selbst in Schwierigkeiten. Einen Pass vor dem Tor von Antonio Nusa will Joe Scally klären, doch er befördert den Ball fast ins Netz. Zu seinem Glück geht der Ball knapp am Tor vorbei.

Da das Spiel momentan etwas ruhiger verläuft, ist Zeit für einen Blick auf die Statistiken. Leipzig führt beim Ballbesitz mit 60%, doch aus dieser Überlegenheit resultieren kaum nennenswerte Chancen. Bei den Torschüssen liegen die Gäste mit 9:2 vorn, wobei Gladbach vier Schüsse auf das Tor von Péter Gulácsi abfeuerte. Leipzig hat bisher noch keinen einzigen Abschluss direkt auf das Tor von Moritz Nicolas abgegeben.

Tim Kleindienst nimmt Fahrt auf und dribbelt den Ball durch die gegnerische Hälfte. Aus rund 20 Metern zentraler Position zielt er auf das Tor. Sein harter Flachschuss verfehlt das Gehöuse jedoch knapp und geht rechts am Tor vorbei.

Wieder ist Franck Honorat auf der rechten Außenbahn unterwegs, doch dieses Mal wird sein Vorstoß aufgrund einer Abseitsstellung gestoppt.

Große Chance zur Führung! Franck Honorat bringt den Ball von rechts halbhoch in den Strafraum. Aus nur sechs Metern kommt Tim Kleindienst zum Abschluss, doch Péter Gulácsi reagiert blitzschnell und pariert den Schuss mit den Füßen.

Willi Orbán hat den Ball einige Meter vor dem eigenen Strafraum am Fuß. Für einen Moment scheint das Spiel innezuhalten, und der Leipziger Kapitän gibt seinen Mitspielern ein deutliches Zeichen – er fordert mehr Bewegung und Anspielmöglichkeiten, um das Spiel nach vorne zu bringen.

Da war definitiv mehr drin: Baumgartner zieht in die Mitte und sucht entschlossen den Abschluss. Doch der Schuss rutscht ihm unglücklich ab und segelt harmlos rechts am Tor vorbei.

Leipzig tut sich in der gegnerischen Hälfte schwer und findet kaum kreative Ansätze, um die Abwehr zu durchbrechen. Bis ins letzte Drittel des Spielfelds schaffen es die Gastgeber momentan nur selten.

In den ersten zehn Minuten zeigt Borussia Mönchengladbach eine solide Leistung. Die Gäste verteidigen aufmerksam und lassen kaum Abschlüsse zu. Hin und wieder setzt die Elf von Gerardo Seoane auch kleine offensive Akzente.

Ein mutiger Versuch von Robin Hack: Er bemerkt, dass Péter Gulácsi ein Stück zu weit vor seinem Tor steht und zieht aus rund 40 Metern einfach ab. Der Leipziger Keeper reagiert schnell und lenkt den Ball vorsichtshalber über die Latte – obwohl der Schuss wohl ohnehin knapp über das Tor gegangen wäre.

Im rechten Halbfeld zieht Tim Kleindienst einen Freistoß für sein Team. Doch noch während der Ball in der Luft ist, pfeift der Schiedsrichter das Spiel wegen eines Offensivfouls ab. Die Leipziger erhalten den Ballbesitz.

Kevin Kampl schlägt die erste Flanke von der linken Seite in den Strafraum. Torhüter Moritz Nicolas reagiert blitzschnell und schnappt sich den Ball. Gerade noch rechtzeitig vor dem heranstürmenden Yussuf Poulsen, der mit ausgestrecktem Bein versucht an das Leder zu kommen.

Die Gladbacher, ganz im schwarzen Dress, lassen den Ball ruhig durch die eigenen Reihen zirkulieren. Leipzig, in weißen Trikots, läuft den Gegner langsam an.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start in das Bundesliga-Topspiel des 10. Spieltags?

Gelingt der Borussia aus Mönchengladbach eine Überraschung? Trainer Gerardo Seoane gelang es nach einem schwachen Saisonstart sein Team zu stabilisieren. Seit drei Ligaspielen in Folge sind die Gäste ungeschlagen. Allerdings sind die Leipziger ein anderes Kaliber als zuletzt Heidenheim (3:2), Mainz (1:1) und Bremen (4:1). Gerardo Seoane nimmt keine Veränderungen vor und vertraut auf seine Startaufstellung aus der Vorwoche.

Trotz der guten Position in der Liga musste Trainer Marco Rose zuletzt sicherlich etwas Aufbauarbeit leisten. Am vergangenen Wochenende gab es gegen Borussia Dortmund (1:2) die erste Niederlage der Saison. Unter der Woche folgte die 4. Niederlage im 4. Champions League-Spiel bei Celtic Glasgow (1:3). Im Vergleich zur Königsklasse nimmt Marco Rose drei Veränderungen an seiner Startelf vor. Benjamin Šeško, Amadou Haïdara (beide Bank) und Lutsharel Geertruida (Muskelverletzung) weichen für Lukas Klostermann, Arthur Vermeeren und Yussuf Poulsen.

Die Hausherren sind in dieser Begegnung eindeutig der Favorit. Der sächsische CL-Teilnehmer steht derzeit drei Punkte hinter dem FC Bayern München auf Rang zwei. Bei der Gastmannschaft aus NRW geht der Blick vorsichtig nach oben. Den Fohlen fehlen vom 9. Platz nur drei Zähler auf die internationalen Ränge.

Fazit:
Werder Bremen sichert sich mit einem 2:1-Erfolg über Holstein Kiel den ersten Heimsieg in dieser Saison. Im ersten Durchgang war der SVW das bessere Team. Jens Stage (36.) brachte die Hausherren verdient in Führung. Ein weiterer Treffer von Romano Schmid nur wenige Minuten später wurde aufgrund eines Handspiels vom VAR zurückgenommen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Kieler durch den Ausgleich von Phil Harres (49.) zurück ins Spiel. Anschließend entwickelte sich ein zähes Spiel mit wenigen Torgelegeheiten auf beiden Seiten. So fiel die Entscheidung erst in der 90. Minute. Oliver Burke köpfte nach einer Flanke von Keke Topp ein. Beide wurden erst im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselt. Werder Bremen rückt mit dem Sieg auf den 8. Platz vor, während Holstein Kiel weiterhin auf einem Abstiegsrang steht.

Fazit
Der FC Bayern gewinnt glanzlos mit 1:0 beim FC St. Pauli und verteidigt damit die Tabellenführung! Die Münchner zeigten sich nach einem überlegenen ersten Abschnitt in der zweiten Hälfte komplett dominant. In der Defensive ließen sie rein gar nichts mehr zu und im Angriff entwickelten sie mehr Gefahr. Dabei kamen sie zwar zu keinem Chancenfestival, aber sammelten vor allem in der Schlussphase trotzdem noch ein paar richtig gute Möglichkeiten. Da sie diese ungenutzt ließen, blieb es bis zur letzten Sekunde spannend. Die Gastgeber fanden aber einfach nicht mehr den Weg vor das FCB-Tor und warten damit weiter auf ihr erstes Heimtor. Trotzdem haben die Kiezkicker mit der Leistung bewiesen, dass sie selbst gegen den Rekordmeister nicht chancenlos sind. Zudem verhindern sie durch die knappe Pleite das sechste FCB-Auswärtsspiel mit mindestens drei erzielten Treffern und damit einen weiteren Rekord für die Süddeutschen. Nach der Länderspielpause geht es für Blessin und sein Team gegen Mönchengladbach. Kimmich und Co. empfangen den FC Augsburg.

Fazit:
Ein nicht mehr wieder zu erkennender VfL Bochum trotz Bayer Leverkusen beim verdienten 1:1-Remis einen möglicherweise sehr wertvollen Punkt ab und belohnt sich für eine starke Leistung, auf die aufgebaut werden kann. Über 90 Minuten hinweg kamen die Schwarzroten kaum zu nennenswerten Chancen und hatten beim frühen Führungstreffer schon etwas Glück, dass der von Drewes abgewehrte Schick-Ball seinen Weg noch über den Innenpfosten in die Maschen fand. Anschließend verpassten es die Rheinländer jedoch, die wohl zu sehr darauf spekuliert haben, dass sich weitere Chancen schon irgendwie ergeben werden, die Blau-Weißen unter Druck zu setzen, die in der Schlussphase sehr zielstrebig und mutig nach vorne spielten und sich kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit dann tatsächlich belohnten. Für den amtierenden Meister ist es nach dem jüngsten 0:4 in Liverpool ein weiterer bitterer Rückschlag.

Lattentreffer! Beinahe erzielt Romano Schmid noch das 3:1. Er trifft aus spitzem Winkel jedoch nur das Aluminum.

Gelbe Karte für Konrad Laimer (Bayern München)
Konrad Laimer gibt bei einem gegnerischen Einwurf in der Pauli-Hälfte den Ball nicht her und sieht dafür spät auch noch Gelb.

