Haugen macht ein Zuspiel links an der Sechzehnerkante fest und legt anschließend vor für Jacobsen, der das Leder direkt nimmt und vorsichtshalber aus dem Stadion heraus befördert. Dieser Versuch verfehlt sein Ziel deutlich.

Die Schnüdel kommen sehr aggressiv aus den Katakomben, laufen ausgesprochen hoch an und gehen als Letztplatzierter weiter im Mute der Verzweiflung voran.

Die Schweinfurter direkt mit dem ersten Abschluss in der zweiten Halbzeit. Nach einer sauberen Ballstafette landet der Ball bei Wintzheimer, der aus gut zwanzig Metern flach abzieht. Dähne ist auf dem Posten und pariert unten links.

Ohne Wechsel geht es in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Die Löwen brauchten knapp zwanzig Minuten, um richtig in dieses Spiel zu finden. Anfangs wirkte 1860 ungewohnt passiv, während Schweinfurt sehr mutig auftrat. Doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Münchner ihrer klaren Favoritenrolle gerecht, erhöhten das Tempo und belohnten sich folgerichtig mit dem Führungstreffer in der 33. Minute, wenn auch durch ein unglückliches Eigentor der Gäste. Als die Partie bereits in Richtung Halbzeitpause verlief, schlugen die Unterfranken jedoch eindrucksvoll zurück. Tranziska nutzte eine Ecke in der Nachspielzeit und köpfte zum überraschenden 1:1 ein. Damit steht uns eine hochspannende zweite Hälfte bevor, denn mit diesem Zwischenstand ist keiner der beiden Mannschaften wirklich geholfen. Alles offen im Stadion an der Grünwalder Straße!

Tooor für 1. FC Schweinfurt 05, 1:1 durch Jakob Tranziska
Die anschließende Ecke wird zum Gästeausgleich! Geis bringt den Eckball von rechts in die Mitte, wo Tranziska gutes Timing beweist, stark einläuft und aus kurzer Distanz zum Ausgleich einköpft.

Tranziska nimmt ein kurzes Zuspiel von links auf, legt sich den Ball nochmal zurecht und lässt eine Fackel aus der zweiten Reihe los. Der Ball wird doch abgefälscht und streicht gänzlich knapp rechts am Giebel vorbei ins Toraus.

Haugen bedient nach einem Einwurf auf rechts Schienenspieler Rittmüller, der reichlich Rasen vor sich hat, damit jedoch nichts anzufangen weiß. Seine Hereingabe gerät viel zu unpräzise und bleibt direkt am ersten Gegenspieler hängen. Gästekeeper Stahl sammelt das Leder schließlich problemlos ein.

Volland führt einen Eckstoß von rechts kurz ausm, bekommt das Leder zurück und flankt anschließend scharf mit links in die Mitte, wo der Ball im zweiten Anlauf beim sehr auffälligen Haugen landet. Der Stürmer nimmt sich anschließend den Abschluss aus der Drehung und verfehlt die Querlatte nur knapp.

Für die Schweinfurter ändert sich derweil wenig. Weiterhin fehlen 13 Punkte auf das rettende Ufer, als Schlusslicht der 3. Liga bleibt die Lage prekär. Trotz mutigem Beginn läuft man nun erneut einem Rückstand hinterher, was für die allgemeine Moral sicherlich alles andere als förderlich ist.

In München darf damit wieder ein wenig geträumt werden. In der Blitztabelle klettern die Löwen auf Rang acht und rücken bis auf vier Punkte an die drittplatzierten Verler heran.

Tooor für TSV 1860 München, 1:0 durch Nick Doktorczyk (Eigentor)
Die Löwen gehen in Führung! Volland bedient Hobsch mit dem ersten Kontakt auf der rechten Seite. Der Stürmer hat im Anschluss reichlich Platz auf rechts und flankt anschließend flach an den Fünfmeterraum, wo Sturmpartner Haugen und und Gegenspieler Doktorczyk in die Hereingabe reingrätschen. Vermutlich war der Schweinfurter zuletzt am Ball und trifft damit zur Führung für die Münchener Löwen!

