Fazit:
Der FC Barcelona gewinnt souverän mit 5:1 gegen Real Betis und steht völlig verdient im Viertelfinale der Copa del Rey. Gavi stellte mit seinem Treffer zum 1:0 schon früh die Weichen, ehe Koundé in der 27. Minute auf 2:0 erhöhte. Obwohl den Katalanen zwei Yamal-Treffer wegen knapper Abseitsstellungen aberkannt wurden, blieben sie immer dominant und konnten ihren Vorsprung in Durchgang zwei ausbauen. Raphinha, Ferran Torres und Lamine Yamal stellten auf 5:0 und ließen Real Betis nicht den Hauch einer Chance. Die Gäste hatten nur vereinzelt mal gefährliche Aktionen und können sich glücklich schätzen, durch einen Elfmeter von Vitor Roque gerade noch den Ehrentreffer erzielt zu haben. Jules Koundé hatte zuvor Youngster Jesús Rodríguez von den Beinen geholt.

Real Betis wird über die rechte Seite gefährlich! Vitor Roque spekuliert am langen Pfosten auf eine flache Hereingabe, die zwar kommt, aber etwas zu scharf und letztlich unerreichbar ist.

Die letzten Minuten in diesem Spiel laufen. Der Elfmetertreffer von Vitor Roque ist natürlich nicht mehr als Ergebniskosmetik. Die Katalanen sind völlig verdient mit vier Treffern Unterschied vorne und können den Sieg locker nach Hause spielen. Einen Lewandowski, der noch immer auf der Bank sitzt und nicht mehr kommen wird, hat es gar nicht gebraucht.

Gelbe Karte für Mateo Flores (Real Betis)
Flores wird für ein taktisches Foul verwarnt.

Tooor für Real Betis, 5:1 durch Vítor Roque
Vitor Roque tritt an und hat bei seinem Strafstoß enorm viel Glück. Sein Flachschuss war weder fest noch platziert, jedoch bekommt Iñaki Peña die Hand nur noch leicht an den Ball, woraufhin das Leder unter seinem Körper hinweg über die Linie rollt. Lediglich die Tatsache, dass der Schuss ganz flach und nicht ein wenig halbhoch war, hat Vitor Roque hier gerettet.

Elfmeter für Real Betis! Kurz nach einer vergebenen Chance von Vitor Roque kommt es im Strafraum zu einem Zweikampf zwischen Jules Koundé und Jesús Rodríguez. Der Barca-Verteidiger steigt dem Youngster auf den Fuß, weshalb die Gäste zu Recht einen Strafstoß zugesprochen bekommen.

Pau Víctor wird von Fermin herrlich per Steckpass bedient und kommt zu einem Abschluss aus zwölf Metern. Fran Vieites bekommt jedoch die Arme rechtzeitig nach oben und kann den wuchtigen Schuss über die Latte lenken.

Ferran Torres legt ab auf Olmo, der einmal mehr sein Glück aus der Distanz probiert. Sein Abschluss ist jedoch zu unplatziert, weshalb Fran Vieites den Versuch souverän fangen kann.

Tooor für FC Barcelona, 5:0 durch Lamine Yamal
Lamine Yamal macht doch noch seinen Treffer und kurioserweise profitiert der Youngster diesmal vom VAR, nachdem schon zwei Tore aberkannt worden sind. Yamal stand nach dem herrlichen Chipp-Pass von Fermín nicht im Abseits und trifft frei vor Fran Vieites mit ein wenig Glück, weil der Keeper noch mit der Hand am Ball war.

Real Betis verpasst den Ehrentreffer knapp. Nach einem starken Zusammenspiel legt Youssouf Sabaly den Ball optimal in den Rückraum zu Johnny Cardoso. Der US-Amerikaner zielt jedoch aus 16 Metern etwa 30 Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.

Die letzten 20 Minuten werden für Barcelona ein besseres Schaulaufen. Der Start ins neue Kalenderjahr ist absolutgeglückt, jedoch gilt es nun auch, den Fokus auf die Liga zu richten. Im Dezember hat Barca hier schließlich einiges an Boden verloren.