Drei Minuten bleiben dem FC St. Pauli noch, um den Lucky Punch zu setzen und den Ausgleich zu erzielen.

Gelbe Karte für Magnus Knudsen (Holstein Kiel)
Magnus Knudsen holt sich kurz vor Schluss noch eine Gelbe Karte ab. Bitter: Deswegen ist er in der kommenden Woche gesperrt.

Ein bisschen aus dem Nichts kommt Harry Kane zentral in der Box zum Abschluss. Der Neuner zielt aber nicht genau genug. Dadurch ist Nikola Vasilj mit einer starken Reaktion erneut dazwischen.

Hecking bringt jetzt noch Ordets für den bärenstarken Oermann, der sich den völlig verdienten Applaus von den Rängen abholt.

Fazit:
Der 1. FSV Mainz 05 bezwingt Borussia Dortmund mit 3:1 und springt durch den ersten Heimsieg der Saison in das Tabellenmittelfeld. Nach dem auf Treffern Lees (36.), Guirassys (39.) und Burkardts (45.+3) beruhenden 2:1-Pausenstand kamen die Rot-Weißen durch einen Mitteldistanzschuss Mwenes zur ersten Gelegenheit (52.). Wenig später legten sie durch Nebel, der einen Querpass Mwenes verwertete, ihren dritten Treffer nach (54.). Die seit der 27. Minute wegen einer Roten Karte gegen Can in Unterzahl spielenden Schwarz-Gelben wehrten sich daraufhin zwar nach Kräften, suchten abschlussreife Positionen aber lange Zeit vergeblich. Die Henriksen-Auwahl verwaltete den Spielstand über weite Strecken auf eine reife Art und Weise und benötigte nur einmal Glück, dass die Schlussphase nicht spannend wurde; Schlotterbeck setzte in der 84. Minute einen Strafraumschuss knapp neben das Heimtor. Der 1. FSV Mainz 05 ist nach der Länderspielpause zu Gast bei der KSV Holstein. Borussia Dortmund empfängt dann den SC Freiburg. Einen schönen Abend noch!

Auf beiden Seiten wird ganz spät nochmal getauscht. Mit Jamal Musiala verlässt dabei vermutlich der Schütze des goldenen Treffers das Feld.

Der VAR schaut sich die Szene noch einmal an. Klar ist, dass Miyoshi im Abseits steht. Unklar ist aber, ob der Ball von de Wit oder von Tah kommt, was auch gar nicht so leicht aufzulösen ist. Dementsprechend muss der VfL fast zwei Minuten lang zittern, ehe die Entscheidung steht und der Treffer bestätigt wird. Zum zweiten Mal ertönt tosender Jubel an der Castroper Straße.

Musiala verpasst die Entscheidung! Die Heimelf erhöht immer weiter das Risiko. Dadurch ergeben sich jetzt aber natürlich auch größere Räume für FCB-Konter und das nutzen sie fast aus. Kane schickt Musiala von rechts auf Höhe der Mittellinie auf die Reise. Der 21-Jährige macht sich dadurch fast alleine auf den Weg zum gegnerischen Tor und schließt aus etwa acht Metern ab. Smith kommt im allerletzten Moment noch angeflogen und fälscht den Ball knapp über das kurze Eck ab.

Tooor für Werder Bremen, 2:1 durch Oliver Burke
Die Führung für den SVW! Romano Schmid gewinnt auf der rechten Seite den Ball. Er bedient auf dem Flügel Keke Topp. Der flankt butterweich in die Box, wo Oliver Burke aus sechs Metern mit dem Kopf vollendet.

Die Bremer holen im rechten Halbfeld einen Freistoß heraus. Trainer Ole Werner nutzt die Gelegenheit für seinen letzten Wechsel. Olivier Deman kommt ins Spiel.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Der Nachschlag in der Mewa-Arena soll 180 Sekunden betragen.

Tooor für VfL Bochum, 1:1 durch Koji Miyoshi
Bochum drückt und belohnt sich jetzt mit dem Treffer zum verdienten 1:1-Ausgleich. Leverkusen verteidigt zu passiv und Miyoshi bedient den am Fünfmeterraum lauernden de Wit, der jedoch von Tah gestört wird. Tah kann aber nicht klären, woraufhin der nachrückende Miyoshi nahe der Torlinie aus spitzem Winkel tatsächlich den Kunstschuss vollbringt und den Ball im linken unteren Eck versenkt.

Miyoshi holt bei einem Vorstoß über rechts eine Ecke heraus, die er anschließend auch selbst in den Leverkusener Strafraum zieht. Allerdings zu nah vors Tor der Schwarzroten. Hrádecký macht den Schritt aus dem Kasten und pflückt den Ball sicher aus der Luft.

Mainz schnuppert am 4:1! Erst scheitert Burkardt bei freier Schussbahn aus halblinken 14 Metern mit einem zentralen Versuch an Gästekeeper Meyer. Dann will Amiri abstauben, bleibt vom Elfmeterpunkt aber an Lührs hängen.

Dortmund rutscht durch diese Niederlage aus den Top sechs. Nach der bevorstehenden Länderspielpause empfängt der BVB den SC Freiburg. In 14 Tagen dürfte sich die Personalsituation wieder etwas entspannt haben.

Es läuft bereits die Schlussphase und aufgrund des knappen Zwischenstandes ist für den FC St. Pauli hier tatsächlich weiterhin alles möglich. Stück für Stück trauen sie sich in den letzten Momenten weiter nach vorne. Ein Schuss auf das FCB-Tor ist ihnen allerdings noch immer nicht geglückt.

Xabi Alonso wechselt noch einmal und bringt Aleix García für Jeremie Frimpong. Drei Minuten plus Nachspielzeit muss die Werkself noch überstehen.

Werder Bremen hält den Ballbesitz in diesen Minuten wieder länger in der Kieler-Hälfte. Es fehlt jedoch an Präzision und Durchschlagskraft. Zum Abschluss kommen die Hausherren nicht.

Nächster Doppelwechsel bei den Bayern. Leon Goretzka macht nach seinem Startelfdebüt unter Vincent Kompany Platz für João Palhinha. Zudem ersetzt Michael Olise den umtriebigen Leroy Sané.

Gelbe Karte für Robin Zentner (1. FSV Mainz 05)
FSV-Schlussmann Zentner lässt sich mit der Ausführung eines Abstoßes aufreizend viel Zeit. Diese Unsportlichkeit ahndet Schiedsrichter Florian Badstübner mit einer Gelben Karte.

Auch Nebel darf sich vom Mainzer Anhang feiern lassen. Er macht in den Schlussminuten Platz für Hong.

Nach langer Zeit findet mal wieder eine Werder-Flanke den Weg in den Strafraum. Die Hereingabe von Keke Topp köpft Leonardo Bittencourt aber deutlich über den Querbalken hinweg.

Tella trägt über links einen Entlastungsangriff vor, kommt aber am starken Oermann nicht vorbei. Er findet dennoch Wirtz im Zentrum, dessen Rechtsschuss aus 18 Metern aber stark von Medić geblockt wird.

In der Vorwoche gelang Andreas Albers als Joker ein ganz später Treffer. Darauf hofft Alexander Blessin natürlich auch heute und bringt ihn für den unauffälligen Johannes Eggestein.

Der BVB wird doch noch einmal gefährlich! Groß' Freistoßflanke verpasst zunächst Malen. Schlotterbeck kann daraufhin aus der Drehung und mittigen zwölf Metern mit rechts schießen. Der Ball rauscht nicht weit am rechten Winkel vorbei.

Nach einem verpufften Konter der Hausherren ist es erneut Leroy Sané, der auf der Gegenseite zum Schuss kommt. Mit seinem Schlenzer aus halbrechten 19 Metern kann er Nikola Vasilj aber nicht überwinden.

Nichts deutet darauf hin, dass die neun Dortmunder Feldspieler durch ein Anschlusstor für eine spannende Schlussphase sorgen könnten. Mainz scheint alles im Griff zu haben; Zentner wartet nach dem Seitenwechsel auf einen ersten ernsthaften Einsatz.

Die letzten zehn Minuten brechen an und die Blau-Weißen sind inzwischen klar am Drücker. Bochum wittert, dass heute Nachmittag gegen den amtierenden Double-Sieger etwas zu holen sein könnte, und übernimmt die Initiative. Die Schwarzroten kommen im Moment kaum zu entlastenden Ballbesitzphasen und haben mit der Defensivarbeit alle Hände voll zu tun.

So richtig in Fahrt kommt die Begegnung derzeit nicht. Vor allem im letzten Spieldrittel fehlen beiden Mannschaften die Ideen. Bei den Bremern werden die nächsten Wechel vorbereitet - ob diese nochmal mehr Schwung ins Spiel bringen?

Der angeschlagene da Costa holt sich seinen verdienten Einzelapplaus ab. Widmer, der in dieser Spielzeit seinen Stammplatz verloren hat, betritt den Rasen.