Kurzer Blick auf die Statistik nach gut einer halben Stunde: 5:2 Torschüsse für die Löwen, 55:45 Prozent Ballbesitz und bemerkenswerte 68:32 Prozent gewonnene Zweikämpfe für die Gäste.

Auf der linken Seite wiederum spielen sich die Sechzger sauber in Richtung Sechzehner. Die Hereingabe von Lippmann von der Grundlinie aus bleibt allerdings an der Grätsche des Gegenspielers hängen. Der anschließende Eckstoß bleibt ungefährlich.

Rittmüller und Haugen haben auf der rechten Seite eigentlich viel Platz, doch das Zuspiel von Rittmüller landet beim Gegner, weil Haugen seinen Laufweg nur andeutet, ihn dann aber nicht durchzieht.

Die Gäste schalten in dieser Szene viel zu langsam um, obwohl der Moment eigentlich deutlich mehr hergegeben hätte. Wintzheimer braucht letztlich zu lange, um das Leder auf seine Mitspieler weiterzuleiten. Lippmann arbeitet stark nach hinten, rauscht heran und holt den Ball zurück. Damit liegt das Spielgerät wieder bei den Gastgebern.

Nach einem Ballverlust der Schweinfurter hat Hobsch etwas Platz auf links, findet mit seiner Flanke jedoch nur die Werbebande hinter dem Tor.

Die Löwen werden zunehmend stärker und kommen so langsam aber sicher auf Touren. Knapp zwanzig Minuten haben sie gebraucht, doch nun sind sie voll in der Partie angekommen und setzen sich immer häufiger in der Hälfte der Gäste fest.

Nach einem Schussversuch von der Sechzehnerkante der Löwen verlängert Volland das Spielgerät mit dem linken Außenrist Richtung Tor. Der erst 24-jährige Schiedsrichter übersieht dabei vermutlich ein klares Handspiel der Schweinfurter Hintermannschaft. Glück für die Gäste!

Ungeachtet der Abschlussaktion von Haugen kommen die Münchner Löwen bislang relativ passiv daher. Der Auftritt der Gäste wirkt hingegen weiterhin überraschend mutig. Als Tabellenletzter mit 13 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer ganz im Stil mit dem Mut der Verzweiflung.

Auf der Gegenseite erscheinen die Löwen erstmals im Strafraum der Gäste. Nach einem Zuspiel auf die rechte Seite hat Haugen reichlich Rasen vor sich, geht die Linie runter und zieht anschließend in den Sechzehner. Der Abschluss der Nummer 22 landet aus spitzem Winkel rechts am Außennetz.

Erneut taucht Tranziska nach einer Hereingabe von Krätschmer im Strafraum auf. Dähne ist aber zur Stelle, geht aus dem Kasten und kommt vor dem einschussbereiten Tranziska an das Spielgerät.

Tranziska setzt sich links am Flügel wunderbar durch, zieht in den Sechzehner und will in den Rücken der Abwehr legen. Jacobsen ist zur Stelle und bereinigt die Situation anschließend. Die Sechzger sind noch nicht richtig drin in der Partie, Schweinfurt bestimmt hier die Anfangsphase.

Endres spaziert mit Ball am Fuß durchs Mittelfeld und nimmt sich den Abschluss aus der Distanz. Der Versuch fliegt ein gutes Stück neben den Kasten, unterstreicht aber erneut die mutige Ausrichtung der Schnüdel.

Knapp 300 Kilometer liegen zwischen Schweinfurt und München, doch die Gäste sind mit reichlich Unterstützung angereist und sorgen ungeachtet der prekären Tabellensituation für ordentlich Stimmung. Zusammen mit den gewohnt lautstarken Löwen-Fans ergibt das ein tolles Ambiente im Stadion an der Grünwalder Straße.

