Fazit:
Dann ist das Spiel aus, sensationell verliert Wolfsburg gegen Hoffenheim mit 1:2. Lange Zeit war es eine chancenarme Partie, in der die Gäste noch die bessere Mannschaft waren. So war es dann durchaus verdient, als sie im zweiten Abschnitt in Führung gingen. Der VfL war zu pomadig und schnekte die Führung aus der ersten Minute ab, lediglich in den Schlussminuten hatte man noch Möglichkeiten auf den Ausgleich. So steht unter dem Strich die erste Niederlage in der Liga, der Vorsprung auf Bayern, die noch ein Spiel weniger haben, beträgt unverändert fünf Punkte. Durch den Sieg kann die TSG tatsächlich von der Champions League träumen, nur noch drei Zähler beträgt der Rückstand auf Frankfurt. Das war es dann auch schon von dieser Partie, ein schönes Wochenende noch.

Die Gastgeberinnen rennen an. Lange Bälle aus jeder Position sind das Mittel der Wahl.

Das wird der letzte Wechsel der Partie. Leimenstoll ersetzt Hagel.

Fast ja, aber auf der anderen Seite. Krumbiegel wird am Elfmeterpunkt von links von Naschenweng eingesetzt. Die verstolpert allerdings so etwas und gerät deshalb aus der Balance. So geht der Flachschuss doch einen Meter links vorbei.

Drei Minuten bekommen die Gastgeberinnen noch Zeit, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen. Sehen wir noch einen Treffer?

Das Spiel erinnert inzwischen längst an Handball, alle Akteurinnen außer Frohms sind um den TSG-Strafraum versammelt. Aktuell gelingt aber kein sinnvoller Abschluss mehr.

Die Gäste tauschen erneut, natürlich soll Zeit von der Uhr genommen werden. Corley ersetzt die umtriebige Memeti.

Das muss der Ausgleich sein! Eine Flanke von der linken Seite rutscht an den zweiten Pfosten durch. Dort ist Popp vollkommen frei, schafft es aber nicht, den Aufsetzer aus sechs Metern per Kopf auf das Tor zu drücken. So muss Tufeković letztlich nicht eingreifen, hätte aus der Distanz aber sicherlich nicht viel machen können.

Drei Hoffenheimerinnen marschieren in die gegnerische Hälfte, als letzte Frau kann Wilms gerade noch so unkonventionell zur Ecke klären. Diese bringt dann aber keine Gefahr.

Wolfsburg wirft noch einmal alles nach vorne, inzwischen schaffen sie es auch, Druck auf die Defensivreihe der TSG zu entwickeln. Wir erinnern kurz an das Hinspiel: Damals drehte der VfL einen Rückstand ab der 85. Minute noch in einen Sieg.

Einen Freistoß aus zentraler Position 25 Meter vor dem Tor nimmt sich Popp. Der Schuss geht letztlich aber doch deutlich rechts vorbei.

Gelbe Karte für Pauline Bremer (VfL Wolfsburg)
Bremer geht zu ungestüm in einen Zweikampf und wird dafür verwarnt. Die anschließende Behandlungspause kosten die Hoffenheimerinnen voll aus.

Jetzt reagieren auch die Gäste. Die schnelle Krumbiegel ersetzt Torschützin Billa.

Und dann viel Glück auf der anderen Seite! Eine Flanke segelt von links herein und sorgt für großes Chaos. Waßmuth versucht es dann per Volley vom Elfmeterpunkt, trifft aber die Kugel nicht richtig. Auch Popp verpasst im Anschluss, Roord bekommt das Spielgerät im Fünfmeterraum durch die Beine, ohne zum Abschluss zu kommen. Was für eine Szene, Hoffenheim im Glück.

Fast die Entscheidung! Hagel wird mit einer Hereingabe von rechts gefunden, aus neun Metern trifft sie die Kugel unter Bedrängnis aber nicht richtig. So kann letztlich Frohms vor Memeti klären.

Es gibt die nächsten Wechsel, erneut bei den Gastgeberinnen. Blomqvist und Bremer ersetzen Jónsdóttir und Lattwein. Natürlich wird es damit offensiver.