Tooor für FC Barcelona, 4:0 durch Ferran Torres
Der soeben erst eingewechselte Ferran Torres sorgt für die endgültige Entscheidung. Betis Sevilla bekommt den Ball nicht weg, wodurch Olmo 23 Meter vor dem Tor die Gelegenheit bekommt, das Leder in den Lauf von Ferran Torres zu heben. Der Außenstürmer bleibt halbrechts vor dem Tor cool und schließt souverän in die lange Ecke ab.

Ein Aufbäumen von Betis Sevilla ist nicht wirklich zu erkennen. Die Gäste wissen wohl, dass Barca an diesem Tag mindestens zwei Klassen zu stark sind. Nun geht es eher darum, hier nicht noch eine ganz dicke Packung zu bekommen.

Tooor für FC Barcelona, 3:0 durch Raphinha
Die Katalanen machen nach zwei aberkannten Treffern das 3:0. Lamine Yamal treibt den Ball unaufhaltsam nach vorne und möchte eigentlich aus 15 Metern aufs Tor schießen. Der Ball wird geblockt, prallt jedoch in den Lauf von Raphinha, der das Leder durch die Beine von Fran Vieites ins Tor befördert.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch Lamine Yamal (FC Barcelona) wird nicht gegeben, Spielstand: 2:0
Der FC Barcelona bekommt wieder einen Treffer aberkannt. De Jong bedient Yamal mit einem hervorragenden Chipp-Ball, der direkt mit der Innenseite ins lange Eck abschließt. Der Treffer zählt jedoch nicht, weil im Vorfeld Koundé ganz knapp im Abseits stand.

Pedri steckt den Ball sehenswert auf Yamal durch, der von halbrechts kommend frei auf das Tor zuläuft. Der Spanier trifft nur das Außennetz, soll jedoch ohnehin im Abseits gestanden haben. Eine ganz knappe Geschichte.

Gelbe Karte für Raphinha (FC Barcelona)
Raphinha bekommt einen Vorteil abgepfiffen und schießt den Ball wütend weg. Dafür kassiert er eine etwas harte, aber regelkonforme Gelbe Karte.

Olmo legt den Ball auf die linke Seite zu Raphinha, der im Zentrum Yamal sieht, diesen jedoch mit seiner Flanke nicht erreicht. Fran Vieites kann den zu soften Flankenball abfangen.

Beide Teams tasten sich in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff ab. Aktionen in Tornähe gab es noch nicht, wenngleich festzuhalten ist, dass es Real Betis immerhin mal mit einem aggressiven Pressing versucht.

Der zweite Abschnitt beginnt mit einer Veränderung. Für den angeschlagenen Bartra ist Llorente neu mit dabei.

Halbzeitfazit:
Der FC Barcelona führt zur Pause mit 2:0 gegen Real Betis. Die Katalanen gingen bereits in der dritten Minute durch einen Treffer von Gavi in Führung und hatten in den Minuten danach mehrmals die Chance, einen zweiten Treffer zu setzen. Die Katalanen verpassten jedoch mehrere Top-Chancen, ehe Koundé in der 27. Minute nach Anspiel von Lamal zum 2:0 traf. Real Betis kam kaum mal aus der eigenen Hälfte heraus und hatte erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die erste Top-Chance. Iñaki Peña rettete jedoch mit einem klasse Reflex gegen Vitor Roque. Die Katalanen antworteten mit einem weiteren Koundé-Treffer, der jedoch wegen einer kaum sichtbaren Abseitsstellung keine Anerkennung fand. In Summe geht das 2:0 in Ordnung, auch weil beide Teams in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ziemliches Pech hatten.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch J. Koundé (FC Barcelona) wird nicht gegeben, Spielstand: 2:0
Der FC Barcelona versetzt Real Betis kurz vor dem Pausenpfiff einen erneuten Nackenschlag. Lamine Yamal attackiert die gegnerische Abwehr auf der rechten Seite und steckt auf Koundé durch, der mit einem Gewaltschuss an die Unterkante der Latte schießt. Der Ball geht ins Tor, jedoch zählt der Treffer nach VAR-Entscheid nicht. Die Fußspitze von Koundé stand minimal im Abseits, jedoch handelte es sich wahrlich um Millimeter.

