In einer guten Partie können sich Kevin Krawietz und Tim Pütz mit 2:0 (7:5, 6:3) gegen Lukas Klein und Igor Zelenay durchsetzen. Die Slowaken haben gut mitgehalten, jedoch waren sie in den entscheidenden Situationen nicht ganz da. Während es keine Unterschiede bei den unforced errors gab (17:17), hat das DTB-Duo deutlich weniger forced errors begangen (14:21). Auch beim ersten Service waren die Deutschen deutlich effizienter (83 zu 68 Prozent). Am Ende hat KraPütz 16 Punkte mehr als die Kontrahenten erzielt, sodass der Sieg auch gerechtfertigt ist. Für die beiden US-Open-Finalisten, die erst am Vorabend in China angekommen sind, war dies ein gutes Match, um sich auf die härteren Partien gegen Chile und die USA vorzubereiten. Insgesamt setzt sich Deutschland mit 3:0 gegen die Slowakei durch und trifft am Donnerstag auf Chile.

Im Anschluss ist der Return von Klein wieder sehr gut, sodass die Slowaken am Drücker sind. Den Punkt sichern sie sich auch mit einem Smash von Klein. Mit zwei starken Serves kommt das DTB-Duo zu einem Matchball. Nach einem harten Aufschlag durch die Mitte, der noch returniert werden kann, spielt Krawietz einen Vorhandvolley, der direkt auf Lukas Klein geht. Der kann aus wenigen Metern nicht mehr reagieren und schafft es nicht mehr, die Kugel übers Netz zu bringen. Damit holt sich KraPütz den zweiten Satz!

Der erste Aufschlag wird stark von Lukas Klein gekontert, der seine Rückhand longline ins Feld haut. Im Anschluss kann Pütz mit seinem harten Aufschlag Druck aufbauen, den Krawietz kurz später mit einem Vorhandsmash nach außen verwandelt.

Ein einfacher Volley von Klein und ein zu langer Return von Krawietz sorgen für das 3:5 aus slowakischer Sicht. Nun serviert Tim Pütz zum Matchgewinn.

Igor Zelenay zieht die Angabe auf den Körper von Pütz, der die Filzkugel nicht mehr kontrolliert spielen kann, sodass sie in der eigenen Hälfte bereits wieder aufkommt. Während Krawietz es besser macht, bleibt seine Vorhand in der Folge im Netz hängen und beschert den Slowaken das 30:0.

Ein Ass nach außen besorgt einen Spielball. Mit einem weiteren Aufschlag nach außen gegen Zelenay muss sich der Slowake strecken und sein Rückhandreturn fliegt im hohen Bogen durch die Halle. Am Ende landet der Ball hinter der Grundlinie, sodass KraPütz nur noch ein Spiel vom vorzeitigen Erfolg entfernt sind.

Erst holt sich Krawietz einen leichten Punkt, ehe Pütz ein Rückhandvolley hinters Feld abrutscht. In der Folge machen die Deutschen mehr Druck und Klein muss gegen die Laufrichtung schlagen. Seine Vorhand fliegt deutlich hinter die Grundlinie. Zelenay kann mit einer Vorhand longline die Favoriten überraschen, sodass es 30:30 steht.

Mit einem Rückhandvolley per Slice forciert Krawietz zum Rückhandfehler, der im Netz hängenbleibt. Danach schlägt Igor Zelenay einen Vorhandsmash zum Winner und die Slowaken verkürzen wieder.

Lukas Klein serviert und verzieht im Verlauf des Ballwechsels ohne Druck seine Vorhand deutlich. Danach ist es Krawietz, der beim Return zu viel Risiko geht und seine Rückhandcross nebens Feld setzt. Klein schlägt gegen Pütz durch die Mitte mit einem Servicewinner auf.

Das Schema bleibt ähnlich. Ein starker Aufschlag, den sowohl Pütz – der aktuell serviert – als auch Krawietz haben, bereitet die Punkte oftmals vor, ehe der jeweils andere mit einem Volley vollenden kann. In diesem Fall ist es Krawietz, der zwei Punkte holt, ehe die Slowaken einen unforced error begehen. Mit einem Ass sichert Pütz das Spiel für Deutschland.