Von der rechten Seite bringt Jónsdóttir einen Einwurf wie eine Flanke in den Sechzehner. Es entsteht kurz Chaos, letztlich versucht es Waßmuth per Dreschuss, trifft die Kugel aber nicht richtig. Tufeković kann diese locker aufnehmen.

Hendrick versucht im Nachgang einer Ecke Waßmuth links zu schicken, doch auch dieser Ball ist zu lange. Es gibt Abstoß für die TSG und damit verstreicht bereits jetzt wichtige Zeit.

Jetzt haben die Gastgeberinnen so richtig Druck, sogar die erste Niederlage der Saison droht. Sie machen aktuell aber nicht den Eindruck, als wären sie in der Lage, das Spiel hier zu drehen.

Gelbe Karte für Lynn Wilms (VfL Wolfsburg)
Wilms testet das Trikot von Memeti und hält diese lange fest. Zunächst läuft der Vorteil weiter, anschließend sieht sie aber die Gelbe Karte für das taktische Vergehen.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:2 durch Nicole Billa
Dann ist es passiert, die TSG geht in Führung und das ist verdient. Kössler hat links keine Probleme mit Wilms und kann Billa mit einem tollen Ball in den Sechzehner schicken. Diese taucht alleine vor Frohms am Elfmeterpunkt auf und bleibt eiskalt, der Ball schlägt links unten ein.

Wieder zeigt sich die TSG vorne. Hagel wird links von Memeti gefunden und legt flach an den Elfmeterpunkt. Erneut ist Kössler gut eingelaufen und versucht es mit der Hacke. Dieses Mal trifft sie die Kugel allerdings nicht, da wäre ein normaler Schuss vielleicht die bessere Option gewesen, da sie viel Zeit hatte.

Tufeković lässt sich bei einem Rückpass viel Zeit und bekommt so ordentlich Druck von der heranrasenden Roord. Gerade noch rechtzeitig kann sie die Kugel wegschlagen.

Die Gastgeberinnen müssen sich jetzt schütteln und aufraffen, sonst droht der erste Punktverlust in der Liga in dieser Saison. Eine Ecke von der rechten Seite hilft dabei nicht weiter, denn es entsteht keine Gefahr.

Auf diese Großchance reagiert man bei den Wölfinnen umgehend. Pajor und Torschützin Brand machen Platz für Roord und Waßmuth.

Pfosten! Aus dem Nichts hat die TSG die große Chance. Naschenweng spielt einen guten Doppelpass auf der rechten Seite mit Billa und legt anschließend von der Grundlinie in die Mitte. Am Fünfmeterraum kommt Kössler an die Kugel und schafft es unter Bedrängnis, diese irgendwie mit der Hacke aus zentraler Position Richtung Tor zu drücken. Frohms schlittert hinterher, kann aber nur zusehen, wie das Spielgerät an den rechten Pfosten trudelt, anschließend kann geklärt werden.

Uns wird im Moment fußballerische Magerkost geboten, ein Fehlpass jagt den nächsten. Sowohl Stroot als auch Rolser schicken Akteurinnen zum Warmmachen, ein paar Wechsel könnten die Partie vielleicht beleben.

Bei einem Konter schickt Pajor Rauch rechts ganz an die Seitenauslinie. Von dort Richtung Strafraum ziehend kann sie Tempo aufnehmen, rennt aber einfach in Naschenweng rein. Das Spielgerät kullert ins Toraus, es gibt Abstoß.

Nächster schlimmer Fehlpass im Aufbau, dieses Mal von Oberdorf. Anschließend flankt Kössler von rechts in den Strafraum, dort kann Frohms den Aufsetzer aber etwas unorthodox vor Memeti runterpflücken.

Popp wird zentral in der gegnerischen Hälfte von Lattwein eingesetzt, ihr Pass links in den Strafraum auf Jónsdóttir ist aber zu lange und geht ins Toraus. Es bleibt weiter eine abschlussarme Begegnung.