Real Betis schnuppert am 1:2! Rodriguez setzt sich auf der rechten Seite durch und spielt den Ball scharf vor das Tor. Vitor Roque grätscht fünf Meter vor dem Tor nach dem Leder und verpasst den Anschlusstreffer nur, weil Iñaki Peña seine Hand blitzschnell nach oben bekommt. Eine ganz dicke Chance für die Gäste!

Die letzten Minuten in Durchgang eins laufen. Real Betis wirkt in den Duellen ein wenig griffiger, bekommt nach vorne aber überhaupt nichts auf die Reihe. Stand jetzt müssen die Gäste froh sein, wenn es mit einem 0:2 in die Pause geht. Barcelona ist drückend überlegen und total dominant.

Gelbe Karte für Marc Bartra (Real Betis)
Der Betis-Captain muss auf der rechten Seite ins Eins-gegen-Eins mit Raphinha und kann den mit Anlauf kommenden Brasilianer nur mit einem taktischen Foul stoppen. Für dieses wird er zu Recht verwarnt.

Die Partie ist unterbrochen, weil Bartra und Ronald Araújo bei einem Kopfballduell zusammengeprallt sind. Beide werden medizinisch versorgt, jedoch scheint nichts Schlimmeres passiert zu sein. Für beide kann es weitergehen.

Lamine Yamal steckt den Ball überragend an zwei Spielern vorbei zu Koundé durch, der rechts im Strafraum einen Eckball herausholen kann. Der Standard wird kurz ausgeführt, bringt allerdings nichts ein.

Real Betis ist einfach zu zaghaft. Dies gilt nicht nur für die mangelnden Offensivbemühungen, sondern auch für das Zweikampfverhalten. Es ist keine Härte und Überzeugung in den direkten Duellen zu sehen. Aus diesem Grund haben Olmo, Yamal und Co. auch immer wieder leichtes Spiel.

Es brennt schon wieder im Betis-Strafraum! Nach einem langen Zuspiel in Richtung Olmo kommt Fran Vieites ein wenig unkoordiniert aus dem Tor. Olmo ist auf Höhe der Strafraumgrenze zuerst am Ball, wird aber nach außen abgetragen und kann nicht mehr direkt aufs Tor schießen. Der Angriff verpufft letztlich.

Dani Olmo arbeitet weiterhin an seinem ersten Treffer am heutigen Abend. Der Neuzugang aus Leipzig erhält den Ball 25 Meter vor dem Tor und hält einfach mal drauf. Die Kugel fliegt etwa einen halben Meter am rechten Eck vorbei.

Die Katalanen haben nicht nur 72 Prozent Ballbesitz, sondern überzeugen auch mit schnellen, direkten und überraschenden Aktionen. Lamine Yamal wird auf der rechten Seite freigespielt, dribbelt sich nach innen und legt den Ball perfekt in den Rückraum zu Gerard Martín. Der Außenverteidiger probiert es aus elf Metern mit einem Flachschuss, der jedoch entscheidend abgefälscht wird.

Real Betis muss aufpassen, dass der Abend nicht noch extrem bitter wird. Die Gäste haben insbesondere im Mittelfeld kaum Zugriff. Natürlich ist es auch schwer gegen eine solch große Anzahl an Top-Technikern zu spielen. Zudem sind sie gefordert, auch offensiv etwas zu machen, was zu noch größeren Lücken in der Defensive führt.

Tooor für FC Barcelona, 2:0 durch Jules Koundé
Die Katalanen erzielen das überfällige 2:0. Pedri verlagert das Spiel mit einem Pass auf Lamine Yamal auf die rechte Seite. Der junge Spanier nimmt den Ball gar nicht erst an, sondern chippt ihn direkt in den Lauf von Koundé. Der Franzose schließt mit einem entschlossenen Rechtsschuss ab und trifft genau die untere lange Ecke. Fran Vieites ist gegen den wuchtigen Schuss aus zehn Metern, halbrechte Position, absolut machtlos.

