So setzte es für Jan-Lennard Struff eine klare Niederlage. Das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers bleibt für ihn weiterhin unerreicht. Und gegen Novak Djokovic kassierte der Qualifikant die achte Niederlage im achten Duell. Zumindest dürfte die einstige Nummer 21 der Welt in der neuen Weltrangliste unter die Top 100 zurückkehren. Für den Serben geht die Jagd nach dem 25. Major-Titel weiter – in der Runde der letzten Acht mit einem Match gegen Taylor Fritz. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Wir danken für das Interesse zu nächtlicher mitteleuropäischer Stunde. Bis bald!

Nach gerade einmal 1:49 Stunden gewinnt Novak Djokovic dieses Achtelfinale gegen Jan-Lennard Struff mit 6:3, 6:3 und 6:2. Der Warsteiner hatte schon schwer ins Match gefunden, wusste sich dann aber zu steigern und hatte Mitte/Ende des ersten bis Mitte des zweiten Satzes seine beste Phase, agierte da durchaus auf Augenhöhe. Doch auf Dauer konnte der 35-Jährige das Niveau nicht halten und nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Vor allem der erste Aufschlag ließ ihn zu häufig im Stich, kam nur zu 49 Prozent. Da es insgesamt heute nicht so lief, litt das Selbstvertrauen, ihm unterliefen viele Fehler. Darüber hinaus stand auf der anderen Seite ein Gegner, der wie immer in den entscheidenden Phasen seine Chancen erkannte, gerade da sein bestes Tennis spielte. Mit viel Cleverness setzte der an sieben gesetzte Serbe seine Fähigkeiten sehr gezielt und mit Erfolg ein.

Struff aber bietet einen weiteren Matchball an. Und diesmal entkommt der Deutsche nicht mehr, beendet den kurzen Ballwechsel mit einer Vorhand ins Netz.

Kurz darauf liegt der erste Matchball für den Djoker bereit. Doch der Serbe spielt seine Rückhand etwas saftlos in die Maschen.

Nun gelingt Struff ein Ass. Im Anschluss verwertet er einen schwierigen Ball - über Kopf im Rückwärtslaufen. 30 beide!

Jetzt erweist sich Djokovic als lebende Wand, Struff feuert aus allen Rohren und der Ball kommt immer wieder zurück. Dann verschlägt der Deutsche etwas entnervt die Rückhand. 0:30!

Djokovic führt 5:2, Struff steht folglich nun komplett mit dem Rücken zur Wand. Der Warsteiner serviert gegen den Matchverlust und bleibt seiner Linie treu. Gleich wieder geht es nach vorn, doch der Rückhandvolley klappt nicht.

Djokovic zeigt sich vom Aufbäumen des Gegner unbeeindruckt und zieht das Spiel eindrucksvoll durch. Rückhand-Winner, Vorhand-Winner und zwei Asse - Struff ist da praktisch nur Zuschauer.

Mit einem Vorhandflugball verschafft sich Struff seinen zweiten Spielball und nutzt diesen, weil ein Rückhandreturn von Djokovic etwas zu läng gerät.

Immer wieder sucht Struff den Weg nach vorn, hat jetzt mal Erfolg. Wenig später zaubert Djokovic einen Return-Winner mit der Vorhand aus dem Arm.

Struff probiert es natürlich weiter, sucht den Weg ans Netz, bringt die Rückhand über Kopf nicht übers Spielhindernis. Beim nächsten Vormarsch fängt sich der Deutsche einen Vorhandpassierball ein.

Struff tut sich schwer, noch daran zu glauben. Angesichts der 0:7-Bilanz gegen Djokovic verwundert das nicht. Der Serbe kann das jetzt locker runterspielen, kommt zu 15 durch und enteilt auf 4:1.

Struff wirkt zaghaft, spielt viel Slice. Djokovic zieht die Vorhand voll durch und gibt dem Gegenüber das Nachsehen.

Letztlich werden alle drei Spielbälle benötigt. Struff sucht den Weg ans Netz und legt den Vorhandvolley kurz ab. Damit gelangt der Qualifikant im dritten Satz auf die Anzeigetafel.