Wieder ist es Sané der für Gefahr sorgt! Dieses Mal probiert es der 28-Jährige von knapp rechts vor dem Strafraum. Seinen strammen Abschluss auf das lange Eck kann Vasilj sicher zur Seite abwehren.

Sané ist über die rechte Seite immer wieder der Aktivposten. Dieses Mal setzt er sich rechts am Fünfer sogar mit ein bisschen Glück gegen gleich zwei Gegenspieler durch und legt den Ball zurück für Goretzka. Der Achter erwischt den Ball zentral an der Sechzehnerlinie nicht optimal, sodass der Ball genau bei Vasilj landet.

Hecking legt erneut nach und bringt de Wit für Passlack. Das ist zwar noch kein All-In, dennoch ein klares Zeichen, dass hier noch auf den 1:1-Ausgleich gespielt werden soll.

Da war mehr drin! Nebel tankt sich über rechts an die Grundlinie und spielt flach zurück an die halbrechte Sechzehnerkante zu Lee. Der entscheidet sich gegen eine unbedrängte Direktabnahme mit dem rechten Fuß und wird dann durch Schlotterbeck vom Ball getrennt.

In der 74. Minute tauscht jetzt auch Alexander Blessin zum ersten Mal. Mit Robert Wagner für Oladapo Afolayan wird es nominell sogar defensiver.

Gelbe Karte für Patrik Schick (Bayer Leverkusen)
Schick soll ausgewechselt werden, wählt allerdings nicht den direkten Weg vom Feld und verlässt den Platz hinter dem Bochumer Tor, sondern läuft zur Seitenlinie. Der Schiedsrichter gibt ihm dafür die Gelbe Karte mit auf den Weg.

St. Pauli bleibt der knifflige Gegner für die Bayern, die einfach nicht durchkommen. Deshalb lassen sie den Ball weiterhin geduldig laufen und warten darauf, dass die Kiezkicker mehr riskieren, um die Niederlage zu verhindern.

Bochum setzt nach, aber Gamboa trifft den Ball aus 14 Metern halbrechter Position nicht richtig. Das Leder landet bei Tapsoba, der nicht realisiert, dass Daschner direkt in seinem Rücken lauert, und sich bei der Ballannahme alle Zeit der Welt lässt, ehe es ihm dann doch gelingt, die Kugel aus der Gefahrenzone zu schlagen.

Mit den Hereinnahmen der im Jahr 2006 geborenen Youngster Campbell und Kabar schöpft Nuri Şahin das Wechselkontingent aus. Brand und Ryerson sehen sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Eine Wittek-Ecke von links kommt nun viel zu kurz hinein. Xhaka hat keine Mühe, den Ball erneut sicher aus der Gefahrenzone zu köpfen.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Findet die Partie noch einen Sieger?

Vincent Kompany tauscht erstmals das Personal. Mit Konrad Laimer wird die rechte Defensivseite und mit Serge Gnabry der linke Flügel neu besetzt.

Da Costa ist angeschlagen und muss auf dem Feld behandelt werden. Er scheint nach einem Ausfallschritt Schmerzen im rechten Oberschenkel zu haben. Der Außenverteidiger wird aber wohl vorerst weiterspielen können.

Der VAR schaut noch einmal drauf, bestätigt die Abseitsentscheidung aber. Es bleibt bei der knappen 1:0-Führung der Rheinländer.

Jetzt zappelt der Ball zum zweiten Mal am heutigen Nachmittag im Bochumer Tor, aber sofort geht an der Seite die Fahne nach oben: Frimpong steht beim Wirtz-Steckpass im Abseits. Wie er die Kugel aus neun Metern aber im kurzen Eck unter das Tordach hämmert, ist schon sehenswert. Der Treffer zählt trotzdem nicht.

Mit dem bevorstehenden Dreier rückt der FSV nach aktuellem Stand auf Rang neun vor. Er baut den Vorsprung auf die Abstiiegszone auf fünf Punkte aus.

Dieter Hecking reagiert jetzt mit einem Dreifachwechsel. Cristian Gamboa, Lukas Daschner und Koji Miyoshi sollen für frischen Wind sorgen.

Gelbe Karte für Marko Ivezić (Holstein Kiel)
Marko Ivezić tritt Marvin Ducksch unsportlich in die Hacken. Dafür sieht er den gelben Karton. Es ist die erste Gelbe Karte auf Seiten der Gäste in diesem Spiel.

Gelbe Karte für Alexander Blessin (FC St. Pauli)
Auch die Pauli-Bank beschwert sich lautstark, aber wohl eher weil ein möglicher Konter weggepfiffen wurde. Als Resultat sieht der Pauli-Coach für das vehemente Reklamieren ebenfalls die Gelbe Karte.

Der BVB glaubt noch an seine Chance auf einen Punktgewinn, rückt in Ballbesitz durchaus mutig nach. Noch sind die Hausherren nicht in der Lage, die großen Räume nach Balleroberung für schnelle Gegenstöße zu nutzen.

Finn Porath probiert es mit einem ambitionierten Distanzschuss aus etwa 35 Metern. Der Ball fliegt weit über das Kieler Tor hinweg.

Gelbe Karte für Manolis Saliakas (FC St. Pauli)
Manolis Saliakas fordert für das Einsteigen von Min-jae Kim sogar Rot und zeigt an, dass der VAR eingreifen soll. Dafür wird der Grieche verwarnt. Ein Platzverweis wäre in der Szene aber auch wirklich deutlich zu hart gewesen.

Gelbe Karte für Min-jae Kim (Bayern München)
Kim versucht knapp innerhalb der gegnerischen Hälfte einen zu ungenauen Pass von Kimmich noch mit einer Grätsche zu erreichen. Damit erwischt er allerdings auch Guilavogui, räumt diesen rüde ab und sieht dafür Gelb.

Auf einmal wackelt die Werkself defensiv aber ganz gewaltig. Bayer 04 bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Broschinski kann vom rechten Flügel aus flach in die Box flanken, wo allerdings alle Bochumer und Leverkusener Spieler verpassen.

Passlack bedient Broschinski, der den Ball in den Lauf von Bero über den Scheitel rutschen lässt. Bero hat nur noch Tah vor sich, kommt im Eins-gegen-Eins aber nicht vorbei und schießt seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze dann auch noch an. Das ist zu wenig.

Gelbe Karte für Morgan Guilavogui (FC St. Pauli)
Morgan Guilavogui bekommt nachträglich für ein rüdes Einsteigen gegen Alphonso Davies die erste Gelbe Karte der Partie. Für den 26-Jährigen ist es bereits die vierte Verwarnung.

Der fällige Freistoß aus halbrechten 25 Metern verpufft komplett.

In einer absolut fairen Partie kommt Irvine in der eigenen Hälfte einen Schritt zu spät gegen Musiala. Es ist eines von ganz wenigen Fouls und bietet den Münchnern jetzt eine gute Freistoßsituation.

Guirassy macht einen langen Schlag aus der Dortmunder Hälfte auf der rechten Strafraumseite gegen zwei Verteidiger fest, bekommt dann aber keine Unterstützung. Mit der Hilfe Mwenes kann Bell den Ex-Stuttgarter schließlich stellen.

Die Begegnung spielt sich derzeit vor allem zwischen den beiden Strafräumen ab. Spielbestimmend ist keine der beiden Mannschaften. Allerdings sind die Kieler in den entscheidenden Zweikämpfen aktuell einen Schritt schneller.

Xabi Alonso vollzieht seinen allerersten Wechsel. Der insgesamt blass gebliebene Jonas Hofmann hat jetzt Feierabend. Nathan Tella übernimmt.

Meyer verhindert das 4:1! Amiri zirkelt einen Eckstoß von der linken Fahne mit dem rechten Innenrist und viel Effet direkt auf die kurze Ecke. Nachdem Lee eine leichte Veränderung der Flugbahn verpasst hat, lenkt der Kobel-Ersatz den Ball mit der rechten Hand über das Gehäuse.

Im Vergleich zum ersten Durchgang gelingt es den Kiezkickern viel weniger für Entlastung zu sorgen. Das sofortige Gegenpressing des Tabellenführers greift im Moment immer wieder blitzschnell zu und sorgt für schnelle Ballrückeroberungen für den FCB.

Im Anschluss an den Ausbau ihres Vorsprungs lassen die Rheinhessen den Champions-League-Finalisten der Vorsaison fast durchgängig laufen, stellen sich in dieser Phase recht clever an.

Aktuell lassen die Münchner den Ball seelenruhig durch die eigenen Reihen laufen. Dadurch setzen sie sich zwar in der FCSP-Hälfte fest, aber erzielen dort kaum Raumgewinn. Die Hausherren verteidigen weiterhin sehr gut.

Tapsoba klärt einen weiten Einwurf von Bero zur Ecke. Wittek sucht mit dem ruhenden Ball Broschinski am ersten Pfosten, aber Xhaka kann dort per Kopf klären.