Für Aitor Ruibal konnte es wie erwartet nicht weitergehen. Der Akteur wird durch Youssouf Sabaly ersetzt.

Der FC Barcelona scheint drauf und dran zu sein, die Führung auf 2:0 zu erhöhen. Insbesondere Dani Olmo hatte bereits schon mehrmals die Chance auf den zweiten Treffer. Die Katalanen offenbaren defensiv zwar die ein oder andere Lücke, jedoch gelingt es den Gästen zu selten, schnell und direkt nach vorne zu spielen. Derweil wird Ruibal auf der Ersatzbank behandelt. Sein Fuß liegt auf dem Medizinkoffer auf. Es sieht nicht so aus, als könne der Außenverteidiger zurückkommen. Demnach sollte jetzt schnell gewechselt werden.

Doppel-Chance für Barca! Die Katalanen nutzen die zwischenzeitliche Überzahl beinahe mit einem Treffer. Nach einem Zuspiel von der linken Seite erhält Olmo den Ball und trifft aus zehn Metern, zentraler Position, nur den Pfosten. Das Leder prallt zurück zu Raphinha, der jedoch etwas überrascht ist, den Ball nicht perfekt kontrolliert und an Keeper Fran Vieites scheitert.

Das Spiel läuft wieder, jedoch ist Betis Sevilla aktuell in Unterzahl. Es ist noch nicht klar, ob Ruibal weitermachen kann oder nicht. Wirklich gut sahen die letzten Bilder aber nicht aus.

Die Partie ist unterbrochen, weil Ruibal behandelt werden muss. Zwei Betreuer sind beim Franzosen, der sich beim Versuch eine Flanke zu blocken vertreten zu haben scheint.

Iñaki Peña muss einen langen Ball erlaufen, spielt dann jedoch einen ziemlich schrägen Pass in Richtung von Ronald Araújo, der das Leder nicht mehr kontrollieren kann. Es geht mit einem Einwurf für Real Betis weiter.

Olmo spielt einen Zauberpass auf Raphinha, der den Ball aber nicht optimal mitnimmt. Dies sorgt dafür, dass Natan den Körper reinstellen und dem Brasilianer den Weg abschneiden kann. Die Chance ist dahin.

Barcelona bleibt gefährlich! Nach einer sehenswerten Brustablage von Raphinha kann Olmo aus 16 Metern abziehen. Der Spanier verfehlt das Tor am Ende aber recht deutlich.

Betis kontert über die rechte Seite, wo Jesús Rodríguez jede Menge Platz hat. In der Mitte steht Vitor Roque völlig frei, jedoch kommt die Flanke ein klein wenig zu hoch. Deswegen gelingt es dem jungen Angreifer nicht mehr, das Leder aus sechs Metern Torentfernung ausreichend zu drücken. Ohnehin lag aber eine knappe Abseitsstellung vor.

Olmo scheitert knapp am 2:0! Gavi hat rechts ein wenig zu viel Zeit und sieht Olmo in der Mitte, der sich zehn Meter vor dem Tor positioniert hat. Der Ex-Leipziger erhält den Ball mustergültig serviert, verarbeitet ihn fein und schließt dann mit der Innenseite platziert aufs untere Eck ab. Eine bärenstarke Aktion von Olmo, die nur durch die Glanztat von Fran Vieites übertroffen wird.

Jesús Rodríguez setzt sich auf der linken Seite durch, jedoch gerät seine Flanke viel zu weit. Immerhin landet der Ball auf der anderen Seite bei Perraud, der einen Eckball herausholt. Der Standard landet auf dem Kopf von Vitor Roque, der jedoch zu sehr von Olmo bedrängt wird, um mit seinem Abschluss wirklich Gefahr zu erzeugen.

Lamine Yamal wir auf der rechten Seite ganz klar taktisch von Isco gefoult, jedoch gibt es die eigentlich verdiente Gelbe Karte nicht. Yamal und der Schiedsrichter sind jetzt schon auf keinem guten Weg, besonders gute Freunde zu werden.