Den Eckball von links führt Geis kurz aus und bedient damit Çelebi am Sechzehnereck. Der Schweinfurter nimmt sich direkt den Abschluss, jagt das Leder aber einen halben Meter über den Kasten. Sei es drum, das ist ein durchaus mutiger Beginn der Gäste.

Auch der erste Eckstoß dieser Partie geht an die Gäste! Çelebi kreuzt von rechts in Richtung gegenüberliegender Seite, bekommt das Zuspiel und dreht zur Grundlinie auf. Die anschließende Hereingabe wird zur Ecke geklärt.

Die Unterfranken schicken einen ersten langen Ball hinter die Kette, doch 1860-Keeper Dähne ist aufmerksam, kommt aus dem Kasten und klärt in aller Gelassenheit.

Die favorisierten Gastgeber laufen traditionell in ihren hellblau-weiß gestreiften Trikots auf, während die Gäste aus Schweinfurt komplett in schwarz antreten.

Los geht's! Der 24-jährige Schiedsrichter Lennart Kernchen gibt das Spielgerät frei.

Ein Blick in die Historie zeigt, dass sich beide Teams 2017/18 in der Regionalliga Bayern zuletzt begegneten. Damals entschied 1860 beide Duelle mit 3:1 für sich. Ein ähnliches Ergebnis dürfte auch am heutigen Nachmittag nicht überraschen, wenngleich die Gäste aus Schweinfurt dem sicherlich etwas entgegensetzen wollen. Ein eigener Erfolg würde ein wichtiges Zeichen an die eigene Moral im Abstiegskampf senden. Ab 16:30 Uhr rollt der Ball und wir sind live dabei!

Schweinfurt reist mit nur sechs Punkten und bereits 13 Zählern Rückstand auf das rettende Ufer an. Die Favoritenrolle scheint damit klar verteilt, doch die Unterfranken wollen sich nicht kampflos ergeben. Für die Löwen bietet sich die Chance, mit einem weiteren Dreier den Anschluss an die oberen Tabellenplätze herzustellen und sich aus dem Tabellenmittelfeld herauszuarbeiten. Bei einem Heimdreier könnte bis auf vier Punkte an den Drittplatzierten aus Verl ranrücken.

Die Löwen präsentieren sich zuhause bärenstark. In der Heimtabelle rangiert man auf Platz 3, aus den letzten fünf Spielen holte 1860 drei Siege, zuletzt zwei Erfolge in Serie. Das Selbstvertrauen ist spürbar vorhanden, dennoch mahnt Trainer Markus Kauczinski eindringlich zur Vorsicht. Gegen den Tabellenletzten werde man nicht den Fehler machen, etwas auf die leichte Schulter zu nehmen. "Wir sind voll gefordert. Wir müssen alles geben. (…) Die Mannschaft weiß, jede Aufgabe ist schwierig.“

Auf der Gegenseite wechselt der 34-jährige Cheftrainer Victor Kleinhenz nach der 2:3-Heimniederlage gegen Waldhof Mannheim lediglich auf einer Position. Der verletzungsbedingt ausfallende Dellinger wird von Tranziska in der Doppelspitze ersetzt. Geis gibt abermals den Taktgeber im zentralen Mittelfeld einer 4-4-2-Formation.

Nach dem jüngsten 1:0-Sieg beim SSC Ulm 1846 bleibt Löwen-Coach Markus Kauczinski seiner siegreichen Elf auf allen Positionen treu. Volland gibt damit abermals den erfahrenen Spielmacher in einer 3-4-1-2-Formation. Niederlechner kommt abermals von der Bank.

Hallo und ein herzliches Willkommen zum 17. Spieltag der 3. Liga! Heute empfängt der TSV 1860 München den 1. FC Schweinfurt 05 im Stadion an der Grünwalder Straße. Angepfiffen wird die Partie um 16:30 Uhr, geleitet wird das Spiel vom 24-jährigen Schiedsrichter Lennart Kernchen.