Nach der starken ersten Halbzeit sind die Gastgeber nach dem Seitenwechsel noch nicht wieder zurück im Spiel. Das Team von Ole Werner leistet sich deutlich mehr Ballverluste. Die Kieler hingegen spielen deutlich mutiger nach vorne. Fünf Torschüsse stehen im zweiten Durchgang schon auf dem Konto der Störche.

Nuri Şahin reagiert mit einem Dreifachwechsel auf das dritte Gegentor. Bundesligadebütant Lührs, Malen und Couto kommen für Nmecha, Beier und Gittens.

In den bisherigen fünf Auswärtsspielen konnte der Rekordmeister immer mindestens drei Treffer erzielen. Ein sechstes Mal wäre ein neuer Rekord. Dafür müssen sie das Bollwerk der Heimelf jedoch noch zweimal durchbrechen. Seit dem Wiederanpfiff wirken die bayrischen Offensivbemühungen zumindest schon mal minimal vielversprechender.

Holtmann tankt sich auf dem linken Flügel nach vorne und lässt sogar den schnellen Frimpong stehen. Seine flache Hereingabe ist dann aber zu steil für Hofmann, der nicht mehr herankommt.

Nach scharfer Wirtz-Flanke von links kommt Schick per Kopf zwar nicht so richtig dran, lenkt den Ball aber an den Rücken von Holtmann, der das Leder richtig scharf aufs Bochumer Tor macht. Drewes ist aber zur Stelle und verhindert mit einem starken Reflex das 0:2.

Upamecano schaltet sich auf der rechten Offensivseite mit ein, bekommt den Ball und bringt den einfach mal hoch in die Mitte. Dort setzt sich Kane etwa sieben Meter vor dem Tor gegen Saliakas durch und köpft den Ball nur knapp rechts neben den Kasten. Es ist die erste bis zum Ende ausgespielte FCB-Chance im gegnerischen Sechzehner.

Nebel freut sich über sein erstes Bundesligator überhaupt, nachdem er für Leihklub Karlsruher SC in den letzten beiden Saisons in der 2. Bundesliga insgesamt neunmal genetzt hat.

Kiel ist zurück im Spiel und die Begegnung wieder völlig offen. Welches Team erspielt sich die nächste hochkarätige Gelegenheit?

Die Werkself hat zwar den Ballbesitz auf ihrer Seite und kontrolliert das Geschehen, spielt sich allerdings keine weiteren Chancen heraus. So bleibt die Partie natürlich weiterhin spannend. Eine einzige gut ausgespielt Umschaltsituation würde den Hausherren schließlich reichen.

Bayern wirkt bei den ersten Aktionen in der zweiten Hälfte zielstrebiger als noch vor der Pause. Jetzt macht auch Goretzka mal einen Tiefenlauf bis in die Box und wird direkt von Kimmich gesucht. Smith ist aber auf dem Posten und mit dem Kopf dazwischen.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 3:1 durch Paul Nebel
Mainz baut die Führung aus! Infolge einer hohen Verlagerung Sanos taucht Mwene auf der tiefen linken Strafraumseite auf. Er tritt auf den Ball und spielt an Beier vorbei in das Strafraumzentrum. Nebel nimmt aus acht Metern mit links direkt ab; der noch von Schlotterbeck berührte Ball findet den Weg in die Maschen.

Der VfL steht jetzt wieder sehr kompakt und lauert auf weitere Umschaltmomente, die sich bislang im zweiten Durchgang allerdings noch nicht ergeben.

Mwene gegen Meyer! Nach eigener Eroberung gegen Brandt in der halblinken Offensivspur treibt der Österreicher den Ball temporeich bis an den Sechzehner und schießt mit links flach auf die kurze Ecke. Meyer ist schnell unten und lenkt den Ball um den Pfosten.

Gelbe Karte für Senne Lynen (Werder Bremen)
Die 3. Gelbe Karte für Werder Bremen sieht Senne Lynen für ein hartes Einsteigen im Mittelfeld.

Leroy Sané probiert es auf seiner rechten Seite immer wieder mit schnellen Dribblings. Damit kommt er an Ritzka vorbei. Seine anschließende Flanke fast von der Grundlinie ist aber zu ungenau.

Tooor für Holstein Kiel, 1:1 durch Phil Harres
Da zappelt der Ball im Netz! Max Geschwill verteidigt entschlossen nach vorne und nimmt Marvin Ducksch an der Mittellinie das Spielgerät ab. Mit dem Ballgewinn leitet er sofort den Gegenangriff ein. Phil Harres hämmert das Leder von der Strafraumgrenze aus halbrechter Position mit einem strammen Flachschuss platziert in die kurze rechte Torecke.

Leverkusen setzt nach, aber Oermann behält im Zweikampf mit Schick, der sechs Meter vor dem Bochumer Tor angespielt wird, die Oberhand. Starke Defensivaktion des 21-Jährigen.

Frimpong ist über rechts durch und passt dann auf den im Rückraum lauernden Schick, der wiederum auf den besser postierten Grimaldo weiterleitet. In dessen Linksschuss wirft sich aber Passlack hinein, der erfolgreich blockt.

Weder Bo Henriksen noch Nuri Şahin haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen. Bei den Bremern ist mit Leonardo Bittencourt ein neues Gesicht dabei. Torschüze Jens Stage blieb in der Kabine. Weiter geht's!

Weiter geht's! Beide Trainer verzichten zunächst auf personelle Veränderungen.

Die Teams kehren aufs Feld zurück. Wechsel gibt es noch keine. Weiter geht's.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Mewa-Arena! Nach den verdienten Siegen gegen Leipzig und Graz hat der ersatzgeschwächte BVB kontrollierend, aber ohne erkennbaren Offensivplan agierend begonnen und sich dann durch Cans heftiges Einsteigen selbst geschwächt, wobei beide Gegentore auch in Unterzahl zu verteidigen gewesen wären. Kommt Dortmund nach der Pause noch einmal zurück oder feiert Mainz im sechsten Anlauf den ersten Heimsieg?

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten führt Werder Bremen im Nordduell mit 1:0 gegen Holstein Kiel. Die Hausherren waren im ersten Durchgang die bessere Mannschaft. Immer wieder suchte die Elf von Ole Werner nach vorne und hatte bereits innerhalb der Anfangsviertelstunde durch Jens Stage (5.) und Marvin Ducksch (12.) gute Gelegenheit. Der Führungstreffer durch einen wunderschönen Fernschuss von Jens Stage (36.) war absolut verdient. Das vermeintliche 2:0 durch Romano Schmid nur drei Minuten später wurde aufgrund eines Handspiels vom VAR zurückgenommen. Die Gäste müssen sich nach dem Seitenwechsel steigern - ansonsten wird es souverän der erste Heimsieg der Saison für den SV Werder Bremen.

Halbzeitfazit:
Der FC Bayern führt am Millerntor dank eines Musiala-Traumtores mit 1:0 gegen den FC St. Pauli. Der Aufsteiger bot dem Rekordmeister im ersten Abschnitt gehörig Paroli. Von dem in den letzten Wochen ansonsten häufig so unaufhaltsamen bayrischen Sturmlauf ist hier nämlich wirklich noch gar nichts zu sehen. Die Kiezkicker verteidigten höchst konzentriert und versuchten ihrerseits mit Nadelstichen selbst für Gefahr zu sorgen. Dadurch kamen sie in den ersten 45 Minuten tatsächlich sogar zu mehr Eckstößen als der Spitzenreiter. Allerdings gelang ihnen noch kein Schuss auf das Tor von Neuer. Abgesehen von den vereinzelten Ausflügen der Heimelf haben die Münchner hier aber wirklich alles im Griff und agieren sehr dominant. Kompany und sein Team müssen sich dennoch etwas einfallen lassen, um nach dem Seitenwechsel für mehr Gefahr zu sorgen. Bei dem knappen Zwischenstand ist ansonsten bis zum Schlusspfiff alles möglich.