Die erste Chance kann Pütz nicht nutzen, da seine Vorhand hinters Feld fliegt. Danach ist der Aufschlag nach außen zu stark für den 36-Jährigen, sodass auch die zweite Möglichkeit liegen bleibt. Am Ende ist es ein starker Return von Krawietz per cross, der Zelenay zum Fehler zwingt. Damit ist das Break geschafft!

Pütz platziert eine Vorhand inside in knapp vor der Grundlinie und passiert dabei Zelenay. Danach berührt Lukas Klein den Ball mit dem Oberkörper, nachdem Krawietz mit einem Rückhandvolley am Netz wartet. Ein weiterer leichter Fehler der Slowaken gibt den Deutschen drei Breakmöglichkeiten.

Wieder versucht Klein, einen Cross zu spielen, der in diesem Fall jedoch knapp ins Aus geht. Am Ende vollendet Pütz per Volley, nachdem Zelenay den Return nur unkontrolliert übers Netz bringt. Somit halten die Favoriten ihr Aufschlagspiel.

Die ersten Schwächen beim Duo aus Deutschland beim eigenen Service. Erst returniert Klein per cross zum Winner, ehe Pütz am Netz den Ball nicht mehr über die Netzkante heben kann. Danach ist KraPütz wieder da und holen sich zwei Punkte in Folge und gleichen zum 30:30 aus.

Pütz nutzt wieder den zweiten Aufschlag von Klein zum Winner über die Rückhand, die er longline ganz knapp an Zenelay vorbeispielt. Danach unterläuft dem 36-Jährigen ein Vorhandfehler beim Volley, sodass die Kugel nicht mal mehr das Netz erreicht. Somit gibt es zwei Spielbälle für die Slowakei. Den Ersten kann Pütz mit der Vorhand abwehren, ehe Krawietz seinen Return nicht über die Netzkante bringen kann.

Lukas Klein ist wieder beim Serve und zwingt Pütz zum Returnfehler ins Netz. Danach gibt es einen Ballwechsel von fünf Schlägen, ehe Klein mit einem Volley zum 30:0 erhöht.

Es bleibt dabei, dass sich Krawietz und Pütz beim eigenen Aufschlagspiel sehr souverän präsentieren. Ein Ass, zwei Winner und ein Returnfehler bringen die 1:0-Führung im zweiten Satz. Wieder konnten die Slowaken keinen Punkt erzielen.

Das Duo Krawietz/Pütz hat die lange Reise von den USA bis nach China scheinbar gut überstanden und sichert sich den ersten Satz mit 7:5. Im eigenen Aufschlag zeigt das Duo keine Schwächen und bleibt souverän. Ansonsten gab es insgesamt vier Breakbälle, von denen nur einer genutzt werden konnte. Bisher geben sich die Favoriten gegen die Slowaken keine Blöße.

Die erste Chance ist vertan, nachdem Krawietz ein Lob als Return spielen möchte. Allerdings ist der zu tief angesetzt, sodass Klein den Volley problemlos per Smash verwandelt. Danach ist es Pütz, der stark returniert und Zelenay mit der Rückhand im Netz hängenbleibt.

Zelenay serviert und Pütz schlägt eine Vorhand cross zum Winner. Danach unterläuft dem 41-Jährigen ein Doppelfehler, sodass es 0:30 steht. Ein weiterer Doppelfehler führt dazu, dass KraPütz nun drei Satzbälle haben.

Mit einem Ass durch die Mitte gleicht Krawietz aus, nachdem ihm zuvor ein Doppelfehler unterlaufen ist. Direkt danach ist es Lukas Klein, der einen Vorhandwinner beim Return cross spielt. Von 15:30 geht es schnell zum 40:30 aus deutscher Sicht, da Krawietz zwei leichte Punkte verwerten kann. Am Ende hat das deutsche Duo Glück, dass Zelenay seinen Return hauchdünn rechts neben das Feld haut. Somit steht es 6:5 nach Spielen. KraPütz haben somit den Tie-Break bereits erreicht.

Gegen Krawietz schlägt er seine Angabe nach außen und erzwingt den Returnfehler. Pütz hat große Mühe, den Serve zu returnieren, sodass Zelenay am Netz warten kann und per Vorhandsmash sicher auf 40:30 stellt. In der Folge haben die Slowaken keine Probleme und holen das Spiel.