Genau anderthalb Stunden sind gespielt. Plötzlich kommt bei Struff der Erste. Prompt sind die schnellen Punkte da. Dann gibt es das fünfte Ass. 40:0!

Den dritten Spielball nutzt Djokovic, weil Struff die Filzkugel mit der Vorhand unsauber trifft. So stellt der an sieben gesetzte Serbe auf 3:0.

Dann bekommt Struff mal wieder einen Moment, erläuft einen Ball und behält die Übersicht, spielt die Rückhand kurz cross und gegen den Lauf des Gegners.

Routiniert zieht Djokovic sein Spiel auf, punktet mit der Vorhand, startet unmittelbar darauf sein zehntes Ass. Kurz darauf liegen drei Spielbälle bereit.

Ohne Not verschlägt Struff eine Vorhand und gibt sein Service ab. Jetzt wird das ein ganz weiter Weg, wenn hier noch etwas gehen soll.

Struff gelingen seit geraumer Zeit gar keine Gewinnschläge mehr. Fehler prägen sein Spiel. Und dann muss der Warsteiner auch noch einem gelungenen Rückhand-Lob des Konkurrenten hinterherschauen. Das bedeutet zwei Breakbälle.

Seinen Spielball nutzt der Serbe, serviert durch die Mitte und fabriziert das nächste Ass. Nach 0:30 zieht Djokovic das Spiel auf seine Seite.

Mit einem Ass - seinem insgesamt achten - findet der Djoker wieder in die Spur, spielt dann groß auf, bereitet den Angriff gut vor und schließt über Kopf ab.

In der Pause hat sich Djokovic am rechten Schlagarm behandeln lassen und eröffnet nun den dritten Durchgang. Schnell gehen ihm mit leichten Rückhandfehlern zwei Punkte verloren.

Allein im zweiten Satz hat Jan-Lennard Struff nur 36 Prozent erste Aufschläge gebracht. Das ist natürlich zu wenig, so kann der Wartseiner nicht gegen einen Weltklassespieler bestehen. Dabei hatte der 35-Jährige Anfang des Satzes eine gute Phase, agierte auf Augenhöhe. Doch dieses Niveau konnte der Deutsche nicht halten. Und in der entscheidenden Phase weiß ein Novak Djokovic natürlich, was zu tun ist.

Mit einem Doppelfehler schenkt Struff den zweiten Satz her.

Und die Aufschlagquote sinkt eher noch, als dass sich Struff da verbessern kann. Dann bekommt Djokovic einen Return hin. Der Deutsche nutzt seine Chance nicht und bekommt den Ball vom Gegner gegen den Fuß gespielt. Der Breakball ist zugleich ein Satzball.

Entsprechend serviert Struff jetzt gegen den Satzverlust und fängt sich zu Beginn einen Vorhandvolley des Widersachers ein.

Djokovic marschiert, hat schnell drei Spielbälle zur Hand.  Dann macht der Serbe Druck, tritt deutlich ins Feld und visiert einen Not-Ball von Struff an. Der Schmetterball sitzt. Für den 38-Jährigen ist das das dritte Zu-Null-Spiel - alle in diesem Satz.

Mit einem Doppelfehler schenkt Struff sein Aufschlagspiel her und läuft fortan also wieder einem Break hinterher. Doch lange muss dieser Lauf nicht mehr dauern, denn Djokovic führt ja bereits mit 4:3.

Struff gibt weitere Punkte ab. In einem langen Ballwechsel hat er letztlich die Nerven nicht. Die Vorhand longline landet im Aus. Zwei Breakbälle!

Nun lässt auch Struff als Aufschläger mal wieder einen Punkt liegen, weil ihm eine Vorhand ohne Not zu lang gerät. Darüber hinaus liegt die Quote der ersten Aufschläge noch immer deutlich unter 50 Prozent. Erstaunlich, dass ihm damit zuletzt zwei Zu-Null-Spiele gelangen.

Mehr bietet Djokovic nicht an. Am Ende zündet der Olympiasieger zwei Asse in Folge und macht das Spiel zum 3:3 zu.