Dazu kommt inzwischen noch, dass die Partie ruppiger geworden ist. Specht geht mit gestrecktem Bein gegen Pajor zu Werke, erneut bleibt eine Gelbe Karte aber aus.

Der zweite Abschnitt startet ähnlich zerfahren, wie wir das Spiel auch schon in der ersten Hälfte erlebt haben. Nach vorne fehlen beiden Teams Inspiration und Präzision.

Auf der rechten Seite hat Jónsdóttir mal viel Platz vor sich und marschiert Richtung Strafraum. Dort verpasst sie aber die Flanke und rennt sich bei Naschenweng und Specht fest, die die Kugel erobern können.

Lattwein tritt Dongus im Mittelfeld ganz schön ordentlich auf den Fuß, kommt aber noch ohne Verwarnung davon. Freistoß gibt es aber natürlich trotzdem.

Dann geht es auch schon weiter. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit:
Ohne weitere nennenswerte Ereignise geht es in die Pause, zwischen Wolfsburg und Hoffenheim steht es 1:1. Die Gastgeberinnen sind ganz früh in Führung gegangen, waren danach aber seltsam passiv und haben die TSG ins Spiel finden lassen. Die Gäste haben sich reingearbeitet und hatten die eine oder andere Kontergelegenheit, die sie aber ungenügend ausgespielt haben. Als alles schon dachte, es geht in die Pause, rutschte doch noch eine Flanke zum Ausgleich durch. Das Unentschieden geht leistungsmäßig in Ordnung, vom Primus muss in Abschnitt zwei mehr kommen. Bis gleich.

Zwei Minuten gibt es im ersten Durchgang obendrauf. Gehen wir mit einem Unentschieden in die Pause oder passiert noch etwas vor den Toren?

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:1 durch Felicitas Rauch (Eigentor)
Es fällt tatsächlich noch der Ausgleich. Memeti bekommt links viel Platz und flankt an den Fünfmeterraum. Dort lässt Janssen die Kugel, aus welchem Grund auch immer, passieren. Rauch wird dann so von Linder irritiert, dass sie das Spielgerät mit der Hüfte aus fünf Metern ins rechte Eck bugsiert. Frohms kann nur hinterherschauen.

Fast mal wieder ein Abschluss für den VfL. Popp bekommt einen Abpraller zentral am Sechzehner und zieht volley ab. Mit dem Geschoss trifft sie aber nur Specht, die sich mutig in die Kugel geworfen hat.

Rauch findet Pajor auf der linken Seite, diese läuft sich aber am Strafraum an Kössler fest. Zudem verursacht sie dabei ein Offensivfoul.

In der Tat kann es für Hegering nicht weitergehen. Wilms kommt für sie auf den Rasen und wird vermutlich die Rechtsverteidigerinnenposition übernehmen, während Hendrich nach innen rutscht.

Es gibt die nächste Behandlungspause, dieses Mal sitzt Hegering auf dem Rasen. Bei ihr sieht es allerdings nicht so gut aus wie bei Memeti zuvor. Erneut war da keine Gegnereinwirkung zu erkennen.

Das ist sinnbildlich: Die nächste Kontermöglichkeit ergibt sich für Hoffenheim, dieses Mal spielt Memeti aber am Strafraum einen Ball ins Aus. Erneut waren sie da in ausreichender Zahl vorgerückt, treffen aber nicht die richtige Entscheidung beziehungsweise agieren zu ungenau.

Nach und nach setzen sich die Gäste vorne fest. Wirkliche Gefahr können sie daraus aber nicht entwickeln. Wir erleben eine bisher highlightarme Partie.

Für Memeti kann es nach der Behandlungspause dann weitergehen. Zum Glück scheint nichts Schlimmes bei der TSG-Akteurin vorzuliegen.

Das Spiel ist aktuell unterbrochen, weil sich Memeti am Mittelkreis hingesetzt hat. Sie muss behandelt werden.