Mit einem Doppelfehler startet Lukas Klein in seinen Serve. Danach muss er über den zweiten Aufschlag gehen und wird beim Return von Krawietz unter Druck gesetzt, sodass seine Vorhand im Netz landet. Im Anschluss macht er mit einem Ass durch die Mitte kurzen Prozess.

Beim Serve von Tim Pütz halten sich die Deutschen schadlos und sichern sich das Spiel ohne Punktverlust. Zwei Servicewinner, ein Fehler der Slowaken und ein Vorhandsmash von Krawietz beenden die Angabe. Bisher sind Krawietz und Pütz sehr souverän beim eigenen Aufschlag und haben bereits zwei Breakchancen gehabt.

Danach setzen die Slowaken das deutsche Duo stark unter Druck und Pütz versucht, die vorgerückten Gegner mit einem Lob zu überraschen. Dieser Versuch landet jedoch hinter der Grundlinie im Aus. Beim Return unterläuft Krawietz ein Vorhandfehler, sodass Zelenay sein Aufschlag behält.

Krawietz macht es im nächsten Ballwechsel besser und sein Rückhandreturn wird per longline zum Winner. Danach muss Zelenay abermals über den zweiten Aufschlag gehen, den seine Vorhand cross spielt. An den Ball kommt Zelenay nicht mehr heran und es gibt Breakball, den Krawietz beim Return allerdings liegen lässt.

Igor Zelenay beginnt mit einem Servicewinner, ehe er eine Vorhand nach dem Return ins Netz setzt. Danach ist es Klein, der vorne am Netz stark reagiert und einen flachen Return noch über die Netzkante bekommt und Krawietz zum Rückhandfehler zwingt.

Ein weiterer Vorhandvolley und ein Servicewinner beenden den Aufschlag von Kevin Krawietz.

Krawietz serviert nach außen und es kommt zum kurzen Ballwechsel. Am Ende kann Zelenay die Kugel nicht über die Netzkante spielen. Im Anschluss ist es Pütz am Netz, der einen zu kurzen Return mit der Vorhand Volley nehmen kann.

Mit einem Ass fängt Lukas Klein seine Angabe an. Danach erzwingt er einen schwachen Return, sodass er einen eingesprungen Vorhandsmash auf Pütz bringen kann, der nun noch den Schläger reinhalten kann und den Ball nicht mehr kontrollieren kann. Nach einem weiteren Returnfehler kann Klein mit einem Ass das Aufschlagspiel zumachen.

Tim Pütz hat bei seinem zweiten Aufschlagspiel ein paar mehr Probleme und muss des Öfteren über die zweite Angabe gehen. Nachdem Klein einen starken Rückhandvolley durch die Mitte verwandeln konnte, ließen Krawietz und Pütz den Gegnern keine Chance mehr und sichern sich den eigenen Serve.

Erst ist es ein Serve nach außen, den Krawietz nicht im Feld unterbringen kann, ehe dem Deutschen ein Lob zu lang gerät, sodass er erst hinter dem Feld aufkommt.

Die dritte Möglichkeit, das eigene Aufschlagspiel zu halten, vergibt Zelenay nahezu kläglich. Er hat am Netz viel Zeit, seinen Vorhandsmash anzubringen, verzieht diesen Schlag jedoch und setzt den Ball hinter die Grundlinie. Nach einem weiteren einfachen Fehler gibt es Breakchance für Deutschland. Diese kann Lukas Klein mit einem Vorhandsmash durch die Mitte abwehren. Einstand!

Nun serviert Zelenay und macht das richtig gut. Zwei Returns der Deutschen gehen sofort ins Aus und ein weiteres Mal kann Klein am Netz den einfachen Punkt danach machen. Mit einem Doppelfehler bekommen Krawietz und Pütz den ersten Punkt. Danach ist es Tim Pütz, der die Kugel nahezu perfekt zwischen die beiden Slowaken legt.

Immer wieder ist der Aufschlag das Erfolgsrezept. Mit zwei Aufschlägen auf den Körper sichern sich die Deutschen einen Spielball, den sie nicht halten können. Danach ist es ein Volley von Klein, der im Netz landet. Zelenay kann eine Angabe nicht über die Netzkante returnieren, sodass KraPütz wieder in Führung geht.