Jetzt ist es tatsächlich Djokovic, der nach vier makellosen Spielen als Aufschläger mal wieder einen Punkt abgibt - mit einem zu kurz geratenen Rückhandstopp.

Drei Zu-Null-Spiele in Folge haben wir jetzt erlebt. Und das Ende der Fahnenstange ist offenbar noch nicht erreicht. Struff baut den Ballwechsel gut auf, vollendet mit der Vorhand. Am Ende produziert der Deutsche noch ein Ass. Wieder zu Null -  und die 3:2-Führung!

Plötzlich haben es die Aufschläger eilig. Nun punktet Djokovic wieder fleißig, lockt Struff mit einem Vorhandstopp. Der ist schnellen Fußes zur Stelle, doch der Serbe spielt den Vorhandvolley rein. Kurz darauf ist das abermals zu Null erledigt.

Struff nimmt sich den Gegner zum Vorbild, tut es ihm umgehend gleich und kommt ruckzuck zu Null durch, legt also gleich wieder vor.

In Windeseile braust Djokovic durch sein Aufschlagspiel, erstmals kommt einer der Spieler zu Null durch. Der Serbe gleicht zum 1:1 aus.

Immer wieder muss Struff den zweiten Aufschlag bemühen. Von den ersten finden nicht einmal 50 Prozent ins Feld. Dennoch kommt der 35-Jährige jetzt durch und geht erstmals in Führung.

Nun ist es an Struff, den zweiten Durchgang zu eröffnen. Der erste Punkt ist schnell zur Hand, doch dann folgt schon wieder ein Doppelfehler.

Nach dem Gewinn des ersten Satzes lässt sich Novak Djokovic den Nacken und die rechte Schulter physiotherapeutisch bearbeiten. Der Serbe spielte anfangs sehr konstant und solide, profitierte aber auch von den Schwächen des Gegners. Schnell gab es zwei Breaks. Erst dann kam Jan-Lennard Struff in die Gänge, holte sich zumindest ein Break zurück, den Satz konnte der Warsteiner aber nicht mehr umbiegen.

Struff wehrt sich noch einmal mit einem guten Vorhandreturn. Doch den zweiten Satzball nutzt Djokovic, der diesmal nach außen serviert. Der Rückhandreturn des Deutschen erwischt die Netzkante. Von dort schafft es die Filzkugel nicht ins Feld des Gegners.

Djokovic schlägt durch die Mitte auf. Nur mit Mühe bringt Struff den Vorhandreturn zurück und ist dann chancenlos gegen den Vorhand-Winner des Serben, der diesem zwei Satzbälle bringt.

Nun hat es Djokovic auf dem Schläger, darf zum Satzgewinn servieren - und beginnt mit einem Ass, seinem fünften.

Struff zündet sein zweites Ass. Den damit errungenen Spielball nutzt der 35-Jährige und verkürzt noch einmal auf 3:5.

Seine erste Chance vergeigt der Deutsche mit einem Doppelfehler. Anschließend erlangt Djokovic Kontrolle über den Ballwechsel und vollstreckt mit der Vorhand. Einstand!

Mit einer cross gespielten Vorhand bringt Struff den Widersacher in Schwierigkeiten, stellt sich bei dessen Not-Ball in aller Ruhe zum Smash und holt sich damit zwei Spielbälle.

Immer wieder hat sich Djokovic schon rechts an den Nacken gefasst, Schmerzen signalisiert. Jetzt bestellt der 38-Jährige den Physiotherapeuten. Dann aber geht es erst einmal weiter. Struff serviert gegen den Satzverlust.

Dann nutzt der Djoker die Breite des Platzes aus, schickt Struff hin und her - bis der Deutsche bei einer Vorhand die Linie runter zu spät dran ist. Danach bekommt Struff keinen kontrollierten Return hin. Das Spiel geht an den Serben, der 5:2 in Führung geht.

Nach anfänglich leichtem Spiel trifft Djokovic jetzt also auf Gegenwehr. Plötzlich geht das alles nicht mehr ganz so leicht. Die Fehlerquote des Serben steigt, der nun über Einstand gezwungen wird.