Tooor für FC Barcelona, 1:0 durch Gavi
Die Blaugrana gehen früh in Führung. Pedri verschafft sich durch eine geschmeidige Bewegung Freiraum und spielt den Ball vertikal auf de Jong. Der Niederländer sieht 20 Meter vor dem Tor Gavi und steckt das Leder blitzschnell auf den jungen Spanier durch. Gavi legt sich den Ball auf den linken Fuß zu schließt aus zehn Metern platziert ins untere Eck ab.

Lamine Yamal erhält den Ball auf der rechten Seite, wird aber ziemlich rustikal von Perraud gestellt. Der Spanier fordert zu Recht einen Freistoß, weil die Hand des Betis-Linksverteidigers in seinem Gesicht war, erhält allerdings keinen.

Die Partie beginnt nach ein paar Minuten Verzögerung. Der FC Barcelona ist in den blau-roten Trikots gekleidet. Real Betis läuft in grün-weiß-gestreiften Shirts auf.

Die beiden Teams haben sich auf der Rasenfläche eingefunden und machen sich bereit für die prestigeträchtige Pokal-Partie. Soeben standen die Betis-Profis noch Spalier für die Blaugrana, die ja erst vor drei Tagen den Supercopa de Espana gewonnen haben. Das Stadion ist nicht komplett gefüllt, jedoch ist die Atmosphäre dennoch prächtig. In wenigen Momenten wird Schiedsrichter José Maria Sánchez Martínez die Partie eröffnen.

Real Betis bringt einen guten Mix aus Erfahrung und Jugend auf den Platz. In der Offensive wirbeln mit Rodriguez und Vitor Roque zwei 19-Jährige, mit Isco und Juanmi jedoch auch zwei aus der Ü-30-Franktion. Ganz viel Erfahrung bringt natürlich auch der Kapitän Marc Bartra mit. Der 34 Jahre alte Innenverteidiger führt Real Betis als Kapitän auf den Platz. Bitter ist für Real Betis natürlich der verletzungsbedingte Ausfall von Giovani Lo Celso. Der argentinische Mittelfeldspieler ist das Herzstück in in der laufenden Saison auch der gefährlichste Mann des Teams.

Der FC Barcelona spielt heute nahezu in Bestbesetzung. Prunkstück des Teams ist natürlich das Mittelfeld und die Offensive. Mit de Jong, Pedri, Gavi, Yamal, Raphinha und Olmo stehen hier gleich sechs technisch äußerst beschlagene Akteure auf dem Platz. Stürmer Robert Lewandowski erhält hingegen eine Pause und sitzt nur auf der Bank. Die Katalanen werden wohl ihr altehrwürdiges Tiki-Taka-Spiel an den Tag legen. Stellt sich eben nur die Frage, ob vorne nicht ein Knipser fehlt, wenngleich Lewandowski auch von der Bank aus für Gefahr sorgen kann. Im Tor fehlt weiterhin ter Stegen, der wie gewohnt von Iñaki Peña ersetzt wird.

Real Betis spielt eine ordentliche Saison und belegt in der Liga einen soliden zehnten Platz, womit der Klub aber sicher auch nicht ganz zufrieden ist. Im Jahr 2025 gab es zunächst einen knappen 0:1-Auswärtssieg im Copa del Rey bei Huesca, ehe man am Wochenende in LiLiga mit 1:0 bei Valladolid verlor. Betis Sevilla konnte den FC Barcelona zuletzt am 7. Dezember ärgern, als Diao in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleichstreffer erzielen konnte. Trotzdem ist Real Betis heute natürlich in der Underdog-Rolle.

Der FC Barcelona hat nach dem enorm enttäuschenden Dezember einen prächtigen Start ins neue Jahr hingelegt. Die Katalanen bezwangen im Copa del Rey zunächst Union Deportiva Barbastro mit 4:0 und legten im Supercopa de Espana mit zwei Siegen gegen Athletic Bilbao und Real Madrid nach. Insbesondere das furiose 5:2 in Madrid hat gezeigt, dass ein nahezu in Bestbesetzung auftretendes Barca in dieser Saison ein echter Gradmesser sein kann. Insbesondere die Offensive mit Raphinha, Yamal und Lewandowski kann jede Abwehr schwindlig spielen.