Halbzeitfazit:
Der 1. FSV Mainz 05 führt zur Pause des Heimspiels gegen Borussia Dortmund mit 2:1. Nach ausgeglichenen Anfangsmomenten verzeichneten die Schwarz-Gelben Vorteile, ohne diese in Abschlüsse umwandeln zu können. Aus heiterem Himmel kamen die Rot-Weißen zur Premierenchance; Burkardt tauchte frei vor dem Gästekasten auf, schoss aber drüber (19.). Abgesehen von Phasen des hohen Anlaufens der Rheinhessen blieb der BVB am Drücker, doch vorne litt er weiterhin an Einfallslosigkeit. Seine Lage verschlechterte sich in Minute 27, als Kapitän Can nach einer brutalen Grätsche gegen Lee die Rote Karte sah. Die Henriksen-Truppe nutzte die Überzahl schnell: Lee verwertete eine Flanke Cacis aus kurzer Distanz per Kopf (36.). Ihre Führung hatte allerdings nicht lange Bestand, denn einen von Lee verursachten Strafstoß verwandelte Guirassy sicher (40.). Im Anschluss eines schwarz-gelben Powerplays brachte dann der FSV den letzten Angriff auf den Rasen, der ihn wieder nach vorne brachte; da Costas halbhohe Hereingabe schob Burkardt aus spitzem Winkel ein (45.+3). Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Favorit Leverkusen liegt zur Pause mit 1:0 bei Schlusslicht Bochum in Führung und der Zwischenstand geht grundsätzlich auch in Ordnung, obschon die Blau-Weißen insgesamt eine gute Leistung zeigten. Der VfL stand defensiv über weite Strecken richtig gut und wurde nur einmal von einem Wirtz-Steckpass ausgehebelt, den Schick etwas glücklich verwertete, da Drewes den Ball nur an den Innenpfosten parieren konnte. Nachdem die Werkself dann einige Zeit lang alles im Griff hatte, kamen die Hausherren in der Schlussphase des ersten Durchgangs zu einigen gefährlichen Umschaltsituationen, ohne dass daraus aber zwingende Chancen entstanden wären.

Es gelingt St. Pauli fast durchgängig mit der letzten Reihe noch vor dem eigenen Strafraum zu verteidigen. Dadurch schaffen sie es die Räume extrem eng zu halten und die offensiven FCB-Aktionen einzudämmen.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 2:1 durch Jonathan Burkardt
Tief in der Nachspielzeit bejubelt Mainz die erneute Führung! Da Costa bricht auf rechts an die Grundlinie durch. Er gibt halbhoch vor den kurzen Pfosten. Burkardt hat sich von seinem Bewacher gelöst und schiebt aus spitzem Winkel und drei Metern technisch anspruchsvoll mit dem rechten Innenrist ein.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Zwei Minuten gibt es noch als Nachschlag.

Die Begegnung spielt sich nur noch in der Hälfte von Holstein Kiel ab. Das Team von Marcel Rapp wird froh sein, wenn es in die Kabine geht und man sich für den zweiten Durchgang neu sortieren kann. Bis dahin sind es allerdings noch wenige Minuten.

Neun Dortmunder Feldspieler bringen in der Schlussphase der ersten Halbzeit ein Powerplay auf den Rasen, wollen die Pausenführung erzwingen.

Die Werkself spielt jetzt nach einigen prekären Ballverlusten, die die Bochumer Umschaltmomente begünstigten, wieder vermehrt auf Ballsicherheit und schraubt das Risiko herunter. Die knappe Führung soll wohl erst einmal in die Pause gebracht werden.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Durchgang eins soll um 180 Sekunden verlängert werden.

Kimmich spielt Coman tief am gegnerischen Sechzehner an. Der Franzose kurvt nach ein paar schnellen Schritten nach innen und leitet weiter zu Guerreiro, der direkt für Sané klatschen lässt. Der 28-Jährige ist dadurch plötzlich halbrechts in der Box frei. Sein Versuch aus etwa sechs Metern wird aber von Mets geblockt.

Gelbe Karte für Dominik Kohr (1. FSV Mainz 05)
Kohr reißt Guirassy auf der linken Abwehrseite kurz vor dem Strafraum per Griff ans Trikot zu Boden. Er sieht im neunten Saisoneinsatz seine sechste Gelbe Karte.

Die nächste Umschaltsituation: Moritz Broschinski zieht vom rechten Flügel aus nach innen und muss es dann alleine machen, weil Philipp Hofmann beim Versuch, in den Strafraum einzudringen, im Zweikampf zu Boden geht. Sein strammer Linksschuss kommt jedoch genau auf Lukáš Hrádecký, der den Ball fängt und sicher unter sich begräbt.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Was ist noch drin vor der Halbzeitpause?

Dortmunds Angreifer ist wieder auf den Beinen und läuft glücklicherweise schon wieder ziemlich rund. Weitere Verletzte kann Nuri Şahin bei dieser angespannten Personallage überhaupt nicht gebrauchen.

Kurz vor der Pause klärt Saliakas einen langen Ball von Upamecano zur ersten Ecke für den FC Bayern. Die führen die Süddeutschen kurz aus und sorgen damit für keinerlei Gefahr.

Im Zuge einer Umschaltsituation könnte Felix Passlack Tempo aufnehmen, kommt aber erst im Eins-gegen-Eins nicht an Jeremie Frimpong vorbei, ehe der vielversprechende Angriff durch ein zu fahriges Zuspiel auf den nachrückenden Philipp Hofmann völlig verpufft.

Harry Kane, der überragende 60 Scorerpunkte aus seinen bisherigen 41 Bundesliga-Einsätzen vorzuweisen hat, ist noch gar nicht zu sehen. Den Engländer hat der Aufsteiger wirklich komplett unter Kontrolle.

Bevor die Partie weitergehen kann, muss Torschütze Guirassy behandelt werden. Der Neuzugang vom VfB Stuttgart scheint sich am rechten Knöchel verletzt zu haben.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch R. Schmid (Werder Bremen) wird nicht gegeben, Spielstand: 1:0
Beinahe gelingt Werder Bremen innerhalb von drei Minuten der Doppelschlag, aber der Treffer von Romano Schmid zählt nicht. Die Aufnahmen zeigen, dass er nach der Flanke von Jens Stage zunächst mit dem Fuß, aber anschließend auch mit der Hand am Ball ist.

Tooor für Borussia Dortmund, 1:1 durch Serhou Guirassy
Dortmund gibt die schnelle Antwort! Guirassy schnappt sich den Ball, legt ihn auf den Elfmeterpunkt und feuert ihn mit dem rechten Fuß wuchtig in die halbhohe linke Ecke. Keeper Zentner hat sich für die richtige Seite entschieden, ist aber machtlos.

Die FCB-Führung hat an den Geschehnissen auf dem Feld nicht viel verändert. Die Münchner haben deutlich mehr Ballbesitz und sind auf der Suche nach Lücken, die St. Pauli ihnen aber einfach nicht anbietet. Dadurch ist Vasilj beinahe beschäftigungslos.

Álex Grimaldo klärt eine scharfe Holtmann-Flanke am zweiten Pfosten zur Ecke. Maximilian Wittek übernimmt den ruhenden Ball, zieht den ruhenden Ball aber zu nah vors Tor. Lukáš Hrádecký faustet die Kugel resolut aus der Gefahrenzone.

Es gibt Strafstoß für den BVB! Nach Sabitzers Ballverlust tankt sich Guirassy über halbrechts in den Sechzehner, wo er dann klar durch Lee von den Beinen geholt wird. Auch diese Entscheidung fällt Referee Florian Badstübner auf Anhieb.

Die Hausherren sammeln erstaunlich viele offensive Standardsituationen. Dieses Mal ist es ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Die Hereingabe von Smith segelt durchaus vielversprechend in den Sechzehner. Allerdings erreicht zum wiederholten Mal kein Kiezkicker an den Ball, den Davies am zweiten Pfosten wegköpfen kann.

Piero Hincapié fasst sich ein Herz und drückt aus 22 Metern einfach mal mit links ab. Der vielversprechende Abschluss gewinnt aber immer mehr an Höhe und rauscht letztlich knapp über die Querlatte hinweg. Abstoß Bochum.

Tooor für Werder Bremen, 1:0 durch Jens Stage
Drin ist das Ding! Im rechten Halbfeld erobern die Bremer von Steven Skrzybski den Ball. Jens Stage treibt daraufhin das Leder nach vorne. Der hat viel Platz und setzt den Ball aus 18 Metern mit einem strammen Schuss aus halbrechter Position in die Maschen.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 1:0 durch Jae-sung Lee
Lee bringt die Nullfünfer nach vorne! Mwenes Flanke von der tiefen linken Seite rutscht zunächst durch. Caci gibt von der rechten Sechzehnerseite zurück in den Fünfmeterraum. Dort wird Lee zwar durch Kollege Burkardt, der einen Fallrückzieher probiert, behindert, kann den Ball aber mit der Stirn über die Linie drücken.

Dortmund kann die Unterzahl in den ersten Minuten gut kompensieren. Cans Platz in der Innenverteidigung hat Nmecha übernommen. Auf der Bank sitzen bis auf Malen nur unerfahrene Spieler.

Gefährlicher Abschluss! Nach einem Standard fällt Nicolai Remberg im Sechzehner der Ball vor die Füße. Er hält aus zentralen zwölf Metern mit einem strammen Flachschuss drauf, doch Marco Friedl hält im letzten Moment am Fünfmeterraum seinen Fuß dazwischen.

Nach einer FCSP-Ecke von der rechten Seite landet der Ball im zweiten Anlauf bei Karol Mets. Mittig in der Box erwischt der Verteidiger den Ball mit dem höhen Bein aber nicht optimal und schließt deutlich über das Tor ab.