Struff dreht immer mehr auf, besteht auch zunehmend besser in den Ballwechseln. Am Ende sitzt die Vorhand longline. 15:30!

Struff lässt sich nicht beirren, nutzt den zweiten Spielball und verkürzt auf 2:4, bringt also erstmals sein Service durch.

Danach spielt Djokovic stark auf, setzt die Filzkugel longline Und platziert die folgende Rückhand genau in diese Ecke und gegen den Lauf des Gegners.

Auf das Ass folgt der Doppelfehler, doch danach serviert Struff wieder gut, erlangt rasch zwei Spielbälle.

Offenbar ist Struff jetzt tatsächlich in diesem Match angekommen. Einen Ballwechsel beendet der Warsteiner mit einem Vorhand-Winner. Dann gelingt ihm das erste Ass.

Djokovic patzt nochmals ohne Not, diesmal schafft es eine Rückhand nicht übers Spielhindernis. Und so holt sich Struff zumindest eines der Breaks zurück.

Über Einstand muss Djokovic dann trotzdem gehen, braucht in der Folge den zweiten Aufschlag. Und kurz darauf zappelt seine Rückhand im Netz. Plötzlich eröffnet sich Struff fast aus dem Nichts eine Breakchance.

Dann erlaubt sich der an sieben gesetzte Serbe mal zwei leichte Rückhandfehler. Davon unbeeindruckt, organsiert sich der viermalige US-Open-Champion doch den Spielball - mit einer cross gespielten Vorhand.

Mit dem Doppel-Break im Gepäck spielt Djokovic weiter großartig auf, bereitet den Angriff mit einer Vorhand longline vor und legt dann den Vorhandvolley gefühlvoll zur Seite ab. 30:0!

Struff verschlägt eine Vorhand und gibt somit auch sein zweites Aufschlagspiel ab, gerät im ersten Satz aussichtslos ins Hintertreffen.

Struff versucht, irgendwie in die Gänge zu kommen, zeigt sich angriffslustig. Und jetzt fängt sich der Warsteiner einen genialen Lob des Serben ein. Das bedeutet erneut Breakball.

Doch ein Spielball bleibt und den nutzt die langjährige Nummer eins mit einem weiteren Ass. So enteilt Djokovic auf 3:0.

Zunächst hält Struff gut dagegen, taucht vorn auf und setzt den Rückhandflugball mit Hilfe der Netzkante unerreichbar. Wenig später misslingt Djokovic ein Rückhandstopp völlig.

Djokovic serviert hervorragend. Dann gelingt ihm bereits das dritte Ass. Dieses beschert ihm drei Spielbälle.

Seine zweite Breakchance nutzt Djokovic, returniert einen zweiten Aufschlag des Kontrahenten gut. Anschließend scheitert Struff mal wieder am Netz und gibt sein Service ab.

Mit einem Doppelfehler bietet Struff zwei Breakbälle an. Den ersten wehrt der 35-Jährige gut ab, serviert stark und vollstreckt mit der Vorhand.

Noch kommt der erste Aufschlag des deutschen Qualifikanten nicht zuverlässig genug. Dann entwickelt sich ein erster längerer Ballwechsel. Als Djokovic mit einer Rückhand die Grundlinie trifft, schlägt Struff seine Vorhand ins Netz.

Nun ist Struff gefordert, muss über den Zweiten gehen. Wenig später zappelt eine Vorhand des Warsteiners in den Maschen.

Mutig geht Struff auch in der Folge zu Werke, marschiert nach vorn, bringt dann aber einen Rückhandvolley nicht übers Netz. Kurz darauf macht Djokovic das Spiel mit einem Ass zu.

Zügig erlangt Djokovic zwei Spielbälle, vermag diese allerdings nicht zu nutzen. Erst patzt der 38-Jährige ohne Not. Danach bekommt Struff im Ballwechsel das Kommando. Der Deutsche rückt auf und vollstreckt mit der Rückhand. Einstand!

Frühzeitig zündet der Serbe das erste Ass. Danach bringt Struff erstmals einen Return zustande. Die folgende Vorhand des Widersachers segelt knapp ins Aus.