Krawietz und Pütz machen viel Druck nach eigenem Serve und gehen ans Netz. Die Slowaken returnieren fleißig, ehe Pütz ein Fehler unterläuft und er einen Volley hinters Feld setzt. Ein weiterer Fehler bringt die Slowaken in Führung.

Alle guten Dinge sind drei, und Klein sichert den Slowaken mit einem Ass das eigene Aufschlagspiel.

Auch die Slowaken beginnen ihr Aufschlagspiel stark. Die Angaben kommen hart durch die Mitte, sodass der Return schwerfällt. Die ersten drei Angaben von Lukas Klein zwingen die Gegner zu Fehlern. Den ersten von drei Spielchancen lassen die Außenseiter liegen, da ein Volley von Klein hinter die Grundlinie fliegt. Auch die zweite Möglichkeit bleibt ungenutzt, da Krawietz eine Vorhand überragend inside in verwandelt.

Die erste Chance lassen die US-Open-Finalisten liegen, ehe der Aufschlag nach Außen für den vorzeitigen Erfolg sorgt. Nach wenigen Momenten liegen die Favoriten mit 1:0 in Führung. Lediglich einen Punkt mussten sie nach einem starken Return abgeben.

Nach einem starken Aufschlag durch die Mitte von Pütz kann Krawietz den Return am Netz Volley über die Rückhand verwandeln. Im Anschluss kann Pütz erst einen Fehler beim Return erzwingen, ehe ihm ein Ass gelingt. Drei Spielbälle für das deutsche Duo.

Nach einigen Verzögerungen und einem kurzfristigen Wechsel von Alex Molčan zu Lukas Klein kann die Partie nun auch beginnen. Beide Duos haben sich warmgespielt und in der Waschküche von Zhuhai wird bei 33 Grad und über 75 Prozent Luftfeuchtigkeit nun aufgeschlagen.

Die Favoritenrolle in der Partie zwischen Krawietz/Pütz und Molčan/Zelenay ist klar verteilt. Während Igor Zelenay aktiv auf der Tour im Doppel antritt, jedoch in der Regel an der Seite vom Tschechen Ján Jermar agiert, ist Lukas Klein eher selten mit einem Partner an seiner Seite auf dem Tennisplatz zu finden. Sein letztes Doppel-Match stammt aus dem Februar. Dahingegen sind Kevin Krawietz und Tim Pütz ein eingespieltes Team und stehen seit November 2022 gemeinsam auf dem Feld. Aktuell finden sie sich auf Platz 13 der ATP-Rankings wieder und standen am vergangenen Wochenende noch im Finale der US Open, in dem es eine 0:2-Niederlage (4:6, 6:7) gegen Purcell/Thompson gab. Damit liegt die Favoritenrolle eindeutig bei dem deutschen Duo.

Yannick Hanfmann bringt Deutschland uneinholbar in Führung, nachdem Maximilian Marterer heute bereits erfolgreich war. Obwohl der erste Satz mit 3:6 verloren ging, kann Hanfmann den zweiten Durchgang mit 6:3 für sich entscheiden und den dritten Entscheidungssatz erzwingen. Dieser geht bis in den Tie-Break, den der 32-Jährige mit 7:3 gewinnt, nachdem der Deutsche bei seinem letzten Aufschlagspiel sogar einen Matchball abwehren musste. Mit der 2:0-Führung ist der DTB-Auswahl der Sieg gegen Slowakei nicht mehr zu nehmen. Das Match von Krawietz/Pütz ist demzufolge nicht mehr ergebnisrelevant für dieses Duell, allerdings können sich die US-Open-Finalisten nach der langen Reise bis nach China nun aklimatisieren.

Hallo und herzlich willkommen zur dritten Begegnung zwischen Deutschland und der Slowakei. Nach zwei Einzeln steht nun das Doppel an. Die US-Open-Finalisten Kevin Krawietz und Tim Pütz treffen auf Lukas Klein, der an der Seite von Igor Zelenay spielt. Klein ersetzt kurzfristig seinen Landsmann Alex Molčan.