Passlack setzt sich auf dem rechten Flügel durch, zieht die flache Hereingabe dann aber zu nah vors Tor. Hrádecký kommt raus, wirft sich nach vorne und schnappt sich den Ball.

Mit einem hohen Ball wird die VfL-Defensive erneut ausgehebelt und der schnelle Frimpong kann das vielversprechende Zuspiel am zweiten Pfosten noch verwerten, scheitert aus spitzem Winkel aber an Drewes.

Gelbe Karte für Jens Stage (Werder Bremen)
Nach einem Zusammenstoß mit Magnus Knudsen sieht Jens Stage die Gelbe Karte. Da die Situation eher unglücklich war, ist es durchaus eine harte Entscheidung.

Gelbe Karte für Paul Nebel (1. FSV Mainz 05)
Nebel stört die schnelle Ausführung eines Dortmunder Freistoßes und handelt sich dafür eine Gelbe Karte ein.

Alexander Blessin und sein Team verstehen angesichts des Rückstandes die Welt nicht mehr. St. Pauli schafft es eigentlich den Rekordmeister vom Vasilj-Tor fernzuhalten. Trotzdem liegen sie zurück und sind nun gezwungen ihr erstes Heimtor seit der Bundesliga-Rückkehr zu erzielen, um die Niederlage verhindern zu können.

Von der rechten Seite flankt Marvin Ducksch einen Freistoß in die Box. Die Hereingabe wird in die linke Strafraumhälfte verlängert. Dort kommt Felix Agu mit seinem Fallrückzieher-Versuch jedoch nicht an den Ball.

Der Weg zum ersten Auswärtssieg in dieser Bundesligasaison ist für den BVB durch eine einzige übermotivierte Aktion deutlich länger geworden. Für Can ist es übrigens der erste Platzverweis in der nationalen Eliteklasse überhaupt.

Losilla zieht einen Freistoß vom rechten Flügel lang in den Strafraum der Schwarzroten, wo allerdings Hrádecký rechtzeitig aus dem Kasten kommt und den Ball sicher abfängt.

Lee mit dem Kopf! Der Mainzer mit dem sieben auf dem Rücken, der glücklicherweise schnell wieder auf den Beinen gewesen ist, verlängert Amiris Freistoßstoßflanke vom linken Strafraumeck aus mittigen zehn Metern zentral auf den Gästekasten. Meyer reißt die Arme hoch und fängt den Ball.

Für Jamal Musiala ist es bereits das fünfte Saisontor. Der Nationalspieler hat unter Vincent Kompany seinen Torinstinkt entdeckt und erzielt immer wieder wichtige Treffer. Heute ist es der Dosenöffner gegen einen defensivstarken Gegner.

Aus dem rechten Halbfeld fliegt eine schöne Flanke in den Kieler Strafraum. Felix Agu fehlen fehlen allerdings wenige Zentimeter, um den Ball gezielt auf das Gehäuse zu bringen.

Gelbe Karte für Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)
Schlotterbeck, der wenige Augenblicke später die Kapitänsbinde übernommen hat, wird wegen Meckerns verwarnt.

Gelbe Karte für Marco Friedl (Werder Bremen)
Für ein Foulspiel an Phil Harres sieht Marco Friedl die erste Gelbe Karte des Spiels.

Sissoko tankt sich jetzt auf dem rechten Flügel mal an Xhaka vorbei und findet dann den einlaufenden Broschinski, der im Luftduell mit Tapsoba die Oberhand behält, jedoch aus komplizierter Position aus fünf Metern deutlich über das Leverkusener Tor hinweg köpft.

Die Kieler haben erstmals länger Ballbesitz in der Bremer Hälfte. Auf dem linken Flügel wird Phil Harres aber abgedrängt, bevor er den Ball flanken kann. Senne Lynen geht schließlich entschlossen dazwischen.

Rote Karte für Emre Can (Borussia Dortmund)
Dortmund muss mit neun Feldspielern weitermachen! Can rutscht unweit des eigenen Sechzehners mit beiden Füßen voraus ohne Rücksicht in Lee hinein und erwischt den Südkoreaner am rechten Sprunggelenk. Schiedsrichter Florian Badstübner zückt sofort die Rote Karte.

Die Rheinländer schnüren Bochum in deren eigenen Hälfte ein, ohne jedoch zu viel zu riskieren. Der VfL ist seit dem Gegentor ziemlich abgemeldet.

Guirassy treibt den Ball gegen aufgerückte Hausherren über den linken Flügel in den Sechzehner. Er verpasst den richtigen Zeitpunkt für einen Querpass zum unbewachten Sabitzer und wird daraufhin sauber durch Bell gestoppt.

Tooor für Bayern München, 0:1 durch Jamal Musiala
Ein absolutes Traumtor bringt den FCB in Front! Halblinks vor dem gegnerischen Strafraum scheinen die Münchner gleich mehrfach hängen zu bleiben. Musiala erobert den Ball am Ende aber endgültig zurück und fackelt etwa 25 Meter vor dem Tor dann nicht lange. Mit dem rechten Innenrist zieht der 21-Jährige einfach mal ab. Der Schuss ist zwar nicht perfekt in das rechte Eck platziert, aber der Ball flattert ein wenig und knallt von der Unterkante der Latte in die Maschen.

Den ersten Eckstoß kann Kim klären. Allerdings bleiben die Kiezkicker dran und erarbeiten sich ein zweite Ecke. Die bringt Smith von der rechten Seite herein und sorgt damit für mehr Gefahr. Da jedoch kein Hamburger den Ball erreicht, können die Gäste im eigenen Fünfer klären.

Der Rückstand zieht den Blau-Weißen, die eigentlich richtig gut im Spiel waren, gerade ein Stück weit den Stecker. Die Schwarzroten haben im Moment richtig lange Ballbesitzphasen und werden nicht wirklich gestört.

Upamecano klärt eine Hereingabe von Irvine zur ersten Ecke der Partie. Vielleicht geht für den Außenseiter nach einem Standard was.

Caci will von der tiefen rechten Seite einen weiteren langen Einwurf produzieren, doch der wird ihm vom Unparteiischen Florian Badstübner abgepfiffen. Der Grund: Als der Ball die Hände des Franzosen verlassen hat, hat der Spieler nicht mit beiden Füßen den Boden berührt.

Steven Skrzybski bekommt die Hand von Miloš Veljković ins Gesicht. Nachdem der Ball ins ausgespielt wird, muss der Kieler behandelt werden. Veljković hat Glück und kommt ohne Gelbe Karte davon.

Sané wird mit einem schönen Kimmich-Chip rechts in den Strafraum geschickt. Dort verweigert er den Abschluss und legt nochmal quer zu Guerreiro, der den Ball allerdings nicht erreicht. Im Nachhinein geht ohnehin die Fahne hoch, weil Sané im Abseits stand.

Nach den ersten 15 Minuten ist die Begegnung weiterhin torlos. Die Bremer scheiterten mit zwei Abschlüssen, während Holstein Kiel sich kaum in der gegnerischen Hälfte zeigt.

Jamal Musiala kommt aus halbrechter Position aus der zweiten Reihe zum Abschluss. Sein Versuch ist aber zu ungenau und eine leichte Beute für Nikola Vasilj.

Tooor für Bayer Leverkusen, 0:1 durch Patrik Schick
Xhaka führt einen Freistoß im Zentrum schnell aus und Wirtz bedient dann im geradezu perfekten Moment den startenden Schick mit einem bärenstarken Steckpass, der die gesamte VfL-Defensive aushebelt. Aus sieben Metern nimmt er im Eins-gegen-Eins mit Drewes dann Maß aufs lange Eck. Der VfL-Keeper ist noch dran, aber der Ball springt noch an den Innenpfosten und passiert anschließend die Torlinie. Ganz enge Kiste. Der amtierende Meister führt mit 1:0.

Broschinski zieht vom linken Flügel aus nach innen und zieht aus 17 Metern einfach mal mit rechts ab. Der viel zu zentrale Ball ist aber kein Problem für Hrádecký, der sicher zupackt.

Die erste Großchance gehört dem FSV! Amiri taucht auf halbrechts direkt vor der letzten gegnerischen Linie auf und steckt im richtigen Moment auf Burkardt durch. Der will den herausstürmenden Keeper Meyer aus vollem Lauf und zwölf Metern mit einem Schuss in die kurze Ecke überwinden, doch der wuchtige Versuch rauscht drüber.

Bei einem Leverkusener Einwurf erobert Wittek im Zentrum den Ball und geht dann direkt ins Umschaltspiel. Auch die Rheinländer stehen defensiv jedoch sehr sicher. Alle Anspielstationen sind ebenso zugestellt wie der Weg zum Tor. Wittek muss den Angriff abbrechen.

Zum ersten Mal laufen die Gäste über Leroy Sané mit Tempo auf die unsortierte Pauli-Hintermannschaft zu. Eric Smith zupft dem 28-Jährigen deshalb kurz am Trikot und zieht das Foul, um einen aussichtsreichen Angriff zu verhindern.