Jetzt eröffnet Djokovic das Match. Der erste Aufschlag kommt auf Anhieb. Struff returniert mit der Rückhand ins Netz.

In diesem Augenblick betreten unsere Protagonisten den Platz im Arthur Ashe Stadium. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem britischen Stuhlschiedsrichter James Keothavong zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten des Serben, der sich für Aufschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

Angesichts ihres Alters erscheint es nachvollziehbar, dass sich beide bereits auf dem Tennisplatz gegenüberstanden. Siebenmal ist das bisher geschehen und stets war Djokovic der Sieger. Seit dem ersten Duell in Doha 2017 konnte Struff lediglich einen Satz für sich entscheiden – bei den Australian Open 2020. Auch hier an dieser Stelle begegnete man sich schon. 2023 in der dritten Runde gewann der Serbe 6:3, 6:3, 6:1.

Auch in Flushing Meadows stand Djokovic bereits zehnmal im Endspiel, konnte allerdings nur vier Titel einsacken. Der Erfolg vor zwei Jahren war sein bis heute letzte Major-Triumph. Seit seinem Debüt 2005 ist der Serbe bei den US Open zum 19. Mal am Start. Als Nummer sieben der Setzliste räumte der 38-Jährige die US-Amerikaner Learner Tien und Zachary Svajda sowie den Briten Cameron Norrie aus dem Weg. Die letzten beiden Matches gingen über vier Sätze.

Mit seinen 35 Jahren gehört Struff schon zu den betagten Tennisspielern, doch Djokovic ist noch drei Jahre älter. Während der Deutsche auf der ATP-Tour vier Endspiele bestritt und lediglich das in München 2024 gewann, spielte der Serbe 143 Finals und gestaltete genau 100 siegreich. Struff stand einmal im einem Masters-Finale (Madrid 2023), Djokovic 60 Mal. 40 Titel sprangen dabei heraus (Rekord), bei allen aktuellen 1.000ern hat der Djoker mindestens einmal die Trophäe abgeräumt. Dieses Kunststück (Golden Masters) ist sonst niemandem gelungen. Der Mann hat einfach alles gewonnen, war Davis-Cup-Sieger 2010, siebenmal ATP-Champion (Rekord) und Olympiasieger 2024. Mit 24 Grand-Slam-Titeln im Einzel ist Djokovic bei den Männern alleinig die Nummer eins. Nehmen wir die Frauen hinzu, muss er sich die Spitze noch mit Margeret Court teilen. Insgesamt 428 Wochen war der Serbe Weltranglistenerster (Rekord), wird derzeit aber nur noch an Position sieben geführt.

Als Qualifikant hat Struff nun bereits sechs Matches in den Knochen, wobei es in der Quali nur über zwei Gewinnsätze ging. Dabei setzte sich der Rechtshänder gegen den Franzosen Clement Chidekh, den Japaner Taro Daniel (nach Satzrückstand) und den Franzosen Arthur Cazaux durch. Im Hauptfeld angekommen, hielt der 35-Jährige auch gegen hochkarätigere Gegner stand, spielte vier Sätze gegen den US-Amerikaner Makenzie MacDonald und fünf gegen den an elf gesetzten Dänen Holger Rune. Zuletzt gegen Frances Tiafoe aus den USA, Nummer 17 der Setzliste, erledigte das der Deutsche glatt in drei Sätzen.

Erstmals steht Struff in Flushing Meadows im Achtelfinale. Bei seinen neun Anläufen zuvor im Hauptfeld dieses Majors ging es bislang maximal in die dritte Runde (2018, 2020). Die Runde der letzten 16 hat der Warsteiner auf Grand-Slam-Niveau ohnehin nur zweimal in Roland Garros erreicht (2019, 2021).

Herzlich willkommen zu den US Open! Beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres stehen in den Einzelkonkurrenzen die Achtelfinals auf dem Programm. Dabei kommt es unter anderem zum Aufeinandertreffen zwischen Novak Djokovic und Jan-Lennard Struff. Das Match soll um 1:00 Uhr MESZ beginnen.