Jetzt gibt es auch auf der anderen Seite Gefahr nach einem Standard. Die Ecke von links kommt an den Fünfmeterraum, wo Oberdorf das Spielgerät mit der Hüfte Richtung Tor bugsiert. Allerdings ist da kein Druck dahinter, weshalb Tufeković die Kugel aufnehmen kann.

Wie auf das Stichwort die nächste Gelegenheit für Hoffenheim. Eine Ecke von der linken Seite segelt an den zweiten Pfosten, wo Bühler den Fuß reinhalten kann, weil sich ihre Gegenspielerin verschätzt. Die Kugel ist aus sechs Metern aber nicht wirklich gefährlich, weshalb Frohms sicher zupacken kann.

Mann muss sagen, die TSG hat sich wirklich reingearbeitet in dieses Spiel. Ließ sich nach wenigen Minuten noch Schlimmes vermuten, stimmt inzwischen die Defensivarbeit und auch die Zweikampfhärte. Wolfsburg muss sich ankreiden lassen, nach der frühen Führung nicht gleich für klare Verhältnisse gesorgt zu haben. Aktuell lassen sich die Gastgeberinnen doch sehr gehen.

Erneut ein fahriger Ball, dieses Mal von Rauch, die in der eigenen Hälfte versucht, die Seite zu wechseln. Hendrich rettet gegen Memeti immerhin einen Einwurf.

Der VfL bietet den Gästen hier wirklich die eine oder andere Gelegenheit an, leistet sich einfache Ballverluste in Regionen, in denen diese zu vermeiden sind. Allerdings stimmt einfach die Präzision bei den Hoffenheimerinnen nicht, Pass um Pass geht im letzten Drittel ins Toraus oder zu Frohms.

In der gegnerischen Hälfte stolpert Oberdorf und ermöglich der TSG so eigentlich die nächste Kontermöglichkeit. Doch wieder ist der Pass in die Spitze viel zu ungenau, den kann Kössler nie und nimmer erreichen. Eigentlich bot sich da eine 3-gegen-2-Situation.

Links im Strafraum setzt sich Brand gegen Linder durch, legt sich dabei die Kugel aber etwas zu weit vor. So kann Tufeković das Leder aufnehmen.

In der eigenen Hälfte spielt Janssen einen schlimmen Fehlpass, die anschließende Weiterleitung von Billa auf Memeti auf der linken Seite ist aber zu ungenau. Letztlich springt so nur ein Schuss aus 25 Metern halblinker Position von Naschenweng, die dann eingesetzt wurde, heraus, der weit drüber geht.

Oberdorf tankt sich kraftvoll und mit etwas Glück am Strafraum durch, letztlich kann Specht aber dazwischen gehen und klären. Es fehlt noch die Präzision im Angriffsdrittel, das gilt für beide Mannschaften.

Im Mittelfeld geht Harsch ungeschickt gegen Popp in den Zweikampf und verursacht einen Freistoß. Der wird aus dem Halbfeld hereingebracht, bringt aber keine wirkliche Gefahr.

Auf der linken Seite löst es Dongus mal gut und wechselt die Seite. Harsch kann dann aber nicht präzise auf die freie Kössler weitergeben, weshalb es Einwurf für den VfL gibt. Das war eine vielversprechende Situation.

Linder verschenkt einen Einwurf auf der rechten Seite auf Höhe des Strafraums. Statt auf Billa zu werfen, findet die Kugel nur den Weg ins Toraus.

Außer des frühen Tores ist es eine gemächliche Anfangsphase. Beide Mannschaften suchen noch nach der Präzision im Passspiel und damit dem Weg nach vorne.

Beinahe die erste Möglichkeit für die Hoffenheimerinnen. Hagel wird in der Mitte fast mit einer Flanke von links gefunden, diese rutscht aber zu Frohms durch. Ohnehin stand die TSG-Akteurin aber im Abseits.

Jetzt gelingt es den Gästen mal, etwas ruhiger die Kugel laufen zu lassen. Tufeković sammelt viele Ballkontakte, ebenso wie Bühler und Specht.

Der VfL bleibt gleich dran, greift ganz hoch an und lässt der TSG damit keine Luft zum Atmen. Hoffenheim ist noch nicht angekommen in diesem Spiel.