Kohr nimmt im Rahmen eines Umschaltmoments im zentralen Mittelfeld an Fahrt auf und will einen seiner Offensivkollegen mit einem Steilpass in Szene setzen. Lee und Burkardt haben andere Laufwege gewählt; der Ball rollt zu Dortmunds Torhüter Meyer.

Mit fast 70 Prozent Ballbesitz sind die Münchner hier durchaus dominant. Bei der Rückkehr an das Millerntor nach über 13 Jahren agieren sie sehr geduldig und suchen nach Lücken, die sich bislang einfach noch nicht ergeben haben.

Die Werkself tut sich im Spiel nach vorne noch schwer. Bochum arbeitet richtig gut gegen den Ball und ist giftig im Gegenpressing.

St. Pauli macht in der Anfangsphase einen richtig guten Eindruck. Der Aufsteiger steht in der Defensive ausgezeichnet und lässt die Bayern kein Tempo aufnehmen. Selbst ist ihnen das auf dem Weg nach vorne bereits ein paar Mal gelungen. Richtig gefährlich vor das Tor kamen aber auch die Hamburger noch nicht.

Infolge ihres beherzten Beginns legen die Rheinhessen ihren Fokus auf die Abwehrarbeit. Bisher verteidigen sie die tempoarmen Kombinationen des BVB ohne die ganz großen Probleme. Vor eigenem Publikum ließ Mainz acht seiner 13 Gegentore zu.

Dicke Chance für den SVW! Erneut fliegt eine Hereingabe von der linken Seite in den Strafraum. Dieses Mal ist der Abnehmer Marvin Ducksch. Seinen Kopfball aus fünf Metern pariert KSV-Keeper Timon Weiner mit einem starken Reflex.

Der VfL zeigt sich durchaus engagiert. Ein hoher Ball von Passlack findet den einlaufenden Broschinski, der die Kugel beim Abschluss aber nicht richtig trifft.

Bisher nimmt die Begegnung nicht allzu viel Fahrt auf. Die Partie findet vor allem im Mittelfeld ab. Bremen ist allerdings weiterhin besser im Spiel und ist bemüht tiefer in die gegnerische Hälfte einzudringen.

Oladapo Afolayan setzt sich auf dem linken Flügel stark gegen Dayot Upamecano durch und bringt den Ball fast von der Grundlinie flach nach innen. Manuel Neuer ist aber aufmerksam und fängt den Ball sicher ab.

Die Schwarz-Gelben verzeichnen mittlerweile Ballbesitzvorteile, tauchen aber noch zu selten zwischen den gegnerischen Linien auf. Eine zweite, diesmal halbhohe Hereingabe Groß' von rechts findet zwar den Weg zu Guirassy, doch dem unterläuft im Zentrum ein unsauberer erster Kontakt.

Zum ersten Mal taucht der FCB im gegnerischen Sechzehner auf. Coman setzt Musiala halbrechts in der Box in Szene. Der 21-Jährige könnte den Abschluss suchen. Allerdings legt versucht er mit der Hacke nochmal abzulegen. Hinter ihm sind jedoch nur Akteure in Braun, die die Situation klären können.

Gerrit Holtmann geht bei einer hohen Xhaka-Flane auf Nummer sicher und klärt per Kopf zur Ecke, anstatt zu versuchen, den Ball auf Keeper Patrick Drewes zu passen. Die kurz ausgeführte Variante der Werkself verpufft anschließend aber völlig.

Der Ballbesitz gehört in der Anfangsphase den Bremern. Durchaus schwungvoll suchen die Hausherren den Weg nach vorne. Die Kieler haben noch nicht richtig ins Spiel gefunden. Das Tean von Marcel Rapp agiert überwiegend abwartend.

Nach einem Goretzka-Fehlpass in der gegnerischen Hälfte schaltet die Heimelf ganz schnell um. Guilavogui möchte Afolayan in die Tiefe schicken. Der Pass gerät aber zu weit und Neuer ist dazwischen.

An Groß' abgefälschte Flanke vom rechten Flügel kommt Ryerson am Elfmeterpunkt heran. Der Ex-Unioner kann den Ball aber nicht kontrollieren; letztlich klärt da Costa, bevor es richtig gefährlich werden kann.

Wittek bringt einen Eckball von links gefährlich ins Zentrum, aber Tah behält im Luftduell die Oberhand. Der zweite Ball landet bei Oermann, dessen Nachschuss aus 23 Metern aber ein Fall für die Tribüne ist.

Auf der linken Außenbahn setzt sich Romano Schmid stark gegen seinen Gegenspieler durch. Er flankt druckvoll in die Box und findet Jens Stage. Der setzt den Ball vom Elfmeterpunkt jedoch über den Kasten.

Die Münchner sammeln von Beginn an den zu erwartenden Ballbesitz. Die Kiezkicker verstecken sich trotzdem keinesfalls. Die letzte Reihe steht fast 40 Meter vor dem eigenen Tor, wodurch sie die Räume ganz eng halten.

Die Rot-Weißen sind an einer aktiven Spielgestaltung interessiert, finden einen ordentlichen, weil mutigen Einstieg in den Nachmittag. Derweil wartet der Gast noch auf seine ersten Kontakte im letzten Felddrittel.

Wirtz nimmt erstmals über links Fahrt auf und flankt dann flach in die Leverkusener Box, wo erst aber Schick knapp verpasst, ehe Holtmann schneller am vakanten Ball ist als Frimpong. Er bereinigt die Situation.

Marvin Ducksch treibt das Leder sofort durch die gegnerische Hälfte. Wenige Meter vor der Strafraumgrenze passt er auf Romano Schmid. Der offensive Mittelfeldspieler sucht aus zentraler Position den Abschluss, aber kurz hinter der Sechzehnerlinie wird der Ball abgeblockt.

Nach Cacis weitem Einwurf von der rechten Seitenauslinie geht Bell in das Luftduell mit Guirassy, stützt sich dann aber regelwidrig bei diesem auf. Schiedsrichter Florian Badstübner entscheidet korrekterweise auf Offensivfoul.

Los geht's! Nach einem sensationellen Empfang der beiden Teams und der erfolgreich absolvierten Platzwahl eröffnet St. Pauli in den braunen Trikots die Partie. Die Gäste halten in den weißen Champions-League-Jerseys dagegen.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Anpfiff an der Castroper Straße. Die Hausherren treten in Dunkelblau an. Die Werkself ist in Rot und Schwarz gekleidet. Los geht's.

Mainz gegen Dortmund – die ersten 45 Minuten in der Mewa-Arena laufen!

Im Weserstadion treffen heute auch alte Bekannte aufeinander. Marvin Ducksch bestritt zwischen Januar 2017 und Mai 2018 53 Pflichtspiele für die KSV. In der Saison 2017/2018 wurde er im Kieler Trikot mit 18 Saisontoren in 33 Zweitliga-Spielen Torschützenkönig. Sein Trainer Ole Werner stand von 2019 bis 2021 in mehr als 70 Partien bei den Kielern an der Seitenlinie.

Vor wenigen Augenblicken haben die Teams die Katakomben in Richtung Rasen verlassen.

Den letzten direkten Vergleich zwischen den beiden Klubs gab es im Mai 2011. Damals kam St. Pauli im eigenen Stadion gehörig unter die Räder. Die 8:1-Klatsche bedeutete gleichzeitig die höchste Heimniederlage der eigenen Bundesligahistorie und besiegelte den Abstieg der Kiezkicker.

Die Münchner führen mit 23 Punkten die Tabelle an und stellen mit 32 Toren die beste Offensive der Liga. Das sind durchaus beeindruckende Zahlen. Dennoch ist es punktetechnisch die gleiche Ausbeute wie im Vorjahr. Damals hatten sie sogar noch zwei Treffer mehr auf dem Konto. Trotzdem ist festzuhalten, dass der FC Bayern unter Kompany sich auf einem richtig guten Weg zu befinden scheint, denn der Rekordmeister dominiert die meisten Partien wieder nach Belieben. Wettbewerbsübergreifend siegten sie zuletzt dabei sogar viermal in Serie bei einem Torverhältnis von 13:0. In der Fremde sind die Süddeutschen dabei besonders zielstrebig und erzielten bei den fünf Liga-Auswärtsreisen immer mindestens drei Treffer. In sechs aufeinanderfolgenden Begegnungen ist dieses Kunststück noch keinem Verein in der Bundesliga gelungen.

Die Gäste haben mit dem historischen ersten Bundesliga-Sieg im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (1:0) Selbstvertauen für den Kampf um den Klassenerhalt getankt. "Und trotzdem müssen wir noch viel mehr Punkte holen. Das war jetzt ein Anfang", sagte Trainer Marcel Rapp. Das rettende Ufer ist mit nur drei Punkten Abstand in Sichtweite. Ganz nach dem Motto "Never change a winning team" bleibt seine erste Elf unverändert.

Zumindest die Bilanz spricht aber für Bayer Leverkusen. Der amtierende Double-Sieger holte letzte Saison die vollen sechs Punkte gegen den VfL Bochum und feierte im letzten Gastspiel im Vonovia Ruhrstadion am 12. Mai 2024 einen fulminanten 5:0-Auswärtssieg. Nur eines der letzten zehn Pflichtspiele gegen die Blau-Weißen haben die Rheinländer verloren (sechs Siege, drei Remis) – das eingangs erwähnte 0:3 vom 27. Mai 2023, das die bis dato letzte Auswärtspleite der Schwarzroten in der Bundesliga markierte.

Bei den Westfalen, die auswärts in der nationalen Eliteklasse noch auf ihren ersten Dreier warten (ein Unentschieden, drei Niederlagen) und die an diesem 10. Spieltag mit einem Sieg im Optimalfall auf Rang drei vorrücken würden, stellt Coach Nuri Şahin nach dem 1:0-Heimerfolg gegen den SK Sturm Graz einmal um. Ryerson nimmt den Platz des gelbgesperrten Bensebaini.

Der FC St. Pauli musste zu Saisonbeginn mit drei Niederlagen in Folge noch Lehrgeld zahlen. Die Kiezkicker akklimatisierten sich aber schnell in der Bundesliga und können eine ausgeglichene Bilanz aus den letzten sechs Begegnungen vorweisen. Dabei glückte es den Norddeutschen zuletzt sogar zweimal nacheinander ungeschlagen zu bleiben und dabei jeweils die Null zu halten. Das große Problem des Aufsteigers ist aber ohnehin nicht die Defensive, sondern der Angriff. Mit nur sieben Treffern stellen sie den schlechtesten Sturm der Liga. Daheim sind sie sogar noch komplett torlos. Sollte das auch heute so bleiben, wäre es ein neuer Negativrekord.

Auf Seiten der Rheinhessen, die mit dem 3:0-Heimerfolg im letzten Vergleich mit dem BVB am 33. Spieltag der Vorsaison einen großen Schritt zum direkten Klassenerhalt hinlegten und die vor eigenem Publikum in fünf Spielen nur drei Treffer erzielten, hat Trainer Bo Henriksen im Vergleich zum 0:0-Unentschieden beim SC Freiburg eine personelle Änderung vorgenommen. Da Costa ersetzt den wegen muskulärer Probleme fehlenden Leitsch.

Allerdings kassierte das Team von Ole Werner am vergangenen Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach (1:4) eine deutliche Auswärtsniederlage. Zuvor waren die Bremer wettbewerbsübergreifend drei Spiele ungeschlagen. Daran soll heute wieder angeknüpft und auch endlich der erste Heimsieg der Saison eingefahren werden. Daürf stellt der Trainer seiner Startelf auf vier Positionen um. Es beginnen Anthony Jung, Miloš Veljković, Derrick Köhn und Jens Stage für Amos Pieper, Julián Malatini, Leonardo Bittencourt (alle Bank) und Mitchell Weiser (Gelb-Rot-Sperre).

Der amtierende Double-Sieger Bayer Leverkusen konnte die starke Vorsaison bislang allerdings nur teilweise bestätigen. Die Werkself steht bei 16 von 27 möglichen Punkten und hat damit neun Zähler weniger geholt als zum Vergleichszeitpunkt vor einem Jahr. Damit sind die Rheinländer der am schwächsten gestartete Meister seit Borussia Dortmund in der Saison 2012/13 (15 Punkte). Ebenfalls auffällig: Die Schwarzroten ließen bereits 15 Gegentore zu und behielten nur einmal an den ersten neun Spieltagen eine Weiße Weste.

Für Borussia Dortmund hat der November deutlich besser begonnen, als der Oktober endete. Nachdem drei Pflichtspielniederlagen in Serie Cheftrainer Nuri Şahin arg in Bedrängnis gebracht hatten, zeigten die verletzungsgeschwächten Schwarz-Gelben beim 2:1-Heimerfolg gegen den RB Leipzig am vergangenen Bundesligawochenende ihre beste, weil über 90 Minuten auf einem hohen Niveau beständigste Leistung und vollzogen am Mittwoch in der Champions League mit einem 1:0-Arbeitssieg gegen den SK Sturm Graz einen weiteren Schritt in Richtung K.o.-Phase.

Im Vergleich zum verdienten 1:0 in der Königsklasse gegen Benfica Lissabon ändert Vincent Kompany seine Anfangsformation gleich auf vier Positionen. Hinten rechts verteidigt Raphaël Guerreiro für Konrad Laimer und mit Kingsley Coman und Leroy Sané werden die offensiven Flügel neu besetzt. Die bemerkenswerteste Änderung ist aber eindeutig der Einsatz von Beginn an für Leon Goretzka, der João Palhinha damit auf die Bank verdrängt. Für den zentralen Mittelfeldspieler ist es der erste Startelfeinsatz der Saison und damit seit fast einem halben Jahr nachdem er im Sommer noch als großer Verkaufskandidat galt.

Mit Bremen (20 Gegentore) und Kiel (23 Gegentore) treffen zwei der schwächsten Abwehrreihen der Liga aufeinander - nur der VfL Bochum hat mehr Treffer kassiert. Während der SVW jedoch auf Rang 10 steht, reicht es für die Kieler nur für den 17. Platz. Sieben Punkte trennen die beiden Mannschaften. Die Hausherren sind damit durchaus der Favorit für diese Begegnung.

Noch nie zuvor ließ eine Bochumer Mannschaft jedoch an den ersten neun Spieltagen einer Bundesliga-Saison dermaßen viele Gegentore zu wie aktuell (29). Die Blau-Weißen warten überdies seit schon 25 Bundesliga-Spielen darauf, mal wieder eine Weiße Weste zu bewahren. In der langen Geschichte der Bundesliga standen erst bei drei Teams nach neun Spieltagen noch mehr Gegentreffer zu Protokoll: Bei Darmstadt in 2023/24 (30), Braunschweig in 1984/85 (31) und Tennis Borussia Berlin in 1976/77 (31).

Die Blau-Weißen stehen heute durchaus unter Zugzwang. Mit nur einem von 27 möglichen Punkten steht der VfL auf dem letzten Platz und hat bereits sieben Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Das ist eingestellter Bundesliga-Negativrekord. Die einzigen beiden Teams, die nach neun Spieltagen nur einen Punkt hatten (Saarbrücken in 1963/64 und Fürth in 2021/22), stiegen am Saisonende übrigens ab. Allerdings glückte Bochum schon in den letzten Jahren so manch bemerkenswerte Aufholjagd.

Der 1. FSV Mainz 05 kann nicht an die starke Rückrunde der Vorsaison anknüpfen, muss seinen Blick als Tabellen-13. mit zehn Punkten nach unten richten. Das Problem der Rheinhessen sind die Ergebnisse in der Mewa-Arena, entschieden sie doch vor den eigenen Fans kein einziges der bisherigen fünf Matches für sich. Immerhin ergatterten sie nach den beinahe ertraglosen Matches gegen den RB Leipzig (0:2) und gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) ein torloses Unentschieden beim SC Freiburg, zwischendurch ging das DFB-Pokal-Zweitrundenspiel gegen den FC Bayern München klar verloren (0:4).

Nach dem 2:0 Erfolg bei der TSG Hoffenheim nimmt Alexander Blessin nur einen notgedrungenen Wechsel vor. Für den verletzten Philipp Treu rückt Lars Ritzka neu rein. Der 26-Jährige stand zuletzt am dritten Spieltag in der Anfangsformation und musste sich seitdem mit der Rolle des Jokers begnügen.

Bayer Leverkusen ist unter der Woche in der Champions League mit 0:4 beim Liverpool FC unter die Räder geraten. Xabi Alonso vollzieht daraufhin drei Wechsel an seiner Startelf: Für Exequiel Palacios, Victor Boniface und Aleix García (alle drei Bank) starten heute Jonas Hofmann, Robert Andrich und Patrik Schick.

Personell verändert Dieter Hecking das Team gegenüber der 2:7-Pleite in Frankfurt auf vier Positionen: Matúš Bero, Gerrit Holtmann, Jakov Medić und Tim Oermann erhalten den Vorzug vor Erhan Mašović, Dani de Wit, Ivan Ordets und Koji Miyoshi (alle vier Bank).

Seit inzwischen 21 Bundesliga-Auswärtsspielen hat Bayer Leverkusen nicht mehr verloren (16 Siege, fünf Remis). Die bislang letzte Pleite auf fremden Plätzen gab es allerdings ausgerechnet hier in Bochum, wo die Schwarzroten sich am 34. Spieltag der Saison 2022/23 mit 0:3 geschlagen geben mussten. Hieran will der VfL, bei dem Dieter Hecking sein Debüt auf der Trainerbank gibt, heute anknüpfen.