Das ist natürlich eine ganz kalte Dusche für die Gäste, die eigentlich mit ihrer kompakten Aufstellung punkten wollten. Das ist schon nach einer Minute schief gegangen.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:0 durch Jule Brand
Was ist das denn für ein Start? Brand bekommt am Mittelkreis von Jónsdóttir den Ball, ist vollkommen unbedrängt und kann dann einfach an Naschenweng vorbeimarschieren, die deutliche Temponachteile hat. Rechts im Sechzehner angekommen bleibt sie eiskalt und hämmert das Leder aus zehn Metern unter die Latte. Keine Chance für Tufeković.

Dann rollt der Ball auch schon. Die Wolfsburgerinnen haben angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichterin Nadine Westerhoff den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Und das gelang zum Beispiel im Hinspiel. Bis zur 85. Minute führte die TSG, ehe Wolfsburg per Doppelschlag doch noch den Sieg eintüten konnte. So sagte auch VfL-Trainer Stroot: "Wenn man rein das Ergebnis und den Spielverlauf mit den späten Toren sieht, dann war es das engste Spiel in dieser Saison." Zudem darf uns auch ein weiterer Fakt Lust auf dieses Spiel machen: Im Hinspiel der letzten Saison gewannen die Hoffenheimerinnen mit 2:1, es war die bis dato letzte Niederlage des VfL auf nationaler Ebene. Allerdings war dies auch der einzige TSG-Erfolg in der Liga bei insgesamt 19 Aufeinandertreffen überhaupt. Wir dürfen gespannt sein, ob Wolfsburg heute erneut gegen Hoffenheim strauchelt.

Aber auch die Hoffenheimerinnen sind gut in Form, belegen aktuell Tabellenrang vier mit 23 Zählern. Mit etwas Wohlwollen kann sogar noch etwas Richtung Champions League gehen, Frankfurt liegt sechs Punkte über den Weiß-Blauen. Die Form stimmt dabei ebenfalls, in der Liga konnte man Duisburg 7:0 und Köln 4:0 wegfegen. Lediglich im Pokal war eine 0:2-Niederlage gegen Bayern München ein Dämpfer. Interimstrainerin Rolser, die in zwei Spielen dann von Neu-Trainer Lerch abgelöst wird, zeigte sich so im Vorfeld auch optimistisch, trotz der scheinbaren Übermacht der Gastgeberinnen etwas mitzunehmen am heutigen Tag: "Wir wollen die Partie möglichst lange offenhalten. Hinten muss die Null stehen, nach vorne müssen wir dann bessere Nadelstiche setzen."

Der Tabellenführer ist in der heutigen Partie natürlich Favorit. Mit 36 Punkten führt man das Tableu fünf Zähler vor Bayern an, kann den Vorsprung heute weiter ausbauen. Alle bisherigen Partien in der Liga haben die Wölfinnen gewonnen, zuletzt blieb man dabei sogar sechsmal in Folge ohne Gegentor. Die Meisterschaft wird also erneut nur über Wolfsburg gehen. Auch im Pokal wurde zuletzt Köln mit 4:0 geschlagen, an der Form der Gastgeberinnen besteht also keinerlei Zweifel.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei den Gastgeberinnen nimmt Coach Tommy Stroot einen Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel vor. Für Huth ist Brand mit dabei. Außer ebenjener Kapitänin Svenja Huth, die wegen einer Gelb-Roten Karte gesperrt fehlt, können die Wölfinnen dabei aus dem Vollen schöpfen. Hoffenheim-Interimstrainerin Nadine Rolser rotiert ebenfalls, allerdings auf drei Positionen. Anstelle von Feldkamp, Corley und Hickelsberger stehen Billa, Bühler und Hagel von Beginn an auf dem Rasen. Dabei haben sie einige verletzungsbedingte Ausfälle. Feldkamp hat sich eine Innenbandverletzung am Sprunggelenk zugezogen, Hickelsberger fehlt aufgrund einer Knieblessur. Auch Hartig muss weiter pausieren.